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Busenborn ist ein Stadtteil von Schotten im mittelhessischen Vogelsbergkreis BusenbornStadt SchottenKoordinaten 50 30 N 9 11 O 50 501111111111 9 1827777777778 499 Koordinaten 50 30 4 N 9 10 58 OHohe 499 459 509 m u NHNFlache 4 51 km 1 Einwohner 209 31 Dez 2018 2 Bevolkerungsdichte 46 Einwohner km Eingemeindung 1 Dezember 1970Postleitzahl 63679Vorwahl 06044 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Uberblick 2 2 Staats und Verwaltungsgeschichte 2 3 Gerichte seit 1803 3 Bevolkerung 4 Kultur 5 Anmerkungen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGeographie BearbeitenDas Haufendorf liegt am Rand des Vogelsberges ostlich des Hauptortes an der Eichel einem Bach Hausberg von Busenborn ist der Bilstein Am nordlichen Ortsrand verlauft die Deutsche Ferienstrasse Geschichte Bearbeiten nbsp Evangelische KircheUberblick Bearbeiten Die alteste bekannte schriftliche Erwahnung von Busenborn erfolgte im Jahre 1523 als Wustung 3 Damals war der Ortsname Busseborn Die auf born endende Orte weisen auf einen Brunnen hin 1630 wurde eine evangelische Kirche erbaut Die Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen berichtet 1830 uber Busenborn Busenborn L Bez Schotten evangel Pfarrdorf lieg im Vogelsberg 2 St von Schotten hat 65 Hauser und 338 evangel Einwohner Dieser Ort lag fruher sudlicher und nachdem derselbe ganz in Feuer aufgegangen war wurde er an die jetzige Stelle gebaut Jener ungluckliche Tag wird noch jahrlich den 27 April als Borntag gefeiert Der Brandstifter ein reicher Einwohner den nur Schadenfreude zu dieser That veranlasste klagte sich selbst an und starb durch eigene Hand Es soll diess zwischen den Jahren 1667 und 1670 geschehen seyn Bis zum Jahr 1631 war Busenborn nach Wingertshausen und dann bis 1769 wo es einen eigenen Pfarrer erhielt nach Breungeshain eingepfarrt Den 3 Juni 1826 fiel hier ein Wolkenbruch der 27 Menschen das Leben raubte mehrere Wohn und Oekonomiegebaude fortriss und viele mehr oder minder beschadigte 4 1961 wurde das Dorfgemeinschaftshaus in einem Fachwerkhaus eingerichtet Am 1 Dezember 1970 wurde Busenborn im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die Stadt Schotten eingegliedert 5 6 Staats und Verwaltungsgeschichte Bearbeiten Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten denen Busenborn angehorte 1 7 8 Vor 1450 Heiliges Romisches Reich Grafschaft Ziegenhain Amt Nidda Gericht Burkhards 1450 1495 Erbstreit zwischen der Landgrafschaft Hessen und den Grafen von Hohenlohe ab 1450 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Amt Nidda Gericht Burkhards 9 ab 1567 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Marburg Amt Nidda Gericht Burkhards 10 1604 1648 Heiliges Romisches Reich strittig zwischen Landgrafschaft Hessen Darmstadt und Landgrafschaft Hessen Kassel Hessenkrieg 1604 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Oberfurstentum Hessen Amt Nidda Gericht Burkhards 11 1787 Heiliges Romisches Reich Landgrafschaft Hessen Darmstadt Oberfurstentum Hessen Amt Nidda und Lissberg Gericht Burkhards 12 ab 1806 Grossherzogtum Hessen Furstentum Oberhessen Amt und seit 1803 Gericht Lissberg 13 14 ab 1815 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Amt Lissberg 15 ab 1821 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Landratsbezirk Schotten 16 Anm 1 ab 1832 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Nidda ab 1848 Grossherzogtum Hessen Regierungsbezirk Nidda ab 1852 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Schotten ab 1867 Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Schotten ab 1871 Deutsches Reich Grossherzogtum Hessen Provinz Oberhessen Kreis Schotten ab 1918 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Provinz Oberhessen Kreis Schotten ab 1938 Deutsches Reich Volksstaat Hessen Landkreis Budingen ab 1945 Amerikanische Besatzungszone Gross Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Budingen ab 1946 Amerikanische Besatzungszone Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Budingen ab 1949 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Landkreis Budingen ab 1972 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Darmstadt Vogelsbergkreis ab 1981 Bundesrepublik Deutschland Hessen Regierungsbezirk Giessen VogelsbergkreisGerichte seit 1803 Bearbeiten In der Landgrafschaft Hessen Darmstadt wurde mit Ausfuhrungsverordnung vom 9 Dezember 1803 das Gerichtswesen neu organisiert Fur das Furstentum Oberhessen ab 1815 Provinz Oberhessen wurde das Hofgericht Giessen eingerichtet Es war fur normale burgerliche Streitsachen Gericht der zweiten Instanz fur standesherrliche Familienrechtssachen und Kriminalfalle die erste Instanz Ubergeordnet war das Oberappellationsgericht Darmstadt Die Rechtsprechung der ersten Instanz wurde durch die Amter bzw Standesherren vorgenommen und somit war fur Busenborn das Amt Lissberg zustandig Nach der Grundung des Grossherzogtums Hessen 1806 wurden die Aufgaben der ersten Instanz 1821 1822 im Rahmen der Trennung von Rechtsprechung und Verwaltung auf die neu geschaffenen Land bzw Stadtgerichte ubertragen Busenborn viel in den Gerichtsbezirk des Landgerichts Schotten Anlasslich der Einfuhrung des Gerichtsverfassungsgesetzes mit Wirkung vom 1 Oktober 1879 infolge derer die bisherigen grossherzoglichen Landgerichte durch Amtsgerichte an gleicher Stelle ersetzt wurden wahrend die neu geschaffenen Landgerichte nun als Obergerichte fungierten kam es zur Umbenennung in Amtsgericht Schotten und Zuteilung zum Bezirk des Landgerichts Giessen 17 Mit Wirkung zum 1 Juli 1968 erfolgte die Auflosung des Amtsgerichts Schotten und Busenborn kam zum Gerichtsbezirk des Amtsgerichts Nidda 18 Zum 1 Januar 2012 wurde auch das Amtsgericht Nidda gemass Beschluss des hessischen Landtags aufgelost 19 und Busenborn dem Amtsgericht Budingen zugeteilt Bevolkerung BearbeitenEinwohnerstruktur 2011 Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9 Mai 2011 in Busenborn 225 Einwohner Darunter waren 3 1 3 Auslander Nach dem Lebensalter waren 30 Einwohner unter 18 Jahren 93 zwischen 18 und 49 54 zwischen 50 und 64 und 48 Einwohner waren alter 20 Die Einwohner lebten in 93 Haushalten Davon waren 18 Singlehaushalte 36 Paare ohne Kinder und 30 Paare mit Kindern sowie 9 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften In 18 Haushalten lebten ausschliesslich Senioren und in 60 Haushaltungen lebten keine Senioren 20 Einwohnerentwicklung 1806 358 Einwohner 68 Hauser 14 1829 338 Einwohner 65 Hauser 4 1867 298 Einwohner 59 bewohnte Gebaude 21 1875 241 Einwohner 54 bewohnte Gebaude 22 Busenborn Einwohnerzahlen von 1791 bis 2018Jahr Einwohner1791 3211800 3141806 3581829 3381834 3531840 3581846 3481852 3341858 3101864 3121871 2431875 2411885 2491895 2231905 2171910 2211925 2401939 2301946 2791950 2771956 2551961 2391967 2371970 2471980 1990 2000 2004 2512010 2372011 2252015 2262018 209Datenquelle Histo risches Ge mein de ver zeich nis fur Hessen Die Be vol ke rung der Ge mei nden 1834 bis 1967 Wies baden Hes sisches Statis tisches Lan des amt 1968 Weitere Quellen LAGIS 1 1791 12 1800 23 Einwohnerzahlen nach 2000 24 2 Zensus 2011 20 Historische Religionszugehorigkeit 1829 338 evangelische 100 Einwohner 4 1961 227 evangelische 94 98 12 katholische 5 02 Einwohner 1 Kultur BearbeitenFur die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmaler des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmaler in Busenborn Anmerkungen Bearbeiten Trennung zwischen Justiz Landgericht Schotten und Verwaltung Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Busenborn Vogelsbergkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 23 Marz 2018 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS a b Zahlen Daten Fakten der Stadt Schotten Memento des Originals vom 6 Mai 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schotten de abgerufen im April 2020 Landau Wettereiba S 224 Busenborn erst 1523 wieder angebaut mit Quellenangaben A rchiv zu Kassel a b c Georg Wilhelm Justin Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt August 1830 OCLC 312528126 S 46 f eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eingliederung der Gemeinden Breungeshain Busenborn Eichelsachsen Eschenrod Gotzen Michelbach Rainrod und Rudingshain in die Stadt Schotten Landkreis Budingen vom 24 November 1970 In Der Hessische Minister des Innern Hrsg Staatsanzeiger fur das Land Hessen 1970 Nr 49 S 2290 Punkt 2282 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 6 3 MB Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 352 Michael Rademacher Land Hessen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 12 ff eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Martin Rohling Niddaer Geschichtsblatter Heft 9 Die Geschichte der Grafen von Nidda und der Grafen von Ziegenhain Hrsg Niddaer Heimatmuseum e V Im Selbstverlag 2005 ISBN 3 9803915 9 0 S 75 115 Die Zugehorigkeit des Amtes Nidda anhand von Karten aus dem Geschichtlicher Atlas von Hessen Hessen Marburg 1567 1604 Hessen Kassel und Hessen Darmstadt 1604 1638 und Hessen Darmstadt 1567 1866 Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1872 OCLC 162730471 S 13 ff 26 Punkt d IX eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1791 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1791 S 203 ff Online in der HathiTrust digital library Wilhelm von der Nahmer Handbuch des Rheinischen Particular Rechts Entwickelung der Territorial und Verfassungsverhaltnisse der deutschen Staaten an beiden Ufern des Rheins vom ersten Beginnen der franzosischen Revolution bis in die neueste Zeit Band 3 Sauerlander Frankfurt am Main 1832 OCLC 165696316 S 9 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1806 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1806 S 272 ff Online in der HathiTrust digital library Neuste Lander und Volkerkunde Ein geographisches Lesebuch fur alle Stande Kur Hessen Hessen Darmstadt und die freien Stadte Band 22 Weimar 1821 S 420 online bei Google Books Georg W Wagner Statistisch topographisch historische Beschreibung des Grossherzogthums Hessen Provinz Oberhessen Band 3 Carl Wilhelm Leske Darmstadt 1830 S 262 ff online bei Google Books Verordnung zur Ausfuhrung des Deutschen Gerichtsverfassungsgesetzes und des Einfuhrungsgesetzes zum Gerichtsverfassungsgesetze vom 14 Mai 1879 In Grossherzog von Hessen und bei Rhein Hrsg Grossherzoglich Hessisches Regierungsblatt 1879 Nr 15 S 197 211 Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 17 8 MB Zweites Gesetz zur Anderung des Gerichtsorganisationsgesetzes Andert GVBl II 210 16 vom 12 Februar 1968 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 1968 Nr 4 S 41 44 Artikel 1 Abs 2 f und Artikel 2 Abs 4 d Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 298 kB Gesetz zur Anderung gerichtsorganisatorischer Regelungen vom 16 September 2011 In Der Hessische Minister der Justiz Hrsg Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 2011 Nr 17 S 409 Artikel 1 1 3 c Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 574 kB Bezieht sich auf das Gesetz uber den Sitz und den Bezirk der Gerichte der ordentlichen Gerichtsbarkeit und der Staatsanwaltschaften Gerichtlichesorganisationsgesetz GVBl I S 98 vom 1 Februar 2005 In Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Hessen 2005 Nr 5 S 98 ff Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags PDF 235 kB a b c Ausgewahlte Daten uber Bevolkerung und Haushalte am 9 Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen PDF 1 1 MB Nicht mehr online verfugbar In Zensus 2011 Hessisches Statistisches Landesamt S 40 und 80 archiviert vom Original am 27 Oktober 2020 abgerufen im April 2022 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot statistik hessen de Wohnplatze 1867 In Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 13 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1877 OCLC 162730484 S 122 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Wohnplatze 1875 In Grossherzogliche Centralstelle fur die Landesstatistik Hrsg Beitrage zur Statistik des Grossherzogtums Hessen Band 12 G Jonghause s Hofbuchhandlung Darmstadt 1877 OCLC 162730484 S 18 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Hessen Darmstadter Staats und Adresskalender 1800 Im Verlag der Invaliden Anstalt Darmstadt 1800 S 222 ff Online in der HathiTrust digital library Zahlen Daten Fakten Wissenswertes In Webauftritt Stadt Schotten archiviert vom Original am 3 April 2016 abgerufen im April 2016 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Busenborn Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Busenborn In Webauftritt der Stadt Schotten Busenborn Vogelsbergkreis Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Literatur uber Busenborn nach Register nach GND In Hessische BibliographieStadtteile von Schotten Betzenrod Breungeshain Burkhards Busenborn Eichelsachsen Einartshausen Eschenrod Gotzen Kaulstoss Michelbach Rainrod Rudingshain Schotten Sichenhausen Wingershausen Normdaten Geografikum GND 1082580740 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Busenborn amp oldid 232218179