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Pierwoj 1945 bis 2010 Pierwoj deutsch Pierwoy ist ein kleiner Ort in der polnischen Woiwodschaft Ermland Masuren und gehort zur Stadt und Landgemeinde Biskupiec deutsch Bischofsburg im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein Pierwoj Pierwoj Polen PierwojBasisdatenStaat PolenWoiwodschaft Ermland MasurenPowiat OlsztynGmina BiskupiecGeographische Lage 53 49 N 21 6 O 53 810556 21 104167 Koordinaten 53 48 38 N 21 6 15 OEinwohner Postleitzahl 11 300 Kamionka 1 Telefonvorwahl 48 89Kfz Kennzeichen NOLWirtschaft und VerkehrStrasse Borki Wielkie DK 16 Kamionka Rozogi Tyszkowo Rybno DW 600Eisenbahn kein BahnanschlussNachster int Flughafen Danzig Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Ortsgeschichte 2 2 Einwohnerzahlen 3 Kirche 4 Verkehr 5 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenPierwoj liegt am Nordufer des Pierwoy Sees polnisch Jezioro Pierwoj inmitten der Woiwodschaft Ermland Masuren 15 Kilometer sudwestlich der einstigen Kreisstadt Mragowo deutsch Sensburg und 42 Kilometer nordostlich der heutigen Kreismetropole Olsztyn Allenstein Geschichte BearbeitenOrtsgeschichte Bearbeiten Der kleine vor 1785 Pierwoyen genannte einstige Gutsort 2 wurde 1785 als ein adlig Pfandgut mit 4 Feuerstellen erwahnt 3 1874 wurde es in den neu errichteten Amtsbezirk Ribben polnisch Rybno eingegliedert 4 der zum Kreis Sensburg im Regierungsbezirk Gumbinnen 1905 bis 1945 Regierungsbezirk Allenstein in der preussischen Provinz Ostpreussen gehorte Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrags stimmte die Bevolkerung in den Volksabstimmungen in Ost und Westpreussen am 11 Juli 1920 uber die weitere staatliche Zugehorigkeit zu Ostpreussen und damit zu Deutschland oder den Anschluss an Polen ab In Pierwoy stimmten 20 Einwohner fur den Verbleib bei Ostpreussen auf Polen entfielen keine Stimmen 5 Am 30 September 1928 verlor Pierwoy seine Eigenstandigkeit und wurde in den Nachbarort Gross Kamionken 1929 bis 1945 Grosssteinfelde polnisch Kamionka Wielka nicht mehr existent eingemeindet 4 Als 1945 in Kriegsfolge das gesamte sudliche Ostpreussen an Polen fiel war auch Pierwoy davon betroffen Es erhielt die polnische Namensform Pierwoj die 2010 in Pierwoj korrigiert wurde Der Ort ist heute als czesc wsi eng verwoben mit dem Nachbardorf Kamionka deutsch Steinhof Beide zusammen gehoren als Ortschaften in den Verbund der Stadt und Landgemeinde Biskupiec Bischofsburg im Powiat Olsztynski Kreis Allenstein bis 1998 der Woiwodschaft Olsztyn seither der Woiwodschaft Ermland Masuren zugehorig Einwohnerzahlen Bearbeiten Jahr Anzahl 3 1818 431839 481871 621885 661898 551905 411910 34Kirche BearbeitenDie evangelische und die katholische Kirche waren in Pierwoy zahlenmassig auffallend unterschiedlich gross bei der Volkszahlung am 1 Dezember 1905 waren 40 der 41 Einwohner evangelischer und nur ein Einwohner katholischer Konfession 3 Bis 1945 war Pierwoy in die evangelische Kirche Sorquitten 6 in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union sowie bis 1894 in die katholische Pfarrei Bischofsburg von 1894 bis 1945 in die Pfarrei Kobulten im damaligen Bistum Ermland eingepfarrt Pierwoj gehort auch heute kirchlich zu den beiden Pfarreien zur evangelischen Pfarrei Sorkwity heute in der Diozese Masuren der Evangelisch Augsburgischen Kirche in Polen gelegen und zur katholischen Pfarrei Kobulty die jetzt zu dem 1992 neu gebildeten Erzbistum Ermland innerhalb der polnischen katholischen Kirche gehort Verkehr BearbeitenPierwoj liegt verkehrsgunstig an einer Nebenstrasse die die polnische Landesstrasse 16 einstige deutsche Reichsstrasse 127 bei Borki Wielkie Gross Borken mit der Woiwodschaftsstrasse 600 bei Rybno Ribben verbindet Ein Anschluss an den Schienenverkehr besteht nicht Einzelnachweise Bearbeiten Polnisches Postleitzahlenverzeichnis 2013 S 418 Dietrich Lange Geographisches Ortsregister Ostpreussen 2005 Pierwoy a b c Pierwoy bei GenWiki a b Rolf Jehke Amtsbezirk Ribben Herbert Marzian Csaba Kenez Selbstbestimmung fur Ostdeutschland Eine Dokumentation zum 50 Jahrestag der ost und westpreussischen Volksabstimmung am 11 Juli 1920 Herausgeber Gottinger Arbeitskreis 1970 S 114 Walther Hubatsch Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreussens Band 3 Dokumente Gottingen 1968 S 501Gmina Biskupiec Powiat Olsztynski Stadt und Land Gemeinde Bischofsburg Amtssitz BiskupiecSchulzenamter Adamowo Adamshof Biesowko Klein Bossau Klein Bossau Biesowo Gross Bossau Gross Bossau Biskupiec Bischofsburg Borki Wielkie Gross Borken Botowo Bottowen Bottau Bredynki Bredinken Chmielowka Chmielowken Neumoithienen Czerwonka Rothfliess Dymer Dimmern Kamionka Steinhof Kobulty Kobulten Kojtryny Kattreinen Labuchy Labuch Dorf Labuszewo Haasenberg Laka Dymerska Dimmernwiese Mojtyny Moythienen Moithienen Najdymowo Neudims Nowe Marcinkowo Neu Mertinsdorf Neu Martinsdorf Parleza Mala Klein Parlosen Parlosen Pudlag Paudling Raszag Raschung Rudziska Rudzisken Dorf Rudau Dorf Ruklawki Rochlack Rzeck Ridbach Sadowo Saadau Stanclewo Stanislewo Sternsee Stryjewo Striewo Stockhausen Dorf Wegoj Wengoyen Wilimy Willims Wolka Wielka Gross Wolka Grosswolken Zabrodzie Zabrodzin Schondorf Zarebiec Kleisack Andere Ortschaften Biskupiec Kolonia Druga Biskupiec Kolonia Pierwsza Biskupiec Kolonia Trzecia Boreczek Heide Bukowa Gora Bukowagurra Buchenberg Debowo Dembowo Kolonie Diborn auch Dembowo Forsthaus Stockhausen Forsthaus Droszewo Kunzkeim Dworzec Schonbruch Gesikowo Labuch Forsthaus Januszewo Johannisberg Jozefowo Josephshof Kramarka Kramarka Krammen Lipowo Lindenhorst Lugi Wiesenthal Nasy Nassen Parleza Wielka Gross Parleese Rozwady Erdmannsdorf Rudziska Osada Rudzisken Forsthaus Rudau Forsthaus Sadlowo Sadlowo Forsthaus Bischofsburg Zameczek Neu Chatell Zazdrosc Sasdrosz Falkenheim Sonstige Orte Dabrowka Kobulcka Dombrowken Jablonowo Rehberg Lysek Kahlberg Pierwoj Pierwoy Ptaszki Neu Lustig Wyspa Dadaj Daddai Werder Zawada Sawadden und Klein Wolka Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Pierwoj amp oldid 197045690