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Falkenbach ist ein Ortsteil der Gemeinde Villmar im mittelhessischen Landkreis Limburg Weilburg FalkenbachMarktflecken VillmarKoordinaten 50 26 N 8 15 O 50 436111111111 8 2458333333333 185 Koordinaten 50 26 10 N 8 14 45 OHohe 185 170 245 m u NHNFlache 2 06 km 1 Einwohner 276 31 Dez 2021 2 Bevolkerungsdichte 134 Einwohner km Eingemeindung 31 Dezember 1970Postleitzahl 65606Vorwahl 06474 Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Verwaltungsgeschichte im Uberblick 3 Bevolkerung 4 Infrastruktur 5 Vereine 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen und EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenFalkenbach liegt auf dem rechten Hang des Lahntals Der Fluss fliesst unmittelbar am ostlichen Ortsrand entlang Der Ort liegt rund 5 5 Kilometer nordostlich von Villmar und rund 14 Kilometer nordostlich der Kreisstadt Limburg an der Lahn Naturraumlich wird der Ort dem Weilburger Lahntalgebiet zugeordnet Die Gemarkung grenzt im Nordwesten an den Runkeler Stadtteil Wirbelau im Norden und Nordosten an Graveneck im Osten an Blessenbach beides Ortsteile von Weinbach im Sudosten in einem Punkt an Aumenau und im Suden und Sudwesten an Seelbach beides Villmarer Ortsteile Die Lahn bildet die ostliche Gemarkungsgrenze Nur rund 400 Meter sudostlich vom Ortsrand auf der anderen Seite der Lahn liegt Furfurt ein Weinbacher Ortsteil ohne eigene Gemarkung Der Ort hat sich von einem alten Kern auf dem Hang nahe an der Lahn in Richtung Westen ausgedehnt Der Ort selbst liegt auf rund 170 Metern Hohe Die Gemarkung wird vom breiten sanft eingeschnittenen Tal des Falkenbachs gepragt der von Westen kommend am sudostlichen Ortsrand in die Lahn mundet In einem Waldgebiet nordlich des Ortes befindet sich ein paralleles starker eingeschnittenes Bachtal Dieses doppelte Trogtal wird im Westen von einem Hugelzug und im Osten von der Lahn abgeschlossen Der hochste Punkt wird mit rund 245 Metern nordwestlich des Dorfs erreicht Der nordliche und westliche Gemarkungsteil ist von Mischwald bedeckt der sich im Norden unmittelbar an den Ort anschliesst Ein weiteres kleineres Waldstuck befindet sich sudlich des Dorfes sowie auf dem Hang des Lahntals Das Gebiet westlich und sudwestlich von Falkenbach wird vornehmlich landwirtschaftlich genutzt Geschichte Bearbeiten nbsp Kirche nbsp Gemeinschaftshaus ehemals SchuleOrtsgeschichte Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Falkenbach erfolgte unter dem Namen Valkinbach im Jahr 1292 in einem Abgabenregister des Stifts Dietkirchen 1 Vermutlich gehorte der Ort in dieser Zeit bereits zur Herrschaft Runkel Kirchlich gehorte der Ort ab 1495 zur Pfarrei Villmar Die Einwohner von Furfurt nutzten Kirche und Friedhof in Falkenbach mit Beide Orte waren durch eine Furt in der Lahn verbunden Nach der Einfuhrung der Reformation um 1570 wurde Falkenbach gemeinsam mit Aumenau der Pfarrei in Seelbach angeschlossen Die alte Kapelle wurde 1821 abgerissen 1927 wurde ein neuer Friedhof angelegt Im Jahr 1953 wechselte Falkenbach aus dem Kirchspiel Seelbach in eine evangelische Pfarrgemeinschaft mit Graveneck Im Jahr 1957 wurde die neue evangelische Kirche fertiggestellt Die wenigen Katholiken des Orts gehoren der Pfarrgemeinde Villmar an Schulort war bis 1819 Seelbach Das daraufhin im Ort erbaute eigene Schulgebaude zugleich Gemeindebackhaus wurde 1966 abgerissen Bereits ab 1901 wurde der Unterricht aber in einem neuen Schulhaus erteilt Im Jahr 1970 stellte die Schule den Betrieb ein Das Gebaude wird heute als Gemeinschaftshaus genutzt Hessische Gebietsreform 1970 1977 Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten die bis dahin selbstandigen Gemeinden Villmar Falkenbach Langhecke und Seelbach am 31 Dezember 1970 auf freiwillig zur neuen Gemeinde Villmar 3 4 Ortsbezirke nach der Hessischen Gemeindeordnung wurden nicht errichtet Verwaltungsgeschichte im Uberblick Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten Anm 1 denen Falkenbach angehort e 1 5 vor 1806 Heiliges Romisches Reich Grafschaft seit 1791 Furstentum zu Wied Runkel Amt oder Herrschaft Runkel 1806 1813 Grossherzogtum Berg Anm 2 Departement Sieg Arrondissement Dillenburg Kanton Runkel ab 1811 Kanton Hadamar 1813 1815 Furstentum Nassau Oranien Amt Runkel ab 1816 Herzogtum Nassau Anm 3 Amt Runkel ab 1849 Herzogtum Nassau Kreisamt Limburg Anm 4 ab 1854 Herzogtum Nassau Amt Runkel ab 1867 Norddeutscher Bund Anm 5 Konigreich Preussen Anm 6 Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis Anm 7 ab 1871 Deutsches Reich Konigreich Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1918 Deutsches Reich Weimarer Republik Freistaat Preussen Provinz Hessen Nassau Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1944 Deutsches Reich Freistaat Preussen Provinz Nassau Oberlahnkreis ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Anm 8 Gross Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Wiesbaden Oberlahnkreis ab 1968 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Oberlahnkreis Gemeinde Villmar Anm 9 ab 1974 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde Villmar ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen Landkreis Limburg Weilburg Gemeinde VillmarBevolkerung BearbeitenEinwohnerentwicklung Falkenbach Einwohnerzahlen von 1834 bis 2020Jahr Einwohner1834 1491840 1611846 1831852 1901858 2011864 1951871 1961875 2031885 2221895 2061905 2361910 2521925 2251939 2271946 3341950 3511956 2951961 2811967 3141970 3181980 1990 2000 2011 2612015 2762020 274Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 nach 1970 Gemeinde Villmar 6 Zensus 2011 7 Einwohnerstruktur 2011Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Falkenbach 361 Einwohner Darunter waren 6 1 6 Auslander Nach dem Lebensalter waren 42 Einwohner unter 18 Jahren 96 zwischen 18 und 49 57 zwischen 50 und 64 und 66 Einwohner waren alter 7 Die Einwohner lebten in 117 Haushalten Davon waren 27 Singlehaushalte 42 Paare ohne Kinder und 39 Paare mit Kindern sowie 6 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften In 33 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 66 Haushaltungen lebten keine Senioren 7 Historische Religionszugehorigkeit 1885 217 evangelische 97 75 5 katholische 2 25 Einwohner 1 1961 255 evangelische 90 75 26 katholische 9 25 Einwohner 1 Infrastruktur BearbeitenDie Freiwillige Feuerwehr Falkenbach gegr 1934 seit 5 Dezember 2009 mit Kinderfeuerwehr sorgt fur den abwehrenden Brandschutz und die allgemeine Hilfe Vereine BearbeitenFalkenbach verfugt uber die 1934 gegrundete Freiwillige Feuerwehr Falkenbach seit 12 Juli 1997 mit Jugendfeuerwehr und ab 5 Dezember 2009 mit Kinderfeuerwehr den Gesangverein Lahnfels den Turn und Sportverein sowie uber eine VdK Ortsgruppe Literatur BearbeitenLiteratur uber Falkenbach nach Register nach GND In Hessische BibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Falkenbach Sammlung von Bildern Ortsteile In Webauftritt der Gemeinde Villmar Falkenbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Anmerkungen und Einzelnachweise BearbeitenAnmerkungen Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Amter und fruhen Gerichte sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan Infolge des Friedens von Tilsit Infolge der Beschlusse des Wiener Kongresses Abtrennung der Justiz Justizamt Runkel bis 1854 Der Norddeutsche Bund war der erste deutsche Bundesstaat unter der Fuhrung Preussens Er war die geschichtliche Vorstufe des Deutschen Reichs Infolge des Deutschen Krieges Endgultige Trennung zwischen Justiz Amtsgericht Runkel und Verwaltung Infolge des Zweiten Weltkriegs Am 31 Dezember 1970 wurde Falkenbach als Ortsteil der Gemeinde Villmar eingegliedert Einzelnachweise a b c d e f Falkenbach Landkreis Limburg Weilburg Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 16 Oktober 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Zahlen Daten Fakten Einwohnerzahlen in Kurze In Webauftritt Marktflecken Villmar abgerufen am 24 August 2022 Zusammenschluss von Gemeinden zur Gemeinde Villmar Oberlahnkreis vom 6 Januar 1971 In Der Hessische Minister des Inneren Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1971 Nr 4 S 140 Punkt 168 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 373 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Einwohner aus WebarchiV 2015 2020 a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 22 und 62 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im November 2021 Ortsteile von Villmar Aumenau Falkenbach Langhecke Seelbach Villmar Weyer Normdaten Geografikum GND 3045882 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falkenbach Villmar amp oldid 238528916