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Zwickau Sachs Hbf MoselStreckennummer 6646 sa ZCMKursbuchstrecke DB Streckenlange 7 996 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse CM4 1 Legende von Abzw Werdau Bogendreieckvon Falkenstein Vogtl 0 000 Zwickau Sachs Hbf 289 mnach Schwarzenberg Erzgeb nach Dresden Hbf0 954 Anst Spedition Kuhne1 083 Anst Kohlenlager1 105 Anst Metallschlauchwerk Zwickau GmbH1 998 Anst Glasbau GmbH Zwickau1 998 Anst Handelsorganisation2 028 Anst Sachsenring GmbH Werk II2 405 Anst Gaswerk II Polbitz2 453 Anst Verkehrsbetriebe Zwickau GmbH2 474 Anst Zwickauer Fleisch und Wurstwaren2 6502 891 Bachbrucke2 988 Anst Baumwollspinnerei Schon3 076 Anst Sachsenring GmbH Werk III3 137 Anst Sagewerk Pross amp Saupe3 315 Anst Konsumgenossenschaft3 380 Bachbrucke3 550 Anst Holzhandel Dresden GmbH3 811 Anst Sachsentrans ehem Anst VEBZellstoff und Papierfabrik Crossen4 011 Anst WISMUT AG4 020 Bachbrucke4 134 Crossen Ubergabebf 260 m4 149 Anst Umspannwerk Crossen4 223 Kreuzung mit Feldbahn Eisenwerk4 617 Bachbrucke4 661 Anst WISMUT Objekt 101 Neuanlage 5 010 Anst WISMUT Objekt 101 Altanlage 5 350 Bachbrucke6 370 Anst Sandwerk Oberrothenbach7 801 Brucke Zinnbachvon Abzw Werdau Bogendreieck7 996 Mosel 257 mnach Dresden HbfDie Bahnstrecke Zwickau Crossen Mosel auch Industriebahn Zwickau Crossen Mosel war eine nur dem Guterverkehr dienende Nebenbahn in Sachsen Sie verlief von Zwickau parallel zur Hauptbahn Dresden Werdau uber Crossen nach Mosel Heute existiert nur noch ein Teil der Strecke als Nebengleis des Bahnhofes Mosel Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Ein Zug der Kgl Sachsischen Staatseisenbahnen am Sandwerk Oberrothenbach 1909 nbsp Crossen Ubergabebf Einfahrt 2016 Ende des 19 Jahrhunderts war Zwickau vor allem durch den Steinkohlenbergbau gepragt der vor allem im Suden und Osten der Stadt viele fur Industrieansiedlungen geeignete Flachen beanspruchte Im Norden der Stadt bestand viel Raum fur kunftige Industrien es fehlte jedoch an einer gunstigen Verkehrsanbindung Als einziges Industrieunternehmen des Gebietes bestand vor 1890 die Papierfabrik C F Leonhardt in Crossen die sich auf eigene Kosten ein schmalspuriges Anschlussgleis von der Schmalspurbahn Mosel Ortmannsdorf Mulsengrundbahn hatte legen lassen In dieser Situation regte der Zwickauer Stadtbaurat das Projekt einer privat finanzierten Industriebahn an die in Zwickau beginnen und parallel zur Hauptbahn Dresden Werdau bis Mosel fuhren sollte Im Jahr 1890 grundete sich eine Aktiengesellschaft die am 22 November 1891 die Konzession fur die Strecke erhielt Die Stadt Zwickau stellte den Baugrund kostenlos zur Verfugung so dass im April 1892 der Bau der Strecke beginnen konnte Zwischen Crossen und Mosel wurde das schmalspurige Anschlussgleis der Papierfabrik fur die Trassierung genutzt Am 8 Juli 1893 wurde die Strecke mit einem Festakt eroffnet Den Betrieb fuhrten die Koniglich Sachsischen Staatseisenbahnen auf Rechnung der Gesellschaft aus Am 1 Januar 1900 ging die Industriebahn durch Kauf an die Staatsbahn uber Im sachsischen Streckenbezeichnungsschema wurde die Strecke fortan als ZCM Linie bezeichnet In den folgenden Jahren kam es schliesslich zur Ansiedlung bedeutender Unternehmen an der Strecke Bis zum Ersten Weltkrieg entstanden insgesamt neun neue Anschlussgleise darunter auch die der spater weltbekannten Automobilfirmen Horch und Audi Bei Crossen entstand die Verladeanlage des Sandwerkes Oberrothenbach welches Versatzmaterial fur den Zwickauer Steinkohlenbergbau lieferte Grossere strukturelle Anderungen im Bahngebiet gab es erst wieder nach dem Zweiten Weltkrieg Die sowjetische Besatzungsmacht demontierte Ende 1945 die Papierfabrik Crossen und den zugehorigen Ubergabebahnhof als Reparationsleistung Der Ubergabebahnhof wurde 1948 wieder aufgebaut und auch die Papierfabrik wurde spater dann als Volkseigener Betrieb wieder eingerichtet Die sowjetische Wismut AG ubernahm 1950 nahe der Papierfabrik ein stillliegendes Werksgelande wo bis 1952 eine Uranerzwasche aufgebaut wurde Dieses unter der Tarnbezeichnung Objekt 101 betriebene Werk sorgte bis Ende 1989 fur einen regen Zugverkehr auf der Strecke Mehrmals taglich trafen in Crossen schwere Erzzuge ein Eine Zasur fur die Strecke war 1989 90 die politische Wende im Osten Deutschlands Innerhalb kurzester Zeit stellten fast alle Betriebe entlang der Trasse ihre Produktion ein und die Streckenauslastung verringerte sich drastisch Am 10 Dezember 1998 wurde die Stilllegung der Strecke von Zwickau bis Kilometer 2 650 vom Eisenbahnbundesamt genehmigt juristisch vollzogen wurde sie am 30 April 1999 Der noch bediente Streckenabschnitt bis Mosel erhielt den Status eines Nebengleises des dortigen Bahnhofes 2 Dieser noch betriebene Abschnitt wurde in den Jahren 2000 und 2001 fur das geplante Gewerbegebiet Zwickau Nord umfangreich saniert Siehe auch BearbeitenListe der stillgelegten Eisenbahnstrecken in Sachsen Sandbahn Bergbau Literatur BearbeitenErich Preuss Reiner Preuss Sachsische Staatseisenbahnen transpress Verlagsgesellschaft Berlin 1991 ISBN 3 344 70700 0 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Bahnstrecke Zwickau Crossen Mosel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Verlauf auf OpenStreetMap Beschreibung der Industriebahn Zwickau Crossen Mosel auf www sachsenschiene deEinzelnachweise Bearbeiten STREDA Gesamtstreckenverzeichnis der DBAG Stand 1 Februar 2003 Information des Eisenbahn Bundesamtes 1 2 Vorlage Toter Link www eba bund de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2018 Suche in Webarchiven Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bahnstrecke Zwickau Crossen Mosel amp oldid 233566113