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Irland ist eine Insel im Atlantischen Ozean im Nordwesten Europas Der Ozean formte die raue Kustenlinie sowie viele Inseln Halbinseln und Buchten Besonderes Merkmal der irischen Geographie sind die zentral gelegenen von Gebirgen umschlossenen Ebenen Irland wird wegen seiner grunen Landschaft auch Emerald Isle genannt Smaragd insel Die Insel Irland Gesamtflache 84 079 km 1 ist politisch in die Republik Irland und das britische Nordirland geteilt Die Irische See und der Nordkanal trennen Irland von Grossbritannien die Keltische See liegt zwischen Irland und dem europaischen Festland Inhaltsverzeichnis 1 Physische Geographie 1 1 Geologische Formationen 1 2 Fels und Bodenformationen 1 3 Gebirgsketten 1 4 Flusse und Seen 1 5 Meeresarme 1 6 Landspitzen 1 7 Inseln und Halbinseln 2 Klima 3 Humangeographie 4 Naturschatze 4 1 Moore 4 2 Bodenschatze 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweisePhysische Geographie BearbeitenGeologische Formationen Bearbeiten nbsp Slieve League in Donegal ist eine typisch irische FelsformationDie alteste Gesteinsformation Irlands ist etwa 1 7 Milliarden Jahre alt und findet sich auf Inishtrahull Island an der Kuste des County Donegal In anderen Teilen Donegals entdeckten Wissenschaftler Findlinge die noch von der letzten Eiszeit kunden Aufgrund spaterer geologischer Verwerfungen ist es jedoch unmoglich diese Gesteinslagen eindeutig zuzuordnen Vor etwa 600 Millionen Jahren am Ende des Prakambriums wurde die irische Landmasse in zwei Teile zertrennt Die eine Halfte lag im ostlichen Teil des Urozeans Iapetus die andere in dessen Westhalfte Beide Teile befanden sich zum damaligen Zeitpunkt in etwa auf dem gleichen Breitengrad wie das heutige Sudafrika Aufgrund von Fossilienfunden in Bray weiss man dass die spatere Insel zu diesem Zeitpunkt unter dem Meeresspiegel gelegen haben muss Wahrend der nachsten 50 Millionen Jahre drifteten die beiden Halften wieder aufeinander zu bis sie sich schliesslich vor etwa 440 Millionen Jahren wieder vereinigten Auch dies wurde durch fossile Fauna die im County Louth entdeckt wurde bestatigt Die Berge im Nordwesten Irlands sowie der Granit aus Donegal und Wicklow waren eine Folge dieser Wiedervereinigung Die irische Landmasse lag nun oberhalb des Meeresspiegels in der Nahe des Aquators Aus dieser Zeit sind in Kiltorcan County Kilkenny noch versteinerte Baume sowie auf Valentia Island fossile Susswassermuscheln und in Schiefer die Fussabdrucke einer vierbeinigen Amphibie erhalten Die Felsformation Old Red Sandstone stammt ebenso aus dieser Zeit Vor etwa 400 Millionen und 300 Millionen Jahren versank Nordwesteuropa auch Irland in einem warmen kalziumreichen Ozean Grossartige Korallenriffe formten in dieser Zeit den Kalkstein der heute noch etwa 65 Prozent des steinernen Mantels Irlands ausmacht Als sich das Wasser zuruckzog bildeten sich tropische Urwalder und Sumpfe Im Karbon wandelten sich diese zu Kohle die jedoch grosstenteils der Erosion zum Opfer fiel Wahrend dieser Zeit bewegte sich Irland weiter nordwarts Der so entstandene Druck formte die Hugelketten die sich heute von Nordosten nach Sudwesten erstrecken nbsp Karstlandschaft in BurrenVor etwa 250 Millionen Jahren befand sich Irland auf Hohe des heutigen Nordafrika und hatte ein Wustenklima Zu dieser Zeit erodierten grosse Teile der Kohle und des Sandsteins Resultat war die heutige Karstlandschaft in Burren im County Clare Etwas spater bildeten sich die organischen Ablagerungen die heute als Erdgas und Erdol wichtige Stutzen der irischen Wirtschaft darstellen Vor 150 Millionen Jahren versank die Insel erneut im Ozean so dass sich weitlaufige Kalkablagerungen bilden konnten Spuren davon liegen in Nordirland noch unter Basaltgestein Vor 65 Millionen Jahren begann eine Zeit vulkanischer Aktivitat Die Mourne Mountains und andere Gebirgszuge sind Folgen dieser Epoche Gunstige klimatische Bedingungen liessen eine uppige Vegetation wachsen die noch heute ungenutzt im County Antrim als Braunkohle existiert Das warme Klima verursachte jedoch auch heftige Regenfalle die die Erosion noch weiter beschleunigten Vor 25 Millionen Jahren war Irland schon nahe seiner heutigen Position Durch Erosionsvorgange hatte sich schon eine machtige Erdschicht entwickelt die den grossten Teil des steinernen Mantels bedeckte Dort wo das Wasser nicht abfliessen konnte entstanden Tonschichten Als sich das Klima abzukuhlen begann verlangsamte sich die Bodenbildung und die Flora und Fauna begann sich so zu entwickeln wie sie die ersten menschlichen Siedler vorfinden sollten Vor etwa 3 Millionen Jahren hatte sich die heute existierende Landschaft geformt Seit etwa 1 7 Millionen Jahren ist die Erde standig einander ablosenden Kalt und Warmperioden ausgesetzt Die fruhesten Zeugnisse auf Irland stammen aus der Warmperiode des Ballylinian die vor circa 500 000 Jahren einsetzte Den starksten Eindruck hinterliessen jedoch die Eiszeiten Am offensichtlichsten sind die noch heute zu bewundernden Gletschertaler wie jenes in Glendalough Gletscherseen Kare Drumlins und Oser irisch eiscir Das eindrucksvollste Os liegt in Esker Riada Es teilt die Insel in einen Nord und einen Sudteil und wurde einstmals als Schnellstrasse genutzt Der uber Teile Nordirlands bis in die Republik Irland verlaufende Drumlin Gurtel ist einer der grossten in Europa In Irland sind ca 25000 Drumlins bekannt 2 Fels und Bodenformationen Bearbeiten nbsp An den Cliffs of Moher nahe Doolin im County Clare kann man Schichten von Schluffstein Schiefer und Sandstein bewundern nbsp Gesteinsschichten an den Cliffs of MoherDas weite zentralgelegene Flachland Irlands besteht aus Kalkstein der von Schichten aus Gletschermaterial Ton und Sand sowie von Seen und Moorlandschaften bedeckt ist Das grosste Regenmoor ist das Bog of Allen Die kustennahen Gebirge unterscheiden sich sehr stark hinsichtlich ihrer geologischen Struktur Im Suden bestehen die Berge aus altem rotem Sandstein mit Flussbetten aus Kalkstein In Galway im County Mayo in Donegal im County Down und in Wicklow sind die Berge aus Granit aufgebaut wahrend die Hochebene im Nord Osten des Landes aus Basalt aufgebaut ist Die bemerkenswerteste Basaltformation ist Giant s Causeway im County Antrim Im Norden und Westen Irlands formte Wasser das nicht abfliessen konnte Torf und Gleylandschaften Im Gegensatz dazu besteht das Erdreich im Suden und Osten aus braunem und grauem Podsol Dies spiegelt auch die Verteilung der Regenfalle auf der Insel wider da gerade im Nordwesten der meiste Regen fallt Eine ungewohnliche Landschaft liegt im County Clare im Norden Der Burren Dieses Karstgebiet besteht aus verwitterten Kalksteinfelsen die kaum vom Erdreich bedeckt sind Es gibt dort mehrere Karsttrichter in welche Oberflachenwasser eindringt wodurch sich ein ausgedehntes Hohlensystem geformt hat Gebirgsketten Bearbeiten nbsp Karte mit den Gebirgen Seen Flussen und anderen geologischen Besonderheiten Irlands grossere Version Siehe auch Liste von Bergen in IrlandDas Flachland im Zentrum Irlands ist umringt von Gebirgsketten angefangen im Sudwesten im County Kerry bei den Macgillycuddy s Reeks entgegen dem Uhrzeigersinn Comeragh Mountains Blackstair Mountains Wicklow Mountains the Mournes Glens of Antrim Sperrin Mountains Bluestack Mountains Derryveagh Mountains Ox Mountains Nephin Beg Mountains und die Twelve Bens Maumturks Einige wenige Bergketten liegen im sudlichen Landesinnern darunter die Galtee Mountains Silvermines und die Slieve Bloom Mountains Die hochste Erhebung ist mit 1041 m der Carrauntuohill Irisch Corran Tuathail Der Berg ist Teil der Macgillycuddy s Reeks einer Kette von durch Gletschern abgeschliffenen Sandsteinbergen Die meisten Berge sind nicht hoch nur 3 erreichen eine Hohe von uber 1000 m nur 455 Erhebungen uberschreiten die 500 m Grenze 3 Flusse und Seen Bearbeiten Siehe auch Liste der Flusse in IrlandGrosster Fluss Irlands ist der Shannon der mit etwa 386 km Lange auch der langste Fluss Irlands und der Britischen Inseln ist Er entspringt im County Cavan und fliesst auf einer Strecke von etwa 260 km sudwarts und trennt das morastige Binnenland vom Westen Irlands und bildet drei grossere Seen Lough Allen Lough Ree und der grosste Lough Derg Der Shannon mundet nahe Limerick in einem 113 km langen Astuar in den Atlantik Andere grossere Flusse sind die Liffey der River Lee der Blackwater der Nore der Suir der Barrow und der Boyne nbsp Furnace LakeLough Neagh in Ulster ist der grosste See Irlands Er bedeckt eine Flache von 396 km und ist 30 km lang und 15 km breit Der Legende nach kampfte der Riese Fionn mac Cumhaill mit einem anderen in Schottland und griff im Eifer des Gefechts einen Klumpen Lehm um diesen nach seinem Kontrahenten zu werfen Der Klumpen landete in der Irischen See und wurde zur heutigen Isle of Man wahrend sich das Loch mit Wasser fullte und zum Lough Neagh wurde Andere grosse Seen sind unter anderem Lough Erne und Lough Corrib nbsp Topographie IrlandsMeeresarme Bearbeiten Angefangen im Westen im County Donegal teilt Lough Swilly die Malin Halbinsel Lough Foyle auf der anderen Seite ist einer der grossten Meeresarme er liegt zwischen dem County Donegal und dem County Londonderry Weiter findet man noch den Belfast Lough zwischen dem County Antrim und County Down Im County Down gibt es noch den Strangford Lough der die Arbs von Irland trennt weiter entlang der Kuste gelangt man zum Carlingford Lough zwischen Down und Louth Der nachste grossere Meeresarm ist Dublin Bay Die Ostkuste ist zum grossten Teil gleichformig lediglich Wexford Harbour die Mundung des Slaney bildet eine Ausnahme An der sudlichen Kuste liegt der Waterford Harbour die Mundung des Suir in den die beiden anderen der drei Schwestern Nore und Barrow fliessen Der nachstgrosste Meeresarm ist Cork Harbour die Mundung des Lee in der Great Island liegt Dunmanus Bay Bantry Bay die Mundung des Kenmare und Dingle Bay sind Meeresarme und Buchten der Halbinseln im County Kerry sowie County Cork Clew Bay liegt an der Kuste des County Mayo sudlich von Achill wahrend sich Blacksod Bay im Norden der Insel befindet Killala Bay ist nordlich von Mayo Donegal Bay ist ein grosserer Meeresarm zwischen den Countys Donegal und Sligo Landspitzen Bearbeiten Malin Head im County Donegal ist der nordlichste Punkt der irischen Insel wahrend Mizen Head einer der sudlichsten Punkte ist daher stammt auch der Ausdruck Malin head to Mizen head wenn man etwas die gesamte Insel betreffend meint Der wirklich sudlichste Punkt der Hauptinsel ist Brow Head etwa 3 km ostlich von Mizen Head Noch sudlicher ist der Felsen Fastnet Rock Als der sudostlichste Punkt gilt Carnsore Point im County Wexford Burr Point in Nordirland ist der ostlichste Punkt der irischen Insel Dunmore Head auf der Dingle Halbinsel der westlichste Inseln und Halbinseln Bearbeiten nbsp Die Halbinsel Dingle fotografiert am Strand von BannaAchill Island im County Mayo im Nordwesten ist die grosste der Inseln Irlands Das Eiland ist bewohnt und uber eine Brucke mit der Hauptinsel verbunden Die nachstgrossten sind die Aran Islands vor der Kuste des County Galway bei denen es sich um Gaeltachts handelt Regionen in denen noch irisches Galisch vorherrschend ist Valentia Island vor der Halbinsel von Iveragh im County Kerry ist ebenso eine der grosseren Inseln Sie ist dunn besiedelt und uber eine Brucke mit der Hauptinsel verbunden Omey Island vor der Kuste von Connemara im County Galway ist eine kleinere Gezeiteninsel Die Halbinsel Cooley an der Irischen See ist eine der wenigen Halbinseln der Republik Irland im Osten Einige der bekanntesten Halbinseln liegen im County Kerry die Dingle Halbinsel die oben erwahnte Iveragh und die Beara Die Ards im County Down ist eine der grosseren Halbinseln ausserhalb von Kerry Auf Inishowen im County Donegal liegen der nordlichste Punkt Malin Head der Hauptinsel und wichtige Stadte wie Buncrana am Lough Swilly Carndonagh und Moville am Lough Foyle Irlands nordlichste Insel ist Inishtrahull Island obwohl Irland auch Anspruch auf den noch weiter nordlich gelegenen Felsen Rockall erhebt den jedoch auch Grossbritannien Danemark als Teil der Faroer und Island fur sich beanspruchen Klima BearbeitenDas Klima Irlands ist gemassigt obwohl es aufgrund des nordatlantischen Stromes wesentlich warmer ist als in anderen Regionen des gleichen Breitengrades Der vorherrschende Wind weht meist von Sudwesten nach Nordosten Regen ist daher besonders charakteristisch fur das westirische Klima auf Valentia Island an der Westkuste fallt jahrlich zweimal so viel Regen wie in Dublin 1400 mm gegenuber 762 mm Etwa 60 der jahrlichen Regenmenge fallen zwischen August und Januar Mit durchschnittlich funf bis sieben Stunden Sonnenschein sind Mai und Juni die sonnigsten Monate Januar und Februar sind mit einer Durchschnittstemperatur von 4 bis 7 C die beiden kaltesten Juli und August sind mit 14 bis 16 C die beiden warmsten Monate des Jahres Obwohl Extremwetterlagen verglichen mit dem europaischen Festland relativ selten sind treten sie doch auf Atlantische Tiefdruckgebiete fuhren im Dezember Januar und Februar immer wieder zu Sturmen mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 160 km h wahrend der Sommermonate kommt es speziell im Juli und August zu plotzlich auftretenden Gewittersturmen vor allem aber nicht ausschliesslich im Inland und im westlichen Irland Klimadaten der Wetterstation am Flughafen von Dublin von 1961 bis 1990 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Tagesmax C 7 6 7 5 9 5 11 4 14 2 17 2 18 9 18 6 16 6 13 7 9 8 8 4 12 8Mittl Tagesmin C 2 5 2 5 3 1 4 4 6 8 9 6 11 4 11 1 9 6 7 6 4 2 3 4 6 4Niederschlag mm 69 4 50 4 53 8 50 7 55 1 56 0 49 9 70 5 66 7 69 7 64 7 75 6 S 732 5Sonnenstunden h d 1 8 2 5 3 6 5 2 6 1 6 0 5 4 5 1 4 3 3 1 2 4 1 7 3 9Temperatur 7 6 2 5 7 5 2 5 9 5 3 1 11 4 4 4 14 2 6 8 17 2 9 6 18 9 11 4 18 6 11 1 16 6 9 6 13 7 7 6 9 8 4 2 8 4 3 4Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 69 4 50 4 53 8 50 7 55 1 56 0 49 9 70 5 66 7 69 7 64 7 75 6 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle fehltHumangeographie Bearbeiten Hauptartikel Gliederung Irlands Irland bestand fruher aus den vier Provinzen Connacht Leinster Munster und Ulster die sich in 32 Grafschaften Countys aufteilten Die Provinzen haben heute keine Bedeutung mehr fur die Verwaltung des Staates sind aber im Bewusstsein der Bevolkerung prasent und zum Beispiel im Sport noch relevant Die Grafschaften bilden bis heute das Gerust der Verwaltungsgliederung in der Republik Irland Sechs der neun historischen Grafschaften Provinz Ulsters gehoren zu Nordirland und damit zum Vereinigten Konigreich die restlichen 26 zur Republik Irland siehe Karte nbsp Karte von Irland mit nummerierten Countys Republik Irland in Grun und Nordirland in Rosa Republik Irland County Dublin County Wicklow County Wexford County Carlow County Kildare County Meath County Louth County Monaghan County Cavan County Longford County Westmeath County Offaly County Laois County Kilkenny County Waterford County Cork County Kerry County Limerick County Tipperary County Clare County Galway County Mayo County Roscommon County Sligo County Leitrim County DonegalNordirland County Fermanagh County Tyrone County Londonderry County Antrim County Down County Armagh Bei einer Reform im Jahr 2014 4 wurden einige Lokalverwaltungen zusammengelegt Seitdem haben 23 Countys der Republik Irland eine Verwaltung die anderen drei werden von mehr als einer einzigen verwaltet zusammen ergeben sich 31 Lokalverwaltungen Dublin Cork und Galway haben eigene eigenstandige City Councils Stadtverwaltungen und werden getrennt von den Countys gleichen Namens verwaltet Der restliche Teil des County Dublin ist geteilt in Dun Laoghaire Rathdown Fingal und South Dublin Die Grenzen der Wahlbezirke folgen weitgehend den Grenzen der Countys In Nordirland wurden 1973 im Zuge einer Reform die sechs traditionell bestehenden und die beiden County Boroughs Belfast und Derry durch 26 Districts ersetzt die alten Grenzen gelten seitdem lediglich noch fur die Zeremoniellen Grafschaften Am 1 April 2015 wurde die Anzahl der Districts auf elf verringert Die Bevolkerung der Insel Irland von etwa 5 6 Millionen Menschen konzentriert sich zum grossten Teil auf die Ostkuste speziell auf Dublin Belfast und Umgebung In Nordirland leben auf einer Flache von 13 843 km 1 710 300 Menschen Stand 2004 Eine lediglich halb so starke Bevolkerungsdichte gibt es in der 70 280 km grossen Republik Irland Dort leben 4 234 925 Menschen Stand April 2006 Naturschatze BearbeitenMoore Bearbeiten Irland hat etwa 12 000 km Marschland zum grossen Teil bestehend aus Deckenmooren sowie aus Hochmooren Die Deckenmoore entwickelten sich vor allem dort wo die Bauern des Neolithikums Baume fallten und damit ungewollt ideale Lebensbedingungen fur Pflanzen wie die Besenheide und Binsengewachse schufen Durch das feuchte Klima Irlands und die zunehmende Versauerung wuchsen aus den Resten dieser Pflanzen machtige Torfschichten Hochmoore sind vor allem im Talbecken vom Shannon sehr verbreitet Sie bildeten sich am Ende der letzten Eiszeit als sich dort Talsenken mit Wasser fullten Seit dem 17 Jahrhundert wurde der Torf als Heizmaterial fur den hauslichen Gebrauch gestochen Dies verstarkte sich noch als der Torfabbau kommerzialisiert wurde In den 1940ern wurden Maschinen fur das Torfstechen entwickelt Das bekannteste Unternehmen aus dieser Zeit ist die halbstaatliche Bord na Mona Neben dem Gebrauch als Heizmaterial in den Haushalten fand und findet der Torf noch Verwendung in der Industrie vor allem bei der Stromerzeugung In der letzten Zeit hatte die zunehmende Zerstorung der Moore mehr und mehr Kritik hervorgerufen Der Abbau trifft vor allem die Hochmoore da dieser Torf einen hoheren Heizwert besitzt Sowohl in der Republik Irland als auch in Nordirland werden nun Vorkehrungen getroffen diese Bestande zu erhalten Bodenschatze Bearbeiten Die Suche nach Erdgasvorkommen vor der irischen Kuste begann 1970 Das erste grossere entdeckte Feld war das Kinsale Gas Field 1971 spater entdeckte man mit dem Ballycotton Gas Field 1989 und dem Corrib Gas Field 1996 kleinere Erdgasvorkommen Die Erschliessung des Corrib Fields ist noch nicht abgeschlossen da immer noch nicht sicher ist ob die Raffinierung an Land oder noch auf See stattfinden soll Das Gas wird an Land gepumpt und dort sowohl in Haushalten als auch in der Industrie verwendet Das Helvick Oil Field mit einer geschatzten Kapazitat von funf Millionen Barrel Ol wurde erst kurzlich entdeckt Irland ist auch Europas grosster Produzent von Zink mit drei Zink und Bleiminen in Navan Galmoy und Lisheen Andere mineralische Bodenschatze sind Gold Silber Gips Talk Calcit Dolomit Dachschiefer Kalkstein Sand und Kies Erdgas Ballycotton Gas Feld Corrib Gasprojekt Kinsale Gas FeldSiehe auch BearbeitenListe der Schutzgebiete in IrlandLiteratur BearbeitenFrank Mitchell Michael Ryan Reading the Irish landscape 1998 ISBN 1 86059 055 1 J B Whittow Geography and Scenery in Ireland Penguin Books 1974Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Republik Irland Album mit Bildern Irisches Auswartiges Amt Irland CIA World Factbook Irlands Moore OSI FAQ Lists of the longest highest and other statisticsKarten irelandstory comEinzelnachweise Bearbeiten Brian Lalor The Encyclopaedia of Ireland Gill and Macmillan 2003 Seite 528 ISBN 0 7171 3000 2 Lilian O Sullivan Brian Reidy und Rachel Creamer Drumlin Landscapes In Rachel Creamer Lilian O Sullivan 2018 Soils of Ireland World Soils Book Series Springer Cham doi 10 1007 978 3 319 71189 8 Mountain Lists in Ireland Memento vom 2 Marz 2005 im Internet Archive Local Government Reform Act 2014 Zusammenlegung von Verwaltungen Abgerufen am 1 Februar 2018Geographie neuzeitlicher Staaten Europas Unabhangige Staaten Albanien Andorra Belarus Belgien Bosnien und Herzegowina Bulgarien Danemark Deutschland Estland Finnland Frankreich Griechenland Irland Island Italien Kroatien Lettland Liechtenstein Litauen Luxemburg Malta Moldau Monaco Montenegro 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