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Die Ceratopsidae auch Ceratopidae sind eine Gruppe von Dinosauriern innerhalb der Ceratopsia CeratopsidaeLebendrekonstruktion von TriceratopsZeitliches AuftretenOberkreide Campanium bis Maastrichtium 1 83 6 bis 66 Mio JahreFundortewestl Nordamerika China nur Sinoceratops SystematikVogelbeckensaurier Ornithischia CerapodaMarginocephaliaCeratopsiaNeoceratopsiaCeratopsidaeWissenschaftlicher NameCeratopsidaeMarsh 1890Es waren grosse quadrupede sich auf allen vieren fortbewegende Tiere die durch ihre Horner auf der Nase und uber den Augen sowie durch ihren Nackenschild charakterisiert waren Diese dienten nach heutigem Kenntnisstand vermutlich der Identifikation und Auseinandersetzung mit Artgenossen und weniger der Feindabwehr Mit ihren Zahnbatterien reihenformig angeordnete Zahne die bei Abnutzung durch den nachfolgenden Zahn ersetzt wurden waren diese Dinosaurier gut an eine pflanzliche Ernahrung angepasst Die Ceratopsidae sind fast nur aus der spaten Oberkreide vor rund 83 bis 66 Millionen Jahren aus dem westlichen Nordamerika bekannt wo sie in erdgeschichtlich kurzer Zeit eine grosse Artenvielfalt erreichten Die einzige bekannte Ausnahme stellt der erst 2010 beschriebene Sinoceratops dar der im heutigen China gefunden wurde 2 Beim Massenaussterben am Ende der Kreidezeit sind sie wie alle Nichtvogel Dinosaurier ausgestorben Es werden zwei Unterfamilien unterschieden die Centrosaurinae und die Chasmosaurinae Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Allgemeines 1 2 Schadel 1 3 Zahne 1 4 Rumpfskelett 1 5 Integument Haut 1 6 Varianz und Geschlechtsdimorphismus 2 Palaobiologie 2 1 Sozialverhalten und Lebensraum 2 2 Funktion der Horner und Nackenschilde 2 3 Haltung und Fortbewegung 2 4 Nahrung 2 5 Fortpflanzung und Entwicklung 3 Systematik 3 1 Aussere Systematik und Entwicklungsgeschichte 3 2 Innere Systematik 4 Ceratopsidae und Menschen 4 1 Entdeckungs und Forschungsgeschichte 4 2 In der Popularkultur 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksMerkmale BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Die Ceratopsidae waren die grossten Vertreter der Ceratopsia Sie erreichten Langen von vier bis acht Metern und ein Gewicht von mehreren Tonnen Es waren stammig gebaute Tiere mit kraftigen Gliedmassen wobei die Hinterbeine deutlich langer als die Vorderbeine waren Zwar sind einige Gattungen nur durch Einzelfunde bekannt von vielen Taxa gibt es jedoch zahlreiche Funde des Schadels und des Rumpfskeletts Fossile Uberreste des Rumpfskeletts sind seltener von einigen Gattungen wie Arrhinoceratops und Diceratus ist nur der Schadel bekannt Schadel Bearbeiten nbsp Schadel von Pentaceratops mit dem Rostralknochen an der Spitze des Oberkiefers und dem Praedentale vor dem UnterkieferDer Schadel der Ceratopsidae war wie bei allen Neoceratopsia sehr gross und wuchtig Einschliesslich des Nackenschildes erreichte er bei Pentaceratops und Torosaurus uber zwei Meter was den langsten bekannten Schadel aller landbewohnenden Tiere darstellt 3 Von oben betrachtet war er annahernd dreieckig wobei die zugespitzte Schnauze und die weit ausladende Wangenregion formgebend waren Die Schnauzenspitze war wie bei allen Ceratopsia aus dem Rostralknochen vor dem Oberkiefer und dem Praedentale vor dem Unterkiefer gebildet Die runzelige Oberflache des Rostralknochens konnte darauf hinweisen dass er von einer Keratinschicht umgeben gewesen sein konnte Bei den Centrosaurinae war der Rostralknochen lateral seitlich betrachtet annahernd dreieckig bei den Chasmosaurinae hingegen war er deutlich langgestreckter und nach unten gebogen Das Praedentale war vorne nach oben gebogen und endete in einem spitzen Punkt der am Rostralknochen anliegt Die Schneidekante des Praedentales war bei den Chasmosaurinae flach und bei den Centrosaurinae seitlich gebogen nbsp Schadel von Centrosaurus Wie bei den meisten Centrosaurinae ist das Nasenhorn lang die Uberaugenhorner fehlen hingegen nbsp Schadel von Anchiceratops mit dem fur die Chasmosaurinae ublichen kurzen Nasenhorn und stark verlangerten UberaugenhornernDas hinter dem Rostralknochen gelegene Zwischenkieferbein Praemaxillare war sehr hoch und eines der pragendsten Elemente des Gesichtsschadels Die Nasenlocher waren deutlich vergrossert und annahernd rund Bei den Chasmosaurinae befand sich im Zwischenkieferbein ein vermutlich luftgefullter Hohlraum der bei den Centrosaurinae fehlte Das Tranenbein Lacrimale war bei den Ceratopsidae verkleinert ebenso die Fenestra antorbitalis das Schadelfenster vor der Augenhohle Das Nasenbein trug einen knochernen Hocker der oft zu einem Nasenhorn verlangert war und vermutlich mit Keratin uberzogen war Bei vielen Centrosaurinae war das Nasenhorn lang es erreichte bis zu 50 Zentimeter bei Styracosaurus Bei Einiosaurus war es auffallig nach vorne gebogen bei manchen Centrosaurinae wie Achelousaurus und Pachyrhinosaurus war es zu einem verdickten Hocker umgebildet Die Nasenhorner der Chasmosaurinae sind einheitlich kurz Die Uberaugenhorner waren Auswuchse des Postorbitale das auch den hinteren Rand der Augenhohle und einen Teil der Wange bildete Bei den Centrosaurinae waren die Uberaugenhorner klein und erreichten maximal 15 Zentimeter Lange manchmal waren sie zu Einbuchtungen oder kleinen Knochenhockern umgebildet Bei den Chasmosaurinae waren sie ausser bei Chasmosaurus gut entwickelt und konnten bei den grosseren Vertretern uber einen Meter lang werden Die ausladende Wangenregion war stark modifiziert Jugale Quadratojugale und Quadratum sind ineinandergeschoben die Fenestra infratemporalis das untere Schadelfenster der Schlafenregion war nach unten verschoben und stark verkleinert Ein weiterer Knochen das Epijugale bildete bei manchen Arten wie Pentaceratops auffallige Wangenhorner bei anderen ist es unauffallig Die Fenestra supratemporalis das obere Schadelfenster der Schlafengegend wurde aus dem Postorbitale dem Scheitelbein Parietale und dem Schuppenbein Squamosum gebildet Ein nur bei den Ceratopsidae vorhandenes Merkmal ist ein hinter der Schadelhohle gelegener Hohlraum der sich durch eine Fontanelle auf den Hinterkopf offnet Dieser Hohlraum fehlt bei Jungtieren und ist bei ausgewachsenen Tieren sehr variabel Die Funktion dieses Hohlraums ist bis heute ungeklart Das neben den Hornern auffalligste Merkmal der Ceratopsidae ist der Nackenschild der aus dem Scheitel und dem Schuppenbein gebildet wurde Seine Lange betrug rund 60 bis 100 der Lange des eigentlichen Schadels Generell sind die Nackenschilde der Centrosaurinae kurz und die der Chasmosaurinae mit Ausnahme von Triceratops lang Bei nahezu allen Arten fanden sich paarige Fenster im Schild am grossten waren sie bei Chasmosaurus und Pentaceratops bei Triceratops waren sie hingegen geschlossen Der aussere Rand des Schilds war mit wellenformigen Verknocherungen bedeckt die Epoccipitalia genannt werden Bei manchen Arten insbesondere bei den Centrosaurinae entwickelten sich die Epoccipitalia zu stachelahnlichen Strukturen die auch nach vorne gerichtet sein konnten Zahne Bearbeiten nbsp Zahne von Triceratops in einem Schadelabguss im Naturhistorischen Museum WienDie Bezahnung der Ceratopsidae bestand aus Zahnbatterien das sind reihenformig angeordnete Zahne die bei Abnutzung durch den nachfolgenden Zahn ersetzt wurden Diese Form hat sich konvergent zu der der Hadrosauridae entwickelt Die einzelnen Zahne standen in dicht gepackten Zahnreihen jede Zahnposition verfugte uber drei bis funf Ersatzzahne Die Anzahl der Zahnpositionen korreliert ungefahr mit der Schadelgrosse 28 bis 31 bei Centrosaurus und 36 bis 40 bei Triceratops Die Okklusionsflachen des Gebisses standen annahernd senkrecht was dafur spricht dass die Zahne vorwiegend fur eine schneidende Tatigkeit eingesetzt wurden Rumpfskelett Bearbeiten Die ersten Halswirbel der Ceratopsidae waren wie bei allen Coronosauria zum Syncervical verschmolzen wobei umstritten ist ob dieses aus den ersten drei oder vier Halswirbeln gebildet wurde Die dahinterliegenden sechs Halswirbel waren kurz und breit Danach befanden sich 12 freie Ruckenwirbel bis zu drei weitere Ruckenwirbel waren mit den vier Kreuzbeinwirbeln und den ersten drei Schwanzwirbeln zum Kreuzbein Sacrum verwachsen Der Schwanz der Ceratopsidae war lang die genaue Anzahl der Schwanzwirbel ist aber nur in wenigen Fallen bekannt So waren es bei Anchiceratops 38 oder 39 bei Styracosaurus hingegen 46 bei Pentaceratops sind 28 erhalten wobei der letzte so klein ist dass kaum mehr als funf weitere vorhanden sein konnten Der Schwanz wurde durch Chevronknochen Y formige Fortsatze an der Unterseite der Schwanzwirbel versteift nbsp Skelett von TriceratopsDie Gliedmassen der Ceratopsidae waren robust gebaut die Vordergliedmassen waren wie bei fast allen Dinosauriern kurzer als die Hintergliedmassen und erreichten nur rund 70 von deren Lange Bei den grosseren Arten wiesen die Rohrenknochen stark vergrosserte Enden mit rauer Oberflache auf und ahnelten so denen der Sauropoden Dies konnte ein Anzeichen fur dickes Knorpelgewebe darstellen Bei den kleineren Arten sind die Enden der Rohrenknochen weniger ausgepragt und die Oberflache ist glatt 4 Im Schultergurtel der Ceratopsidae ist das relativ grosse Rabenbein Coracoid auffallig das bei ausgewachsenen Tieren mit dem Schulterblatt verschmolz Schlusselbeine wurden nie gefunden Der Oberarmknochen war langer als die Speiche Der Vorderfuss war immer kleiner als der Hinterfuss und kurz und breit gebaut Er endete in funf Zehen von denen die ersten drei in stumpfen Hufen und die letzten beiden in knochernen Noppen endeten Im Becken der Ceratopsidae war das Darmbein Ilium lang und tief das Prapubis ragte ebenso weit nach vorne wie das Darmbein Das Schambein Pubis war sehr kurz und das Sitzbein Ischium ist robust und gebogen insbesondere bei den Chasmosaurinae Der Oberschenkelknochen war stets langer als das Schienbein Der Hinterfuss war kurz und kraftig und endete in vier Zehen mit stumpfen Hufen Integument Haut Bearbeiten nbsp Fossilierte Reste des Integuments von CentrosaurusBei mehreren Funden von Ceratopsidae lassen sich Reste des Integuments Haut erkennen Bei Chasmosaurus ist ein Teil der Beckenregion bekannt hier war die Haut mit grossen rundlichen Platten mit bis zu 55 Millimeter Durchmesser bedeckt Die Platten verliefen in unregelmassigen Reihen und wurden zum Bauch hin kleiner Die grossen Platten waren rund 50 bis 100 Millimeter voneinander getrennt die Raume dazwischen waren mit kleinen unregelmassig geformten Plattchen bedeckt Ein weiterer Fund der Haut am Oberschenkel von Centrosaurus zeigt ein ahnliches Muster nur waren hier die grossen Platten weiter voneinander entfernt Varianz und Geschlechtsdimorphismus Bearbeiten Da von vielen Gattungen zahlreiche fossile Uberreste vorhanden sind lasst sich die Varianz innerhalb eines Taxons besser vergleichen als bei anderen weniger bekannten Dinosauriern So gibt es von Triceratops rund 50 vollstandig oder teilweise erhaltene Schadel die sich zum Teil leicht voneinander unterscheiden Diese Unterschiede haben dazu gefuhrt dass 16 Arten der Gattung Triceratops beschrieben wurden Die heutige Sichtweise geht eher davon aus dass es sich dabei um innerartliche Variationen handelt und fasst alle Funde zu einer oder hochstens zwei Arten zusammen Damit zusammenhangend und auch verbunden mit der Suche nach der Funktion der Horner und Nackenschilde ist die Frage eines Geschlechtsdimorphismus bei den Ceratopsidae das heisst ob es Unterschiede im Korperbau zwischen Mannchen und Weibchen gab Ein solcher Geschlechtsdimorphismus wurde bei mehreren Dinosauriern festgestellt unter anderem auch bei Protoceratops einem urtumlichen Vorfahren der Ceratopsidae Auch bei den Ceratopsidae sind verschiedentlich geringe Geschlechtsdimorphismen postuliert worden vorwiegend im Bereich der Horner und des Nackenschildes Auch wenn innerhalb eines Taxons zwei Morphen unterscheidbar sind lasst sich nicht eindeutig sagen ob dies auf Geschlechtsdimorphismus auf mehrere Arten oder auf eine innerartliche Variation zuruckzufuhren ist Dementsprechend gibt es keinen unzweifelhaften Beleg fur einen Geschlechtsdimorphismus bei den Ceratopsidae weder in der Korpergrosse noch im Bau des Kopfschmuckes 4 Palaobiologie BearbeitenSozialverhalten und Lebensraum Bearbeiten Fossile Uberreste von Ceratopsidae stammen meist von Einzeltieren es gibt aber auch zahlreiche bone beds Knochenlager bei denen die haufig zerstuckelten Knochen von dutzenden manchmal sogar tausenden Individuen gefunden wurden Solche bone beds sind beispielsweise von Anchiceratops Centrosaurus Chasmosaurus Einiosaurus Pachyrhinosaurus und Styracosaurus bekannt nicht aber von Triceratops einem der haufigsten Ceratopsidae Nahezu immer enthalten diese bone beds die Uberreste einer einzigen Art und setzen sich aus Uberresten von Jungtieren subadulten halbwuchsigen und ausgewachsenen Tieren zusammen wahrend Einzelfunde meist von ausgewachsenen Tieren stammen Funde von Uberresten mehrerer Tiere an einem Ort mussen nicht zwangslaufig auf ein Gruppenleben hindeuten sondern konnen auch ablagerungstechnisch bedingt sein Es ist auch denkbar dass in Durreperioden viele ansonsten einzelgangerische Tiere bei Wasserstellen zusammengekommen sind und dort aufgrund des Versiegens der Quelle den Tod fanden Tatsachlich deuten Gesteinsuntersuchungen aus dem Zeitraum der Ceratopsidae auf ein trockenes jahreszeitlich stark schwankendes Klima hin Aussagen uber das Sozialverhalten der Ceratopsidae sind dementsprechend schwierig und es kann nicht davon ausgegangen werden dass alle Arten in Gruppen lebten Die Untersuchungen der Massenablagerungen lassen aber den Schluss zu dass einige Arten zumindest einen Teil des Jahres Verbande mit Artgenossen bildeten Auch uber den bevorzugten Lebensraum gibt es noch Unklarheiten Generell durften sie aber eher offene Habitate bewohnt haben Einige Untersuchungen kommen zu dem Ergebnis dass diese Tiere in Kustengebieten haufiger als im Landesinneren waren D Brinkmann et al 5 halten ein Wanderverhalten fur denkbar Demzufolge konnten sie allein oder in kleinen Gruppen in Kustengebieten gelebt und sich dann zu grossen Herden zusammengeschlossen haben moglicherweise im Zusammenhang mit der Fortpflanzung Funktion der Horner und Nackenschilde Bearbeiten nbsp Die unterschiedlichen Auspragungen der Horner der Ceratopsidae hier Styracosaurus sprechen dagegen dass ihre Hauptfunktion die Verteidigung war Zur Funktion der Horner und Nackenschilde sind mehrere Hypothesen aufgestellt worden Die gangigste geht davon aus dass sie der Verteidigung gegenuber Fressfeinden dienten Die Horner seien Stosswaffen und die Schilde schutzten den Nacken gegenuber Bissen Hauptfressfeinde in diesem Szenario sind die Tyrannosauridae insbesondere das Late Cretaceous All Star Game 6 zwischen Tyrannosaurus und Triceratops ist ein beliebtes Motiv der popularen Dinosaurierdarstellung Diese Hypothese hat aber einige Schwachpunkte Wenn Verteidigung das Hauptmotiv fur die Entwicklung dieser Kopfauswuchse ware hatte nicht jede Ceratopsidae Gattung ihre eigene Form der Horner und Schilde entwickelt von denen einige nutzlos oder sogar kontraproduktiv waren wie die Ruckbildung der Uberaugenhorner bei vielen Centrosaurinae oder die hakenformig nach vorn gebogenen Stacheln am Schildrand von Centrosaurus Daruber hinaus waren die Schilde sehr dunn sie massen oft unter 2 Millimeter Daneben waren sie mit Fenstern ausgestattet und mit zahlreichen Blutgefassen versehen und daher kaum als Schutz vor Nackenbissen geeignet Eine andere Hypothese sieht den Nackenschild als Ansatzstelle fur eine stark vergrosserte Kaumuskulatur Morphologische Grunde sprechen dagegen So ist die Fenestra supratemporalis das obere Schadelfenster der Schlafengegend relativ klein und eine glatte Stelle daneben wurde bereits als Ansatzpunkt der Kaumuskulatur ausgemacht ausserdem spricht auch der Bau der Oberflache der Schilde dagegen Schliesslich ist zu bezweifeln ob ein uber einen Meter langer Kaumuskel tatsachlich einen evolutiven Vorteil gebracht hatte da eine Verlangerung eines Muskels nicht im gleichen Ausmass eine Kraftigung mit sich bringt Eine dritte Hypothese die erstmals von Wheeler 1978 7 formuliert wurde sieht die Horner und Schilde als Werkzeuge zur Thermoregulation Diese Sichtweise stutzt sich auf die Anzeichen von zahlreichen Blutgefassen in diesen Strukturen verbunden mit dem Oberflachenzuwachs der Nackenschild konnte mehr als einen Quadratmeter ausmachen Zwar ist die Thermoregulationshypothese nicht unplausibel sie erklart aber nicht die starken morphologischen Unterschiede bei den einzelnen Gattungen nbsp Pfeile weisen auf durch Kampfe verursachte verheilte Knochenlasionen an zwei Schadeln von Triceratops hin aus Farke et al 2009 Massstab 10 cmEine vierte erstmals 1961 von L Davitashvili 8 formulierte Hypothese besagt dass die Horner und Nackenschilde der Kommunikation und der Auseinandersetzung um Reviere oder Paarungspartner gedient hatten Fur diese Sichtweise spricht dass sich die einzelnen Taxa oft nur im Bau der Horner und Schilde unterschieden Demzufolge konnten die Merkmale eine entscheidende Rolle dabei gespielt haben wie sich die einzelnen Arten untereinander erkannt haben Ein weiterer Punkt ist wie Funde von Jungtieren zeigen dass diese Merkmale erst nach dem Erreichen der Erwachsenengrosse voll ausgebildet waren also erst zu dem Zeitpunkt wo der Kampf um Reviere oder Paarungspartner einsetzt Einige Stichwunden in der Wangenregion und den Schilden liessen sich auf Kampfe mit Artgenossen zuruckfuhren In Zusammenhang mit der vermuteten zumindest zeitweiligen Bildung von grosseren Herden lasst sich ein Szenario erahnen in dem die Zurschaustellung der Kopfauswuchse Drohgebarden oder Kampfe zwischen Artgenossen eine Rolle spielten bei denen es um Wettstreite um Territorien das Paarungsvorrecht oder die Bildung von Rangordnungen ging 9 Eine Untersuchung aus dem Jahr 2009 fand viele Verletzungen in den Schilden von Triceratops verglichen mit wenigen Wunden bei Centrosaurus Dieser Befund spricht dafur dass Triceratops seine Horner bei Kampfen mit Artgenossen einsetzte wahrend bei Centrosaurus eher die Zurschaustellung die Hauptfunktion gewesen sein konnte oder die Stosse gegen andere Korperteile gerichtet waren 10 Es ist durchaus denkbar dass die Horner und Nackenschilde mehreren Zwecken dienten und ausser der Ansatzstelle fur eine uberproportionale Kaumuskulatur konnten alle oben vorgestellten Hypothesen zutreffen Auch in Analogie zu heute lebenden Tierarten gilt die Hypothese der Identifikation und Auseinandersetzung mit Artgenossen nach heutigem Kenntnisstand als am plausibelsten 11 Haltung und Fortbewegung Bearbeiten nbsp Montiertes Skelett von Triceratops die abgeknickten Vorderbeine mit den annahernd waagrecht gehaltenen Oberarmknochen durften nicht der tatsachlichen Korperhaltung entsprechen Die Frage nach der Korperhaltung und Fortbewegung der Ceratopsidae hat sich als nicht leicht zu beantworten herausgestellt Viele alte Zeichnungen ebenso wie die ersten Skelett Aufbauten Triceratops 1904 und Chasmosaurus 1923 zeigten die Tiere mit aufgerichteten senkrechten Hinterbeinen und weit auseinandergespreizten abgeknickten Vorderbeinen bei denen die Oberarmknochen nahezu waagrecht gehalten wurden Die Grunde dafur lagen wohl im Bau des Kopfes des Oberarmknochens und des Rabenbeins Spatere Untersuchungen etwa von Robert Bakker 12 sind hingegen zu dem Schluss gekommen die Ceratopsidae hatten die Vorderbeine senkrecht und saulenartig gehalten Anatomische Untersuchungen widersprachen dem und pladierten fur eine halbaufgerichtete Haltung der Vorderbeine mit leicht nach aussen gebogenen Ellbogen 13 Neben anatomischen Untersuchungen wurden auch Ichnofossilien versteinerte Fussabdrucke herangezogen So kamen Paul und Christiansen zu dem Ergebnis diese Tiere hatten ihre Vorderbeine annahernd gerade also parallel zur Korperlangsebene parasagittal und mit nur leicht abgewinkelten Ellbogen gehalten 14 Ebenso umstritten ist die Frage auf welche Weise und mit welcher Geschwindigkeit sich diese Tiere fortbewegen konnten Aufgrund ihres vermuteten hohen Gewichts und ihrer massiven eher kurzen Gliedmassen gelten sie eher als schwerfallige langsame Tiere Nach den Berechnungen von R A Thulborn 15 konnten sie eine Geschwindigkeit von 25 km h erreichen Paul und Christiansen 14 kommen zu der Vermutung dass sie zu einer dem Galopp ahnlichen Fortbewegung fahig waren und eine Geschwindigkeit ahnlich der der Nashorner uber 40 km h erreichen konnten Nahrung Bearbeiten nbsp Ceratopsidae hatten eine zugespitzte Schnauze vermutlich zur selektiven Nahrungsaufnahme und Zahnbatterien mit senkrechten Okklusionsflachen Der Bau der Kiefer der Ceratopsidae mit den Zahnbatterien mit senkrechter Okklusionsflache ist einzigartig unter den Wirbeltieren Diese Spezialisation ist bei allen Ceratopsidae gleich und hat sich in der Entwicklungsgeschichte dieser Dinosaurier nicht mehr verandert Die Zahne waren fur eine schneidende nicht aber mahlende Bewegung ausgerichtet Das Kiefergelenk sass tiefer als die Zahnreihe und der Muskelfortsatz Processus coronoideus am Unterkieferast war vergrossert und bot den Ansatzpunkt fur eine vermutlich sehr kraftige Kaumuskulatur all das deutet auf eine hohe Beisskraft dieser Tiere hin Die schmale zugespitzte Schnauze die die Ceratopsidae mit allen Ceratopsia gemeinsam hatten gilt gemeinhin als Anzeichen fur eine selektive Nahrungsaufnahme Sie durfte eher zum Zupacken und Ausrupfen nicht aber zum Abbeissen geeignet gewesen sein Moglicherweise hatten sie einen vergrosserten Verdauungstrakt mit symbiotischen Mikroorganismen zur besseren Verwertung der schwer verdaulichen Pflanzennahrung Denkbar sind beispielsweise ein mehrkammeriger Magen wie bei den Wiederkauern oder ein vergrosserter Darmtrakt wie bei den Unpaarhufern 16 Da der Kopf nahe beim Boden gehalten wurde haben sie vermutlich vorwiegend krautige Pflanzen gefressen Es ist auch denkbar dass sie mit ihren Hornern und Schnabeln hohere Pflanzen heruntergebogen oder abgebrochen haben Welche Pflanzen sie genau gefressen haben ist allerdings nicht geklart Aufgrund ihrer grossen Ausmasse ihrer Zahnbatterien und ihrer moglichen Tendenz grossere Herden zu bilden haben sie vermutlich minderwertige stark faserhaltige Pflanzen verzehrt 16 Haufig werden Palmfarne und Palmen als Hauptnahrung angenommen Fossile Uberreste dieser Pflanzen finden sich jedoch kaum in den Gesteinsschichten aus denen die Ceratopsidae bekannt sind Es ist darum denkbar dass Farne eine wichtige Rolle bei der Ernahrung der Ceratopsidae gespielt haben Coe et al 17 halten es fur moglich dass es regelrechte Farnprarien gab die diese Tiere ernahrten Fortpflanzung und Entwicklung Bearbeiten nbsp Kopf eines jungen Triceratops Horner und Nackenschild sind deutlich kleiner als bei ausgewachsenen TierenUber die Fortpflanzung und die Individualentwicklung der Ceratopsidae ist verglichen mit anderen Dinosauriern relativ wenig bekannt Wie alle Dinosaurier haben sie Eier gelegt eindeutig den Ceratopsidae zuordenbare Eierfunde gibt es jedoch bislang nicht Ebenso wenig sind bislang Nester oder Schlupflinge zutage gefordert worden Anhand der Funde in den Massenablagerungen konnten von Sampson et al drei Altersabstufungen identifiziert werden juvenil jugendlich subadult halbwuchsig und adult ausgewachsen 18 Dabei zeigt sich dass die Unterscheidungsmerkmale im Bereich der Horner und Nackenschilde sich erst bei den ausgewachsenen Tieren herausbildeten Dementsprechend ist es sehr schwierig die Jungtiere verschiedener Gattungen voneinander zu unterscheiden zumindest der Centrosaurinae der untersuchten Gruppe Sampson et al pladieren daher dafur Taxa die nur anhand von Fossilfunden von jugendlichen Tieren beschrieben wurden Brachyceratops und Monoclonius als Nomina dubia zu fuhren Systematik BearbeitenAussere Systematik und Entwicklungsgeschichte Bearbeiten Die Ceratopsidae werden innerhalb der Ceratopsia in die Neoceratopsia eingegliedert und hier wiederum in die Coronosauria Ihre Schwestergruppe ist Zuniceratops mit dem sie die Ceratopsoidea bilden entfernter sind sie mit den Protoceratopsidae und Leptoceratopsidae verwandt Das kommt in einem vereinfachten Kladogramm der Ceratopsia zum Ausdruck 19 Ceratopsia N N Psittacosauridae Neoceratopsia basale Neoceratopsia z B Archaeoceratops Coronosauria Protoceratopsidae N N Leptoceratopsidae Ceratopsoidea Zuniceratops Ceratopsidae Yinlong nbsp Karte von Nordamerika wahrend der mittleren Kreidezeit Die Ceratopsidae blieben im Wesentlichen auf das westliche Nordamerika beschrankt das durch einen Meeresarm Western Interior Seaway vom Rest des Kontinents isoliert war Ob die vorrangig aus Nordamerika bekannten Leptoceratopsidae oder die asiatischen Protoceratopsidae naher mit den Ceratopsoidea verwandt sind ist umstritten Im Gegensatz zum hier dargestellten Standpunkt geht eine Reihe von Untersuchungen 20 davon aus dass die Protoceratopsidae die Schwestergruppe der Ceratopsoidea seien Die Ceratopsidae kamen fast ausschliesslich im westlichen Nordamerika vor Funde sind vom heutigen Alaska bis nach Mexiko bekannt Da auch ein nachster Verwandter Zuniceratops dort lebte durfte die Gruppe sich auch auf diesem Kontinent entwickelt haben Die einzige bekannte Ausnahme stellt der erst 2010 beschriebene Sinoceratops dar der im heutigen China gefunden wurde 2 Die Ceratopsidae sind nur aus einem erdgeschichtlich relativ kurzen Zeitraum vom Campanium bis zum Maastrichtium aus der Oberkreide bekannt und damit rund 83 bis 66 Millionen Jahre alt Innere Systematik Bearbeiten Die Ceratopsidae lassen sich gut in zwei Unterfamilien einteilen die Centrosaurinae und die Chasmosaurinae Die Centrosaurinae besassen in der Regel ein langeres Nasenhorn kurzere oder fehlende Uberaugenhorner und einen kurzeren Nackenschild Bei den Chasmosaurinae war meistens das Nasenhorn kurz die Uberaugenhorner und der Nackenschild hingegen verlangert Naheres siehe unter Merkmale Die nachfolgende Gattungsliste folgt P Dodson et al 2004 4 schliesst aber seither beschriebene Gattungen mit ein Centrosaurinae Achelousaurus Albertaceratops Avaceratops Brachyceratops Centrosaurus Diabloceratops Einiosaurus Monoclonius Nasutoceratops 21 Pachyrhinosaurus Rubeosaurus 22 Sinoceratops 2 Spinops 23 Styracosaurus Wendiceratops 24 Chasmosaurinae Agujaceratops Anchiceratops Arrhinoceratops Chasmosaurus Coahuilaceratops Diceratus fruher Diceratops Eotriceratops Kosmoceratops 25 Medusaceratops Mercuriceratops 26 Mojoceratops Ojoceratops Pentaceratops Tatankaceratops Titanoceratops Torosaurus wahrscheinlich synonym mit Triceratops 27 Triceratops Utahceratops Vagaceratops 25 Nomina dubia Agathaumas Ceratops Dysganus Notoceratops Polyonax UgrosaurusMehrere Untersuchungen kamen zu dem Ergebnis dass sowohl die Ceratopsidae als auch die beiden Unterfamilien mit grosser Wahrscheinlichkeit monophyletisch sind Die grosste Unsicherheit ergab sich bei der Stellung von Einiosaurus innerhalb der Centrosaurinae der entweder die Schwestergruppe aller ubrigen Centrosaurinae der Achelousaurus Pachyrhinosaurus Klade oder der Styracosaurus Centrosaurus Klade ist Die ubrigen Abstammungslinien sind stabil und sind in nachfolgendem Kladogramm dargestellt 4 Ceratopsidae Centrosaurinae N N Achelousaurus Pachyrhinosaurus N N Styracosaurus Centrosaurus Einiosaurus Position unklar Vorlage Klade Wartung 3 Chasmosaurinae N N Chasmosaurus Pentaceratops N N N N Arrhinoceratops Anchiceratops N N N N Diceratus Torosaurus TriceratopsDer 2007 erstbeschriebene Albertaceratops wird von seinen Erforschern innerhalb der Centrosaurinae als Schwestertaxon der ubrigen Vertreter dieser Gruppe eingeordnet 28 Ceratopsidae und Menschen BearbeitenEntdeckungs und Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Othniel Charles Marsh pragte den Begriff Ceratopsidae und beschrieb bekannte Gattungen wie TriceratopsDie ersten bekannten Ceratopsidae waren 1872 Agathaumas 1874 Polyonax und 1876 Dysganus alle beschrieben von Cope Die rudimentaren Funde liessen zunachst kaum Ruckschlusse auf die Tiere zu was auch daran deutlich wird dass Marsh 1887 einen Fund Bison alticornis nannte ihn also fur einen langhornigen Bison hielt Erst mit den Funden von Triceratops 1889 und Torosaurus 1891 beide ebenfalls von Marsh beschrieben liess sich erstmals das tatsachliche Aussehen der Ceratopsidae erahnen Den Namen Ceratopsidae pragte Marsh 1890 namensgebend war Ceratops ein schlecht erhaltener Fund aus dem Jahr 1888 Obwohl die Formen Ceratopia und Ceratopidae jeweils ohne s grammatikalisch richtig waren verwenden viele Fachwerke dennoch weiterhin die inkorrekten von Marsh gepragten Bezeichnungen Anfang des 20 Jahrhunderts wurden mit Centrosaurus und Diceratus weitere Vertreter dieser Gruppe entdeckt und 1904 wurde das erste montierte Skelett im National Museum of Natural History in Washington errichtet 1907 erschien mit The Ceratopsia 29 die erste umfassende Monographie zu diesen Tieren die von Lull basierend auf den Studien der kurz zuvor verstorbenen Marsh und Hatcher verfasst wurde In den 1910er und 1920er Jahren war Kanada Fundstatte zahlreicher Gattungen wie Anchiceratops Chasmosaurus und Styracosaurus 1933 verfasste Lull seine revidierten Studien 30 in denen er eine Gruppe mit kurzem Nackenschild und eine Gruppe mit langem Nackenschild unterschied Bis auf die Zugehorigkeit von Triceratops der trotz eines kurzen Nackenschilds zu den langschildigen Chasmosaurinae gerechnet wird entsprach diese Einteilung bereits den heute anerkannten Unterfamilien Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde mit Pachyrhinosaurus 1950 zunachst nur eine einzige neue Gattung entdeckt zunehmend ruckten palaobiologische und okologische Studien in den Vordergrund Uber 30 Jahre nach Pachyrhinosaurus wurde 1986 mit Avaceratops der nachste Vertreter der Ceratopsidae beschrieben In den 1990er Jahren traten Achelousaurus und Einiosaurus ans Tageslicht Seit dieser Zeit wird auch die Systematik dieser Familie mit kladistischen Methoden untersucht unter anderem von Thomas Lehman und Peter Dodson Auch im 21 Jahrhundert wurden neue Gattungen beschrieben Agujaceratops Albertaceratops und Eotriceratops in den Jahren 2006 und 2007 Die offen gebliebenen Fragen lassen auch intensive zukunftige Forschungen erwarten In der Popularkultur Bearbeiten Einige Vertreter der Ceratopsidae insbesondere Triceratops zahlen zu den bekanntesten Dinosauriern und haben einen Fixplatz in popularen Werken uber Dinosaurier Schon im Film Die verlorene Welt aus dem Jahr 1925 waren Triceratops und Agathaumas zu sehen In Jurassic Park erscheinen sie ebenso wie im Zeichentrickfilm In einem Land vor unserer Zeit Auch Dokumentarfilme beschaftigen sich mit diesen Tieren so beispielsweise Dinosaurier Im Reich der Giganten Walking with Dinosaurs oder Kampf der Dinosaurier The Truth About Killer Dinosaurs wo der Kampf zwischen Triceratops und Tyrannosaurus thematisiert wird Literatur BearbeitenPeter Dodson Catherine A Forster Scott D Sampson Ceratopsidae In David B Weishampel Peter Dodson Halszka Osmolska Hrsg The Dinosauria 2 Ausgabe University of California Press Berkeley CA u a 2004 ISBN 0 520 24209 2 S 494 513 David E Fastovsky David B Weishampel The Evolution and Extinction of the Dinosaurs 2 Ausgabe Cambridge University Press Cambridge u a 2005 ISBN 0 521 81172 4 Einzelnachweise Bearbeiten Gregory S Paul The Princeton Field Guide To Dinosaurs Princeton University Press Princeton NJ u a 2010 ISBN 978 0 691 13720 9 S 257 272 Online a b c Xing Xu KeBai Wang XiJin Zhao DunJing Li First ceratopsid dinosaur from China and its biogeographical implications In Chinese Science Bulletin Bd 55 Nr 16 2010 ISSN 1001 6538 S 1631 1635 doi 10 1007 s11434 009 3614 5 Dodson et al 2004 S 494 a b c d Dodson et al 2004 Donald B Brinkman Michael J Ryan David A Eberth The paleogeographic and stratigraphic distribution of ceratopsids Ornithischia in the Upper Judith River Group of Western Canada In Palaios Bd 13 Nr 2 1998 ISSN 0883 1351 S 160 169 doi 10 1043 0883 1351 1998 013 lt 0160 TPASDO gt 2 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mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Dieser Artikel wurde am 29 Oktober 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ceratopsidae amp oldid 239273962