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Die Regierung offiziell hebraisch ממשלת ישראל Memschelet Jisra el auch Kabinett genannt ist in Israel ein Staatsorgan und ubt die Exekutivgewalt aus Sie besteht aus einem Ministerprasidenten sowie mehreren Ministern und ist vom Vertrauen des israelischen Parlaments der Knesset abhangig Sitz der Regierung ist Jerusalem Sie trifft sich unter dem Vorsitz des Ministerprasidenten regelmassig am Jom Rischon dem ersten Tag einer judischen Woche Aktuelle Regierung ist seit 29 Dezember 2022 das Kabinett Benjamin Netanjahu das das seit Juni 2021 amtierende Kabinett Bennett Lapid abgelost hat Israel Regierung des Staates Israel p1alternatives Wappen des Staates Israel fur die RegierungStaatliche Ebene nationale EbeneStellung Staatsorgan der ExekutiveEntstanden aus Provisorische RegierungHauptsitz JerusalemMinisterprasident Benjamin NetanjahuWebsite https www gov il Die Regierung und ihre Organisation beruht grosstenteils auf dem israelischen Grundgesetz Die Regierung das erstmals am 13 August 1968 von der Knesset beschlossen und seitdem mehrfach geandert wurde Inhaltsverzeichnis 1 Organisation 1 1 Regierungsmitglieder 1 2 Regierungsbildung 1 3 Vertrauen der Knesset 1 4 Rotationsregierung 2 Regierungen seit der Staatsgrundung 2 1 Liste der Regierungen 3 Geschichte der israelischen Regierungen 3 1 Die linksgerichteten Koalitionen 1948 1976 3 2 Die Koalitionen des Likud 1977 1992 3 3 Der Zweikampf Awoda und Likud 1992 2005 3 4 Die Koalitionen der Kadima 2006 2009 3 5 Die Koalitionen des Likud 2009 2021 3 6 Kabinett Bennett Lapid 2021 bis Dezember 2022 3 7 Die Koalition des Likud ab Dezember 2022 4 Trivia 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseOrganisation BearbeitenRegierungsmitglieder Bearbeiten Der Ministerprasident auch Premierminister genannt hebraisch ראש הממשלה Rosch haMemschala Oberhaupt der Regierung leitet die Geschafte der Regierung Er ist damit der Regierungschef Im parlamentarischen Regierungssystem Israels muss der Ministerprasident zugleich ein Abgeordneter der Knesset sein Neben dem Ministerprasidenten kann es einen stellvertretenden Ministerprasidenten hebraisch סגן ראש הממשלה Segan Rosch HaMemschala stellvertretendes Oberhaupt der Regierung oder auch mehrere stellvertretende Ministerprasidenten geben wobei es sich dabei aber eher um einen Ehrentitel handelt 1 2 Die Minister mussen keine Abgeordneten der Knesset sein Ihnen wird grundsatzlich ein Ressort zugeordnet das sie in Verantwortung gegenuber dem Ministerprasidenten leiten Es darf aber auch Minister ohne Geschaftsbereich geben Die Amtszeit eines Ministers endet wenn er zurucktritt oder der Ministerprasident ihn mit einer Frist von 48 Stunden entlasst Auf Vorschlag des Ministerprasidenten kann die Regierung neue Minister kooptieren bzw ernennen neue Minister konnen ihr Amt erst nach Zustimmung der Knesset antreten 1 2 Siehe auch Liste der Ministerprasidenten von Israel Regierungsbildung Bearbeiten Der israelische Staatsprasident beauftragt nach Neuwahl der Knesset einen Abgeordneten meist den Vorsitzenden einer Partei mit der Regierungsbildung 1 2 Dabei wahlt er denjenigen aus der am ehesten in der Lage ist erfolgreich eine Regierung zu bilden Der Abgeordnete hat 28 Tage Zeit fur die Regierungsbildung wobei der Staatsprasident ihm weitere 14 Tage erlauben kann Teilt der Abgeordnete dem Staatsprasidenten mit dass die Regierungsbildung erfolgreich war so muss die vorgeschlagene Regierung der Knesset prasentiert werden Die Regierung kommt zustande wenn die Knesset ihr innerhalb von sieben Tagen das Vertrauen ausspricht 1 2 Gelingt die Regierungsbildung durch den Abgeordneten nicht oder lehnt die Knesset die vorgeschlagene Regierung ab kann der Staatsprasident einen anderen Abgeordneten beauftragen Die Knesset kann in einigen Fallen verlangen dass ein bestimmter Abgeordneter beauftragt wird Kommt nach einer Neuwahl der Knesset endgultig keine neue Regierung zustande wird die Knesset fur eine weitere Neuwahl aufgelost 1 2 Die Regierungsbildung kann jederzeit durch die Knesset abgebrochen werden indem sich die Knesset selbst auflost 1 2 Vertrauen der Knesset Bearbeiten Die Regierung ist der Knesset gegenuber gemeinsam verantwortlich und hangt damit von ihrem Vertrauen ab Dieses Vertrauen hat die Knesset der Regierung wahrend der Regierungsbildung ausgesprochen 1 2 Die Knesset kann der Regierung das Vertrauen nur entziehen indem sie ein konstruktives Misstrauensvotum beschliesst das dem Staatsprasidenten einen bestimmten Abgeordneten fur eine neue Regierungsbildung vorschlagt Scheitert dieser Abgeordnete bei der Regierungsbildung so wird die Knesset aufgelost 1 2 Andererseits kann der Ministerprasident die Knesset mit Zustimmung des Staatsprasidenten auflosen wenn er bezweifelt dass die Knesset weiterhin Vertrauen in die Regierung hat Eine solche Auflosung kann verhindert werden indem die Knesset dem Staatsprasidenten innerhalb von 21 Tagen einen Abgeordneten fur eine neue Regierungsbildung vorschlagt und dieser Abgeordnete Erfolg hat 1 2 Rotationsregierung Bearbeiten Seit der Bildung des Kabinettes Netanjahu V im Jahr 2020 gibt es die verfassungsmassige Moglichkeit einer Rotationsregierung Dabei handelt es sich um eine Regierung in der der Ministerprasident und der alternierende Ministerprasident offiziell hebraisch ראש הממשלה החליפי Rosch haMemschela haChalifi wechselndes Oberhaupt der Regierung nach einer bestimmten Amtszeit ihre Positionen wechseln Ausserdem geht das Amt des Ministerprasidenten im Falle seines vorzeitigen Rucktritts automatisch und nicht nur kommissarisch auf den alternierenden Ministerprasidenten uber Auch leiten der Ministerprasident und der alternierende Ministerprasident die Regierung teilweise gemeinsam 1 2 In einer Rotationsregierung werden die einzelnen Minister entweder dem Ministerprasidenten oder dem alternierenden Ministerprasidenten zugeordnet und sind diesem gegenuber verantwortlich Der Ministerprasident kann Minister die dem alternierenden Ministerprasidenten zugeordnet sind nur mit dessen Zustimmung entlassen Der alternierende Ministerprasident hat die Kompetenz die ihm zugeordneten Minister eigenstandig zu entlassen 1 2 Siehe auch Israelisches ModellRegierungen seit der Staatsgrundung BearbeitenSeit der Ausrufung der Unabhangigkeit Israels wurden bisher 36 Regierungen gebildet Die grosste Anzahl an Regierungsbildungen hat David Ben Gurion mit neun inklusive Provisorische Regierung gefolgt von Jitzchak Schamir mit vier gefolgt von Golda Meir Levi Eschkol und Benjamin Netanjahu mit jeweils drei Es folgen Jitzchak Rabin Menachem Begin Schimon Peres und Ariel Scharon mit je zwei Regierungsbildungen Ehud Barak und Ehud Olmert waren fur die Bildung jeweils einer Regierung verantwortlich Liste der Regierungen Bearbeiten Nr Von Bis Grund 1 Ministerprasident Koalitionspartner Knesset0 14 05 1948 03 02 1949 Amtszeit David Ben Gurion Provisorische Regierung 3 01 08 03 1949 15 10 1950 Rucktritt David Ben Gurion Mifleget Poalei Eretz Israel Mapai HaChasit haDatit haMe uchedet Vereinigte Religiose Front Miflaga Progresivit Progressive Partei Sfaradim VeEdot Misrach Sepharden und Gemeinschaften des Orients 4 12 30 10 1950 14 02 1951 Rucktritt David Ben Gurion Mapai Vereinigte Religiose Front Progressive Partei Sepharden und Gemeinschaften des Orients 5 13 08 10 1951 19 12 1952 Rucktritt David Ben Gurion Mapai HaMisrachi Geistiges Zentrum HaPo el haMisrachi Arbeiter des Misrachi Agudat Jisra el Agudah Poalei Agudat Jisra el Die Arbeiter der Agudat Israel 6 24 24 12 1952 06 12 1953 Rucktritt David Ben Gurion Mapai Allgemeine Zionisten Geistiges Zentrum Arbeiter des Misrachi Progressive Partei 7 25 26 01 1954 29 06 1955 Rucktritt Mosche Scharet Mapai Allgemeine Zionisten Geistiges Zentrum Arbeiter des Misrachi Progressive Partei 8 26 29 06 1955 03 11 1955 Amtszeit Mosche Scharet Mapai Allgemeine Zionisten Geistiges Zentrum Arbeiter des Misrachi Progressive Partei 9 27 03 11 1955 31 12 1957 Rucktritt David Ben Gurion Mapai HaMisrachi HaPo el haMisrachi Mapam Achdut haAwoda Progressive Partei 10 38 07 01 1958 05 07 1959 Rucktritt David Ben Gurion Mapai Nationalreligiose Partei Mapam Achdut haAwoda Progressive Partei 11 39 17 12 1959 31 01 1961 Rucktritt David Ben Gurion Mapai Nationalreligiose Partei Mapam Achdut haAwoda Progressive Partei 12 410 02 11 1961 16 06 1963 Rucktritt David Ben Gurion Mapai Nationalreligiose Partei Achdut haAwoda Po alei Agudat Israel 13 511 26 06 1963 15 12 1964 Rucktritt Levi Eschkol Mapai Nationalreligiose Partei Achdut haAwoda Po alei Agudat Israel 14 512 22 12 1964 12 01 1966 Amtszeit Levi Eschkol Mapai Nationalreligiose Partei Achdut haAwoda Po alei Agudat Israel 15 513 12 01 1966 26 02 1969 Tod Levi Eschkol Awoda Nationalreligiose Partei Mapam Unabhangige Liberale Po alei Agudat Israel 16 614 17 03 1969 15 12 1969 Amtszeit Golda Meir Awoda Gahal Nationalreligiose Partei Unabhangige Liberale 17 615 15 12 1969 10 03 1974 Amtszeit Golda Meir Awoda Gahal bis 6 August 1970 Nationalreligiose Partei Unabhangige Liberale 716 10 03 1974 11 04 1974 Rucktritt Golda Meir Awoda Nationalreligiose Partei Unabhangige Liberale 817 03 06 1974 22 12 1976 Rucktritt Jitzchak Rabin Awoda Ratz bis 6 November 1974 Unabhangige Liberale Nationalreligiose Partei ab 30 Oktober 1974 818 20 06 1977 05 08 1981 Amtszeit Menachem Begin Likud Schlomzion Nationalreligiose Partei Agudat Jisra el Dasch ab 24 Oktober 1977 919 05 08 1981 10 10 1983 Rucktritt Menachem Begin Likud Nationalreligiose Partei Agudat Jisra el Tami Telem Tehija 1020 10 10 1983 13 09 1984 Misstrauensvotum Jitzchak Schamir Likud Nationalreligiose Partei Agudat Jisra el Tami Telem Tehija 1021 13 09 1984 20 10 1986 Rotation Schimon Peres Awoda Likud Nationalreligiose Partei Agudat Jisra el Schas Morascha Schinui Ometz 1122 20 10 1986 22 12 1988 Amtszeit Jitzchak Schamir Likud Awoda Nationalreligiose Partei Agudat Jisra el Schas Schinui bis 26 Mai 1987 Ometz 1123 22 12 1988 15 03 1990 Misstrauensvotum Jitzchak Schamir Likud Awoda bis 15 Marz 1990 Nationalreligiose Partei Schas Agudat Jisra el Degel haTora 1224 11 06 1990 23 06 1992 Amtszeit Jitzchak Schamir Likud Nationalreligiose Partei Schas Agudat Jisra el Degel haTora Tehija Tsomet bis 31 Dezember 1991 Moledet bis 21 Januar 1992 1225 13 07 1992 04 11 1995 Tod Jitzchak Rabin Awoda Meretz Schas bis 14 September 1993 Ji ud ab 9 Januar 1995 1326 22 11 1995 29 05 1996 Amtszeit Schimon Peres Awoda Meretz Ji ud 1327 18 06 1996 04 01 1999 Misstrauensvotum Benjamin Netanjahu Likud Gescher bis 6 Januar 1998 Tsomet Schas Nationalreligiose Partei Israel baAlija Vereinigtes Thora Judentum Der dritte Weg 1428 06 07 1999 07 03 2001 Rucktritt Ehud Barak Wahlbundnis Ein Israel Schas Meretz Zentrums Partei Nationalreligiose Partei Jahadut HaTora Israel baAlija 1529 07 03 2001 28 02 2003 Amtszeit Ariel Scharon Likud Labor Meimad Schas Zentrums Partei Nationalreligiose Partei Jahadut HaTora Israel baAlija Ichud Leumi Jisrael Beteinu 1530 28 02 2003 14 04 2006 Amtsunfahig Ariel Scharon Likud bis 15 Januar 2006 Schinui bis 4 Dezember 2004 Ichud Leumi bis 6 Juni 2004 Nationalreligiose Partei bis 11 November 2004 Awoda vom 10 Januar 2005 bis 23 November 2005 Agudat Jisra el ab 30 Marz 2005 Kadima ab 23 November 2005 1631 04 05 2006 10 02 2009 Rucktritt Ehud Olmert Kadima Labor Meimad Schas Jisra el Beitenu bis 18 Januar 2008 GIL 1732 31 03 2009 18 03 2013 Amtszeit Benjamin Netanjahu Likud Jisra el Beitenu Schas Awoda bis 19 Januar 2011 haBajit haJehudi Vereinigtes Thora Judentum Haatzma ut Awoda Abspaltung ab 19 Januar 2011 Kadima 9 Mai bis 19 Juli 2012 1833 18 03 2013 04 12 2014 Rucktritt Benjamin Netanjahu Likud Jisra el Beitenu Jesch Atid bis 4 Dezember 2014 haBajit haJehudi Hatnua bis 4 Dezember 2014 1934 14 05 2015 17 05 2020 Rucktritt 2 Benjamin Netanjahu Likud haBajit haJehudi Kulanu bis 2 Januar 2019 Schas Vereinigtes Thora Judentum Jisra el Beitenu 30 Mai 2016 bis 18 November 2018 20 21 2235 17 05 2020 13 06 2021 fehlender Haushaltsplan Benjamin Netanjahu Rotation mit Benny Gantz Likud Chosen LeJisra el Vereinigtes Thora Judentum Schas Gescher HaBajit haJehudi Derech Eretz Awoda teilweise 2336 13 06 2021 Naftali Bennett Rotation mit Jair Lapid Jesch Atid Chosen LeJisra el HaJamin HeChadasch Awoda Jisra el Beitenu Tikwa Chadascha Meretz Ra am 2437 Jair Lapid 2538 29 12 2022 Benjamin Netanjahu 26siehe auch 18 1 Grunde Rucktritt Rucktritt der Regierung Amtszeit Ende der Amtszeit der Regierung Tod Tod des Ministerprasidenten Misstrauensvotum Durch die Knesset Amtsunfahig Die Amtsunfahigkeitserklarung des Ministerprasidenten 2 Nach dem Regierungsaustritt von Jisrae l Beitenu setzte Ministerprasident Netanjahu Neuwahlen fur April 2019 an die keine klaren Mehrheitsverhaltnisse brachten Ein deswegen angesetzter weiterer Urnengang im September 2019 fuhrte ebenfalls nicht zu einer Regierungsbildung Erst nach einer dritten Wahlrunde am 2 Marz 2020 gelang eine Regierungsbildung Bis zur Vereidigung dieser am 17 Mai 2020 war die 34 Regierung geschaftsfuhrend im Amt Geschichte der israelischen Regierungen BearbeitenDie linksgerichteten Koalitionen 1948 1976 Bearbeiten nbsp David Ben Gurion bei der Ausrufung des Staates Israel 1948 nbsp Mosche Scharett 1955 nbsp Levi Eschkol 1947 nbsp Golda Meir 1973 Seit der Grundung Israels bis zum 19 Juni 1977 standen die israelische Arbeiterparteien Awoda und ihre Vorgangerorganisation Mapai allen Koalitionsregierungen vor Der Unabhangigkeitskrieg verhinderte die geplanten Wahlen zur Knesset und der provisorische Staatsrat bildete ab dem 14 Mai 1948 eine provisorische Regierung unter David Ben Gurion Ihre wichtigsten Verordnungen betrafen den Aufbau einer Verwaltung die Verteidigung Israels die Grundung der israelischen Armee und die Einfuhrung einer eigenen Wahrung Die provisorische Regierung hat auch die nationalen Symbole Fahne und Wappen festgelegt und sich eine Geschaftsordnung gegeben Nach den ersten Wahlen bildete David Ben Gurion die erste Regierung Er erklarte die Koalition stunde jeder Partei offen sofern es sich nicht um Cherut oder um Maki handelt Am 15 Oktober 1950 trat die erste Regierung wegen eines Streits mit der Nationalreligiosen Partei uber die Ausbildung in den Transitlagern fur Neueinwanderer zuruck Ausserdem kam es innerhalb der Mapai zum Streit uber die Auflosung des Versorgungs und Rationierungsministeriums und uber die Ernennung eines Geschaftsmanns zum Minister fur Handel und Industrie Die zweite Regierung bildete sich wieder mit den gleichen Koalitionspartnern trat aber bereits am 14 Februar 1951 nach einer Abstimmungsniederlage uber die Vorschlage zum Unterricht von Einwanderkindern zuruck Alle Bemuhungen eine neue Regierung zu bilden blieben erfolglos so dass Neuwahlen stattfanden Die dritte Regierung trat wegen Meinungsverschiedenheiten mit den religiosen Parteien uber die Starkung des religiosen Bildungssystems zuruck David Ben Gurion trat auch als Ministerprasident der vierten Regierung zuruck weil er sich in den Kibbuz Sdeh Boker Negev zuruckziehen wollte Sein Nachfolger Mosche Scharett bildete die funfte Regierung die am 29 Juni 1955 wegen des Streits mit den Allgemeinen Zionisten uber Israel Kasztner zurucktrat Israel Kasztner war Mitglied der Mapai und wurde am 22 Juni 1955 wegen Kollaboration mit den Nationalsozialisten und der Parteinahme zu ihren Gunsten in den Nurnberger Prozessen gegen die Hauptkriegsverbrecher beschuldigt Bis zum Ende der Legislaturperiode am 3 November 1955 bildete Mosche Scharett mit den verbliebenen Koalitionspartnern eine neue Regierung Nach den Wahlen zur 3 Knesset bildete David Ben Gurion am 3 November 1955 die siebte Regierung Das wichtigste Ereignis dieser Regierungszeit war die Sueskrise Die Regierung trat am 31 Dezember 1957 zuruck weil Informationen aus den Kabinettssitzungen und den Koalitionsbesprechungen an die Offentlichkeit sickerten Das Leck konnte nicht gefunden werden Die achte Regierung war nur kurz im Amt Sie trat zuruck weil die Koalitionspartner Achdut haAwoda und Mapam der Regierung die Zustimmung zur Gestaltung der Beziehungen zur Bundesrepublik Deutschland verweigerten Nach den Wahlen zur vierten Knesset bildete David Ben Gurion die neunte Regierung in die er viele junge Parteimitglieder wie Mosche Dajan Josef Tal Abba Eban und Schimon Peres holte Sie trat zuruck als der Ausschuss zur Lawon Affare seinen Abschlussbericht veroffentlichte Da der Ministerprasident keine neue Regierung bilden konnte fanden 1961 Neuwahlen statt Nach den Wahlen konnte David Ben Gurion auch die 10 Regierung bilden Er trat kurze Zeit spater zuruck weil er das Gefuhl hatte er besitze in der Lawon Affare das Vertrauen seiner Freunde und Parteigenossen nicht mehr Auch die 11 Regierung unter Ministerprasident Levi Eschkol trat im Zusammenhang mit der Lawon Affare zuruck Die 12 Regierung blieb bis zum Ende der Legislaturperiode im Amt Nach den sechsten Parlamentswahlen 1965 konnte Levi Eschkol weiter regieren obwohl seine Partei geschwacht aus der Wahl hervorging Wahrend dieser Regierungszeit trat am Vorabend des fur Israel siegreichen Sechstagekriegs der Gahal Block der ersten nationalen Einheitsregierung bei Die Mitglieder der Gahal Joseph Saphir und Menachem Begin wurden Minister ohne Geschaftsbereich Nach dem Krieg folgte eine Terrorwelle der PLO mit Entfuhrungen und Anschlagen Levi Eschkol regierte bis zu seinem Tod am 26 Februar 1969 Fur die restliche Legislaturperiode konnte Golda Meir die 14 Regierung bilden Aus den folgenden Wahlen zur siebten Knesset 1969 konnte ihre Partei siegreich hervorgehen und sie bildete die 15 Regierung mit den gleichen Koalitionspartnern Am 6 August 1970 verliess der Gahal Block die Regierung Am 6 Oktober 1973 begann mit einem Uberraschungsangriff von Agypten und Syrien der Jom Kippur Krieg Der Krieg fuhrte zu einer Traumatisierung der israelischen Offentlichkeit die die aussenpolitische Bedrohung kaum wahrgenommen hatte Obwohl sie die am 31 Dezember 1973 stattfindenden Wahlen zur Knesset trotz Verlusten noch fur sich entscheiden konnte zwangen die Vorwurfe im Bericht der Agranat Kommission die Regierungschefin Golda Meir nach nur einem Monat am 11 April 1974 zum Rucktritt Ihr Nachfolger wurde Jitzchak Rabin Er war der erste im Land geborene Ministerprasident Schimon Peres wurde Verteidigungsminister und war seither eine zentrale Personlichkeit in der Arbeiterpartei und in der israelischen Politik Die Regierung trat am 22 Dezember 1976 zuruck nachdem die Nationalreligiose Partei bei einer Abstimmung nicht zugestimmt hatte und ihre Minister die Regierung verlassen hatten Die Regierung blieb aber noch bis 19 Juni 1977 geschaftsfuhrend im Amt Die Koalitionen des Likud 1977 1992 Bearbeiten nbsp Menachem Begin nbsp Jitzhak SchamirDie 18 Regierung wurde von Menachem Begin am 20 Juni 1977 gebildet Er war der erste Ministerprasident des Likud und beendet eine fast dreissigjahrige Herrschaft der Awoda bzw ihrer Vorgangerpartei der Mapai Die Awoda musste bei den Parlamentswahlen vom 17 Mai 1977 einen Verlust von 15 Prozent Stimmenanteil hinnehmen Das Image der Awoda war unter anderem wegen der standigen Querelen zwischen Ministerprasident Jitzchak Rabin und Verteidigungsminister Schimon Peres beschadigt Auch enthullte die Haaretz dass Leah Rabin ein Bankkonto in den USA besass was nach damaligem israelischem Recht nicht erlaubt war Die Dasch die erstmals an einer Wahl zur Knesset teilnahm erreichte auf Anhieb 15 Mandate und trat am 24 Oktober 1977 in die Regierung ein Die wichtigsten Ereignisse dieser Regierungszeit waren die Rede des agyptischen Prasidenten Anwar as Sadat in der Knesset die Verleihung des Friedensnobelpreises 1978 des ersten an einen israelischen Staatsburger und die Unterzeichnung des Israelisch agyptischen Friedensvertrags am 26 Marz 1979 zwischen Menachem Begin und Anwar as Sadat Es ist der erste Friedensvertrag zwischen Israel und einem arabischen Staat Der Likud konnte auch die nachsten Wahlen zur Knesset am 30 Juni 1981 gewinnen und Menachem Begin blieb bis zu seinem Rucktritt im Sommer 1983 Ministerprasident Sein Verteidigungsminister wurde Ariel Scharon In dieser Regierungszeit begann die Operation Frieden fur Galilaa Besondere Aufmerksamkeit hatte die Kahan Kommission zur Aufklarung einer israelischen Mitverantwortung an den Massakern von Sabra und Schatila die zum Rucktritt des Verteidigungsministers und des Chefs des Generalstabes Rafael Eitan fuhrte Nach dem Rucktritt wurde der bisherige Aussenminister Jitzchak Schamir ab dem 10 Oktober 1983 Ministerprasident der 20 Regierung Nachdem er im Fruhjahr 1984 ein Misstrauensvotum im Parlament verloren hatte fanden im Juli desselben Jahres Neuwahlen statt Bei den Wahlen zur elften Knesset 1984 konnte weder der Likud noch die Awoda eine Mehrheit erringen Auch gelang es keiner der beiden Parteien eine Koalition zu bilden In wochenlangen schwierigen Verhandlungen einigte man sich eine Regierung der nationalen Einheit zu bilden mit einer Rotation des Ministerprasidenten mit dem Aussenminister der auch Vize Ministerprasident war Wahrend der ersten 25 Monate der Grossen Koalition war Schimon Peres Ministerprasident der 21 Regierung Am 20 Oktober 1986 wechselten die Positionen und Jitzhak Schamir wurde Ministerprasident Auch nach den Wahlen zur zwolften Knesset 1988 kam es zu einer neuen Regierung der nationalen Einheit allerdings ohne einen Wechsel im Amt des Ministerprasidenten Jitzhak Schamir blieb Ministerprasident auch nachdem die Awoda die Regierung am 15 Marz 1990 wegen einer Meinungsverschiedenheit uber eine Friedensinitiative des amerikanischen Aussenministers James Baker verliess Es gelang dem Likud neue Koalitionspartner aus den religiosen und nationalen Parteien zu gewinnen Diese 24 Regierung blieb bis zum Ende der Amtszeit von Jitzhak Schamir am 23 Juni 1992 im Amt In diese Regierungszeit fielen ab 18 Januar 1991 der Beschuss durch den Irak mit R 17 Raketen wahrend des Zweiten Golfkriegs die am 30 Oktober 1991 beginnende Madrider Konferenz und die Operation Salomon die 14 325 athiopische Juden nach Israel brachte Der Zweikampf Awoda und Likud 1992 2005 Bearbeiten nbsp Jitzchak Rabin 1986 nbsp Schimon Peres 2001 nbsp Benjamin Netanjahu 2010 nbsp Ehud Barak nbsp Ariel Scharon 2001In den am 13 Juni 1992 durchgefuhrten Wahlen konnte die Awoda aufgrund von Querelen in der Fuhrung des Likud einige Mandate hinzugewinnen Der fuhrende Politiker der Awoda Jitzchak Rabin der Schimon Peres als Parteichef abgelost hatte weil man durch ihn einen hoheren Zuspruch bei den Wahler erhoffte bildete eine Koalitionsregierung mit der Meretz Partei und der Schas Die Koalition erhielt die Unterstutzung der arabischen und kommunistischen Parteien Die Schas verliess spater die Koalition und liess Rabin mit einer Minderheitsregierung zuruck die von den Stimmen der arabischen und kommunistischen Parteien in der Knesset abhangig war Die wichtigsten Ereignisse der Regierung waren die Abkommen mit der Palastinensische Befreiungsorganisation PLO Das am 13 September 1993 abgeschlossene Abkommen Oslo I am 4 Mai 1994 das Gaza Jericho Abkommen und das am 24 September 1995 das Abkommen Oslo II Dafur bekam Jitzchak Rabin als zweiter israelischer Regierungsprasident den Friedensnobelpreis Mit ihm wurden sein Aussenminister Schimon Peres und der Vorsitzende der PLO Jassir Arafat ausgezeichnet Jitzchak Rabin wurde am 4 November 1995 wegen seiner Politik des Friedens mit den Palastinensern von Jigal Amir auf dem Platz der Konige Israel heute Rabin Platz in Tel Aviv ermordet Schimon Peres der bisherige stellvertretende Ministerprasident und Aussenminister wurde erneut Ministerprasident und setzte die Politik von Jitzchak Rabin fort Er grundete mit den bisherigen Koalitionsmitgliedern die 26 Regierung Er versuchte die Friedenspolitik weiter voranzutreiben und betrieb eine liberale Wirtschaftspolitik Das Oslo Abkommen sollte in die Tat umgesetzt werden was eine militarische Umgruppierung im Westjordanland und die ersten palastinensischen Wahlen vom 20 Januar 1996 einschloss Weil er breite offentliche Unterstutzung erfuhr in den Umfragen einen klaren Vorsprung vor dem relativ unerfahrenen Vorsitzenden des Likud Benjamin Netanjahu hatte und er ein eigenes Mandat haben wollte rief Schimon Peres nach nur drei Monaten im Amt Neuwahlen aus Diese hatten ansonsten erst Ende Oktober 1996 abgehalten werden mussen Es waren die ersten Wahlen in der Geschichte des Staates Israel in denen der Ministerprasident direkt gewahlt werden sollte und nicht mehr von der Knesset Im spaten Februar und fruhen Marz des Jahres 1996 kam es zu einer Serie von Selbstmordattentaten durch palastinensische Terroristen die ca 60 Israelis das Leben kosteten Es kam zu verstarkten Angriffen aus dem sudlichen Libanon von wo aus Katjuscha Raketen gegen Nordisrael abgeschossen wurden Dies hatte einen ernsthaften Verlust der offentlichen Unterstutzung fur Schimon Peres und Zweifel am Friedensprozess zur Folge Diese Situation wurde ausserdem dadurch verscharft dass trotz des starken wirtschaftlichen Wachstums ausgelost durch die Immigration und den Friedensprozess die sozialen und wirtschaftlichen Unterschiede weiter wuchsen Aus der ersten Direktwahl des Ministerprasidenten in der israelischen Geschichte ging der Vorsitzende des Likud Benjamin Netanjahu als knapper Sieger hervor Sein Vorsprung betrug nur 30 000 Stimmen was einem Prozent entsprach Mit dieser Wahlniederlage war Schimon Peres der bisher einzige israelische Regierungsprasident der nie eine Wahl gewinnen konnte Er war zweimal Ministerprasident ohne vom Volk gewahlt zu sein Benjamin Netanjahu bildete ab dem 18 Juni 1996 die 27 israelische Regierung eine rechtsorientierte Koalition die versprach den Friedensprozess weiterzufuhren aber die Sicherheit Israels an die erste Stelle zu setzen und von der Gegenseitigkeit friedlichen Handlungen und eine Bekampfung des Terrors einzufordern Seine Koalition bestand neben dem Likud aus den Parteien Tsomet und Gescher sowie den drei religiosen Parteien Schas Nationalreligiose Partei Mafdal und Vereinigtes Thora Judentum und aus den eher gemassigten Parteien HaDerech HaSchlischit und der Einwandererpartei Jisrael b Alijah Die Gescher Partei trat im Januar 1998 wegen des Rucktritts ihres Fuhrers David Levy vom Posten des Aussenministers aus der Koalition aus Anhaltende Schwierigkeiten innerhalb der Koalitionsregierung die sich auch in den Verhandlungen uber den Haushalt fur das Jahr 1999 zeigten sorgten dafur dass die Knesset am 4 Januar 1999 ein Gesetz fur ihre vorzeitige Auflosung verabschiedete Die Neuwahl wurde am 17 Mai 1999 abgehalten Der Parteichef der Awoda der ehemalige General Ehud Barak bildete mit David Levys Partei Gescher und der Meimad um den Rabbiner Michael Melchiors beides Parteien mit sozialer Grundlage das Wahlbundnis Ein Israel Er nahm die Dienste eines Beraters von US Prasident Bill Clinton in Anspruch um einen professionellen strategisch geplanten Wahlkampf um das Amt des Ministerprasidenten zu fuhren Nach seinem landesweiten Erdrutschsieg bildete er eine breite Koalition Er zog u a die israelischen Truppen aus dem Libanon ab und wollte die Verhandlungen mit den Palastinensern wieder aufnehmen Nachdem die Verhandlungen von Camp David an der Unnachgiebigkeit der Palastinenser gescheitert waren und die Zahl der Selbstmordattentate zugenommen hatte verlor Barak wie schon Peres 1995 an Vertrauen und verlor die angesetzten Neuwahlen Im Laufe der zweiten Halfte des Jahres 2000 und nach Ausbruch der Zweiten Intifada sowie der damit verbundenen negativen wirtschaftlichen Belastungen verlor Barak nach und nach seine Koalitionspartner und die Unterstutzung in der israelischen Offentlichkeit Im Dezember 2000 trat er zuruck Am 6 Februar 2001 wurde die Wahlen um das Amt des Ministerprasidenten abgehalten die Ehud Barak gegen seinen Rivalen Ariel Sharon vom Likud verlor Es war die letzte Direktwahl um das Amt des Ministerprasidenten Die Wahlen zur Knesset vom 17 Februar 2001 fuhrten zu einer Koalition der nationalen Einheit die von dem Likud Politiker Ariel Scharon angefuhrt wurde und anfangs die Awoda Aussenminister Schimon Peres Verteidigungsminister Benjamin Ben Eliezer einschloss Wahrend der 29 Regierung wurde am 23 Oktober 2001 mit dem israelischen Tourismusminister Rechaw am Ze ewi erstmals ein Mitglied der israelischen Regierung im Israelisch palastinensischen Konflikt ermordet Nach den gewonnenen Neuwahlen vom Januar 2003 verfolgte Ariel Scharon an der Spitze der 30 Regierung einer Koalition aus rechtsgerichteten Parteien eine Politik der harten Hand Sie bestand aus dem Baubeginn der israelischen Sperranlagen zum Schutz vor Terroranschlagen der gezielte Liquidierung von Extremisten aber auch den Abbau von israelischen Siedlungen im Gaza Streifen und dem Westjordanland Seine Koalition zerbrach am Widerstand der religiosen Schas gegen Israels einseitigen Abkoppelungsplan auch Scharon Plan genannt und der liberalen Schinui gegen die Haushaltspolitik Um seinen Abzugsplan umsetzen zu konnen bildete Ariel Scharon ab 10 Januar 2005 erneut eine Grosse Koalition mit der Awoda unter Schimon Peres der Aussenminister wurde Am 9 August 2005 trat der Finanzminister das Likud Mitglied Benjamin Netanjahu wegen des Streits uber den Scharon Plan zuruck Da innerhalb des Likud der Scharon Plan umstritten war und er die Unterstutzung seiner Partei nicht mehr sicher hatte trat Ariel Scharon am 21 November 2005 als amtierender Ministerprasident aus dem Likud aus Dies gilt als einmalig innerhalb einer stabilen und westlich orientierten Demokratie Er wurde Vorsitzender der am 28 November 2005 gegrundeten Partei Kadima und blieb Ministerprasident Die Koalitionen der Kadima 2006 2009 Bearbeiten nbsp Ehud Olmert 2009Der neuen Partei von Ministerprasident Ariel Scharon Kadima schlossen sich weitere prominente Politiker an darunter Schimon Peres von der Awoda Der neue Vorsitzende der Awoda Amir Peretz trat aus der Koalition aus Dies zwang Ariel Scharon nachdem er keinen adaquaten neuen Koalitionspartner gefunden hatte Ende 2005 dazu den Staatsprasidenten zu bitten das Parlament aufzulosen und eine Neuwahl anzusetzen Der Ministerprasident erlitt am 18 Dezember 2005 im Wahlkampf einen leichten Schlaganfall Am 4 Januar 2006 fiel er in ein Wachkoma Ehud Olmert ubernahm die Amtsgeschafte Die Wahl zur Knesset am 28 Marz 2006 war die funfte Wahl in zehn Jahren Ehud Olmert brachte eine Koalition aus zunachst vier Parteien zustande Im Sommer 2008 wurden gegen ihn Korruptionsvorwurfe erhoben Am 17 September 2008 wurde Aussenministerin Tzipi Livni zur neuen Vorsitzenden der Kadima gewahlt vier Tage spater erklarte Ehud Olmert seinen Rucktritt als Ministerprasident Versuche von Tzipi Livni die Koalitionsregierung als neue Ministerprasidentin fortzusetzen scheiterten am Widerstand der ultra orthodoxen Schas Partei Deshalb ordnete der Staatsprasident Schimon Peres eine Neuwahl zur Knesset fur den 10 Februar 2009 an Olmert blieb als geschaftsfuhrender Ministerprasident im Amt Die Koalitionen des Likud 2009 2021 Bearbeiten nbsp Benjamin Netanjahu 2018 Nach den israelischen Parlamentswahlen 2009 erhielt zunachst Tzipi Livni als Parteivorsitzende der starksten Partei Kadima vom Staatsprasidenten den Auftrag eine neue Regierung zu bilden Nachdem ihre Gesprache mit moglichen Koalitionspartnern zu keinem Ergebnis gefuhrt hatten konnte Benjamin Netanjahu eine neue Regierung bilden Seiner neuen Regierung der 32 gehorten sechs Parteien an Likud Jisra el Beitenu Schas Awoda HaBajit haJehudi und Vereinigtes Thora Judentum sie umfasste 30 Kabinettsmitglieder Nachdem sich die Regierungskoalition nicht auf einen gemeinsamen Haushalt hatte einigen konnen fanden am 22 Januar 2013 vorgezogene Neuwahlen statt Nach rund zweimonatigen Verhandlungen wurde am 15 Marz 2013 eine Koalitionsvereinbarung zwischen dem Bundnis Likud Beitenu unter der Fuhrung von Benjamin Netanjahu der Partei Jesch Atid von Jair Lapid Naftali Bennets rechtsgerichteter Siedlerpartei HaBajit haJehudi Judisches Heim und der Hatnua Partei von Tzipi Livni unterzeichnet Israels 33 Regierung stellt 68 der 120 Sitze in der Knesset und besteht seit ihrer Vereidigung am 18 Marz 2013 aus 22 Ministern und 8 stellvertretenden Ministern 19 20 Nachdem eine Regierungskrise im Dezember 2014 mit einer Entlassung Jesch Atid angehorenden Minister geendet hatte und sich die Knesset aufgelost hatte kam es am 17 Marz 2015 erneut zu einer vorgezogenen Wahl die einen Erfolg fur Netanjahus Likud brachte Netanjahus neue Koalitionsregierung aus Likud Kulanu Schas HaBajit haJehudi und Vereinigtem Thora Judentum die am 14 Mai 2015 ihr Amt antrat verfugte mit 61 der 120 Sitze zunachst nur uber eine knappe Parlamentsmehrheit Im Mai 2016 trat Jisra el Beitenu in die Regierung ein wodurch diese uber 67 Sitze verfugte Nach drei aufeinander folgenden Wahlen trat am 17 Mai 2020 Netanjahus funfte Koalitionsregierung an mit unter anderem Netanjahus Likud und Benny Gantz Chosen LeJisra el den grossen religiosen Parteien Vereinigtes Thora Judentum und Schas und vier kleinen anderen Parteien Kabinett Bennett Lapid 2021 bis Dezember 2022 Bearbeiten Kurzzeitig regierte 2021 bis Dezember 2022 das Kabinett Bennett Lapid Die Koalition des Likud ab Dezember 2022 Bearbeiten Im Dezember 2022 trat das Kabinett Netanjahu VI an das aus rechtsgerichteten und religiosen Parteien besteht Trivia BearbeitenNeben dem hier beschriebenen Kabinett der Regierung gibt es noch das Sicherheitskabinett hebraisch הקבינט המדיני ביטחוני HaKabinet haMedini Bitachoni ein kleineres Forum von Kabinettsmitgliedern das uber Verteidigung und Aussenpolitik entscheidet und aus bis zu der Halfte der Kabinettsmitglieder bestehen kann und das Kuchenkabinett hebraisch המטבחון HaMitbahon eine Ansammlung leitender Beamten oder inoffizieller Berater des Sicherheitskabinettes Weblinks BearbeitenAktuelle und ehemalige Kabinette Knesset Internetseite englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k חוק יסוד הממשלה In he wikisource org Juni 2020 abgerufen am 7 Juni 2021 hebraisch a b c d e f g h i j k Basic Law The Government 2001 In mfa gov il 7 Marz 2001 abgerufen am 7 Juni 2021 englisch Provisorische Regierung Israels In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 1 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 2 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 3 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 4 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 5 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 6 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 7 Februar 2014 englisch Government 7 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 8 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 9 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 10 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 11 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 12 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 13 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Government 14 In Governments of Israel Knesset abgerufen am 26 November 2017 englisch Galnoor I amp Blander D 2018 Government Coalitions A Steering Mechanism in the Political System In The Handbook of Israel s Political System S 396 437 Cambridge Cambridge University Press doi 10 1017 9781316160978 012 insb S 405 409 Einigung uber Koalition Neue Regierung in Israel steht In Suddeutsche de 14 Marz 2013 abgerufen am 17 Marz 2013 Regierung in Israel Netanjahus neue Koalition nimmt die Arbeit auf Nicht mehr online verfugbar In tagesschau de 18 Marz 2013 archiviert vom Original am 21 Marz 2013 abgerufen am 22 Marz 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Israelische Regierung amp oldid 238585337