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Die Burg Naumburg fruher auch Nuwenburc genannt ist eine abgegangene Hohenburg auf einem Bergkegel bei 338 m u NN sudwestlich oberhalb der Altstadt auf dem Bergrucken des Burghains der Kleinstadt Naumburg im Landkreis Kassel in Hessen Burg NaumburgLinks im Bild die noch nicht zur Ruine verbrannte Naumburg in einem Merian Stich von 1646 der aber auf einer Vorlage von Wilhelm Dilich von 1605 beruht Links im Bild die noch nicht zur Ruine verbrannte Naumburg in einem Merian Stich von 1646 der aber auf einer Vorlage von Wilhelm Dilich von 1605 beruht Alternativname n Nuwenburc Nuwinburg castrum NuweburchStaat DeutschlandOrt NaumburgEntstehungszeit 12 JahrhundertBurgentyp Hohenburg HugellageErhaltungszustand BurgstallGeographische Lage 51 15 N 9 10 O 51 245202 9 160624 338 Koordinaten 51 14 42 7 N 9 9 38 2 OHohenlage 338 m u NNBurg Naumburg Hessen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Beschreibung nach dem Stich von 1605 1646 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Nuwenburc obwohl erst 1182 in den Quellen genannt wurde wahrscheinlich bereits zu Beginn des 12 Jahrhunderts von dem ortlichen Geschlecht der Edelfreien von Naumburg erbaut Sie wurde um 1170 urkundlich als die Grafen von Naumburg benannt wurden Der Name deutet eigentlich an das eine altere Burg bestanden haben muss Im Schutz der Burg entwickelte sich dann auch der Ort der 1206 genannt wurde und schon 1260 Stadtrechte bekam 1 1265 starb Graf Volkwin von Naumburg Im Namen seiner minderjahrigen Sohne verausserte Widekind von Naumburg Volkwins Bruder und Domherr zu Halberstadt die Stammguter an Landgraf Heinrich I von Hessen 1 Vermutlich nicht ganz zu Recht denn 1266 kommen Burg und Ort zur Halfte an Mainz das spater auch den Rest erwirbt Diese Verkaufe fuhrten 1271 1273 zu einer Fehde des Landgrafen gegen Mainz in der die Naumburg wie auch die Weidelsburg zerstort werden Beide werden jedoch neu aufgebaut 1 1345 von Mainz zur Halfte an die Grafen von Waldeck und an Thilo von Elben verpfandet kam die Burg 1384 an die von Hertingshausen die 1400 auch den waldeckschen Anteil als Afterlehen erworben hatten 2 Diese hatten dann die Burg fast hundertfunfzig Jahre im Besitz Da Friedrich von Hertinghausen am 5 Juni 1400 mit anderen Adligen den Herzog von Braunschweig Friedrich I zu Braunschweig und Luneburg bei Kleinenglis ermordete Kaiserkreuz Kleinenglis wurde die Burg durch braunschweigische und hessische Truppen unter Landgraf Hermann II belagert aber nicht eingenommen 2 Erst ab 1443 wegen weiterer Fehden und Raubereien vermutlich der beginnenden Bundesherrenfehde wurde die Burg 1448 von Mainzer und hessischen Truppen gemeinsam belagert und schliesslich eingenommen Die von Hertingshausen durften aber den Burgsitz behalten 2 Erst 1544 losten die Waldecker unter Graf Phillip dem Alteren die Naumburg aus und die von Hertinghausen mussten die Burg verlassen 1588 kam die Burg wieder in Mainzer Besitz und blieb es bis zum Ende des alten Reiches 1802 Mainz liess die Burg mit Amtsleuten besetzen 2 Die Burg soll bis zum Dreissigjahrigen Krieg bewohnt gewesen sein 1626 wurde Burgschloss und Stadt durch braunschweigische und hessische Truppen niedergebrannt Die Burg blieb Ruine Ihre Steine wurden nach und nach abgetragen und zum Wiederaufbau der Kleinstadt benutzt 2 Beschreibung nach dem Stich von 1605 1646 BearbeitenWie die Burg vor dem 17 Jahrhundert aussah ist unbekannt Wann die Burg dann schlossartig ausgebaut wurde ebenfalls 2 Im Merian Stich von 1646 der aber auf einer Vorlage von Wilhelm Dilich von 1605 beruht ist die Hauptburg als doppelter mindestens dreistockiger Palas zwei ananeinandergefugte Gebaude mit steilem Zeltdach und mit anstehendem rechteckigen Bergfried dargestellt 2 Eckerker oder Wichhauser Richtung Ortsseite sind sichtbar Kraftige Stutzmauern sind in dem Stich sichtbar Eine Schmalseite weist einen Treppengiebel auf der zwei Etagen beinhaltet Ein weiterer schmalerer mindestens vierstockiger sechs oder oktagonaler Turm mit Turmhelm befindet sich an der Langs und Aussenseite der Burg vermutlich ein Treppenturm Zum Ort hin ist eine Bering sichtbar mit einem kleinen Haus im Mauerbereich wahrscheinlich dem Torhaus Dasselbe ist wieder an allen Ecken mit Eckturmchen besetzt und tragt ein Satteldach Auf halbem Weg zum Ort ist ein weiteres Gebaude auf einem Sporn sichtbar Ob es als eine Art Vorburg Wirtschaftshof oder Sicherungsgebaude zu betrachten ist bleibt offen Der Burgstall enthalt heute nur noch geringe Mauer und Grabenreste Eine Info Tafel des Eco Pfad Archaologie Naumburg informiert uber das Aussehen der Burg Naumburg Literatur BearbeitenRudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 32 33 Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Regierungsbezirke Giessen und Kassel Hessen I S 671 Volker Knoppel Castrum Nuweburch die neue Burg uber der Stadt Geschichtsverein Naumburg Naumburg 2001 Norbert Buthmann Volker Knoppel Martin Posselt Bildquelle und Geophysik am Beispiel der Nuveburch in Naumburg Hessen Archaologie Bd 2003 2004 S 136 138Weblinks BearbeitenNaumburg Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten a b c Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen S 32 a b c d e f Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen S 33Burgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Kassel Burg am Bach Burg Gottsburen Schloss Beberbeck Burgstall Beltershausen Burgstall Blumenstein Herrenhaus Bodenhausen Burg Burguffeln Schloss Elberberg Wasserschloss Elmarshausen Schloss Escheberg Burgruine Falkenberg Burgruine Falkenstein Burg Gasterfeld Burg Gieselwerder Burg Grebenstein Jagdschloss Grossenritte Wallburg Grossenritte Burgruine Grosser Gudenberg Burgruine Kleiner Gudenberg Burg Haldessen Burgruine Helfenberg Burgruine Igelsburg Burg Immenhausen Burgstall Knickhagen Krukenburg Ringwall Laar Schloss Laar Schloss Liebenau 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