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Dieser Artikel befasst sich mit dem Generalleutnant Hartwig von Eichendorff Zum Landeshauptmann um 1625 1683 siehe Hartwig Erdmann von Eichendorff Hartwig Erdmann Julius Rudolph Freiherr von Eichendorff 12 April 1860 in Sedlnitz 12 April 1944 in Hunern war ein koniglich preussischer Offizier zuletzt Generalleutnant Wappen derer von Eichendorff Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarlaufbahn 1 3 Familie 2 Auszeichnungen unvollstandig 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hartwig entstammte dem ursprunglich magdeburgischen spater schlesisch mahrischen Adelsgeschlecht von Eichendorff Er war der Sohn des Hauptmanns a D und Rittergutsbesitzers Rudolph Freiherr von Eichendorff 19 April 1819 in Breslau 18 Januar 1891 in Fulnek und dessen Ehefrau Maria Amalia Ferdinande geborene Thymian 26 September 1832 in Oliva 15 Februar 1912 in Liegnitz Sein Grossvater war der Dichterjurist Joseph von Eichendorff Militarlaufbahn Bearbeiten Eichendorff wurde auf dem mahrischen Gut seiner Familie geboren Er trat am 31 Marz 1879 als Fahnenjunker in das 2 Schlesische Grenadier Regiment Nr 11 der Preussischen Armee in Breslau ein Nachdem man ihn am 20 August zum Unteroffizier befordert und am 10 Oktober 1879 zum Portepeefahnrich ernannt hatte wurde Eichendorff am 14 Oktober 1880 zum Sekondeleutnant befordert 1 Vom 1 April 1883 bis zum 31 Marz 1886 war er Bataillonsadjutant und vom 1 Oktober 1886 bis zum 28 Februar 1887 kommandierte man ihn zur Militar Turnanstalt nach Berlin Wahrend jener Zeit wurde Eichendorff am 4 November 1886 mit Patent vom 14 Oktober 1879 in das 2 Hanseatischen Infanterie Regiment Nr 76 versetzt Vom 21 November bis 17 Dezember 1887 wurde er zu einem Unterrichtskursus zur Gewehrfabrik nach Danzig abkommandiert Anschliessend diente Eichendorff vom 6 April 1888 bis zum 30 September 1890 als Adjutant bei Bezirkskommando Hamburg wo er am 16 Februar 1889 zum Premierleutnant befordert wurde Vom 1 Oktober 1890 bis zum 22 August 1893 besuchte er die Kriegsakademie in Berlin Unter der Beforderung zum Hauptmann wurde Eichendorff am 14 September 1893 zum Fusilier Regiment General Feldmarschall Graf Moltke Schlesisches Nr 38 nach Glatz versetzt Zeitgleich wurde er zum Kompaniechef ernannt Danach wurde er vom 29 Juli bis zum 31 August 1898 zur Infanterie Schiessschule nach Spandau versetzt Am 20 Juli 1901 erhielt er ein vordatiertes Patent vom 17 August 1893 Bei der Mobilmachung zum Ersten Weltkrieg war Eichendorff Oberst und Kommandeur des Grenadier Regiments Konig Friedrich I 4 Ostpreussisches Nr 5 mit Garnison in Danzig Ende August 1914 nahm er mit seinem Regiment im Verband der 36 Division an der Schlacht von Tannenberg teil Zum Kommandeur der 34 Infanterie Brigade wurde er am 25 Mai 1915 ernannt Am 6 Juni 1916 wurde Eichendorff zum Generalmajor befordert 1 und trat als solcher am 26 April 1917 die Nachfolge von Generalleutnant Alfred von Besser als Kommandeur der 47 Reserve Division an Die Division kehrte Anfang Mai 1917 von den Kampfen bei der Armeeabteilung Woyrsch bei Baranowitschi an die Westfront zuruck Bis Anfang Juni wurde sie im Raum Toul an der Linie Remenauville Regnieville eingesetzt Nach der Schlacht an der Aisne festigte sie im Juni 1917 die Stellungen der 7 Armee am Chemin des Dames bis Ende November 1917 bestand die Division Stellungskampfe an der Ailette Ab 21 Marz 1918 kampfte Eichendorffs Division in der deutschen Fruhjahrsoffensive am Sudflugel der 18 Armee Seine Division stiess im Verband der Gruppe Gayl uber die Oise aus dem Raum La Fere nach Westen vor Am 22 Marz uberwand sie den Crozat Kanal bei Tergnier Bis 24 Marz besetzte die Division Chauny und verstarkte das Vorgehen der nun ubergeordneten Gruppe Conta IV Reserve Korps auf Noyon und Lassigny 2 Nach der neuerlichen Verlegung zur 7 Armee im Raum Laon beteiligte sich Eichendorffs Division am 28 Mai beim Vorgehen uber die Vesle auf Soissons Seine Division stand dabei als Reserve im Verband des VIII Reserve Korps Gruppe Wichura und beteiligte sich am 2 Juni beim Vorstoss auf Villers Cotterets Die Division verblieb danach bis Mitte Juli als Reserve im Hinterland von Hartennes Nach der alliierten Gegenoffensive erfolgte der notwendige Ruckzug hinter die Aisne 3 Die Division verteidigte dabei bis Ende Juli einen Vesle Abschnitt der schwerbedrangten Front zwischen Soissons und Reims und wurde dann herausgezogen Am 2 August 1918 wurde die Division in Lothringen aufgelost Am 8 August 1918 begann die Schlussoffensive der Alliierten und anschliessend wurde der Waffenstillstand von Compiegne zum 11 November 1918 abgeschlossen Familie Bearbeiten Eichendorff heiratete am 21 November 1894 in Neuhubel Ida Luise Josephine Maria Vetter von der Lilie 13 Januar 1863 in Neuhubel 13 Februar 1945 in Dresden Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Elisabeth Ida Josephine Maria 9 Februar 1896 in Schweidnitz 13 September 1976 in Bremen Ense 1921 in Zoppot Oskar Maria Graf Strachwitz Freiherr von Gross Zauche und Camminetz Rudolf Hartwig Erdmann Felix Joseph Paul 26 Marz 1897 in Schweidnitz 4 Januar 1964 in Soest Marie Josephine Antonia Therese 15 Juli 1900 in Neuhubel 7 Januar 1959 in Neheim Husten von WallhoffenAuszeichnungen unvollstandig BearbeitenRoter Adlerorden IV Klasse 4 Literatur BearbeitenGeorg Freiherr von Eichendorff Graf Strachwitz 222 Geburtstag von Joseph von Eichendorff In Eichendorff Hefte Nr 29 2010 S 6 25 Digitalisat Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Hauser Verlag Perthes Gotha 1932 S 143 Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Mauke Hamburg 1902 OCLC 252978009 S 127 Einzelnachweise Bearbeiten a b Preussisches Kriegsministerium Hrsg Rangliste der Offiziere der Koniglich Preussischen Armee und des XIII Koniglich Wurttembergisches Armeekorps 1917 E S Mittler amp Sohn Berlin 1917 S 6 Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Band XIV S 126f Reichsarchiv Der Weltkrieg 1914 1918 Beilagen Band XIV Lagekarten Beilage 18 24 Harry von Rege Offizier Stammliste des Infanterie Regiments Nr 76 Mauke Hamburg 1902 S 127 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 7 August 2022 PersonendatenNAME Eichendorff Hartwig vonALTERNATIVNAMEN Eichendorff Hartwig Erdmann Julius Rudolph Freiherr von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG koniglich preussischer Offizier zuletzt GeneralleutnantGEBURTSDATUM 12 April 1860GEBURTSORT SedlnitzSTERBEDATUM 12 April 1944STERBEORT Hunern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hartwig von Eichendorff amp oldid 225141948