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Dymer deutsch Dimmern ist ein kleines Dorf in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren Es gehort zur Stadt und Landgemeinde Biskupiec Bischofsburg im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Dymer Dymer Polen DymerBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina BiskupiecGeographische Lage 53 47 N 21 59 O 53 784167 21 976111 Koordinaten 53 47 3 N 21 58 34 OEinwohner Postleitzahl 11 300 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse DK 57 Bartoszyce Biskupiec Labuszewo Dzwierzuty Szczytno Chorzele Kleszewo Pultusk Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerzahlen 3 Kirche 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDymer liegt im Zentrum der Woiwodschaft Ermland Masuren 25 Kilometer nordlich der einstigen Kreisstadt Ortelsburg polnisch Szczytno bzw 33 Kilometer ostlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn deutsch Allenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Die erste Erwahnung des Dorfes Dimmern findet sich 1414 2 Eine Handfeste stellte 1485 der Pfleger von Ortelsburg Conrad Stauchwitz den Einwohnern von Dimmern aus 3 Eine zweite Handfeste stammt aus dem Jahre 1558 als Herzog Albrecht dem getreuen Simon zehn Huben zu Dimmern verschrieb In den Jahren 1781 bis 1787 werden die wirtschaftlichen Verhaltnisse als nicht gut beschrieben Eine bemerkenswerte Aufwartsentwicklung wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts verzeichnet Dafur bedeutsam war die Grundung des Dimmernmeliorationsverbandes im Jahre 1873 Durch Trockenlegung des Dimmernsees wurde zahlreiche Wiesen neu gewonnen Auf den entwasserten Wiesen wurde am 3 August 1892 das Administrationsetablissement Dimmernwiese polnisch Laka Dymerska neu geschaffen 3 Dimmern wurde 1874 in den neu errichteten Amtsbezirk Kobulten polnisch Kobulty im ostpreussischen Kreis Ortelsburg eingegliedert 4 Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Dimmern stimmten 171 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 5 Mit dem gesamten sudlichen Ostpreussen wurde Dimmern 1945 in Kriegsfolge an Polen uberstellt und erhielt die polnische Namensform Dymer Heute ist das Dorf Sitz eines Schulzenamtes polnisch Solectwo und somit eine Ortschaft im Verbund der Stadt und Landgemeinde Biskupiec Bischofsburg im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Anzahl1820 84 6 1885 310 6 1905 296 6 1910 277 7 1933 213 8 1939 202 8 Kirche BearbeitenBis 1945 war Dimmern in die evangelische Kirche Kobulten 9 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie in die katholische Kirche Kobulten im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Heute ist Dymer katholischerseits weiterhin nach Kobulty jetzt im Erzbistum Ermland gelegen ausgerichtet 10 Die evangelischen Einwohner orientieren sich zur Kirche in Raszag deutsch Raschung einer Filialkirche der Pfarrei Sorkwity Sorquitten in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen Verkehr BearbeitenDymer liegt verkehrsgunstig an der polnischen Landesstrasse 57 einstige deutsche Reichsstrasse 128 die in Nord Sud Richtung durch Masuren verlauft und die Woiwodschaft Ermland Masuren mit der Woiwodschaft Masowien verbindet Eine Anbindung an den Bahnverkehr existiert nicht Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 239 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Dimmern a b Dimmern bei der Kreisgemeinschaft Ortelsburg Rolf Jehke Amtsbezirk Kobulten Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 93 a b c Dimmern bei GenWiki Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Ortelsburg a b Michael Rademacher Ortsbuch Landkreis Ortelsburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 8 Mai 2023 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 497 Katholische Pfarrei KobultyGmina Biskupiec Powiat Olsztynski Stadt und Land Gemeinde Bischofsburg Amtssitz BiskupiecSchulzenamter Adamowo Adamshof Biesowko Klein Bossau Klein Bossau Biesowo Gross Bossau Gross Bossau Biskupiec Bischofsburg Borki Wielkie Gross Borken Botowo Bottowen Bottau Bredynki Bredinken Chmielowka Chmielowken Neumoithienen Czerwonka Rothfliess Dymer Dimmern Kamionka Steinhof Kobulty Kobulten Kojtryny Kattreinen Labuchy Labuch Dorf Labuszewo Haasenberg Laka Dymerska Dimmernwiese Mojtyny Moythienen Moithienen Najdymowo Neudims Nowe Marcinkowo Neu Mertinsdorf Neu Martinsdorf Parleza Mala Klein Parlosen Parlosen Pudlag Paudling Raszag Raschung Rudziska Rudzisken Dorf Rudau Dorf Ruklawki Rochlack Rzeck Ridbach Sadowo Saadau Stanclewo Stanislewo Sternsee Stryjewo Striewo Stockhausen Dorf Wegoj Wengoyen Wilimy Willims Wolka Wielka Gross Wolka Grosswolken Zabrodzie Zabrodzin Schondorf Zarebiec Kleisack Andere Ortschaften Biskupiec Kolonia Druga Biskupiec Kolonia Pierwsza Biskupiec Kolonia Trzecia Boreczek Heide Bukowa Gora Bukowagurra Buchenberg Debowo Dembowo Kolonie Diborn auch Dembowo Forsthaus Stockhausen Forsthaus Droszewo Kunzkeim Dworzec Schonbruch Gesikowo Labuch Forsthaus Januszewo Johannisberg Jozefowo Josephshof Kramarka Kramarka Krammen Lipowo Lindenhorst Lugi Wiesenthal Nasy Nassen Parleza Wielka Gross Parleese Rozwady Erdmannsdorf Rudziska Osada Rudzisken Forsthaus Rudau Forsthaus Sadlowo Sadlowo Forsthaus Bischofsburg Zameczek Neu Chatell Zazdrosc Sasdrosz Falkenheim Sonstige Orte Dabrowka Kobulcka Dombrowken Jablonowo Rehberg Lysek 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