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Vilmos Korn Pseudonym Korvil eigentl Wilhelm Viktor Korn 3 April 1899 in Kikinda deutsch Grosskikinda Konigreich Ungarn Osterreich Ungarn 6 November 1970 in Kleinmachnow war ein deutscher Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrung 3 Werke 4 Herausgeberschaft 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenVilmos Korn war der Sohn eines Schriftstellers und Publizisten Nach dem Besuch der Oberrealschule in Gorlitz nahm er als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil 1916 erfolgte seine Beforderung zum Offizier Nach der Novemberrevolution 1918 war Korn Mitglied eines Arbeiter und Soldatenrats Er arbeitete als Organisationsfachmann im Versicherungswesen und war Sekretar einer Angestelltengewerkschaft Nach einem Streik im Jahre 1923 wurde er angeklagt und entlassen Wahrend der anschliessenden Zeit der Arbeitslosigkeit pflegte Korn Kontakte zu anarchistischen Kreisen Ab 1928 war er als Schriftsteller und Journalist tatig 1929 wurde er Mitglied der NSDAP wo er zum linken Flugel um Otto Strasser gehorte 1930 trat er wieder aus der Partei aus In der Folge gehorte er der Schwarzen Front dem nationalrevolutionaren Aufbruch Kreis und seit 1931 der KPD an gleichzeitig war er Mitglied der Reichsleitung des Kampfbundes gegen den Faschismus Nach der Machtubernahme durch die Nationalsozialisten lebte Vilmos Korn von 1933 bis 1935 illegal in Berlin spater im Erzgebirge und im Allgau Auf einer geheimen Zusammenkunft von Nazigegnern lernte er 1935 Ilse Truol eine gegen die Nazis eingestellte Bibliothekarin aus Dresden kennen die er bald darauf heiratete Am 19 Juni 1938 wurde seine Tochter Nina Madlen geboren die da er illegal lebte bis 1941 bei Pflegeeltern in Hinterstein Allgau aufwachsen musste Ab 1943 nahm er als Offizier der Luftwaffe auf deutscher Seite am Zweiten Weltkrieg teil war aber zugleich im antifaschistischen Widerstand aktiv Im Sommer 1943 wurde er nach einer Denunziation verhaftet und wegen Vorbereitung zum Hochverrat angeklagt die Zeit bis zum Kriegsende verbrachte er als Haftling im Wehrmachtgefangnis Torgau Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs gehorte Vilmos Korn 1945 zu den Mitbegrundern des Kulturbundes im Lande Sachsen und 1948 der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands NDPD Von 1945 bis 1950 war er Leiter der Abteilung Belletristik im Kulturbeirat des Ministeriums fur Volksbildung von 1949 bis 1958 gehorte er der Volkskammer der DDR als Abgeordneter der NDPD an 1958 verlor er wegen parteischadigenden Verhaltens dieses Mandat und seine Amter in der NDPD und war danach freier Schriftsteller Er lebte seit 1950 mit Frau der Schriftstellerin Ilse Korn und Tochter in Kleinmachnow Vilmos Korn war Verfasser von Jugendbuchern dramatischen Werken Drehbuchern Horspielen und Liedtexten Ehrung Bearbeiten1964 Theodor Fontane Preis des Bezirks Potsdam gemeinsam mit Ilse Korn Werke BearbeitenDresden 1946 Drehbuch Kurzfilm Das Segel des Colon Berlin 1946 Das Milchbachlein Berlin 1953 zusammen mit Hans Mau Das Nikolasturmchen Berlin 1956 Mohr und die Raben von London Berlin 1962 zusammen mit Ilse Korn 1968 verfilmt Regie Helmut Dziuba Drehbuch Gudrun Deubener Margot Beichler Helmut Dziuba Neuausgabe Eulenspiegel Kinderbuchverlag Berlin 2018 Einer neben dir Potsdam 1966 zusammen mit Karl Erich Koch Meister Hans Rockle und Mister Flammfuss Berlin 1968 zusammen mit Ilse Korn 1974 verfilmt unter dem Titel Hans Rockle und der Teufel Regie Hans Kratzert Drehbuch Gudrun Deubener und Hans Kratzert Herausgeberschaft BearbeitenOffen steht das Tor des Lebens Halle 1951Literatur BearbeitenIngrid Kirschey Feix Bernd Rainer Barth Vilmos Korn In Wer war wer in der DDR 5 Ausgabe Band 2 Ch Links Berlin 2010 ISBN 978 3 86153 561 4 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Vilmos Korn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Kurzbiographie und Angaben zum Werk von Vilmos Korn bei Literaturport Aufnahmen von Vilmos Korn bei europeana euVorsitzende der NDPD Landesverbande Berlin Alfred Wunderlich 1948 1951 Arno von Lenski 1951 Egbert von Frankenberg und Proschlitz 1951 1952 Brandenburg Oswald Koltzenburg 1948 1951 Hans Lohrisch 1951 1952 Mecklenburg Jonny Lohr 1948 1950 Gustav Siemon 1950 1952 Sachsen Vilmos Korn 1949 Wilhelm Adam 1949 1952 Kurt Lachner 1952 Sachsen Anhalt Jakob Adolf Heilmann 1948 1949 Otto Ruhle 1949 1952 Thuringen Rudi Reinwarth 1948 1949 Gunther Ludwig 1949 Walter Konig 1949 1952 Normdaten Person GND 142039926 lobid OGND AKS VIAF 48923573 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Korn VilmosALTERNATIVNAMEN Korvil Pseudonym Wilhelm Viktor Korn wirklicher Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Schriftsteller und Politiker NDPD MdVGEBURTSDATUM 3 April 1899GEBURTSORT Kikinda Osterreich UngarnSTERBEDATUM 6 November 1970STERBEORT Kleinmachnow Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vilmos Korn amp oldid 237817478