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Die Igelsburg althochdeutsch Zwergenburg anfangs Engelsburg genannt ist eine abgegangene Hohenburg in der Gemarkung der Gemeinde Habichtswald im nordhessischen Landkreis Kassel Deutschland IgelsburgHalsgraben Burgstall IgelsburgHalsgraben Burgstall IgelsburgAlternativname n Engelsburg ZwergenburgStaat DeutschlandOrt Habichtswald DornbergEntstehungszeit um 1100Burgentyp HohenburgErhaltungszustand Burgstall Wall und GrabenresteGeographische Lage 51 20 N 9 22 O 51 335833333333 9 3694444444444 466 0 Koordinaten 51 20 9 N 9 22 10 OHohenlage 466 m u NHNBurgruine Igelsburg Hessen Wanderweg an der Igelsburg Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Burg 2 2 Topferei 3 Verkehrsanbindung 4 Ausflugsziele 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenDer Standort der ehemaligen Igelsburg liegt im Naturpark Habichtswald im Norden des Hohen Habichtswaldes etwas uber 9 km nordwestlich der Kasseler Innenstadt und knapp 2 km ostlich des Ortskerns von Habichtswald Dornberg jeweils Luftlinie Die Igelsburg wurde westlich des Oberlaufs der Ahne am Nordende einer 466 m u NHN 1 hohen Basaltkuppe bzw rippe errichtet die sich maximal etwa 30 m uber ihr direktes Umland erhebt und fruher von den Einheimischen Junkerkopf genannt wurde Geschichte BearbeitenBurg Bearbeiten Es ist nicht mehr eindeutig feststellbar wann die in Holzbauweise errichtete Palisadenburg erbaut wurde Vermutlich diente sie bereits Karl dem Grossen bzw dessen Truppen in den Sachsenkriegen 772 bis 804 als strategischer Vorposten zur Sicherung des Frankenreichs Mehreren Zeichnungen 2 die sich auf einem Schild nahe der ehemaligen Burg befinden ist zu entnehmen dass die Igelsburg wahrscheinlich nicht als klassische Burganlage eingestuft werden kann Denn innerhalb von vier teils heute noch gut zu erkennenden Ringwallen sind auf dieser Skizze vier Hauser zu sehen davon zwei auf dem Gipfel die beiden anderen etwas weiter unten Historiker vermuten dass das Adelsgeschlecht der Freiherren von Dornberg das 1100 in der Habichtswalder Gegend erstmals erwahnt wird seinen Sitz auf der Burg hatte Vermutlich bereits im 12 oder 13 Jahrhundert zerfielen die Holzhauser der Igelsburg Topferei Bearbeiten Nicht erst 1969 ergaben Ausgrabungen dass es auf den der Burg etwas weiter westlich vorgelagerten Wiesen und Feldern zwischen 1350 und 1450 eine kleine Topferei gab die auf einem kleinen Hugel stand darauf verweisen Funde aus der Mitte des 13 und dem ersten Drittel des 14 Jahrhunderts sowie zwei kleine Teiche im Wald von denen die Topferei das fur das Aufschlammen des Tons benotigte Wasser bezog In diesem Betrieb wurden vermutlich Tongefasse fur den einfachen Burger angefertigt worauf Tonscherben schliessen lassen Verkehrsanbindung BearbeitenEtwa 700 m nordlich unterhalb der einstigen Igelsburg verlauft die Bundesstrasse 251 dort Wolfhager Strasse genannt Sie fuhrt kurvig vom Kasseler Stadtteil Harleshausen die Rasenallee kreuzend westwarts durch den Habichtswald und passiert nach wenigen Kilometern die alte Gaststatte Ahnetal die neben einer engen Rechtskurve der Strasse im Ahnetal steht Nach Verlassen des Habichtswaldes verlauft die B 251 durch die Habichtswalder Gemeindeteile Dornberg und Ehlen ostwarts zur Anschlussstelle Zierenberg der Bundesautobahn 44 Am Rand des Habichtswaldes liegt nahe der B 251 etwa 1 5 km ostlich der Ortschaft Dornberg bei einem alten Schotterwerk der Wandererparkplatz Igelsburg 51 340138888889 9 3716666666667 Von dort lauft man westlich oberhalb der im Wald versteckt fliessenden Ahne eine sparlich asphaltierte Bergwerksstrasse bergauf die fur den offentlichen Kraftfahrzeugverkehr gesperrt ist Beim etwa 500 m sudlich der B 251 nach rechts abknickenden Waldrand biegt man nach Westen und kurz darauf nach Suden zur einstigen Burgstatte ab Vor der ehemaligen Gaststatte Igelsburg 1911 bis 1996 befindet sich links eines benachbarten Fahrweges eine kleine Schautafel mit Informationen zur ehemaligen Burg Ausflugsziele BearbeitenIm Habichtswald oberhalb der ehemaligen Igelsburg liegt in einem ehemaligen Tagebau der Silbersee ein nach Ende des Basaltabbaus entstandener See Von dort fuhren Wanderwege zur Gaststatte Silbersee und entlang der Ahne zum Herkules an dem die Kasseler Wasserspiele im Bergpark Wilhelmshohe beginnen Literatur BearbeitenRudolf Knappe Mittelalterliche Burgen in Hessen 800 Burgen Burgruinen und Burgstatten 3 Auflage Wartberg Verlag Gudensberg Gleichen 2000 ISBN 3 86134 228 6 S 29 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikivoyage Eco Pfad Kulturgeschichte Habichtswald Reisefuhrer Igelsburg Landkreis Kassel Historisches Ortslexikon fur Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Zeichnungen auf Schild aus Hessische Post Jahrgang 1912 Wochenbeilage Nr 29Burgen und Schlosser in Hessen im Landkreis Kassel Burg am Bach Burg Gottsburen Schloss Beberbeck Burgstall Beltershausen Burgstall Blumenstein Herrenhaus Bodenhausen Burg Burguffeln Schloss Elberberg Wasserschloss Elmarshausen Schloss Escheberg Burgruine Falkenberg Burgruine Falkenstein Burg Gasterfeld Burg Gieselwerder Burg Grebenstein Jagdschloss Grossenritte Wallburg Grossenritte Burgruine Grosser Gudenberg Burgruine Kleiner Gudenberg Burg Haldessen Burgruine Helfenberg Burgruine Igelsburg Burg Immenhausen Burgstall Knickhagen Krukenburg Ringwall Laar Schloss Laar Schloss Liebenau Burgruine Malsburg Junkernhof Meimbressen Nachtigallenburg Burg Naumburg Schloss Riede Burgruine Rodersen Sababurg Burgruine Schartenberg Burgruine Schauenburg Schlosschen Schonburg Burgruine Schoneberg Burg Sensenstein Herrenhaus Sieberhausen Schloss Stammen Burg Stenderberg Burg Trendelburg Alte Burg Veckerhagen Jagdschloss Veckerhagen Burg Wahlsburg Weidelsburg Schloss Wilhelmsthal Schloss Windhausen Burg Wolfhagen Wasserschloss Wulmersen Burg Ziegenberg Wilhelmshausen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgruine Igelsburg amp oldid 194980461