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Friedrich August Reinsdorf geboren am 31 Januar 1849 in Pegau gestorben am 7 Februar 1885 1 in Halle an der Saale war ein deutscher Schriftsetzer und Anarchist Bekannt wurde er durch das fehlgeschlagene Attentat am Niederwalddenkmal auf den Kaiser und die Fursten des deutschen Kaiserreichs August Reinsdorf Zeichnung von unbekannter Hand Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend und Wanderjahre 1 2 Planung und Durchfuhrung des Niederwalddenkmalsattentats 1 3 Der Prozess vom 15 bis 22 Dezember 1884 1 4 Urteil und Tod 1 5 Rezeption 2 Werke 2 1 Zeitungskorrespondenzen 2 2 Briefe 3 Literatur 3 1 Quellen 3 2 Sekundarliteratur 3 3 Verfilmung 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJugend und Wanderjahre Bearbeiten August Reinsdorf war der alteste Sohn des Schuhmachers Friedrich August Reinsdorf und dessen Ehefrau Christinae Emilie Er hatte elf Geschwister 2 darunter seinen Bruder August Bruno Reinsdorf 3 Reinsdorf besuchte die Volksschule in Pegau und erlernte den Beruf eines Schriftsetzers Nach Beendigung der Lehre Ostern 1865 4 begab er sich auf Wanderschaft die ihn nach Frankfurt am Main Naumburg Stettin Berlin Hannover und London fuhrte Hier lernte er 1869 Johann Most kennen 5 Dann ging er nach Freiburg im Breisgau Mannheim Stuttgart Tubingen Messkirch und Radolfzell Von dort nach Winterthur Genf St Gallen Zurich Basel Solothurn und Lausanne In der Schweiz war er aktiv in der Berufsgewerkschaft Typographia 5 6 Reinsdorf besuchte nach eigenen Angaben in Zurich Versammlungen der schweizerischen Sektion der Internationalen Arbeiterassoziation 7 In Genf lernte er Johann Philipp Becker Bakunin Kropotkin Paul Brousse und andere Anfang 1874 kennen 8 1874 kehrte August Reinsdorf nach Deutschland zuruck und war langere Zeit in Leipzig in seinem Beruf tatig bis er wegen seiner Anschauungen gekundigt wurde 9 Dann wandte er sich nach Munchen und Pest Pest musste er verlassen weil er dort nicht genugend Arbeit fand 10 Im Juni 1876 traf Reinsdorf mit Most in Berlin zusammen 11 Er nahm am Berner Kongress 12 der sogenannten Antiautoritaren Internationale als Delegierter teil und schrieb daruber Korrespondenzen an die von Most redigierte Berliner Freie Presse 13 14 Bereits 1877 wurde Reinsdorf aus der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei ausgeschlossen 15 Nach Meinung von Most war Max Hodel ein Schuler von Reinsdorf der die kaiserliche Bestie am helligsten Tage in Berlin erschiessen sollte 16 Reinsdorf wurde in Zusammenhang mit dem Attentat von Max Hodel im Mai 1878 von dem Berliner Polizisten Kruger verhort allerdings ohne Ergebnis 1881 wurde er in Berlin vorubergehend verhaftet und am 2 Juni 1881 ausgewiesen Wieder in Leipzig wurde er am 28 Juni 1881 wegen des Kleinen Belagerungszustandes ausgewiesen 17 Reinsdorf ging nach Pegau und anschliessend nach Nancy 1883 lebte er in Elberfeld unter dem Namen Pelsenbach 18 Planung und Durchfuhrung des Niederwalddenkmalsattentats Bearbeiten nbsp Nationaldenkmal Niederwald Planung 1874 Im April 1883 hatte Kaiser Wilhelm I den 28 September 1883 als Tag der Einweihung des Niederwalddenkmals bestimmt weil im Deutsch Franzosischen Krieg an diesem Tag 1870 das belagerte Strassburg vor preussischen Truppen kapituliert hatte 19 20 Reinsdorf der sich 1883 in Elberfeld aufhielt plante einen Anschlag bei der Eroffnungsfeier der aber fehlschlug Schon am 17 Juli 1883 meldete der Sozialdemokrat Wilhelm Fuhrmann Deckname Eintracht Nachfolger aus Ronsdorf dem roten Feldpostmeister Julius Motteler dass Reinsdorf und der Spitzel Robert Palm 21 im Besitz von Dynamit seien 22 23 Reinsdorf lag wegen einer Beinverletzung seit Anfang September 1883 im Krankenhaus Da er das Attentat nicht selbst ausfuhren konnte beauftragte er Franz Reinhold Rupsch und Emil Kuchler mit dem Anschlag Das Dynamitminen Attentat auf Kaiser Wilhelm I den Thronfolger der spatere Kaiser Friedrich III den Konig von Sachsen und viele deutsche Fursten die aus Anlass der Einweihung des Nationaldenkmals auf dem Niederwald bei Rudesheim angereist waren scheiterte Rupsch und Kuchler hatten Dynamit und Zundeinrichtung am Vortag in einer Dranage deponiert und konnten die Zundschnur im entscheidenden Moment nicht anzunden weil sie uber Nacht feucht geworden war Am 26 Dezember 1883 feierten Arbeiter in Elberfeld und Barmen Die Festlichkeit erbrachte einen erheblichen Uberschuss Am folgenden Tag baten zwei der Attentater Emil Kuchler und Rupsch ihnen ihre Auslagen zu erstatten die sie fur die Fahrt zum Niederwalddenkmal gehabt hatten Vermutlich war einer der auf sie angesetzten Spitzel anwesend denn am 27 Dezember wurden beide verhaftet 24 Reinsdorf der an Tuberkulose litt wurde am 11 Januar 1884 in Hamburg verhaftet 25 Obwohl alle nun der Tat Verdachtigten in Polizeigewahrsam steckten wurde in der Presse nicht daruber berichtet Am 23 April 1884 schrieb der Kaiser an den Minister Robert von Puttkamer Da ich nun seit Monaten nie eine Silbe uber den entdeckten Frevel gehort habe so scheint die Angelegenheit kurz vor der Debatte uber das Sozialistengesetz wichtig zu verwerten fur die Abstimmung Da ein Gestandnis vorliegt so ist das Geheimnis nun nicht mehr zu bewahren um Mitwisser zu erforschen Sprechen Sie doch gleich mit Frst Bismarck von dieser Mitteilung um die Presse in Bewegung zu setzen 26 Am nachsten Tag machte Eugen Richter Mitglied der Reichstagskommission fur das Sozialistengesetz Mitteilung dass die Behorden Beweise uber das Niederwaldattentat hatten Damit wurde erreicht dass sich doch noch mehr Abgeordnete fur eine bisher nicht sichere Verlangerung des Sozialistengesetzes bereit erklaren wurden 27 Der Prozess vom 15 bis 22 Dezember 1884 Bearbeiten nbsp Die Attentater zeitgenossische Zeichnung August Reinsdorf Erste Reihe zweiter von links Unter dem Vorsitz des Senatsprasidenten Edwin Drenkmann wurde vor dem II Strafsenats am Reichsgericht in Leipzig verhandelt Die Anklage vertraten Oberreichsanwalt August Heinrich von Seckendorff und Staatsanwalt Ludwig Treplin Die Angeklagten waren Reinsdorf 28 Karl Rheinbach 29 Karl Bachmann 30 Emil Kuchler 31 August Tollner 32 Karl Holzhauer 33 Fritz Sohngen 34 und Franz Reinhold Rupsch 35 Es waren 48 Zeugen und sechs Sachverstandige geladen Der Verteidiger Reinsdorfs war Justizrat Gottfried Fenner 36 Die Anklage bezog sich auf den Brandanschlag auf den Gasthof Willems in Elberfeld am 4 September 1883 auf das missgluckte Attentat vom 27 28 September 1883 und auf den Anschlag auf die Festhalle in Rudesheim am Abend des 28 September 1883 Reinsdorf sollte der Anstifter aller drei Taten sein Kuchler und Rupsch wurden der beiden letzten Taten wegen angeklagt Holzhauer Sohngen Tollner und Rheinbach waren der Teilnahme an den beiden letzten Verbrechen angeklagt 37 Die Anklage fur Bachmann lautete auf 112 RStGB 43 RStGB 306 Ziffer 2 RStGB 311 RStGB und 73 RStGB 38 Der Zeuge Roland Palm 39 der die Beschaffung von Sprengstoff finanziert haben soll wurde nicht vereidigt 40 Urteil und Tod Bearbeiten Er wurde wegen Anstiftung zum Hochverrat 41 am 22 Dezember 1884 durch das Reichsgericht 42 zum Tode verurteilt und am 7 Februar 1885 im Roten Ochsen in Halle zusammen mit Kuchler mit dem Richtbeil 43 hingerichtet 44 Die Todesstrafe von Rupsch wurde aufgrund seines Jugendalters in lebenslange Haft umgewandelt 45 und Karl Bachmann erhielt zehn Jahre Zuchthaus 46 Karl Holzhauer wurde wegen Beihilfe zum Hochverrat mit zehn Jahren Zuchthaus verurteilt 47 Die anderen drei Angeklagten Karl Rheinbach Fritz Sohngen und August Tollner wurden freigesprochen 47 Zu seiner Verteidigung sagte er vor Gericht Die Arbeiter bauen Palaste und wohnen in armseligen Hutten sie erzeugen alles und erhalten die ganze Staatsmaschine und doch wird fur sie nichts gethan sie erzeugen alle Industrieprodukte und doch haben sie wenig und schlecht zu essen sie sind eine stets verachtete rohe und aberglaubische Masse voll Knechtsinns Alles was der Staat thut hat allein die Tendenz diese Verhaltnisse ewig aufrechtzuerhalten Die oberen Zehntausend sollen sich auf den Schultern der grossen Masse erhalten Soll dies wirklich ewig dauern Ist eine Anderung nicht unsere Pflicht Sollen wir ewig die Hande in den Schoss legen 48 Rezeption Bearbeiten Johann Most wurdigte ihn in seiner Zeitung Freiheit am 14 Februar 1885 mit einem Bild und einem Nachruf 49 Der Arbeiterfreund Zeitschrift des Centralvereins in Preussen fur das Wohl der arbeitenden Klassen schrieb 1888 uber ihn Reinsdorf der erste deutsche anarchistische Agitator deutschen Ursprungs und Dave scheinen die Lehrmeister Mosts gewesen zu sein 50 Wilhelm Liebknecht meinte Von Reinsdorf der bis zum Niederwalddenkmal stets in polizeilicher Begleitung marschierte und nicht einen Moment seit er den politischen Schauplatz betrat diese polizeiliche Begleitung abschutteln konnte Sein Prozess hat zweierlei zur klarsten Evidenz gebracht dass die Polizei ein Attentat notig hatte und dass Leute vom Schlag eines Reinsdorf keine Polizei hinter sich haben und innerhalb des deutschen Proletariats vollkommen vereinsamt sind 51 Franz Mehring schrieb Eine andere Reihe anarchistischer Taten ging im Herbst 1883 von Elberfeld Barmen aus Ihr leitender Kopf war der Schriftsetzer August Reinsdorf Er war kein Polizeispitzel wofur er lange Zeit galt und gab sich auch nicht mit gemeinen Verbrechen ab aber uber einen Verschworer nach dem Geschmacke der Polizei brachte er es nicht hinaus 52 Hermann Tobias meinte August Reinsdorf hatte sich in der Elberfelder Anarchistengruppe ein gehorsames Werkzeug geschaffen das ihn wie einen Gott verehrte Er schuf den entsetzlichsten Mordplan der je erdacht wurde 53 Max Schutte kam zu dem Ergebnis Ja lehrreich ist sie nach vielen Seiten hin die Geschichte von August Reinsdorf und der Niederwald Verschworung 54 Werke BearbeitenZeitungskorrespondenzen Bearbeiten Sind die Internationalen praktisch In Arbeiter Zeitung Grutli Verein Bern 16 November 1876 Textarchiv Internet Archive Arbeiter Zeitung Grutli Verein Bern 15 Mai 1877 Textarchiv Internet Archive Zur Organisation In Freiheit London 10 Juli 1880 Textarchiv Internet Archive Pflichten des Revolutionars gegen sich selbst In Freiheit London 30 September 1880 Textarchiv Internet ArchiveBriefe Bearbeiten August Reinsdorf an Johann Most Anfang 1874 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an Johann Most 20 Juni 1880 55 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an Johann Most 17 Juli 1880 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an einen Unbekannten in Amerika 11 Mai 1880 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an einen Unbekannten in Amerika 23 August 1880 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an Fritz 15 Juli 1883 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an Bruno Reinsdorf 6 Februar 1885 Textarchiv Internet Archive August Reinsdorf an seine Eltern Friedrich August Reinsdorf und Christinae Emilie Reinsdorf 6 Februar 1885 Textarchiv Internet ArchiveLiteratur BearbeitenQuellen Bearbeiten Der Hochverraths Prozess gegen die Anarchisten Reinsdorf und Genossen vor dem Reichsgericht zu Leipzig im Dezember 1884 Nach stenographischer Niederschrift I H Robolsky Leipzig 1884 S alo Werner Der Anarchisten Prozess Reinsdorf und Genossen verhandelt vor dem 2 und 3 Strafsenat des Reichsgerichts zu Leipzig vom 15 bis 22 Decbr 1884 Verlag der Leipziger Gerichts Zeitung Werner amp Comp Leipzig 1885 Digitalisat Johann Most August Reinsdorf und die Propaganda der That Selbstverlag New York 1885 56 Ausgabe New York 1890 archive orgSekundarliteratur Bearbeiten Vetter Niemand 57 Trutz Eisenstirn Erzieherisches aus Puttkamerun Ein vierblattriges Broschuren Kleeblatt nebst einem Anhang German Coop Print and Publ Co London 1886 Sozialdemokratische Bibliothek 29 58 Der Anarchismus und seine Trager Enthullungen aus dem Lager der Anarchisten Vom Verfasser der Londoner Briefe in der Kolnischen Zeitung 59 Neufeld amp Mehring Berlin 1887 S 25 ff Franz Mehring Geschichte der deutschen Sozialdemokratie 2 Teil J H W Dietz Stuttgart 1898 60 Max Schutte August Reinsdorf und die Niederwald Verschworung Eine geschichtliche Schilderung des geplanten Attentats gegen den kaiserlichen Hofzug am 28 September 1883 dem Prozess und die Hinrichtung der Verurteilten Verlag von Neues Leben Berlin 1902 2 durchges und verbesserte Auflage Fraubose Berlin 1905 Revolutionare Arbeiter Bibliothek 4 a verbal Verlag Berlin 1983 ISBN 3 88999 002 9 Auszug daraus Die ersten Pioniere des Anarchismus in Deutschland August Reinsdorf und seine Zeit In Der Anarchist Anarchie ist Ordnung Freiheit und Wohlstand fur Alle 1 Jg Richard Klose Berlin 1903 Johann Langhard Die anarchistische Bewegung in der Schweiz von ihren Anfangen bis zur Gegenwart und die internationalen Fuhrer O Haring Berlin 1903 S 249 263 Achtes Kapitel August Reinsdorf 2 Auflage 1909 Textarchiv Internet Archive Hugo Friedlander Das Dynamit Attentat bei der Enthullungsfeier des Niederwald Denkmals am 28 September 1883 vor dem Reichsgericht In Interessante Kriminal Prozesse von kulturhistorischer Bedeutung Band 4 Hermann Barsdorf Berlin 1911 S 159 240 zeno org Dieter Fricke Bismarcks Pratorianer Die Berliner politische Polizei im Kampf gegen die deutsche Arbeiterbewegung 1871 1898 Rutten amp Loening Berlin 1962 112 Reinsdorf Friedrich August In Helga Berndt Biographische Skizzen von Leipziger Arbeiterfunktionaren Eine Dokumentation zum 100 Jahrestag des Sozialistengesetzes 1878 1890 Akademie Verlag Berlin 1978 S 216 219 Lizenzausgabe Topos Vaduz 1979 Verfilmung Bearbeiten Ein deutsches Attentat mit Vadim Glowna als August Reinsdorf Fernsehfilm BR Deutschland 1975 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber August Reinsdorf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Zeitgenossische Zeichnung von August Reinsdorf Hugo Friedlander Das Dynamit Attentat bei der Enthullungsfeier des Niederwald Denkmals In Kulturhistorische Kriminal Prozesse der letzten vierzig Jahre Band 1 Continent Berlin 1908 S 49 54 Marcus Muhlnikel Reinsdorf August und Genossen 1884 In Kurt Groenewold Alexander Ignor Arnd Koch Hrsg Lexikon der Politischen Strafprozesse Stand September 2017 Quelle im Sachsischen Staatsarchiv Staatsarchiv Leipzig https archiv sachsen de archiv bestand jsp guid 0f6aca0e 8cde 4a20 9756 90ec1d9b28ddEinzelnachweise Bearbeiten Nord und Sud 1885 S 82 Max Schutte 1902 S 3 ff Helga Berndt S 216 Johann Langhard S 263 Helga Berndt S 217 Geboren am 10 Dezember 1857 in Pegau gestorben am 22 Marz 1910 in New York Helga Berndt S 219 220 S Werner S 13 Johnann Most S 8 Hugo Friedlander nennt abweichend 1867 S 173 a b Johann Most S 9 Nach S Werner aber 1877 S 14 F Baschlin 100 Jahre Typographia Bern 1848 1948 Holzschnitte Paul Boesch In Typographische Monatsblatter Bern 1948 Nr 5 S Werner S 14 Johann Most S 9 S Werner S 14 Dort in Ungarn aber war absolut nichts zu verdienen denn dort arbeiteten zu viel Israeliten als Schriftsetzer S Werner S 14 August Reinsdorf logierte hier unter dem Namen Steinberg Johann Most S 16 26 bis 29 Oktober 1876 Berliner freie Presse Berliner Nachrichten Baumann Berlin 1875 1878 Johann Most S 16 Franz Mehring Geschichte der deutschen Sozialdemokratie Zweiter Teil Dietz Verlag Berlin 1960 S 589 Johann Most S 21 Helga Berndt S 216 S Werner S 16 und S 20 Reinhard Alings Monument und Nation Das Bild vom Nationalstaat im Medium Denkmal Zum Verhaltnis von Nation und Staat im deutschen Kaiserreich 1871 1918 Walter de Gruyter Berlin 1996 ISBN 3 11 014985 0 S 168 Eroberung der Stadt Strassburg vom 13 August bis 28 September 1870 in der Deutschen Digitalen Bibliothek Der Staatsanwalt von Elberfeld schrieb uber ihn am 8 Januar 1884 an den Berliner Polizei Prasidenten Guido von Madai Nach vertraulicher Mitteilung der Vertrauensmann kann einstweilen nicht blossgestellt werden Zitiert nach Dieter Fricke S 160 Anm 307 IISG Amsterdam Julius Motteler Papers Sechs Briefe aus dem Jahr 1883 Dieter Fricke S 160 Anm 305 Hugo Friedlander Das Dynamit Attentat bei der Enthullungsfeier des Niederwald Denkmals S 51 Hugo Friedlander S 162 Albert von Puttkamer Staatsminister Robert von Puttkamer Ein Stuck preussischer Vergangenheit 1828 1900 K F Koehler Leipzig 1928 S 139 Zitiert nach Dieter Fricke S 160 161 Dieter Fricke S 162 ff Ohne festen Wohnsitz Geboren am 3 Dezember 1841 in Ronsdorf Beruf Bandwirker wohnhaft in Barmen S Werner S 8 Geboren am 4 Dezember 1859 in Triptis Herzogtum Sachsen Weimar Beruf Weber Aufenthalt zuletzt in Luxemburg S Werner S 6 Geboren am 9 Februar 1844 in Krefeld Beruf Schriftsetzer wohnhaft in Elberfeld S Werner S 8 Geboren am 11 Dezember 1849 in Barmen Beruf Weber wohnhaft in Barmen S Werner S 8 Geboren am 16 Mai 1835 in Weiderode Beruf Schuhmacher wohnhaft in Barmen S Werner S 8 Er erhangte sich in seiner Zelle am 19 September 1885 Max Schutte 1983 Geboren am 3 Oktober 1851 in Hasslinghausen Beruf Farber wohnhaft in Barmen S Werner S 8 Geboren am 19 Marz 1863 in Rathewitz Kreis Naumburg an der Saale Beruf Sattler wohnhaft Rossbach an der Saale S Werner S 7 S Werner S 4 S Werner S 7 9 S Werner S 6 S Werner S 61 ff Franz Mehring Nach Reinsdorfs eigener Behauptung flossen die Kosten der Expedition zum grossten Teil aus polizeilichen Fonds und diese Behauptung wurde nur deshalb nicht urkundlich festgelegt weil der Weber Palm der die fraglichen 40 Mark beigesteuert hatte gleichwohl aber nicht mitangeklagt worden war sondern als Zeuge vernommen wurde jede Angabe uber Herkunft des Geldes verweigerte Das Reichsgericht sah von der Vereidigung dieses Zeugen ab Franz Mehring Geschichte der deutschen Sozialdemokratie 80 RStGB Vereinigter II und III Strafsenat Rep C 2 84 Vorsitzender Edwin Drenkmann Urteilsauszug betreffend die Mitangeklagten Bachmann und Holzhauer in RGSt 12 64 67 Johann Most S 62 Johann Langhard S 263 Johann Most S 61 f Hugo Friedlander S 262 Johann Langhard S 262 a b S Werner S 91 Johann Most August Reinsdorf und die Propaganda der That S 59 Textarchiv Internet Archive Zitiert in Die anarchistische Bewegung in der Schweiz von ihren Anfangen bis zur Gegenwart und die internationalen Fuhrer S 263 Textarchiv Internet Archive Seite 301 Zitiert nach Wolfgang Schroder Wilhelm Liebknecht Kleine politische Schriften S 211 Franz Mehring Geschichte der deutschen Sozialdemokratie 2 Teil Hermann Tobias Der Anarchismus und die anarchistische Bewegung Simon Berlin 1899 Volkswirtschaftliche Zeitfragen Vortrage und Abhandlungen Band 21 Heft 3 S 19 Max Schutte August Reinsdorf und die Niederwald Verschworung Eine geschichtliche Schilderung des geplanten Attentats gegen den kaiserlichen Hofzug am 28 September 1883 dem Prozess und die Hinrichtung der Verurteilten 1983 Druckfehler in der Quelle dort 20 Juni 1890 sic Herbert Birett Hrsg Verbotene Druckschriften in Deutschland Eine Dokumentation Topos Vaduz 1987 S 159 31 Marz 1885 Pseudonym von Wilhelm Liebknecht Zitiert nach Wolfgang Schroder Wilhelm Liebknecht Kleine politische Schriften Roderberg Frankfurt am Main 1976 ISBN 3 87682 418 4 das ist Rudolf Emil Martin Zitiert nach Franz Mehring Geschichte der deutschen Sozialdemokratie Zweiter Teil Dietz Verlag Berlin 1960 S 589 Franz Mehring Gesammelte Schriften Band 2 Normdaten Person GND 118744321 lobid OGND AKS LCCN nr2003020286 VIAF 13102688 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinsdorf AugustALTERNATIVNAMEN Reinsdorf Friedrich August vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher anarchistischer AttentaterGEBURTSDATUM 31 Januar 1849GEBURTSORT PegauSTERBEDATUM 7 Februar 1885STERBEORT Halle an der Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title August Reinsdorf amp oldid 234154402