www.wikidata.de-de.nina.az
Egbert Wilhelm Erwin von Frankenberg und Proschlitz 20 Marz 1909 in Strassburg 15 Marz 2000 in Berlin war ein Major der Wehrmacht spater Politiker der DDR Blockpartei NDPD Funktionar dieser Partei und erster Prasident des ADMV Egbert von Frankenberg 2 v r zwischen dem angeblichen Bundeswehrdeserteur Bruno Winzer r und Adolf Deter l am 8 Juli 1960 auf einer Pressekonferenz in Ost Berlin Die vom Ministerium fur Staatssicherheit gesteuerte und von Frankenberg moderierte Veranstaltung sollte die Weltoffentlichkeit auf die Aggressionsplane des Bonner Generalstabs aufmerksam machen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEgbert von Frankenberg stammte aus einer uradligen schlesischen Offiziersfamilie und war der zweitalteste Sohn des spateren Generalmajors Werner von Frankenberg und Proschlitz Nach Abitur und Meteorologie Studium schloss er 1935 eine Piloten Ausbildung ab Anschliessend wurde er von der Luftwaffe ubernommen Bereits zum 1 April 1931 trat er der NSDAP Mitgliedsnummer 516 855 1 und 1932 der SS bei Als Angehoriger der Legion Condor kampfte er im Spanischen Burgerkrieg auf Seiten der Putschisten gegen die republikanischen Truppen Im Jahre 1941 war er Gruppenkommandeur der III Gruppe des Kampfgeschwaders 77 2 Im Krieg gegen die Sowjetunion geriet er als Major und Kommodore des Kampfgeschwaders 51 1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft Er gehorte zum Nationalkomitee Freies Deutschland und war Grundungsmitglied des Bundes Deutscher Offiziere Er war Mitunterzeichner der Grundungsdokumente und des Aufrufes an die deutschen Generale und Offiziere An Volk und Wehrmacht vom 12 September 1943 3 1948 wurde er in die Sowjetische Besatzungszone entlassen 1949 wurde Frankenberg Mitglied der NDPD 1951 bis 1990 gehorte er dem Hauptausschuss der Partei an Er ubte verschiedene hauptamtliche Parteifunktionen aus war von 1949 bis 1951 politischer Geschaftsfuhrer 2 Vorsitzender der NDPD in Thuringen und 1951 52 Landesvorsitzender in Berlin Nach Bildung der Bezirke in der DDR war er 1952 53 Vorsitzender des NDPD Bezirksverbandes Berlin Seit 1951 war er auch stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses der Nationalen Front von Ost Berlin 4 ab 1954 war er Dozent der NDPD Hochschule in Waldsieversdorf Bei den Landtagswahlen 1950 wurde er zum Mitglied des Thuringer Landtags bestimmt und war dort seit 3 November 1950 Vizeprasident 5 Am 31 Oktober 1951 ruckte er fur Heinz Neukirchen als Mitglied der NDPD Fraktion und Berliner Vertreter in der Volkskammer nach legte jedoch am 21 April 1954 sein Mandat nieder 6 Er war Abgeordneter der Berliner Stadtverordnetenversammlung SVV und seit Februar 1953 Vorsitzender der Standigen Kommission fur Gesundheitswesen der SVV 7 1957 wurde er zum Thema Die Massenvernichtungswaffen Einige militarpolitische und volkerrechtliche Uberlegungen promoviert 1989 habilitierte er sich mit der Arbeit Im Interesse des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit uber die Streitkrafte unter UNO Flagge Seit 1957 war er auch der militarpolitische Kommentator des Rundfunks der DDR Frankenberg war seit Dezember 1952 Prasident der Sektion Motorrennsport der DDR von 1957 bis 1978 erster Prasident des ADMV der DDR Er wurde 1979 mit dem Vaterlandischen Verdienstorden VVO in Gold und 1984 mit der Ehrenspange zum VVO in Gold ausgezeichnet Schriften BearbeitenZu Befehl Verlag der Nation Berlin 1951 Die Massenvernichtungswaffen Einige militarpolitische und volkerrechtliche Uberlegungen Verlag des Ministeriums fur Nationale Verteidigung Berlin 1958 Meine Entscheidung Deutscher Militarverlag Berlin 1963 Tradition im Kreuzverhor Meine Familie in der Geschichte Verlag der Nation Berlin 1980 Literatur BearbeitenBernd Rainer Barth Frankenberg u Proschlitz Egbert von In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 1 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Zum 65 Geburtstag in Illustrierter Motorsport Berlin Heft 3 1974 S 59 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Egbert von Frankenberg und Proschlitz im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 9400635 Luftwaffe Officer Career Summaries Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Offiziere der Luftwaffe 1939 1945 DRAFD Wiki Egbert von Frankenberg und Proschlitz Neues Deutschland 21 Juli 1951 S 1 Neue Zeit 4 November 1950 S 2 Berliner Zeitung 22 April 1954 S 2 Neues Deutschland 14 Februar 1953 S 6 Vorsitzende der NDPD Landesverbande Berlin Alfred Wunderlich 1948 1951 Arno von Lenski 1951 Egbert von Frankenberg und Proschlitz 1951 1952 Brandenburg Oswald Koltzenburg 1948 1951 Hans Lohrisch 1951 1952 Mecklenburg Jonny Lohr 1948 1950 Gustav Siemon 1950 1952 Sachsen Vilmos Korn 1949 Wilhelm Adam 1949 1952 Kurt Lachner 1952 Sachsen Anhalt Jakob Adolf Heilmann 1948 1949 Otto Ruhle 1949 1952 Thuringen Rudi Reinwarth 1948 1949 Gunther Ludwig 1949 Walter Konig 1949 1952 Normdaten Person GND 118534866 lobid OGND AKS VIAF 27862845 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Frankenberg und Proschlitz Egbert vonALTERNATIVNAMEN Frankenberg und Proschlitz Egbert Wilhelm Erwin von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher NDPD Funktionar MdVGEBURTSDATUM 20 Marz 1909GEBURTSORT StrassburgSTERBEDATUM 15 Marz 2000STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egbert von Frankenberg und Proschlitz Politiker amp oldid 232555628