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Hans Heinze 18 Oktober 1895 in Elsterberg 4 Februar 1983 in Wunstorf war ein deutscher Psychiater Professor fur Neurologie und Psychiatrie an der Universitat Berlin und als Leiter der Landesheilanstalt Brandenburg Gorden sowie als T4 Gutachter an den Krankenmorden in der Zeit des Nationalsozialismus beteiligt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Studium 1 2 Karrierebeginn in Leipzig und Berlin 1 3 Leiter der Landesanstalt Brandenburg Gorden 1 4 Erste Tatigkeit bei der Kinder Euthanasie 1 5 Die erste Kinderfachabteilung 1 6 Gutachter bei der Aktion T4 1 7 Forschungsabteilung Brandenburg Gorden 1 8 Kampf gegen die Gemeinschaftsunfahigen 1 9 Verurteilung durch die sowjetische Militargerichtsbarkeit und Haft 1 10 Leiter der Jugendpsychiatrischen Klinik Wunstorf 1 11 Ermittlungsverfahren der westdeutschen Justiz 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Studium Bearbeiten Hans Heinze wurde am 18 Oktober 1895 als 13 von insgesamt 14 Kindern in Elsterberg im Vogtland geboren Er wuchs in einem protestantischen Elternhaus auf Durch den fruhen Tod des Vaters und dessen Ersatz durch einen zehn Jahre alteren Bruder wurde er wesentlich gepragt An der Fursten und Landesschule Grimma erhielt Heinze eine Freistelle und legte im August 1914 sein Abitur ab Da ihm aufgrund einer Ellbogenfraktur ein Fronteinsatz im Ersten Weltkrieg nicht moglich war leistete er Sanitatsdienst in einem Seuchenlazarett bis November 1918 Eine Begegnung mit Hans Berger dem Entdecker des Elektroenzephalogramms sollte sich entscheidend auf die Berufswahl Heinzes auswirken Er studierte Medizin von 1918 bis 1923 in Leipzig wo er auch promoviert wurde Karrierebeginn in Leipzig und Berlin Bearbeiten Zunachst als Assistent bei Paul Schroder der ab 1924 Ordinarius in Leipzig war baute er als Oberarzt die kinder und jugendpsychiatrische Klinik mit auf Wie viele Mediziner und Psychiater war Heinze in seinen Anschauungen durch die 1920 von Karl Binding und Alfred Hoche veroffentlichte Schrift Die Freigabe der Vernichtung lebensunwerten Lebens Ihr Mass und ihre Form massgeblich beeinflusst worden In den Mittelpunkt seines wissenschaftlichen Interesses stellte er die endogenen Psychosen des Kindesalters die Charakterologie und die genealogische Familienforschung Die Universitatsklinik Berlin bestellte ihn zum Leiter ihrer kinderpsychiatrischen Abteilung Zugleich fuhrte Heinze 1934 in Personalunion die Landesheilanstalt Potsdam Diese hatte eine Kapazitat von 2 000 Patienten davon 500 Platze fur Kinder Am 2 Oktober 1939 wurde er Dozent fur Neurologie und Psychiatrie an der medizinischen Fakultat der Universitat Berlin wo er am 6 April 1943 ausserplanmassiger Professor wurde Leiter der Landesanstalt Brandenburg Gorden Bearbeiten Im November 1938 ubernahm Heinze die Leitung der Landesanstalt Gorden im gleichnamigen Stadtteil von Brandenburg an der Havel Die Patientenzahl betrug hier 2 500 davon 1 000 Kinder Seit 1939 1 Kuratoriumsmitglied des Kaiser Wilhelm Instituts fur Hirnforschung KWI f Hf in Berlin Buch verwandte er sich fur eine Einstellung der Hirnpathologen Julius Hallervorden und Hugo Spatz im KWI f Hf Hallervorden war bei ihm ab April 1937 Oberarzt in der Landesheilanstalt Potsdam in die die von Hallervorden geleitete Zentralprosektur der psychiatrischen Anstalten der Provinz Brandenburg verlegt worden war und wurde am 1 Januar 1938 zum Abteilungsleiter Neuropathologie am KWI f Hf bestellt Spatz wurde 1937 der Nachfolger von Oskar Vogt als Direktor des KWI f Hf Hallervorden ausserte sich in einem Schreiben an Spatz vom 29 November 1935 geradezu begeistert uber Heinze Dieser Mann hat einen geradezu fabelhaften klinischen Betrieb wie an einer Universitatsklinik geschaffen und es ist daher begreiflich dass wir uns beide wie magisch anziehen So ist die Sache zustande gekommen und ich kann bei der zentralen Lage hoffen mein Laboratorium ganz anderes in Schwung zu bringen als es bisher moglich war 2 Bei seinem Eintritt in das KWI f Hf behielt Hallervorden seine Stellung als Prosektor der Brandenburgischen Psychiatrischen Landesanstalten bei Jedoch wurde die Prosektur obwohl weiterhin vom Provinzialverband finanziert offiziell an das KWI f Hf in Berlin Buch verlegt Das in der Landesanstalt Potsdam befindliche Laboratorium galt fortan als Aussenstelle des Instituts Als diese 1938 in die Landesanstalt Brandenburg Gorden umzog die unter der Leitung Heinzes bald zu einem Mittelpunkt der Euthanasie Aktion wurde entwickelte sich die Aussenstelle des KWI f Hf dort zum wichtigsten Bindeglied zwischen Krankenmord und Hirnforschung in Berlin 3 Auf Vorschlag des neuen Direktor des KWI f Hf Hugo Spatz wurde Heinze 1938 als Sachverstandiger fur die Erforschung des Schwachsinns im Kindesalter und Berater der Abteilung fur Histopathologie des KWI f Hf bestellt Erste Tatigkeit bei der Kinder Euthanasie Bearbeiten Mitte 1939 wurde Heinze in den Reichsausschuss zur wissenschaftlichen Erfassung von erb und anlagebedingten schweren Leiden aufgenommen der als Tarnorganisation der Kanzlei des Fuhrers die Kinder Euthanasie in die Wege leiten und steuern sollte wie sie aufgrund einer Entscheidung Hitlers durchgefuhrt werden sollte Er war daher von Anfang an unmittelbar an der Vorbereitung und organisatorischen Planung der Totung behinderter Kinder beteiligt Mit Beginn der Kinder Euthanasie Ende 1939 wurde Heinze einer der insgesamt drei Gutachter die anhand von Meldebogen uber die Einweisung von geistig und korperlich schwer behinderten Kindern in sogenannte Kinderfachabteilungen zu entscheiden hatten In diesen speziellen Abteilungen ausgewahlter Krankenhauser und Anstalten wurde nach einer klinischen Untersuchung der grosste Teil der Kinder getotet Der in der Kanzlei des Fuhrers mit der Organisation der Kinder Euthanasie beauftragte Hans Hefelmann sagte dazu aus dass Professor Heinze und Dr Wentzler mit Begeisterung und Professor Catel aus Uberzeugung die Euthanasie bejahten und sich deshalb ohne jeden Zwang als Gutachter zur Verfugung stellten 4 Heinze der zum 1 Mai 1933 der NSDAP beigetreten Mitgliedsnummer 2 382 841 5 und Mitglied des Rassenpolitischen Amtes des Gaues Kurmark war ausserte sich zu seiner politischen Einstellung nach dem Krieg Ich stand absolut positiv zum Nationalsozialismus in dem Glauben dass eben nur die Rettung erfolgen wurde aus dem Chaos vor dem wir standen vor allem eben in der Leipziger Zeit in der wir dem Kommunismus in Sachsen am nachsten waren Und so bin ich ebendiesem Idealismus treu geblieben bis zuletzt Ich bin dann im Hinblick auf die Tatigkeit mit bei einem rassepolitischen Amt gewesen was mich sehr interessiert mich einsetzen zu konnen fur die kinderreichen Familien usw und da Hilfestellung zu leisten wie es eben uberhaupt ging Und so bin ich eben auch in Berlin bekannt geworden das ist ja ganz sicher 6 Der Leiter der NS Totungsanstalten Brandenburg und Bernburg Irmfried Eberl attestierte Heinze eine unbedingt positive Einstellung zur Euthanasie im nationalsozialistischen Sinne Und Dietrich Allers der Geschaftsfuhrer der T4 Zentrale bezeichnete ihn in einem Schreiben vom 13 Juni 1941 an Irmfried Eberl als in jeder Beziehung zuverlassig 7 Heinze erhielt am 25 Marz 1942 von Adolf Hitler das Treuedienst Ehrenzeichen 2 Stufe und am 1 Mai 1942 das Kriegsverdienstkreuz 2 Klasse 8 Die erste Kinderfachabteilung Bearbeiten Die erste von etwa 30 bis 40 dieser Kinderfachabteilungen wurde im Oktober 1939 in Heinzes Landesanstalt Brandenburg Gorden eingerichtet Die 60 bis 80 Betten umfassende Abteilung war grosszugig ausgestattet und erhielt den Status einer Reichsschulstation Hier wurden Arzte ausgebildet die als Leiter weiterer Kinderfachabteilungen vorgesehen waren Vor Eroffnung der Kinderfachabteilung wurden im Mai und Juni 1940 232 Kinder aus Gorden in die Landespflegeanstalt Brandenburg a H genannte NS Totungsanstalt gebracht und dort vergast um Platz fur die ab Sommer 1940 vorgesehenen Aufnahmen von Reichsausschuss Kindern aus dem gesamten Reichsgebiet zu schaffen 9 10 Heinrich Bunke der 1940 als Vergasungsarzt in der Totungsanstalt Brandenburg tatig war erlauterte in einer Aussage am 16 April 1962 vor dem Ermittlungsrichter des Landgerichts Frankfurt am Main den Hintergrund der Totung von 33 Kindern die am 28 Oktober 1940 vergast wurden In Brandenburg wurden auch Kinder im Alter von etwa 8 13 es kann auch bis 14 Jahre gewesen sein vergast Es handelt sich um Kinder die uns Prof Heinze aus Gorden entweder direkt oder uber eine Zwischenanstalt genau weiss ich das nicht mehr eigens zur Totung uberstellt wurden Es durfte sich in der Zeit meiner Tatigkeit in Brandenburg um etwa 100 Kinder gehandelt haben Mit den Kranken wurde auch deren Krankengeschichte und die Schriftstucke mit den Entscheidungen der Gutachter ubersandt Man konnte also anhand der auf den Akten liegenden Gutachterentscheidungen erkennen aus welchen Zwischenanstalten die Kranken waren Aus den Krankenakten selbst konnte man ausserdem den Krankheitsverlauf und die Abgabeanstalten entnehmen Meistens war allerdings keine Zeit da um die Akten zu studieren In den Fallen der Kinder waren genaue Durchuntersuchungen und Zusammenfassungen der Krankengeschichte der Krankenakte beigefugt Das waren die einzigen Falle in denen man sagen konnte dass sie so durchuntersucht waren wie man es hatte in allen Fallen erwarten sollen Ich will damit sagen dass in diesen Fallen auch ein Nichtpsychiater die Moglichkeit hatte die Erwagungen zu erkennen die fur die Entscheidung des Gutachters bestimmend waren In allen anderen Fallen war lediglich das Ergebnis der Entscheidung nicht aber deren Begrundung zu erkennen abgesehen von einer allgemeinen psychiatrischen Diagnose Ein Teil der Kinderleichen wurde von Prof Hallervorden aus Berlin Histologe am Kaiser Wilhelm Institut seziert und zur wissenschaftlichen Auswertung mitgenommen Ich nehme an dass dies aufgrund einer Vereinbarung mit Prof Heinze geschah Mir ist nicht bekannt ob Prof Heinze in Gorden auch selbst Totungen vorgenommen hat Die vorgenannten Kinder stammten jedenfalls aus seiner Anstalt Ich glaube es waren insgesamt 2 Transporte Prof Heinze war damals selbst in Brandenburg 11 Ein letzter Transport mit 56 Kindern erfolgte am 28 Oktober 1940 Heinze und Hallervorden waren in der Totungsanstalt an der Sektion dieser Kinderleichen beteiligt 12 Etwa 40 Gehirne dieser Opfer befanden sich in der uber 600 Gehirne von Euthanasie Opfern umfassenden Sammlung von Hallervorden die dieser nach Kriegsende in ungebrochener Karriere als Abteilungsleiter des Max Planck Instituts fur Hirnforschung Nachfolger des KWI f Hf in Giessen weiter nutzte Erst im Jahre 1990 wurde seine Sammlung auf dem Munchner Waldfriedhof bestattet 13 Gutachter bei der Aktion T4 Bearbeiten Ab dem 17 November 1939 wurde Heinze als T4 Gutachter gefuhrt 14 Er gehorte damit zu den ersten Gutachtern die zur Erwachsenen Euthanasie bekannt als Aktion T4 uberhaupt berufen worden waren Heinze ausserte spater dass er unter Euthanasie immer nur die Erlosung der Betroffenen von unheilbarem Leid verstanden und immer Wert auf die Ubereinstimmung der beteiligten Gutachter gelegt habe Die Pannen in der Durchfuhrung der Aktion T4 Zustellung von Totenscheinen mit verschiedenen Absendern offensichtlich unzutreffende Todesursachen und ahnliches sowie die Unmoglichkeit einer differentialdiagnostischen Entscheidung als letzter Auswahl wegen psychiatrisch unerfahrener Arzte in den Totungsanstalten habe ihn 1940 bewogen seine Gutachtertatigkeit zu kundigen und auch ab 1941 einzustellen Neben den T4 Protagonisten Max de Crinis und Carl Schneider waren auch die NS Totungsarzte und die T4 Gutachter unter ihnen Heinze an der vom Reichsjustizminister Franz Gurtner und dem Chef der Reichskanzlei Hans Heinrich Lammers gewunschten Formulierung eines Euthanasie Gesetzes beteiligt Der letzte Entwurf des Gesetzes datierte auf den 31 August 1940 Er ist verschollen und wurde aufgrund der ablehnenden Haltung Hitlers nicht veroffentlicht 15 Forschungsabteilung Brandenburg Gorden Bearbeiten In einer Konferenz Anfang 1941 beim Reichsdozentenfuhrer Walter Schultze wurde ein Forschungsplan entworfen der eine Verbindung zwischen vorgesehenen Massenuntersuchungen in 14 anatomischen Instituten und der Euthanasie herstellen sollte Diese gross angelegte Planung liess sich aufgrund der Kriegsentwicklung nicht realisieren Jedoch wurden von der T4 Zentrale ab 1942 zwei Forschungsabteilungen eingerichtet wo die Gehirne von Euthanasie Opfern wissenschaftlich ausgewertet werden sollten Neben einer Forschungsabteilung in der Heil und Pflegeanstalt Wiesloch als Aussenstelle der Universitatsklinik Heidelberg unter der Leitung von Carl Schneider war Heinze seit Januar 1942 der Leiter der zweiten Abteilung in seiner Landesanstalt Brandenburg Gorden Schwerpunkt seiner Forschungen war der abnorme Charakter Anhand hirnanatomischer Untersuchungen sollten Korrelationen psychischer Normabweichungen mit naturwissenschaftlich objektivierbaren Veranderungen des Gehirns untersucht werden Heinze ging es dabei um eine systematische Einordnung und Beschreibung der Krankheiten Nosologie Fur eine praktische Nutzanwendung untersuchte er auch die Dressurfahigkeit tiefstehender Schwachsinniger in einer Lebensschule in der Kinder die nicht in der Lage waren Lesen und Schreiben zu lernen deren praktische Fahigkeiten jedoch ausreichten um einfache manuelle Tatigkeiten auszufuhren zu Hilfsarbeitern ausgebildet wurden wie dies Heinze in einem Schreiben vom 15 April 1941 Viktor Brack Leiter des Amtes II der Kanzlei des Fuhrers und massgeblicher Organisator der Aktion T4 mitteilte Zu den weiteren Schwerpunkten der Gordener Anstalt gehorte die differentialdiagnostische Unterscheidung von angeborenen Schwachsinns und Demenzformen sowie deren systematische Einordnung Hierzu wurde in drei Schritten vorgegangen klinische Beobachtung Totung hirnanatomische Untersuchung In einigen Fallen erprobte Heinze auch einen Scharlachimpfstoff an Kindern seiner Fachabteilung 16 Sechs epilepsiekranke Kinder aus der Forschungs und Beobachtungsstation wurden fur ein Unterdruckexperiment in der Unterdruckkammer des Luftfahrtmedizinischen Forschungsinstituts des Reichsluftfahrtministeriums unter Hubertus Strughold in Berlin missbraucht 17 Aus einem Bericht Heinzes vom 9 September 1942 uber die bisherige Tatigkeit der Beobachtungs und Forschungsabteilung bei der Landesanstalt Gorden ergibt sich die Ausweitung des Forschungsprogramms auf das Feld der Nervenkrankheiten und damit auf die Querverbindungen zum KWI f Hf Neben Epileptikern und Schwachsinnigen wurden auf Anregung von Herrn Direktor Dr Heinze in der Beobachtungs und Forschungsabteilung auch mehrere Kranke die an selteneren Erkrankungen litten oder organisch Hirnleidende die in Bezug auf ihr soziales Schicksal die Reichsarbeitsgemeinschaft Heil und Pflegeanstalten interessieren untersucht Es handelte sich dabei in erster Linie um Athetosen Diese Untersuchungen wurden vor allen Dingen auf die Frage der erhaltenen mehr oder weniger veranderten oder zerstorten Personlichkeit abgestellt Die sich hieraus ergebenden praktischen Folgerungen hinsichtlich des Euthanasieproblems wurden eingehend erortert und sollen in einem gesonderten Bericht der Reichsarbeitsgemeinschaft Heil und Pflegeanstalten ausfuhrlich dargestellt werden Selbstverstandlich wurde ebenso wie in diesen speziellen Fallen auch sonst bei der Arbeit der Beobachtungs und Forschungsabteilung die mit der Frage der Euthanasie zusammenhangenden Probleme stets eingehend berucksichtigt und aus gegebenem Anlass in mehreren Fallen uber einzelne Kranke ausfuhrlich Bericht dem Reichsausschuss zur Erfassung schwerer erb und anlagebedingterLeiden erstattet Bei allen diesen Untersuchungen wird als Ziel immer die Moglichkeit weitgehender differentialdiagnostischer Klarung zwischen angeborenen und erworbenen Leiden vorschweben mussen Im ubrigen aber ist bei der Arbeit der Beobachtungs und Forschungsabteilung stets zu berucksichtigen dass ihre Hauptaufgabe darin besteht 1 die Frage der Euthanasie im einzelnen Krankheitsfalle oder bei bestimmten Krankheitsgruppen z B den Athetosen zu klaren und2 dafur zu sorgen dass bei der spateren anatomischen Untersuchung der Gehirne die klinischen Befunde in erforderlicher Ausfuhrlichkeit zur Vergleichung mit dem anatomischen Ergebnis zur Verfugung stehen 18 Erstmals gerieten auch Patienten mit Athetose Krankheitsbild bei verschiedenen Erkrankungen mit unaufhorlichen ungewollten langsamen bizarren Bewegungen der Gliedmassenenden ins Visier der Euthanasie Organisatoren Die Querverbindung zwischen Heinzes Landesanstalt der dortigen Forschungsabteilung und dem KWI f Hf wirkte sich damit auch auf die Erweiterung der Selektionskriterien der Euthanasie Aktion aus Kampf gegen die Gemeinschaftsunfahigen Bearbeiten Auch im Kampf gegen die Gemeinschaftsunfahigen hat sich Heinze zu Wort gemeldet auf die Notwendigkeit jugendpsychiatrischer Mitarbeit im Fursorgeverfahren hingewiesen und dies auch erbbiologisch begrundet Es sei eine unerlassliche nationalsozialistische Forderung an den Anfang unseres Handelns individuell und sippenmassig die Wertbestimmung jedes einzelnen Zoglings und Kranken zu stellen Bereits im Jahre 1937 hat z B ein Aufsatz im Schwarzen Korps Stiefkinder der Nation Folge 19 vom 13 Mai 1937 S 6 fur die Fursorgezoglinge eine reinliche Scheidung zwischen den fur die Volksgemeinschaft wertvollen und wertlosen Zoglingen gefordert Aber nicht nur die Erkennung Erbkranker sondern auch die Fruherfassung anlagebedingter Asozialitat auf dem Boden erblicher charakterlicher Abartigkeit ist meines Erachtens am besten durch die jugendpsychiatrische Beobachtung in einer fachlich geleiteten Aufnahmeabteilung sichergestellt Eine so ausgebaute jugendpsychiatrische Mitarbeit im Fursorgeerziehungswesen wird aber vor allen Dingen dazu beitragen helfen uberflussige Kosten zu ersparen unnutze erzieherische Versuche am untauglichen Objekt zu vermeiden und damit erzieherische Enttauschungen zu ersparen die Anstaltserziehungsbedurftigen auszusondern und Unerziehbare wegen erheblicher geistiger und seelischer Regelwidrigkeiten gemass 73 RJWG rechtzeitig auszumerzen Solche schwersterziehbaren ruckfallig kriminellen Jugendlichen gehoren meines Erachtens weder in Heil und Pflegeanstalten noch in Erziehungsanstalten wo sie nur die Heilung Kranker und die Erziehungsarbeit an noch Erziehbaren storen Sie sind viel besser in besonderen disziplinell straff organisierten aber auf jeden Fall jugendpsychiatrisch laufend beaufsichtigten Jugendschutzlagern untergebracht in denen viel strengere Massnahmen angewendet werden konnen als es die Heil und Pflegeanstalten oder die Erziehungsanstalten zulassen 19 Im Handbuch der Erbkrankheiten herausgegeben von Arthur Julius Gutt unter Mitarbeit von Heinze umriss dieser unter Berufung unter anderem auf den Rassenhygieniker Ernst Rudin 20 den Kreis der als psychopathisch abgestempelten Gemeinschaftsfremden Prostitution Landstreicherei und Berufsverbrechertum sind nach Linden ohne Ausnahme solche Zustande des Verhaltens die die Annahme der Eheuntauglichkeit ohne weiteres rechtfertigen Der Kommentar erwahnt dazu noch das Zuhaltertum und den sog Pauperismus aus endogener Ursache Nach Rudin sind als eheuntauglich selbstverstandlich anzusehen alle pschopathischen bestraften sog geborenen Verbrecher und Gesellschaftsfeinde die Schwindler Betruger Hochstapler und Bauernfanger die hysterischen Canaillen die nachgewiesenermassen haltlosen und dadurch asozial gewordenen Psychopathen die grob Gemutsarmen unter ihnen vor allen Dingen die schweren unverbesserlichen Anlageverbrecher dazu die eingefleischten Prostituierten die Zuhalter die unverbesserlichen und eingefleischten homosexuell sich Betatigenden und die unverbesserlichen Arbeitsscheuen 21 Fur alle asoziale und ruckfallige kriminelle Psychopathen deren erbliche charakterliche Abartigkeit im Sippenbild abgelesen werden kann forderte er die Zwangssterilisierung Fur die Zeit nach dem Krieg hoffte Heinze dass sich die Bekampfung bzw Ausrottung des Untermenschentums durch zielbewusste Massnahmen als eine weitere Grosstat den anderen schon vollbrachten wurdig anreihen wird 22 Verurteilung durch die sowjetische Militargerichtsbarkeit und Haft Bearbeiten Auch nach Kriegsende blieb Heinze in seiner Anstalt in Brandenburg Gorden Russische Spezialisten interessierten sich fur seine Untersuchungen zum Problem der pra peri oder postnatalen Idiotie Ein Angebot eines russischen Generalarztes am 15 Oktober 1945 eine Einrichtung auf der Krim zu ubernehmen lehnte er ab um seiner in Not befindlichen Familie zu helfen Er wurde noch in der gleichen Nacht vom NKWD als Propagandist verhaftet und in das sowjetische Speziallager Nr 7 Sachsenhausen eingewiesen 23 In einem der sowjetischen Strafprozessordnung widersprechenden Prozess wurde er am 14 Marz 1946 wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu sieben Jahren Haft verurteilt weil er als preussischer Beamter die Massnahmen einer faschistischen Regierung gebilligt und als Universitatsprofessor keine Mediziner sondern Faschisten ausgebildet hatte 24 Die Haft verbrachte Heinze im Speziallager Nr 7 Sachsenhausen im Altstrelitzer Gefangnis in Untermassfeld und zuletzt in Torgau wo er am 14 Oktober 1952 entlassen wurde In seiner Haftzeit wirkte er als Lagerarzt unter seinen Mitgefangenen wofur er noch bis in spatere Zeit Dankesbriefe erhielt Aufgrund eines entsprechenden Antrages des Hannah Arendt Instituts das an einem Forschungsprojekt zu den sowjetischen Militartribunalen nach Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete wurde Heinze nach Prufung durch die russische Militarstaatsanwaltschaft 1998 voll rehabilitiert 25 Das Angebot einer Stelle als Oberst Arzt in der Volkspolizei der DDR oder eines Ordinariats fur Psychiatrie an der Universitat Jena lehnte Heinze ab um Ende 1952 zu seiner Familie nach Westdeutschland zuruckzukehren Leiter der Jugendpsychiatrischen Klinik Wunstorf Bearbeiten Im Marz 1953 wurde Heinze dem Julius Hallervorden im Januar 1952 einen ausgesprochen wissenschaftlichen Enthusiasmus 26 bescheinigt hatte als Assistent bei der Landesheilanstalt Munster Marienthal angestellt Im April 1954 erhielt er seine Bestellung zum Leiter der Jugendpsychiatrischen Klinik beim niedersachsischen Landeskrankenhauses Wunstorf In den zehn Jahren bis zu seiner Pensionierung nahmen Heimkinder ohne ihr Wissen als Probanden an Arzneimittelstudien teil 27 Kurz vor seiner Pensionierung veroffentlichte er ein Studienergebnis in einer medizinischen Fachzeitschrift Das dabei getestete Medikament erhielt 1963 eine Arzneimittelzulassung als Antidemenzmittel 28 Nebenamtlich war er auch fur die Jugend Psychiatrische Beratungsstelle des Stadtischen Gesundheitsamtes in Hannover aktiv Ermittlungsverfahren der westdeutschen Justiz Bearbeiten Am 18 Januar 1962 beantragte die Staatsanwaltschaft Hannover die Eroffnung der Voruntersuchung Sein Rechtsanwalt war Kurt Giese der ehemalige Reichshauptamtsleiter in der Kanzlei des Fuhrers Amt III Gnadenamt fur Parteiangelegenheiten und Beisitzer am 2 Senat bei Roland Freislers Volksgerichtshof Das Gesundheitsamt des Landkreises Nienburg Weser bescheinigte am 4 September 1962 dass Heinze aufgrund seiner seelischen Verfassung weder vernehmungs noch verhandlungsfahig sei Neuerliche Gutachten bestatigten dies und schlossen eine Besserung aus Das Ermittlungsverfahren wurde daher am 30 Dezember 1964 vorlaufig eingestellt Aufgrund eines letzten amtsarztlichen Gutachtens vom 30 September 1965 setzte das Landgericht Hannover Heinze am 4 Marz 1966 ausser Verfolgung 29 Hans Heinze verstarb im Alter von 87 Jahren am 4 Februar 1983 in Wunstorf Leitung und Personalrat des niedersachsischen Landeskrankenhauses Wunstorf bekundeten in einer Traueranzeige am 11 Februar 1983 Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren Das Zogern seiner ehemaligen Kollegen in Wunstorf die ubliche Traueranzeige zu veroffentlichen wurde durch Anweisung von oben mit der Begrundung beiseitegeschoben Heinze sei ordentlich aus dem Dienst geschieden und nie verurteilt worden 30 Werke BearbeitenVeranderungen des Liquor cerebrospinalis und ihre Bedeutung fur die Auffassung vom Wesen des Ischias Leipzig 1923 Kindliche Charaktere und ihre Abartigkeiten Paul Schroder mit erlauternden Beispielen von Hans Heinze Breslau 1931 Zur Phanomenologie des Gemuts Berlin 1932 Die Entstehung und Funktion des intervillosen Raumes Halle 1933 Rasse und Erbe Ein Wegweiser auf dem Gebiet der Rassenkunde Vererbungslehre und Erbgesundheitspflege fur den Gebrauch an Volks und Mittelschulen Halle 1934 Zirkulares Irresein manisch depressives Psychopathologische Personlichkeiten Handbuch der Erbkrankheiten herausgegeben von Arthur Julius Gutt Band 4 bearbeitet von Hans Heinze u a Thieme Leipzig 1942 31 Ein Geschwisterpaar mit Myoklonusepilepsie Bonn 1955Literatur BearbeitenUdo Benzenhofer Der Kinder und Jugendpsychiater Hans Heinze und die NS Euthanasie unter besonderer Berucksichtigung der Kinderfachabteilung in Gorden Klemm Ulm 2019 Gotz Aly Hrsg Aktion T4 1939 1945 Die Euthanasie Zentrale in der Tiergartenstrasse 4 2 erweiterte Auflage Edition Hentrich Berlin 1989 ISBN 3 926175 66 4 Reihe deutsche Vergangenheit Statten der Geschichte Berlins 26 Ausstellungskatalog Henry Friedlander Der Weg zum NS Genozid Von der Euthanasie zur Endlosung Berlin Berlin Verlag 1997 ISBN 3 8270 0265 6 Ernst Klee Hrsg Dokumente zur Euthanasie Fischer Frankfurt am Main 1985 ISBN 3 596 24327 0 Fischer Taschenbucher 4327 Ernst Klee Euthanasie im NS Staat Die Vernichtung lebensunwerten Lebens 11 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 596 24326 2 Fischer Taschenbucher 4326 Die Zeit des Nationalsozialismus Ernst Klee Hans Heinze In Ernst Klee Das Personenlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 Aktualisierte Ausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 596 16048 0 S 43 Fischer 16048 Ernst Klee Was sie taten was sie wurden Arzte Juristen und andere Beteiligte am Kranken oder Judenmord 12 Auflage Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 2004 ISBN 3 596 24364 5 Fischer Taschenbucher 4364 Die Zeit des Nationalsozialismus Ernst Klee Verschonte Medizinverbrecher Die Professoren Heinze und Hallervorden In Dachauer Hefte 13 1997 ISSN 0257 9472 S 143 152 Alexander Mitscherlich Fred Mielke Hrsg Medizin ohne Menschlichkeit Dokumente des Nurnberger Arzteprozesses Neuausgabe Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt am Main 1987 ISBN 3 596 22003 3 Fischer Taschenbucher 2003 Trauriges Bild In Der Spiegel Nr 50 1967 online 4 Dezember 1967 Jurgen Dahlkamp Tiefstehende Idioten In Der Spiegel Nr 44 2003 S 62 online 4 Dezember 1967 Manfred Muller Kuppers Die Geschichte der Kinder und Jugendpsychiatrie unter besonderer Berucksichtigung der Zeit des Nationalsozialismus in Forum der Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie H 2 2001 Hans Walter Schmuhl Hirnforschung und Krankenmord Das Kaiser Wilhelm Institut fur Hirnforschung 1937 1945 PDF 243 kB Reihe Ergebnisse 1 Stand 2000 Hans Walter Schmuhl Deutsches Arzteblatt Medizin in der NS Zeit Hirnforschung und Krankenmord In Deutsches Arzteblatt Band 98 Nr 19 Deutscher Arzte Verlag 2001 S A 1240 B 1058 C 988 aerzteblatt de Weblinks BearbeitenWarum ein Nazi Massenmorder rehabilitiert wurde Spiegel Online 24 August 2004 Einzelnachweise Bearbeiten Rep 55 C Landesanstalt Gorden Brandenburgischen Landeshauptarchiv Potsdam Jurgen Peiffer Hirnforschung im Zwielicht Beispiele verfuhrbarer Wissenschaft aus der Zeit des Nationalsozialismus Jurgen Hallervorden H J Scherer Berthold Osterberg Husum 1997 Seite 22 Hans Walter Schmuhl Hirnforschung und Krankenmord Das Kaiser Wilhelm Institut fur Hirnforschung 1937 1945 PDF 243 kB Seite 20 Aussage Hefelmann vor dem Bayerischen Landeskriminalamt am 31 August 1960 Az IIIa SK K5526 zitiert nach Ernst Klee Was sie taten was sie wurden Seite 139 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 14480307 Manfred Muller Kuppers Die Geschichte der Kinder und Jugendpsychiatrie unter besonderer Berucksichtigung der Zeit des Nationalsozialismus in Forum der Kinder und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie Heft 2 2001 Akte Eberl I 42 zitiert nach Ernst Klee Was sie taten Was sie wurden Seite 136 Geschichte der Kinder und Jugendpsychiatrie in Deutschland in den Jahren 1937 bis 1961 Vandenhoeck amp Ruprecht 2003 S 356 Johannes Donhauser Das Gesundheitsamt im Nationalsozialismus Der Wahn vom gesunden Volkskorper und seine todlichen Folgen Seite 141 Anmerkung 389 Hans Walter Schmuhl Medizin in der NS Zeit Hirnforschung und Krankenmord in Deutsches Arzteblatt 2001 98 A 1240 1245 Heft 19 Gotz Aly Aktion T4 Seite 155 Urteil des Landgerichts Frankfurt a M vom 23 Mai 1967 Generalstaatsanwalt Frankfurt a M Az Ks 1 66 zitiert nach Ernst Klee Was sie taten was sie wurden Seite 116 Jurgen Dahlkamp Tiefstehende Idioten In Der Spiegel Nr 44 2003 S 62 online 4 Dezember 1967 Heidelberger Dokumente siehe Ernst Klee Euthanasie im NS Staat Seiten 228 229 Ernst Klee Euthanasie im NS Staat Seiten 241 242 Schreiben von Wentzler vom 17 Oktober 1942 an den Reichsausschuss Bundesarchiv Berlin NS 11 94 zitiert nach Hans Walter Schmuhl Hirnforschung und Krankenmord Das Kaiser Wilhelm Institut fur Hirnforschung 1937 1945 PDF 243 kB Seite 45 Anmerkung 148 Ute Deichmann Hans Nachtsheim A Human Geneticist under National Socialism and the Question of Freedom of Science in Martin Fortun Everett Mendelsohn Hrsg The Practices of Human Genetics Dordrecht 1999 Seiten 143 bis 153 Heinze Bericht uber die bisherige Tatigkeit der Beobachtungs und Forschungsabteilung bei der Landesanstalt Gorden 9 September 1942 in Bundesarchiv Berlin R 96 I 5 zitiert nach Hans Walter Schmuhl Hirnforschung und Krankenmord Das Kaiser Wilhelm Institut fur Hirnforschung 1937 1945 PDF 243 kB Seite 45 Hans Heinze Vorschlage fur eine zukunftige Raumgestaltung jugend psychiatrischer Anstalten 6 Februar 1942 Heidelberger Dokumente Blatt 128 005 ff zitiert nach Ernst Klee Euthanasie im NS Staat Seiten 380 381 dieser ist fur Band 3 als Mitherausgeber genannt H Heinze Psychopathische Personlichkeiten In Handbuch der Erbkrankheiten herausgegeben von A J Gutt Leipzig 1942 Band 4 Seite 286 zitiert nach Gotz Aly u a Aussonderung und Tod Die klinische Hinrichtung der Unbrauchbaren Berlin 1985 ISBN 3 88022 950 3 Seite 35 H Heinze Psychopathische Personlichkeiten In Handbuch der Erbkrankheiten herausgegeben von A J Gutt Leipzig 1942 Band 4 Seite 274 ff zitiert nach Gotz Aly u a Aussonderung und Tod Die klinische Hinrichtung der Unbrauchbaren Berlin 1985 ISBN 3 88022 950 3 Seite 35 Gedenkstatte und Museum Sachsenhausen Speziallager Memento des Originals vom 11 August 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stiftung bg de Ernst Klee Was sie taten was sie wurden Arzte Juristen und andere Beteiligte am Kranken oder Judenmord Fischer Taschenbuch 1986 ISBN 978 3 596 24364 8 S 136 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Verfolgung unterm Sowjetstern in der SBZ DDRF XV Bautzen Forum der Friedrich Ebert Stiftung Buro Leipzig am 13 und 14 Mai 2004 ISBN 3 89892 296 0 PDF 695 kB Ernst Klee Deutsche Medizin im Dritten Reich Karrieren vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2001 ISBN 3 10 039310 4 S 310 Sylvelyn Hahner Rombach Christine Hartig Medikamentenversuche an Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Heimerziehung in Niedersachsen zwischen 1945 und 1978 Institut fur Geschichte der Medizin Robert Bosch Stiftung 8 Januar 2019 abgerufen am 28 August 2022 Daniela Schmidt Langels Otto Langels Medikamententests Das lange Leiden nach dem Kinderheim In Spiegel Online 2 Februar 2016 abgerufen am 20 Juli 2016 Ernst Klee Was sie taten Was sie wurden Seiten 137 138 Asmus Finzen in einer Rede anlasslich der Enthullung der Gedenktafel fur die Opfer der Nazi Euthanasie im niedersachsischen Landeskrankenhaus Wunstorf am 17 August 2001 Memento vom 16 Marz 2002 im Internet Archive Die Deutsche Nationalbibliothek listet dieses 6 bandige Handbuch der NS Totungsmedizin nur am Standort Leipzig in der fruheren DDR In der fruheren BRD wurden die Exemplare am Standort Frankfurt Main offenbar entsorgt jedenfalls sind sie nicht im OPAC Normdaten Person GND 120048728 lobid OGND AKS VIAF 67287205 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heinze HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Psychiater Gutachter der nationalsozialistischen Kinder Euthanasie GEBURTSDATUM 18 Oktober 1895GEBURTSORT Elsterberg im VogtlandSTERBEDATUM 4 Februar 1983STERBEORT Wunstorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Heinze amp oldid 236257400