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Die Bahnstrecke Schwarzenberg Zwickau ist eine Hauptbahn in Sachsen die ursprunglich durch den sachsischen Staat als Obererzgebirgische Staatseisenbahn erbaut und betrieben wurde Sie verlauft in den Talern von Schwarzwasser und Zwickauer Mulde von Schwarzenberg Erzgeb uber Aue nach Zwickau Die Strecke gehort seit 2001 zum DB Regionetz Erzgebirgsbahn Schwarzenberg Erzgeb Zwickau Sachs HbfStrecke der Bahnstrecke Schwarzenberg ZwickauAusschnitt der Streckenkarte Sachsen 1902Streckennummer 6264 sa SZKursbuchstrecke DB 535Streckenlange 38 132 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse CM4Maximale Neigung 12 5 Minimaler Radius 170 mHochstgeschwindigkeit 80 km hZugbeeinflussung PZBZweigleisigkeit Schlema unt Bf Zwickau Sachs HbfLegende von Annaberg Buchholz Sudvon Johanngeorgenstadt 0 162 Schwarzenberg Erzgeb 427 m1 624 EU Bundesstrasse 101 14 7 m 2 230 Schwarzenberg Neuwelt ab 1950 411 m3 525 Brucke Schwarzwasser 48 3 m 4 375 Brucke Schwarzwasser 40 m 4 510 Lauter Sachs ehem Bf 389 m8 161 Brucke Schwarzwasser 60 4 m 8 330 Brucke Schwarzwasser 68 3 m 9 026 Anst Nickelhutte Aue seit 2016 10 30 0 Anst Nickelhutte Aue bis 2016 von Adorf Vogtl 10 590 Aue Sachs 349 mnach Chemnitz Hbf12 790 Schlema Sud 1953 340 mneuer Verlauf seit 190013 276 Brucke Zwickauer Mulde 48 5 m Brucke Zwickauer Mulde13 490 Tunnel Schlema 347 m von Schneeberg Erzgeb 14 105 Schlemabrucke 21 8 m 14 157 Bad Schlema fruher Schlema unt Bf 332 mneuer Verlauf seit 1900Brucke Zwickauer Mulde15 690 Brucke Zwickauer Mulde 138 15 m 15 930 Poppenwald Schacht 371 330 m19 261 Hartenstein 314 m20 322 Brucke Zwickauer Mulde 50 2 m 20 842 Brucke Zwickauer Mulde 72 m 20 994 Brucke Werkgraben 21 9 m 22 144 Brucke Zwickauer Mulde 71 m 22 967 Fahrbrucke 301 m27 228 Wiesenburg Sachs ehem Bf 292 m28 873 Silberstrasse 290 m28 920 Bachbrucke 10 m Bundesautobahn 72Schmalspurbahn von Carlsfeld32 168 Brucke Rodelbach 27 m 32 369 Wilkau Hasslau seit 2005 32 646 Wilkau Hasslau bis 2005 279 m34 189 Cainsdorf 277 mAnst Konigin Marien Huttevon Bockwa35 975 Zwickau Schedewitz 275 mnach Vereinsgluckschacht36 275 EU Planitzer Strasse 32 m 36 682 EU Saarstrasse 14 4 m von Pohlau und von Reinsdorf Zwickau Zentrum37 500 Abzw Zwickau Sachs Hbf Stw B 4 275 m37 714 EU Bundesstrasse 173 19 5 m 37 845 Brucke Mittelgrundbach 13 m von Dresden Hbf37 970 Zwickau Sachs Hbf Keilbahnhof 290 mnach Falkenstein Vogtl nach Werdau Bogendreieck Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Staatskohlenbahn Zwickau Bockwa 1 2 Die Erweiterung bis Schwarzenberg 1 3 Betrieb bis zum Zweiten Weltkrieg 1 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg 1 5 Sanierung 1 6 Im Betrieb der Erzgebirgsbahn 2 Streckenbeschreibung 2 1 Verlauf 2 2 Betriebsstellen 3 Fahrzeugeinsatz 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenStaatskohlenbahn Zwickau Bockwa Bearbeiten Ihren Ursprung hat die Verbindung Schwarzenberg Zwickau in der Kohlenbahn Zwickau Bockwa auch Staatskohlenbahn Zwickau Kainsdorf 1 welche als Staatsbahn 1854 erbaut wurde um den Absatz der Zwickauer Steinkohle zu verbessern Die Erweiterung bis Schwarzenberg Bearbeiten nbsp Eroffnung mit Eintreffen des ersten Zuges am 11 Mai 1858 im Bahnhof SchwarzenbergMitte des 19 Jahrhunderts herrschte im oberen Erzgebirge grosse Armut Der jahrhundertelang betriebene ertragreiche Bergbau auf Silber und andere edle Erze war im steten Niedergang begriffen In dieser Situation forderten der Schwarzenberger Burgermeister Friedrich Gustav Weidauer und der Oberberghauptmann Friedrich Constantin von Beust im Jahr 1854 den Bau einer Eisenbahn ins obere Westerzgebirge Beust hatte schon 1852 mit einer Veroffentlichung unter dem Titel Die Eisenbahnverbindung zwischen Zwickau und dem Obererzgebirge als Mittel gegen den Verfall der dasigen Eisenindustrie fur den Bau einer Eisenbahn geworben 2 Ein Vorschlag sah den Bau einer Eisenbahn von Chemnitz durch das Zwonitztal nach Schwarzenberg und weiter entlang der Zwickauer Mulde nach Zwickau vor welche die Chemnitz Riesaer Bahn mit der Sachsisch Bayerischen Eisenbahn verbunden hatte Die Verbindung beider Bahnen wurde dann aber als Niedererzgebirgische Staatsbahn uber Glauchau realisiert Am 7 August 1855 genehmigte schliesslich der Sachsische Landtag den Bau einer Obererzgebirgischen Staatsbahn zwischen Schwarzenberg und Zwickau Zwischen Cainsdorf und Zwickau sollte die schon seit 1854 bestehende Staatskohlenbahn mitbenutzt werden Der Bau der Strecke begann am 15 Oktober 1855 Am 11 Mai 1858 wurde die Strecke feierlich mit einem Festzug eingeweiht Der regulare Betrieb begann am 15 Mai 1858 mit zunachst vier gemischten Zugpaaren die fur die Gesamtstrecke etwa 100 Minuten benotigten Betrieb bis zum Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Um 1900 wurden Teile der Strecke fur einen zweigleisigen Betrieb umgebaut Zwischen Hartenstein und Aue wurde dabei die alte eingleisige Streckenfuhrung zugunsten einer begradigten Neutrassierung mit Tunnel komplett aufgegeben 3 Die Strecke verkurzte sich dabei um etwa 1 5 km Im Jahr 1939 wies der Sommerfahrplan insgesamt zwolf Personenzugpaare auf der Gesamtstrecke aus die in ihrer Mehrzahl von Annaberg unt Bf bis Werdau durchgebunden waren Weitere Zuge verkehrten zwischen Wiesenburg bzw Wilkau Hasslau und Zwickau Zwei beschleunigte Personenzuge in der Relation Zwickau Johanngeorgenstadt dienten insbesondere dem Ausflugsverkehr 4 Nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Am Ende des Zweiten Weltkrieges lag der grosste Teil der Strecke zunachst im amerikanischen Besatzungsgebiet wahrend der obere Abschnitt zunachst im unbesetzten Landkreis Schwarzenberg lag Die Wiederaufnahme eines durchgehenden Bahnverkehrs war somit zunachst nicht moglich zumal die gesprengte Muldenbrucke in Schlema ohnehin nicht passierbar war Ab Anfang Juli 1945 lag das gesamte Bahngebiet dann in der Sowjetischen Besatzungszone 1946 wurde das zweite Gleis zwischen Aue und Zwickau im Rahmen der Reparationsleistungen fur die Sowjetunion komplett abgebaut Als ab 1946 der Uranbergbau der sowjetischen Wismut AG im Erzgebirge begann erlangte die Strecke innerhalb kurzester Zeit eine herausragende Bedeutung fur die Abfuhr der geforderten Uranerze als auch im Berufsverkehr zu den neu eingerichteten Bergwerksschachten Am 1 Dezember 1948 wies deshalb die sowjetische Besatzungsmacht den Wiederaufbau des zweiten Gleises zwischen Aue und Niederschlema sowie Wilkau Hasslau und Zwickau an Angesichts des immer noch vorherrschenden Materialmangels konnte jedoch nur gebrauchtes Material eingebaut werden was durch die Demontage unwichtiger Nebengleise gewonnen wurde Im Juni 1949 war die gesamte Strecke zwischen Aue und Zwickau wieder zweigleisig befahrbar Im Herbst 1949 forderte die Wismut den zweigleisigen Ausbau auch zwischen Schwarzenberg und Aue Bereits am 10 November 1950 konnte der Abschnitt zwischen Schwarzenberg Neuwelt und Aue zweigleisig eroffnet werden Zwischen Schwarzenberg und Schwarzenberg Neuwelt entstand ein dreigleisiger Abschnitt der am 28 Juni 1951 in Betrieb ging Am 12 Juli 1950 ereignete sich zwischen Zwickau und Aue ein schwerer Eisenbahnunfall Zwei Fahrdienstleiter die je eine Seite des damals eingleisigen Streckenabschnitts uberwachten liessen je einen Zug hineinfahren So stiess ein Guterzug mit einem Personenzug zusammen 20 Menschen starben und 50 Fahrgaste wurden verletzt 5 Bis nach 1990 verkehrten auf der Trasse auch Schnellzuge Zu nennen ist hier vor allem die tagliche Verbindung Aue Berlin sowie in den 1960er Jahren die Schnellzugverbindung mit Kurswagen von Berlin nach Cranzahl Sanierung Bearbeiten nbsp Neugebauter Haltepunkt Wilkau Hasslau nbsp Bahnhof Schwarzenberg Gleise 2 4 2016 Trotz sinkender Verkehrsleistung in den 1990er Jahren war die Bedeutung der Strecke zur Verkehrserschliessung des westerzgebirgischen Raumes unbestritten Um 1999 2000 begann ein umfassendes Sanierungsprogramm welches eine deutliche Erhohung der Reisegeschwindigkeit zum Ziel hatte Zwischen Aue und Schwarzenberg wurde die Strecke auf ein Gleis zuruckgebaut um das zweigleisige Planum zur Aufweitung der engen Gleisbogen nutzen zu konnen Da eine Aufweitung des Schlemaer Tunnels zur Schaffung der heute ublichen Profilfreiheit enorme Kosten erfordert hatte wurde auch auf diesem Abschnitt das zweite Gleis entfernt Auch zwischen Zwickau und Schlema war ursprunglich ein Ruckbau auf ein Gleis geplant Aus betrieblichen Grunden wurde das jedoch nicht realisiert zumal die Einrichtung von Kreuzungsbahnhofen enorme Folgekosten nach sich gezogen hatte Im Betrieb der Erzgebirgsbahn Bearbeiten Im Fahrplan 2012 verkehren Regionalbahnen der Erzgebirgsbahn im Einstundentakt wobei die Mehrzahl der Zuge von und nach Johanngeorgenstadt durchgebunden werden Einzelne Zuge verkehrten zeitweise am Wochenende in Kooperation mit dem tschechischen Eisenbahnverkehrsunternehmens Ceske drahy CD in der Relation Zwickau Karlsbad 6 Guterverkehr findet noch statt dieser ist jedoch im Gegensatz zur Vergangenheit unbedeutend Im Jahr 2020 wurde der Fussganger Bahnubergang nahe der Eisenbrucke Niederschlema durch eine moderne Bahnuberfuhrung ersetzt 7 Streckenbeschreibung BearbeitenVerlauf Bearbeiten nbsp Bad Schlema Eisenbahntunnel in Richtung Aue Sachs 2016 Die Strecke beginnt nominal im Bahnhof Schwarzenberg Erzgeb den sie in westlicher Richtung verlasst Sie folgt zunachst bis Aue dem Schwarzwasser dessen Windungen sie in engen Bogen folgt Ab Aue verlauft die Strecke dann im Tal der Zwickauer Mulde Dort befindet sich kurz vor dem Bahnhof Schlema unt Bf der einzige Tunnel der Strecke Bei Hartenstein passiert die Bahn die Anlagen des ehemaligen Schachtes 371 der SDAG Wismut und die auf einem Felsen im Muldental gelegene Burg Stein Ab Wilkau Hasslau fuhren die Gleise fast geradlinig durch die Zwickauer Vororte Cainsdorf und Schedewitz nach Zwickau wo die Strecke in den dortigen Hauptbahnhof von Sudosten einmundet Betriebsstellen Bearbeiten Schwarzenberg Erzgeb 50 545146 12 786782 nbsp Bahnhof Schwarzenberg Erzgebirge 2016 Hauptartikel Bahnhof Schwarzenberg Erzgeb Der Bahnhof Schwarzenberg Erzgeb besteht als Endpunkt der Strecke seit der Eroffnung Im Zuge des Baues der Strecken Johanngeorgenstadt Schwarzenberg 1884 und Buchholz Schwarzenberg 1889 wurde er erstmals deutlich erweitert Seine endgultige Grosse erhielt er im Zuge des zweigleisigen Ausbaues der gesamten Verbindung von Zwickau nach Johanngeorgenstadt Anfang der 1950er Jahre In dieser Zeit war auch die kleine Lokomotiveinsatzstelle zum Bahnbetriebswerk erhoben Schwarzenberg Neuwelt 50 554348 12 765716 nbsp Haltepunkt Schwarzenberg Neuwelt 2016 Der Haltepunkt Neuwelt wurde am 1 Juni 1898 eroffnet Am 1 November 1814 wurde er zum Bahnhof geweiht Nach der 1919 erfolgten Eingemeindung von Neuwelt nach Schwarzenberg wurde der Bahnhof am 1 Juli 1921 in Schwarzenberg Neuwelt umbenannt 1933 erfolgte die Herabstufung zur Haltestelle 1950 die Heraufstufung zum Bahnhof und 1969 wiederum die Herabstufung zur Haltestelle Am heutigen Haltepunkt ist das ehemalige Empfangsgebaude noch vorhanden Er ist uber die Talstrasse erreichbar Lauter Sachs 50 568051 12 749016 Die Haltestelle Lauter wurde am 15 Mai 1858 eroffnet Am 1 April 1872 wurde die Haltestelle zum Bahnhof geweiht In der Folgezeit trug er folgende Namen bis 1900 Lauter bis 1911 Lauter i Sachsen bis 1933 Lauter Sa seit 1933 Lauter Sachs Im Jahr 2011 wurde der Bahnhof Lauter Sachs zum Haltepunkt zuruckgestuft Das Empfangsgebaude ist ungenutzt fur Reisende steht ein modernes Wartehauschen zur Verfugung Der Haltepunkt befindet sich direkt am Schwarzwasser im Nordwesten von Lauter Nach der Bildung der Stadt Lauter Bernsbach befindet sich der Halt ungefahr in der Mitte zwischen beiden Stadtteilen nbsp Bahnhof Lauter Sachsen mit ehem Empfangsgebaude 2016 nbsp Bahnhof Lauter Sachsen ehem Empfangsgebaude 2016 nbsp Haltepunkt Lauter Sachsen 2016 Aue Sachs 50 591667 12 698333 nbsp Bahnhof Aue Sachs vor dem Abriss des Empfangsgebaudes 2008 Hauptartikel Bahnhof Aue Sachs Der Bahnhof Aue Sachs war fruher der grosste Bahnhof an der Strecke Schwarzenberg Zwickau Hier kreuzt die heute teilweise stillgelegte Strecke der einstigen Chemnitz Aue Adorfer Eisenbahn Im Zuge der Sanierung der Strecke wurde der Bahnhof nach 2003 auf wenige unbedingt betriebsnotwendige Gleise zuruckgebaut Bahnbetriebswerk Empfangsgebaude und die meisten Stellwerke wurden abgerissen Durch den Umbau im Jahr 2016 sind die Bahnsteige ebenerdig erreichbar Der Tunnel unter den Gleisen wurde im gleichen Zug verschuttet 8 Der Bahnhof trug in seiner Geschichte bereits funf unterschiedliche Bahnhofsnamen im Einzelnen waren dies bis 23 Dezember 1904 Aue bis 30 Juni 1911 Aue i Erzgeb bis 31 Dezember 1930 Aue Erzgeb bis 21 Dezember 1933 Aue Sa seit 22 Dezember 1933 Aue Sachs Schlema Sud 50 610433 12 694467 nbsp Ehemaliger Haltepunkt Schlema Sud Blick Richtung Aue 2017 Der Haltepunkt Schlema Sud wurde am 26 Oktober 1953 als Haltepunkt Schneeberg Niederschlema Sud im Bereich des Eisenbruckenwegs uber die Zwickauer Mulde auf der Flur des Auer Ortsteils Alberoda errichtet Zu dieser Zeit gehorte Niederschlema als Ortsteil zum Stadtkreis Schneeberg der 1951 aufgrund des Uranabbaus der SDAG Wismut im Schlematal gebildet worden war Die Station diente ausschliesslich dem Berufsverkehr der Wismut Bergarbeiter der nahe gelegenen Schachte in Niederschlema und Alberoda Nach Auflosung des Stadtkreises Schneeberg und Bildung der Gemeinde Schlema hiess der Haltepunkt seit dem 30 Mai 1959 Schlema Sud Der Zeitpunkt der Stilllegung des Haltepunkts ist unbekannt diese wird aber vermutlich in den 1960er Jahren erfolgt sein da die Station nur kurz bestand Von der einstigen Station sind heute keine Spuren mehr zu finden In Richtung Zwickau folgte nach wenigen Metern ein Tunnel Bad Schlema 50 618901 12 680244 Der heutige Bahnhof Bad Schlema trug im Lauf seines Bestehens folgende Namen bis 1953 Niederschlema bis 1959 Schneeberg Niederschlema bis 2009 Schlema unt Bf seit 2009 Bad SchlemaEr wurde 1856 mit Inbetriebnahme der Strecke Zwickau Schwarzenberg eroffnet und fur den Anschluss der Bahnstrecke nach Schneeberg Neustadtel im Jahr 1859 genutzt Mit steigender Industrialisierung des Ortes ist ab 1872 eine Guterstation im Bahnhof belegt 1900 wurde das neue Empfangsgebaude eingeweiht Mit Bildung des Stadtkreises Schneeberg im Jahre 1951 wurde der Bahnhof Niederschlema in Bahnhof Schneeberg Niederschlema umbenannt Nach Auflosung des Stadtkreises Schneeberg und Bildung der Gemeinde Schlema hiess der Bahnhof seit dem 30 Mai 1959 Schlema unt Bf Nach grundhafter Umgestaltung des Bahnhofsareals um 2009 wird der Bahnhof von der DB Erzgebirgsbahn als Bahnhof Radonbad Bad Schlema ausgewiesen nbsp Bahnhof Bad Schlema Empfangsgebaude Strassenseite 2016 nbsp Bahnhof Bad Schlema Empfangsgebaude mit fruherer Stationsbezeichnung 2016 nbsp Erzgebirgsbahn im Bahnhof Bad Schlema 2016 nbsp Bahnhof Bad Schlema Empfangsgebaude und neue Stationsbezeichnung 2016 nbsp Bahnhof Bad Schlema Bahnsteig 2016 nbsp Ehemaliger Haltepunkt der Wismut im PoppenwaldPoppenwald 50 632963 12 682011 Am 1 Mai 1960 nahm die Wismut im Poppenwald den Schacht 371 in Betrieb Fur den Berufsverkehr entstand hierzu unmittelbar unterhalb des Schachtes an der Strecke ein nichtoffentlicher Haltepunkt der am 18 Juli 1960 eroffnet wurde Der Schacht erhielt eine Anschlussbahn die auf der ehemaligen Trasse der obererzgebirgischen Eisenbahn errichtet wurde Bedient wurde sie vom Bahnhof Hartenstein uber das Abzweigstellwerk Poppenwald Eine Erzverladeanlage befand sich unmittelbar an der Eisenbahnbrucke uber die Mulde 9 Hartenstein 50 651812 12 658621 Die Haltestelle Stein im Ort Stein bei Hartenstein wurde am 15 Mai 1858 eroffnet Am 1 Mai 1884 wurde der Haltepunkt in Stein Hartenstein umbenannt und im Jahr 1900 zum Bahnhof geweiht Nachdem der Bahnhof am 6 Juli 1918 in Hartenstein umbenannt wurde lag er seit der Eingemeindung von Stein nach Hartenstein im Jahr 1934 auch auf dem Stadtgebiet Seit dem 5 Dezember 1997 wurde er zum Haltepunkt zuruckgestuft In dem erhaltenen Empfangsgebaude befindet sich eine Gaststatte Der Mittelbahnsteig ist uberdacht und ebenerdig erreichbar Direkt in Sichtweite befindet sich am anderen Ufer der Zwickauer Mulde die Burg Stein nbsp Bahnhof Hartenstein 2016 nbsp Bahnhof Hartenstein Sachs mit Bahnsteigen 2016 nbsp Bahnhof Hartenstein mit Burg Stein 2016 Fahrbrucke 50 650126 12 619737 nbsp Bahnhof Fahrbrucke mit Erzgebirgsbahn 2016 Der Haltepunkt Fahrbrucke wurde am 15 Mai 1858 in der heute zu Langenweissbach gehorigen Werkssiedlung Fahrbrucke an der Zwickauer Mulde eroffnet Am 1 Mai 1905 wurde er zum Bahnhof hochgestuft Das noch erhaltene Empfangsgebaude ist nicht mehr in Betrieb Der Bahnhof ist uber die Wildenfelser Strasse erreichbar Wiesenburg Sachs 50 65271 12 566747 Der Bahnhof Wiesenburg wurde am 15 Mai 1858 eroffnet Er trug folgende Namen bis 1904 Wiesenburg bis 1911 Wiesenburg i Sachsen bis 1933 Wiesenburg Sa seit 1933 Wiesenburg Sachs Der Haltepunkt Wiesenburg Sachs befindet sich am Ortsausgang von Wiesenburg in Richtung Wildenfels Schonau direkt an der Zwickauer Mulde Der ehemalige Bahnhof mit Empfangsgebaude und Guterschuppen befand sich nordlich der Ernst Schneller Strasse Nach der Modernisierung der Bahnstrecke wurde die Station zum Haltepunkt herabgestuft und wenige Meter nach Suden in Richtung Schwarzenberg auf die andere Seite der Ernst Schneller Strasse verlegt Der neue Haltepunkt verfugt uber je ein modernes Wartehauschen pro Seite Uber ihm thront das Schloss Wiesenburg Das Gelande des einstigen Bahnhofs wurde nach 2016 umgestaltet Nach dem Abriss des maroden Empfangsgebaudes wurde im Jahr 2018 eine Diesellok der Baureihe 118 aufgestellt Dieses privat errichtete Lokdenkmal erinnert daran dass diese Baureihe bis Anfang der 1990er Jahre einen Grossteil des Guter und Personverkehrs auf der Strecke ins Erzgebirge abwickelte zu dem neben den Personenzugen Leipzig Zwickau Johanngeorgenstadt Annaberg Buchholz auch der Schnellzug Berlin Zwickau Aue gehorte Im Inneren der Diesellok sollen Ubernachtungsmoglichkeiten fur Benutzer des dort entlang fuhrenden Mulderadwegs entstehen 10 Weiterhin wurden auf dem einstigen Bahnhofsareal Informationstafeln zur Geschichte des Bahnhofs Wiesenburg Sachs errichtet nbsp Bahnhof Wiesenburg Sachs alt vor Abriss des Empfangsgebaudes 2016 nbsp Bahnhof Wiesenburg Sachs alt Guterschuppen 2018 nbsp Bahnhof Wiesenburg Sachs alt 2018 errichtete Diesellok am Standort des Empfangsgebaudes 2018 nbsp Haltepunkt Wiesenburg Sachs neu alter Bahnhof im Hintergrund 2016 nbsp Haltepunkt Wiesenburg Sachs neu mit Schloss Wiesenburg 2016 nbsp Haltepunkt Wiesenburg Sachs neu mit Erzgebirgsbahn 2018 Silberstrasse 50 662054 12 549614 nbsp Haltepunkt SilberstrasseDer Haltepunkt Silberstrasse wurde am 1 Juni 1894 eroffnet Am heutigen Standort existiert er seit dem 29 April 1907 Der Hochbau am ursprunglichen Haltepunkt ist heute Wohnhaus 11 Das Empfangsgebaude des heutigen Haltepunkts war 1997 noch vorhanden 12 Nach der Modernisierung der Bahnstrecke hat der Haltepunkt je ein modernes Wartehauschen pro Seite Er ist uber die Schneeberger Strasse erreichbar Wilkau Hasslau 50 67592 12 51028 Hauptartikel Bahnhof Wilkau Hasslau Erst zehn Jahre nach Eroffnung der Bahnstrecke Schwarzenberg Zwickau wurde am 1 November 1868 der damalige Haltepunkt Wilkau an der Zwickauer Mulde eroffnet Nach der Eroffnung der Schmalspurbahn uber Kirchberg nach Carlsfeld im Jahr 1881 war die Station bis 1973 Spurwechselbahnhof Seit 2005 besteht ein neuer Haltepunkt sudlich des ursprunglichen Bahnhofes dessen Bahnsteig uber das WiHa dukt erreichbar ist Die Station trug in ihrer Geschichte bereits acht unterschiedliche Namen im Einzelnen waren dies bis 1870 Haltepunkt Wilkau bis zum 14 Oktober 1882 Haltestelle Wilkau bis zum 30 September 1909 Wilkau Bahnhof bis zum 31 Juli 1911 Bahnhof Wilkau Sachsen bis zum 21 Oktober 1933 Bahnhof Wilkau Sa bis zum 6 Oktober 1934 Bahnhof Wilkau Sachs bis Januar 2005 Bahnhof Wilkau Hasslau seit Januar 2005 Haltepunkt Wilkau Hasslau nbsp Empfangsgebaude Wilkau Hasslau seit 2005 geschlossen nbsp Haltepunkt Wilkau Hasslau 2016 Cainsdorf 50 686635 12 496666 nbsp Bahnhof Cainsdorf 2009 Der Haltepunkt Cainsdorf wurde am 1 November 1854 eroffnet Durch einen Gebietsaustausch im Jahr 1939 kam das Gelande des Cainsdorfer Bahnhofs zur Stadt Planitz Dadurch wurde die Station im Jahr 1940 in Planitz Cainsdorf umbenannt Nachdem auf der Bahnstrecke Zwickau Planitz im Jahr 1949 der Personenverkehr aufgenommen wurde hatte das 1944 nach Zwickau eingemeindete Planitz nun zwei Bahnhofe mit dem Namen Planitz Um Verwechslungen zu vermeiden erfolge 1951 die Ruckbenennung des Bahnhofs Planitz Cainsdorf in Cainsdorf und die Umbenennung des Bahnhofs Planitz an der Bahnstrecke Zwickau Planitz in Zwickau Planitz 13 14 Der heutige Haltepunkt Cainsdorf befindet sich direkt an der Zwickauer Mulde bei der Cainsdorfer Brucke Zwickau Schedewitz 50 701857 12 495004 nbsp Haltepunkt Zwickau Schedewitz 2016 Der Haltepunkt Schedewitz wurde am 11 Mai 1858 eroffnet Im Jahr 1923 wurde der Ort nach Zwickau eingemeindet wodurch der Halt seit 1924 Zwickau Schedewitz heisst Mit der Einfuhrung des Zwickauer Modells biegt seit 1999 aus Richtung Zwickau Sachs Hbf kurz vor dem Haltepunkt Zwickau Schedewitz die Vogtlandbahn ins Zwickauer Stadtzentrum ab Der Haltepunkt Zwickau Schedewitz der sich sudlich des Gluck Auf Centers befindet wird hingegen nur von der Erzgebirgsbahn bedient Der Zugang zum Haltepunkt erfolgt uber die Bahnstrasse oder die Kornerstrasse Zwickau Sachs Hbf 50 7145 12 4746 nbsp Bahnhof Zwickau Sachs Hbf Hauptartikel Zwickau Sachs Hauptbahnhof Zwickau Sachs Hbf ist der grosste Eisenbahnknoten Westsachsens Der Bahnhof trug wahrend seiner Betriebszeit schon funf unterschiedliche Namen im Einzelnen waren dies bis 31 Marz 1895 Zwickau bis 30 Juni 1911 Zwickau Bahnhof bis 21 Dezember 1933 Zwickau Sa bis 14 Mai 1938 Zwickau Sachs seit 15 Mai 1938 Zwickau Sachs HbfDer Bahnhof liegt an den Bahnstrecken Dresden Werdau Schwarzenberg Zwickau und Zwickau Falkenstein Fruher hatte dort auch die heute teilweise stillgelegte Bahnstrecke Zwickau Crossen Mosel ihren Ausgangspunkt Seit Dezember 2013 ist der Bahnhof in das Netz der S Bahn Mitteldeutschland eingebunden Fahrzeugeinsatz Bearbeiten nbsp Zugkreuzung im Bahnhof Schwarzenberg links Zug nach Zwickau rechts Zug nach Johanngeorgenstadt 2016 Die Obererzgebirgische Staatseisenbahn beschaffte 1856 und 1858 insgesamt funf zweifachgekuppelte Schlepptenderlokomotiven von Hartmann in Chemnitz mit denen der Gesamtverkehr abgewickelt wurde Sie erhielten mit Ausnahme der 1858 gelieferten HUNDERT Fabriknummer 100 Namen nach Orten des Bahngebietes 15 Nach dem Ausbau der Strecke zur Hauptbahn stationierte man 1949 in Schwarzenberg die ursprunglich fur die osterzgebirgische Muglitztalbahn gebauten Tenderlokomotiven der Baureihe 84 Eine hohe Entgleisungsneigung in engen Bogen sowie die zu geringen Vorrate fur den schweren Guterzugdienst beendeten den Einsatz zwischen 1953 und 1956 Besser bewahrten sich die Lokomotiven der preussischen Gattung G 12 DR Baureihe 58 10 21 die bis zur Ablosung durch moderne Diesellokomotiven im Einsatz blieben Anfang der 1970er Jahre begann die Umstellung auf Dieseltraktion Reise und Guterzuge wurden nun mit den Lokomotiven der Baureihen 110 und 118 befordert Die schweren sowjetischen Grossdiesellokomotiven waren wegen der engen Gleisbogen und zu hoher Achslasten nur zwischen Aue und Zwickau zugelassen Ab 1994 setzte die Deutsche Bahn AG auf den meisten Umlaufen moderne Regionaltriebwagen der Baureihe 628 4 ein Nur bei Ausfall der Triebwagen oder bei grosserer Nachfrage im Wintersportverkehr verkehrten noch lokomotiv bespannte Zuge mit der Baureihe 219 Seit dem Jahr 2000 wird samtlicher Reiseverkehr mit den neubeschafften Triebwagen der Baureihe 642 abgewickelt Literatur BearbeitenFriedrich Constantin Freiherr von Beust Die obererzgebirgische Eisenbahn Verlag von J G Engelhardt Freiberg 1854 Digitalisat Gunter Meyer Die ehemalige Obererzgebirgische Eisenbahn In Modelleisenbahner 34 1985 2 S 12 16 Falk Thomas Die Obererzgebirgische Eisenbahn Schwarzenberg Zwickau und ihre Fortsetzung durch das Schwarzwassertal nach Johanngeorgenstadt Verein Sachsischer Eisenbahnfreunde e V Schwarzenberg 2008 Sachsische Eisenbahngeschichte Heft 8 ZDB ID 2286230 4 Erich Preuss Reiner Preuss Sachsische Staatseisenbahnen transpress Verlagsgesellschaft mbH Berlin 1991 ISBN 3 344 70700 0 Falk Thomas 150 Jahre Eisenbahnstrecke Schwarzenberg Zwickau In Presskurier IG Pressnitztalbahn e V Johstadt Digitalisat Gunter Meyer Zwickau Johanngeorgenstadt Eine Zeitreise mit Gunter Meyer Hrsg Thomas Frister EK Freiburg 2016 ISBN 978 3 8446 6218 4 beruhend auf einem Manuskript Meyers aus dem Jahre 1983 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Schwarzenberg Zwickau Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Album der Obererzgebirgischen Staats Eisenbahn 1859 Quellen und Volltexte Die Bahnhofe und Haltepunkte auf www sachsenschiene deEinzelnachweise Bearbeiten Sachsische Eisenbahnen In Victor von Roll Hrsg Enzyklopadie des Eisenbahnwesens 2 Auflage Band 8 Personentunnel Schynige Platte Bahn Urban amp Schwarzenberg Berlin Wien 1917 S 287 294 Friedrich Constantin von Beust Die Eisenbahnverbindung zwischen Zwickau und dem Obererzgebirge als Mittel gegen den Verfall der dasigen Eisenindustrie Verlag Engelhardt Freiberg 1852 Digitalisat Blick von Norden Schlema in Richtung Aue noch ohne Tunnel Deutsches Kursbuch Sommer 1939 gultig vom 15 Mai bis 7 Oktober 1939 Peter W B Semmens Katastrophen auf Schienen Eine weltweite Dokumentation Transpress Stuttgart 1996 ISBN 3 344 71030 3 S 127 Jahresfahrplan 2012 der Erzgebirgsbahn gultig ab 11 Dezember 2012 Bericht auf der Website des Sachsischen Jakobswegs gelesen am 30 Juni 2021 Umbau des Auer Bahnhofs in der Freien Presse Lokalausgabe Aue vom 12 April 2016 Falk Thomas Die Obererzgebirgische Eisenbahn Schwarzenberg Zwickau und ihre Fortsetzung durch das Schwarzwassertal nach Johanngeorgenstadt Verein Sachsischer Eisenbahnfreunde e V Schwarzenberg 2008 Sachsische Eisenbahngeschichte Heft 8 ZDB ID 2286230 4 S 103 Der Haltepunkt Wiesenburg Sachs auf www lok report de Der Haltepunkt Silberstrasse alt auf www sachsenschiene de Empfangsgebaude des Haltepunkts Silberstrasse auf www sachsenschiene de Planitz auf der Webseite von Zwickautopia Memento vom 16 April 2016 im Internet Archive Der Bahnhof Cainsdorf auf www sachsenschiene de Gunther Reiche Richard Hartmann und seine Lokomotiven Oberbaum Verlag S 82 und 84 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Schwarzenberg Zwickau amp oldid 235214933