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Ernst Neuschul spater Ernest Neuschul und ab 1946 Ernest Norland geboren 17 Mai 1895 in Aussig Osterreich Ungarn gestorben 11 September 1968 in London war ein deutsch tschechischer Maler Er zahlte in der Weimarer Republik zu den bekanntesten Malern der Neuen Sachlichkeit Infolge seiner Verfolgung als Jude seiner Flucht nach England und seiner Namensanderung geriet er in den Jahren nach dem Krieg in Deutschland in Vergessenheit Ernest Neuschul SignaturInhaltsverzeichnis 1 Biographie 1 1 Kindheit und Studium bis 1918 1 2 Prag und Berlin 1918 1922 1 3 Als javanisches Tanzerpaar auf Welttournee 1922 1926 1 4 Jahre in Berlin und Aussig 1926 1935 1 5 Jahre in Moskau und Aussig 1935 1937 1 6 Jahre in Prag 1937 1939 1 7 Letzter Lebensabschnitt in England 1939 1968 2 Kunstlerische Entwicklung 3 Werke Auswahl 4 Ausstellungen Auswahl 4 1 Einzelausstellungen 4 2 Beteiligungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBiographie BearbeitenKindheit und Studium bis 1918 Bearbeiten Ernst Neuschul wurde 1895 als altester von drei Sohnen des Eisenwarenhandlers Josef Neuschul und seiner Ehefrau Jeanette geborene Feldmann in Aussig an der Elbe in Nordbohmen geboren Nordbohmen gehorte damals zur Osterreich Ungarischen Monarchie und wurde 1918 zu einem Teil der neuen Tschechoslowakischen Republik Die Familie Neuschul zahlte zur angesehenen und einflussreichen judischen Gemeinde der Stadt Neuschul besuchte das Staatliche Gymnasium in Aussig das er ohne Abschluss verliess 1 Neuschul wollte gegen den Willen seines Vaters ein Studium an der Kunstakademie in Prag aufnehmen Dazu kam es allerdings nicht da ihm die Eltern die finanzielle Unterstutzung verweigerten Deshalb arbeitete er in Prag als Anstreicher und besuchte die Kurse an der Akademie als Externer 1 Anschliessend ging er nach Wien wo er die K K Graphische Lehranstalt besuchte Die drohende Einberufung zum Kriegsdienst veranlasste ihn 1916 von Wien nach Krakau zu gehen 1 Neuschul setzt seine Studien an der Kunstakademie in Krakau das damals zu Osterreich Ungarn gehorte fort Er nahm bei dem Jugendstilkunstler Jozef Mehoffer Unterricht Ein aus dieser Zeit stammendes Tagebuch mit eigenen Gedichten und Zitaten von Kunstlern und Philosophen sowie seinen eigenen Gedanken dazu weist Neuschul als einen ernsthaft suchenden und an weltanschaulichen und kunsttheoretischen Fragen und Antworten interessierten jungen Menschen aus 1 Im Sommer 1918 ging Neuschul nach Prag wo er seine Studien an der Akademie der Bildenden Kunste bei Franz Thiele fortsetzte Prag und Berlin 1918 1922 Bearbeiten Im August 1918 begegnete er in Prag der hollandisch javanischen Tanzerin Takka Takka burgerlicher Name Lucie Lindermann 1890 1980 2 die in Berlin aufgewachsen war und spater seine Frau wurde Er war von der Exotik dieser Frau fasziniert Im Juli 1919 hatte Neuschul seine erste Einzelausstellung mit 39 Werken in Weinerts Salon in Prag Wie ein Empfehlungsschreiben seines Professors belegt beabsichtigte Neuschul Ende 1919 seine Studien an der Akademie der Bildenden Kunste in Berlin fortzusetzen Doch dazu kam es nicht weil er mit seiner spateren Frau Reisen nach Java und Ostindien unternahm 1 Ab August 1920 war Neuschul in der Wohnung seiner Lebenspartnerin Takka Takka in Berlin Charlottenburg gemeldet Angeregt von ihren tanzerischen Fahigkeiten befasste sich Neuschul mit ostindischem Tanz und schrieb Drehbucher zu Experimentalfilmen die asiatische Mythen zum Thema haben Er entwarf Tanzkostume fur seine Frau die damit u a im Kursaal des Theaters von Luzern auftrat Am 24 Juli 1922 heirateten Neuschul und Takka Takka in Berlin In den Folgejahren wurde sie sein wichtigstes Modell 1922 hatte Neuschul in Rom auch seine erste Einzelausstellung 1 Als javanisches Tanzerpaar auf Welttournee 1922 1926 Bearbeiten Ab August 1922 gingen Takka Takka und Ernest Neuschul unter dem Namen Yoga Taro Kenner des Yoga als javanisches Tanzerpaar mit ihrem Programm Asiatische Phantasien auf Tour durch Europa die USA und Kanada Den Abschluss bildeten Gastspiele in Frankfurt und Berlin Diese erfolgreichen Jahre der Performance mit Takka Takka sind Ausdruck fur Neuschuls aussergewohnlich vielseitige Begabung Wie seine Frau wurde auch er enthusiastisch als Tanzer gefeiert Er nutzte die Reisen der Tournee zur Motivfindung zum Zeichnen Malen Fotografieren und zu Ausstellungen Zwischen den Tanzengagements in Paris Amsterdam Rom Madrid New York und Montreal und vielen anderen Stadten in Europa und den USA lebten er und Takka Takka in Paris Berlin oder in seiner Heimatstadt Aussig wo auch Ausstellungen seiner Werke stattfanden Schon zur ersten Ausstellung in seiner Heimatstadt erschien ein antisemitischer Artikel gegen die Arbeiten des 28 jahrigen Kunstlers Im Januar 1926 fand der letzte Auftritt des Paares im Wintergarten in Berlin statt In diesem Jahr wurde Neuschul Mitglied der Novembergruppe in Berlin mit der er in den Folgejahren etliche Ausstellungen hatte Hier machte er auch die Bekanntschaft mit den Malern Ludwig Meidner und Arthur Segal 1 Jahre in Berlin und Aussig 1926 1935 Bearbeiten Das Jahr 1927 brachte fur Neuschul den grossen Durchbruch Erstmals wurde er von einer breiten Offentlichkeit in Deutschland zur Kenntnis genommen Er beteiligte sich erfolgreich an acht Ausstellungen davon sechs in Berlin In 48 uberlieferten Presseartikeln werden seine Arbeiten gewurdigt Im selben Jahr erhielt er einen Vertrag bei der renommierten Berliner Galerie Neumann Nierendorf der dem Kunstler nun ein regelmassiges Einkommen sicherte Auch in den Folgejahren beteiligte er sich an Ausstellungen in vielen deutschen Stadten Am 13 November 1928 wurden Ernest Neuschul und Lucie Lindermann geschieden 1929 wurde er Mitglied im Reichsverband bildender Kunstler Deutschlands 1931 ubernahm Neuschul den Lehrstuhl fur Zeichnen und Malerei an der Stadtischen Kunstschule Charlottenburg Das Selbstbildnis Der Agitator von 1932 zeigt Neuschul am Vorabend Hitlerdeutschlands als antifaschistischen Kampfer 1933 wurde Neuschul der letzte Vorsitzende der Novembergruppe vor ihrem Verbot durch die Nationalsozialisten Bei seiner letzten Ausstellung im Februar 1933 im Haus der Kunstler am Schoneberger Ufer in Berlin wurden die ausgestellten Werke beschlagnahmt und viele davon vernichtet Unmittelbar nach diesen Ereignissen fluchtete Ernest Neuschul in die Tschechoslowakei Takka Takka und seine spatere zweite Frau Christl Bell retteten seine Werke in seinem Berliner Atelier und brachten diese nach Aussig 1 Ernest Neuschul und Takka Takka hatten sich zwischenzeitlich getrennt Am 3 Februar 1934 heiratete Neuschul seine zweite Frau Christl Bell eine Malerin und bis 1933 Gemalderestauratorin am Kaiser Friedrich Museum in Berlin heute Bode Museum Am 25 Marz 1934 wurde sein erster Sohn Til Peter geboren dessen Vorname spater in Khalil geandert wurde Mitte 1935 erhielt Neuschul eine Einladung des Moskauer Kunstlerverbandes nach Moskau 1 Jahre in Moskau und Aussig 1935 1937 Bearbeiten Am 6 September 1935 reisten Ernest Neuschul und seine Frau Christl mit 40 Werken die zwischen 1929 und 1934 entstanden waren nach Moskau Sie wohnten zunachst im Hotel Metropol und spater in einer eigenen Wohnung Gute Kontakte entwickeln sich zu anderen damals in Moskau lebenden Kunstlern durch den Club auslandischer Arbeiter und auch zu russischen Kunstlern Neuschul war zunachst begeistert von dem was er erlebte und besonders von den Menschen die er kennenlernte Uber seine Einzelausstellung im Museum fur Neue Westliche Kunst in Moskau berichtete die Prawda schon am zweiten Tag sehr positiv so dass Neuschul in der Folgezeit etliche Auftrage erhielt Unter anderem erhielt er den Auftrag Josef Stalin und Georgi Dimitroff zu portratieren Am 1 Januar 1936 wurde Neuschul Mitglied des Moskauer Kunstlerverbandes und der Gewerkschaft der Sowjetkunstler Einen Lehrstuhl an der Akademie der Bildenden Kunste in Charkow lehnte er ab Kurz vor Beginn der zweiten Stalinschen Sauberungen erhielt Neuschul von Andrej Bubnow dem Volkskommissar fur Volksbildung und spater selbst Opfer der Stalinprozesse den Rat Moskau so schnell wie moglich zu verlassen 1 Im Februar 1936 hielt Neuschul in Aussig einen Vortrag uber die Sowjetunion Im Juni 1936 berichtete die Bildbeilage Die Welt am Sonntag der Prager Presse ausfuhrlich von seinem Aufenthalt in der Sowjetunion 1937 fand seine letzte Ausstellung in seiner Heimatstadt statt In dieser Ausstellung wurden zwei seiner Werke zerschnitten und mit Hakenkreuzen beschmiert Am 3 November 1937 verliess Neuschul seine Heimatstadt Aussig fur immer und zog mit seiner Familie nach Prag bevor im Folgejahr die tschechoslowakischen Grenzgebiete von Hitlerdeutschland annektiert und zum neuen Reichsgau Sudetenland erklart wurden 1 Jahre in Prag 1937 1939 Bearbeiten Neuschul wurde Mitglied des Oskar Kokoschka Klubs und hielt Vortrage uber Entartete Kunst zu der auch seine Werke erklart wurden In den ersten Monaten in Prag portratierte er alleine dreimal den Tschechischen Staatsprasidenten Edvard Benes 1938 war Neuschul in einer verzweifelten Lage Er stand auf der Schwarzen Liste der Nazis und von tschechischer Seite drohte ihm als Sudetendeutschem die Auslieferung an das Dritte Reich Viele seiner Freunde verliessen bereits Prag Kokoschka und andere gingen nach England Neuschul wusste dass auch er sich wieder auf die Flucht begeben musste aber er wusste nicht wohin In die Sowjetunion wollte und konnte er nicht Am 10 Marz 1939 meldete sich Neuschul polizeilich ab und lebte als Illegaler in Prag weiter Uber Wenzel Jaksch ein Mitglied der Deutschen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei in der Tschechoslowakischen Republik DSAP Neuschul war ebenfalls Mitglied und dessen Verbindung zur Britischen Labour Party wurde es moglich die Emigration Neuschuls und seiner Familie nach England in nur wenigen Tagen vorzubereiten Weil die Gestapo in dieser Umbruchszeit noch nicht gleichgeschaltet war stellte die Deutsche Wehrmacht die Ausreiseerlaubnis aus und mit dem letzten Zug nach Deutschland fuhr die Familie Neuschul am 24 Marz 1939 uber Holland nach England Neuschuls Mutter die wegen seines kranken Bruders Prag nicht verlassen wollte wurde spater mit den in Prag verbliebenen Familienmitgliedern in Auschwitz ermordet 1 Letzter Lebensabschnitt in England 1939 1968 Bearbeiten Die Familie lebte zunachst in Mumbles bei Swansea in Wales Am 19 Mai 1939 wurde Neuschul Mitglied des Freien Deutschen Kulturbundes in England der Free German Artists Association Am 13 Juni 1943 wurde der zweite Sohn Misha geboren Neuschul hielt Vortrage zur Geschichte der Kunst wobei ihn deren soziale Aspekte besonders interessieren 1946 entschied er sich in England zu bleiben und zog mit seiner Familie nach London Als Absage an die Vergangenheit anderte er seinen Namen von Neuschul in Norland Das Haus in London Hampstead bewohnte er bis zu seinem Lebensende Er unternahm zahlreiche Reisen 1966 zum ersten Mal nach Berlin Bis zu seinem Tod fanden sieben Einzelausstellungen statt Am 11 September 1968 starb Ernest Neuschul im Alter von 73 Jahren 1 Kunstlerische Entwicklung BearbeitenZu Beginn von Ernst Neuschuls kunstlerischer Betatigung war der Expressionismus en vogue mit intensiven Farben in abstrakten Formen Diesen Stil wandelte Neuschul fur sich in den konkreteren Stil der Neuen Sachlichkeit Zunachst waren Frauen sein bevorzugtes Thema aber nach und nach fanden immer ofter sozialkritische Themen Eingang in sein Motivspektrum Zunachst stellte er die Randgruppen der Gesellschaft dar Er malte Trinker oder Damen aus der Halbwelt und dann immer ofter Motive aus der Arbeitswelt Arbeiter auf dem Feld oder Arbeiter an ihren Maschinen Die Darstellung von Menschen in der Arbeitswelt fuhrte dann zur Einladung des Moskauer Kunstlerverbandes In Moskau gab man Neuschul allerdings zu verstehen dass er die Arbeiter nicht in ihrer gegenwartigen prekaren Situation malen sollte sondern im Stil des Sozialistischen Realismus und dem vom Kommunismus angestrebten Idealzustand Das lehnte er ab Neuschul blieb sich treu und malte weiter das was er sah und nicht das was er sehen sollte Nach dem Krieg hat er seinen Stil weiter abstrahiert konnte aber wie auch andere Emigranten die Deutschland fur immer verlassen hatten wie z B George Grosz nicht mehr an den Erfolg anknupfen den er vor seiner Flucht hatte In Deutschland wiederentdeckt wurde er im Jahre 2001 als das Kunstforum Ostdeutsche Geschichte in Zusammenarbeit mit der Tschechischen Republik eine vierwochige Ausstellung seiner Bilder in Regensburg veranstaltete Dabei wurden vorwiegend Werke aus tschechischen und deutschen Museen sowie private Leihgaben gezeigt 1 Viele von Neuschuls Bildern wurden vernichtet viele sind verschollen Werke Auswahl Bearbeiten1915 Selbstportrat Pastell auf Papier 61 5 41 cm Judisches Museum in Prag 1917 Stillleben mit Standuhr Ol auf Leinwand 70 40 cm Museum der Stadt Aussig 1918 ca Tantalos Ol auf Leinwand 95 76 5 cm Judisches Museum Prag 1919 Am Totenbett Kolorierte Zeichnung auf Papier 22 2 21 5 cm Privatsammlung 1920 Der Affe um 1920 Radierung auf Papier 12 8 2 cm Privatsammlung 1920 Landschaft mit Baumen Kolorierter Holzschnitt auf Papier 19 7 27 7 cm Privatsammlung 1920 ca Madchen mit Katze Ol auf Leinwand 90 70 cm Berlinische Galerie Landesmuseum fur moderne Kunst 1923 Strand bei Biarritz Ol auf Pappe 44 5 57 5 cm Regionalgalerie Liberec 1924 Samson II Ol auf Leinwand 100 5 138 5 Judisches Museum Berlin 3 1926 Ruhende Frauen Ol auf Leinwand 67 87 cm Berlinische Galerie Landesmuseum fur moderne Kunst 1926 Boote auf der Elbe Ol auf Leinwand 70 49 cm Privatsammlung 1926 Die Kalkschaufler Ol auf Leinwand 58 59 cm Privatsammlung 1926 Kaschemme II Ol auf Leinwand 98 80 cm Nationalgalerie Berlin 1927 Selbstportrat Ol auf Leinwand 63 48 cm Museum der Stadt Aussig 1927 Vor der Haustur Ol auf Leinwand 80 74 cm Privatsammlung Titelseite der Zeitschrift Jugend 27 1929 1927 Die Saufer Ol auf Leinwand 102 86 cm Hessisches Landesmuseum Darmstadt 1927 Die Tanzerin Takka Takka Ol auf Leinwand Titelseite der Zeitschrift Jugend 3 1929 1928 Die Rast Ol auf Leinwand 139 100 5 cm Museum der Stadt Aussig 1929 Der Steinklopfer Ol auf Leinwand 113 5 144 7 cm Kunstforum Ostdeutsche Galerie Regensburg 1929 Am Kanal Ol auf Leinwand 100 81 cm Ministerium fur Jugend Bildung und Sport der Tschechischen Republik 1929 Akt am Waschtisch Ol auf Leinwand 120 100 5 cm Privatsammlung 1929 Krankes Madchen Ol auf Leinwand 100 5 64 7 cm Privatsammlung 1929 Schlafende dicke Frau Ol auf Leinwand 60 73 cm Privatsammlung 1930 ca Platterin Ol auf Leinwand 65 46 cm Nationalgalerie Berlin 1931 ca Zigeuner Ol auf Leinwand 65 53 cm Museum der Stadt Aussig 1931 Frau beim Schminken Ol auf Leinwand 72 50 3 cm Privatsammlung 1931 Traubenpfluckerin Ol auf Leinwand 81 5 100 cm Judisches Museum Prag 1932 Landschaft mit Baumen Ol auf Leinwand 61 5 91 2 cm Privatsammlung 1932 Drei Baume Ol auf Leinwand 53 43 cm Privatsammlung 1932 Ruckenakt Ol auf Leinwand 146 5 89 cm Berlinische Galerie Landesmuseum fur moderne Kunst 1934 Weisses Haus Ol auf Leinwand 80 102 cm Privatsammlung 1933 Toter Baum Ol auf Leinwand 86 101 cm Privatsammlung 1933 Selbstportrat mit Mimi Ol auf Leinwand 60 73 cm Privatsammlung 1933 Christel mit Barett Ol auf Leinwand 55 5 46 5 cm Privatsammlung 1933 ca Haus im Garten Ol auf Leinwand 64 50 cm Museum der Stadt Aussig 1933 Sonnenblumen Ol auf Leinwand 76 5 63 cm Privatsammlung 1934 Der Junge Der Kruppel Ol auf Leinwand 64 50 cm Museum der Stadt Aussig 1934 Frauenakt Halbakt Aquarell auf Papier 43 29 cm Museum der Stadt Aussig 1934 Meine Frau mit unserem Kind Ol auf Leinwand 100 75 cm Privatsammlung 1935 Arbeiter mit Spitzhacke Ol auf Leinwand 65 51 cm Museum der Stadt Aussig 1936 Ernte im Mittelgebirge Ol auf Leinwand 74 100 cm Museum der Stadt Aussig 1937 Selbstbildnis mit dem Sohn Ol auf Leinwand 90 70 cm Nationalgalerie Berlin 1937 Alter Mann Bleistift auf Papier 44 2 27 8 cm Privatsammlung 1938 Netzflicker in Marseille Ol auf Leinwand 69 5 66 cm Privatsammlung 1938 ca Selbstportrat Ol auf Leinwand 45 4 35 5 cm Privatsammlung 1962 Umarmung Ol auf Leinwand 76 2 55 9 cm PrivatsammlungAusstellungen Auswahl BearbeitenEinzelausstellungen Bearbeiten 1919 Ausstellung in Prag zum Abschluss seines Prager Studiums 4 1922 Ausstellung in Rom 1 1924 Ausstellung in Prag veranstaltet vom Kunstverein fur Bohmen 19 Januar bis 13 Februar 5 1924 Rom Barcelona und Madrid 1 1924 Society of fine Arts in New York und in Chikago 1 1927 Galerie Neumann Nierendorf in Berlin 6 1928 Ausstellung in Paris 1 1933 Ausstellung neuerer Bilder im Haus der Kunstler am Schoneberger Ufer Berlin im Februar 7 1935 Museum fur westliche Kunst in Moskau November 1935 bis 23 Januar 1936 8 1938 Ausstellung in den Hallen des Tschechoslowakischen Werkbundes in Prag 28 April bis 12 Marz 9 1946 bis 1968 Sieben Einzelausstellungen in Grossbritannien 1 1959 Ausstellung Ernest Neuschul Norland Paintings Bezalel National Museum Jerusalem 28 Marz bis 19 April 10 1966 Retrospektive Von der Neuen Sachlichkeit zur neuen Unsachlichkeit Olgemalde von 1926 bis 1966 Berlin 14 Juni bis 17 Juli 11 1991 Ausstellung Ernst Neuschul amp Family Galerie im Haus am Lutzowplatz Berlin 7 Mai bis 2 Juni 12 2001 Ausstellung in Brunn Slovakai vom 12 Dezember 2001 bis 27 Januar 2002 1 2001 Ausstellung in Regensburg vom 7 Februar 2001 bis 14 April 2001 im Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 1 Beteiligungen Bearbeiten 1921 Grosse Berliner Kunstausstellung Abteilung Freie Secession 13 1921 Ausstellung Junges Rheinland Dusseldorf 14 1923 Kollektivausstellung in Aussig vom 27 Oktober bis 4 November 15 1926 Grosse Berliner Kunstausstellung im Mai am Lehrter Bahnhof 16 1926 Berliner Secession 17 1927 Fruhjahrsausstellung der Akademie der Kunste April Mai 1 1927 Kunstschau im Moabiter Glaspalast 1 1927 Ausstellung des Hilfsvereins fur Junge Kunst in der Galerie Neumann Nierendorf 18 1927 Schlesische Kunstausstellung Scheitnig 1 1927 Ausstellung Das Portrat in der Stadtischen Galerie Konigsberg 19 1928 Ausstellung Das Bildnis in der Jungen Kunst im Duisburger Kunstverein im Marz 1 1928 Fruhjahrsausstellung der Berliner Akademie im Mai Juni 1 1928 Grosse Berliner Kunstausstellung am Lehrter Bahnhof Mai bis Mitte Juli 20 1928 Deutsche Kunst in Dusseldorf im Juni 21 1928 Kunst und Technik im Folkwang Museum in Essen 8 Juni bis 22 Juli 22 1928 Herbstausstellung der Deutschen Kunstgemeinschaft im Berliner Schloss im Oktober 23 1928 Juryfreie Kunstschau Berlin im November 1 1928 Stillleben Ausstellung der Kunstkammer Berlin 24 1929 Fruhjahrsausstellung Das schone Berlin im Berliner Schloss 25 1929 Grosse Berliner Kunstausstellung am Lehrter Bahnhof im Mai 1 1929 Kunst und Technik im Kunstverein Koln Juni bis Juli 26 1929 Juryfreie Kunstschau Berlin im Rahmen der Novembergruppe 1 1930 Kollektivausstellung Ernest Neuschul im Kunstverein fur Bohmen in Prag vom 27 Marz bis 21 April 27 1930 Kollektivausstellung in der Volksbucherei in Aussig vom 19 April bis 4 Marz 28 1930 Fruhjahrsausstellung der Preussischen Akademie der Kunste in Berlin Mai bis Juni 1 1931 1932 Grosse Berliner Kunstausstellung am Lehrter Bahnhof 1 1933 Ausstellung des Vereins fur Kunstpflege in Aussig 1 1935 Kollektivausstellung in der Volksbucherei Aussig mit 108 Werken vom 28 Januar bis 23 Februar 29 1937 Kollektivausstellung in der Stadtbucherei Aussig mit 74 Gemalden 29 August bis 19 September 30 Literatur BearbeitenNeuschul Ernst In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der bildenden Kunstler des XX Jahrhunderts Band 3 K P E A Seemann Leipzig 1956 S 474 Meir Mindlin Ernest Neuschul Norland Paintings Katalog zur Ausstellung 28 Marz bis 19 April 1959 Herausgeber Bezalel National Museum Jerusalem 1959 Katalog zur Ausstellung Von der Neuen Sachlichkeit zur neuen Unsachlichkeit 14 Juni bis 17 Juli Amt fur Kunst Bezirksamt Berlin Tiergarten 1966 Campbell amp Franks Fine Art Ernst Neuschul 1895 1968 Neue Sachlichkeit amp Social Realism 1976 Leicestershire Museums Hg Ernest Neuschul 1895 1968 A Retrospective Exhibition of Paintings 1988 ISBN 978 0 85022253 1 Katalog zur Ausstellung Ernst Neuschul amp Family 7 Mai bis 2 Juni 1991 Amt fur Kunst Bezirksamt Berlin Tiergarten 1991 Ernest Neuschul 1895 1968 Katalog zu den Ausstellungen vom 12 Dezember 2001 bis 27 Januar 2002 in Brunn und 7 Februar 2001 bis 14 April 2002 in Regensburg Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg 2001 ISBN 80 7009 127 4 Kathy Talbot The Painter and the Politician Ernest Neuschul and D R Grenfell M P The National Library of Wales 2002 Neuschul Ern e st in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 1 Munchen Saur 1983 ISBN 3 598 10089 2 S 860Weblinks BearbeitenErnst Neuschul bei artnet Das Gemalde Zwei mude Frauen von Ernst Neuschul 1925 in Der Tagesspiegel Film mit Neuschuls Sohn Khalil Norland uber seinen Vater Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie zeigt Bilder der Neuen Sachlichkeit Die Lowen regen sich wieder Tschechische und deutschsprachige Kunstler vor 1945 In Neue Zurcher Zeitung Neuschuls Werke im Puschkinmuseum in Moskau Ernest Neuschul in der Deutschen Fotothek Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie uber Ernest Neuschul Leicester s German Expressionist Collection Ernest Neuschul Sammlung Die Kunst der Verschollenen Generation Ernest NeuschulEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o p q r s t u v w x y z aa ab ac ad ae af Museum Ostdeutsche Galerie Regensburg Ernest Neuschul 1895 1968 Katalog 2001 Sie selbst unterschrieb mit Takka Lindemann Vgl Lasker Schuler Else Werke und Briefe Bd 7 Briefe 1914 1924 Bearb von Karl Jurgen Skrodzki Berlin 2004 S 631 Samson II Judisches Museum Berlin Prager Tagblatt Juli 1919 Prager Tagblatt 17 Januar 1924 8Uhr Abendblatt der Nationalzeitung Berlin 3 Februar 1927 Der Tag 8 Februar 1930 Ernst Neuschul uber seine nachsten Arbeiten in Deutsche Zentral Zeitung Moskau September 1935 Tschechoslowakische Zeitung Abend 29 April 1938 Katalog zur Ausstellung Ernest Neuschul Norland Paintings Autor Meir Mindlin Verlag Bezalel National Museum Jerusalem 1959 Katalog zur Ausstellung Von der Neuen Sachlichkeit zur neuen Unsachlichkeit Amt fur Kunst Bezirksamt Berlin Tiergarten 1966 Katalog zur Ausstellung Ernst Neuschul amp Family Verlag Amt fur Kunst Bezirksamt Berlin Tiergarten 1991 Deutsche Tageszeitung Berlin 1921 Dusseldorfer Nachrichten Mai 1921 Katalog mit 68 Titeln des Vereins fur Kunstpflege Aussig 1921 8Uhr Abendblatt der Nationalzeitung Berlin 21 Mai 1926 8Uhr Abendblatt der Nationalzeitung Berlin 23 Oktober 1926 Vorwarts 21 Juni 1927 Ostpreussische Zeitung Konigsberg 19 Dezember 1927 Max Osborn in Vossische Zeitung Berlin Juni 1928 Dusseldorfer Tagblatt 19 Juni 1928 Berliner Lokal Anzeiger 11 Juli 1928 Leipziger Neueste Nachrichten 28 Oktober 1928 Berliner Volks Zeitung Morgenausgabe 21 Dezember 1928 Der Tag 11 Januar 1929 Stadtanzeiger Koln 1 Juni 1929 Prager Tagblatt 27 Marz 1930 Kuckuck Wien 4 Mai 1930 Aussiger Tagblatt 9 Januar 1935 Aussiger Tagblatt 30 August 1937 nbsp Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Grunden nicht hinreichend bebildert werden Zurzeit sind keine oder nur einzelne passende Abbildungen verfugbar die zur freien Weiternutzung ausreichend lizenziert sind Siehe dazu auch die FAQ zu Bildern und Bildrechte Normdaten Person GND 119038137 lobid OGND AKS LCCN nr97012133 VIAF 32797801 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Neuschul ErnestALTERNATIVNAMEN Neuschul Ernst Norland ErnestKURZBESCHREIBUNG deutsch tschechischer MalerGEBURTSDATUM 17 Mai 1895GEBURTSORT AussigSTERBEDATUM 11 September 1968STERBEORT London Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernest Neuschul amp oldid 237033616