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Die Auferstehungskirche St Maria Magdalena ist die romisch katholische Pfarrkirche in Rafz im Zurcher Unterland Als Besonderheit bietet sie ein Gesamtkunstwerk von Alois Spichtig das sich von der Strasse durch das Gebaude hindurch bis zum Altarraum hinzieht Auferstehungskirche St Maria MagdalenaRelief am Kircheneingang darunter der Stein des AnstossesZugang zur Kirche mit Symbolik nach Alois SpichtigDie Pfarrei ist zustandig fur die Orte Buchberg Eglisau Glattfelden Huntwangen Rafz Rudlingen Stadel Wasterkingen und Wil Zwei weitere Kirchen gehoren zur katholischen Kirchgemeinde dazu die Kirche St Judas Thaddaus in Eglisau und die Kirche St Josef in Glattfelden Die Anfangsbuchstaben der Ortschaften mit den drei katholischen Kirchen ergeben die Abkurzung der Pfarrei Glattfelden Eglisau Rafz wie sie auch im Internet verwendet wird Glegra Die Pfarrei ist mit ihren 4 227 Mitgliedern Stand 2021 eine der mittelgrossen katholischen Kirchgemeinden des Kantons Zurich 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Pfarreigeschichte 1 2 Baugeschichte und Namensgebung 2 Baubeschreibung 2 1 Kirchturm und Ausseres 2 2 Die Glocken 2 3 Kunstlerisches Gesamtkonzept 2 3 1 Der Zugang zur Kirche 2 3 2 Das Tonrelief 2 3 3 Zugang zur Kirche 2 3 4 Kirchenraum 2 3 5 Altarbereich 2 4 Orgel 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenPfarreigeschichte Bearbeiten Bis 1496 war die Kirche in Rafz eine Filiale der Mutterkirche in Lottstetten Wohl an der gleichen Stelle wo heute die reformierte Kirche von Rafz steht die 1585 erbaut worden war soll sich im Mittelalter eine Kapelle befunden haben die dem hl Nikolaus von Myra geweiht gewesen war 2 Nach der Reformation in Zurich im Jahr 1523 wurde die Ausubung des katholischen Kults fur beinahe 300 Jahre in der Region Zurich verboten Das Toleranzedikt des Zurcher Regierungsrats vom 10 September 1807 erlaubte erstmals wieder eine katholische Gemeinde in Zurich 3 Das sog Erste zurcherische Kirchengesetz im Jahr 1863 anerkannte schliesslich die katholischen Kirchgemeinden neben Zurich auch in Winterthur Dietikon und Rheinau die letzten beiden waren traditionell katholisch gepragte Orte Auf Grundlage des Vereinsrechts konnten daraufhin im ganzen Kanton katholische Niederlassungen gegrundet werden Mit Hilfe von Fordervereinigungen wie dem Piusverein gegrundet 1857 und der Katholischen Gesellschaft fur inlandische Mission gegrundet 1863 entstanden in den 1860er Jahren in kurzer Folge weitere Seelsorgestationen und spatere Pfarreien im Kanton Zurich 4 Mit Inkrafttreten der Schweizer Bundesverfassung von 1848 wurde die Niederlassungsfreiheit eingefuhrt Infolge der Industrialisierung zogen Katholiken aus der Ost und der Zentralschweiz aber auch aus dem benachbarten katholischen Ausland in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts ins Zurcher Unterland Durch den Bau der Eisenbahnstrecken erhielt Bulach eine regionale Zentrumsfunktion weshalb dort im Jahr 1882 die erste katholische Seelsorgestation im Zurcher Unterland errichtet wurde Aus der Pfarrei Bulach gingen im 20 Jahrhundert vier Tochterpfarreien hervor von denen die Pfarrei Glegra die jungste ist Mit dem Bau des Kraftwerks Rheinsfelden und der neuen Strassenbrucke uber den Rhein in Eglisau in den Jahren 1915 1920 stieg der Anteil der katholischen Wohnbevolkerung auch im nordlichsten Teil des Zurcher Unterlands weiter an 5 Die Pfarrei Glegra entwickelte sich zunachst in den Gemeinden Glattfelden und Eglisau So fanden fur die Katholiken nordlich von Bulach ab 1931 im Schulhaus Aaruti in Glattfelden Gottesdienste statt In Eglisau wurde die erste hl Messe seit der Reformation am Palmsonntag 1942 in einem Magazin gefeiert 6 Im Jahr 1949 wurde in Eglisau die Kirche St Judas Thaddaus erbaut im Jahr 1950 die Kirche St Josef in Glattfelden 1962 ernannte der Bischof von Chur Johannes Vonderach das Gebiet zu einem Pfarr Rektorat und am 22 Dezember 1967 zu einer eigenstandigen Pfarrei 7 nbsp Leben der Maria Magdalena Zasuren Salbung von Jesus mit Ol nbsp Unterwegssein von Maria Magdalena mit Jesus bis zum Kreuz nbsp Der runde Grabstein JesuBaugeschichte und Namensgebung Bearbeiten Erst rund 40 Jahre nach dem Bau der Kirchen von Glattfelden und Eglisau wurde der Bau in Rafz der drittgrossten Gemeinde der Pfarrei realisiert Im Jahr 1985 hatte die Pfarrei in Rafz gunstig Bauland erwerben konnen mit der Auflage innert 10 Jahren darauf eine katholische Kirche zu errichten Aus dem Architekturwettbewerb im Jahr 1991 ging das Architekturburo WAP seit 2000 ArchiNet Zurich als Sieger hervor von dem Jan Bossard der ausfuhrende Architekt war Fur die kunstlerische Gestaltung konnte der Innerschweizer Kunstler Alois Spichtig gewonnen werden Am 3 Oktober 1993 fand die Grundsteinlegung und am 27 November 1994 die Einweihung des Kirchenbaus durch Weihbischof Peter Henrici statt 8 Fur die Kirche sollte ursprunglich der hl Nikolaus von Myra als Kirchenpatron ausgewahlt werden da die mittelalterliche Kapelle von Rafz bis zur Reformation ihm geweiht war Auf Anregung des damaligen Pfarrers Josef Kohler fand dann aber die Idee die Kirche als Auferstehungskirche St Maria Magdalena zu benedizieren in der Gemeinde grosseren Anklang Dadurch konnte dem Wunsch nachgekommen werden auf die tragende Rolle der Frauen in der Kirche hinzuweisen und es wurde durch dieses Patrozinium der Ausrichtung der katholischen Kirche auf Ostern Nachdruck verliehen Zudem wurde durch die Wahl einer biblischen Person als Namenspatronin der Kirche der Diaspora Situation mit einer grossen Uberzahl reformierter Christen Rechnung getragen 9 Der Kunstler Alois Spichtig sagt uber Maria Magdalena und die kunstlerische Ausgestaltung der Kirche in Rafz Der Lebensweg dieser Frau ist exemplarisch fur den suchenden Menschen und soll die Gestaltungsarbeit dieser Kirche mitpragen 10 Baubeschreibung Bearbeiten nbsp Der GlockenturmKirchturm und Ausseres Bearbeiten Die Kirche St Maria Magdalena prasentiert ihre Schaufassade den Gottesdienstbesuchern die von der Badener Landstrasse vom Dorfzentrum Rafz her zur Kirche kommen Es handelt sich um einen Rundbau mit zur Strasse ansteigendem Dach in welchen zur Strasse hin das Glockengehause und auf der Gegenseite der Pfarreisaal integriert ist Das Dach der Kirche lauft durchgangig aufsteigend vom Pfarreisaal uber die Kirche bis zum Glockengehause hin Die Glocken Bearbeiten Das Glockengehause beherbergt vier Glocken 11 Diese wurden von der Glocken und Kunstgiesserei Rincker in Sinn Hessen gegossen Die Glockenzier schuf Alois Spichtig Glocke Gewicht Durchmesser Ton Widmung Inschrift1 680 kg 106 cm0 fis1 Dreieinigkeit Alle sollen eins sein wie du Vater in mir bist und ich in dir bin Joh 17 21 2 440 kg 91 cm a1 Maria Magdalena Jesus ist auferstanden Mt 28 7 3 310 kg 81 cm h1 Apostel Wer mich liebt wird an meinem Wort festhalten Joh 14 23 4 220 kg 71 cm d2 Heilige Familie Wer den Willen meines Vaters erfullt der ist fur mich Bruder und Schwester und Mutter Mt 12 50 nbsp Dreieinigkeitsglocke nbsp Maria Magdalena Glocke nbsp Apostelglocke nbsp Heilige Familie Glocke nbsp Trinitat nach dem Meditationsbild des hl Nikolaus von Flue nbsp Die Auferstehung Jesu dargestellt als Weizenkeim nbsp Das neue Jerusalem mit dem Lamm Gottes in der Mitte und den Namen der zwolf Apostel nbsp Das Haus von Nazareth mit der Flamme als Symbol der Liebe innerhalb der Hl FamilieKunstlerisches Gesamtkonzept Bearbeiten In Zusammenarbeit mit dem Architekten Jan Bossard schuf der Kunstler Alois Spichtig ein integrales Konzept das sich vom Weg zur Kirche durch das Pfarreizentrum bis in die Kirche zum Altarbereich hinzieht 12 Der Zugang zur Kirche Bearbeiten Das Quadrat fur das Irdische oder Diesseitige und der Kreis fur das Himmlische oder Jenseitige spielen im kunstlerischen Konzept der Kirche St Maria Magdalena eine zentrale Rolle So beschreitet der Gottesdienstbesucher vom Dorfzentrum her kommend zunachst einen Plattenweg der aus quadratischen Steinplatten besteht Dieser Plattenweg symbolisiert den Lebensweg der Maria Magdalena deren Leben Zasuren und Bruche aufwies welche in der Aneinanderreihung der quadratischen Bodenplatten dargestellt werden die dadurch ungeordnet wirken Beim Beschreiten dieses Weges zur Kirche hin soll der Gottesdienstbesucher das Ungeordnete seiner eigenen Gedanken hinter sich lassen und parallel zur zunehmenden Ordnung des Plattenweges selber ruhig und konzentriert werden Der im Plattenweg angedeutete Lebensweg der Maria Magdalena der zunachst Zasuren und Bruche aufweist und dann durch die Begegnung mit Jesus ruhig und klar wird weist den Gottesdienstbesucher darauf hin dass der ungeordnete Lebensweg des Menschen ruhiger und klarer wird je naher dieser zu Gott fuhrt Unmittelbar vor dem Zugang zur Kirche und zum Pfarreizentrum ist im Boden ein Dreieck aus Kupfer eingelassen das selber wiederum aus drei Dreiecken besteht was auf die Trinitat verweist Auf dieser dreieckigen Bodenplatte wird in der Osternacht das Osterfeuer entzundet welches das von Gott neu geschenkte Leben symbolisiert Das Dreieck kann auch als Pfeil verstanden werden der auf das Portal der Kirche verweist Das Tonrelief Bearbeiten Zusammen mit einem Topfer hat Alois Spichtig ein vier Meter langes Relief aus gebranntem Ton geschaffen In Symbolen erzahlt es den Lebensweg von Maria Magdalena und thematisiert zudem funf Dimensionen aus dem Leben der Heiligen das Damonische die innere Zerrissenheit und das Erlosende das Handelnde und das Bezeugende 13 Das Relief beginnt links aussen wo als erstes das Chaotische im Leben der Maria Magdalena dargestellt wird die sieben Damonen welche von Jesus ausgetrieben wurden Danach folgt die fur den weiteren Lebensweg der Maria Magdalena entscheidende Begegnung mit Jesus Gezeigt wird das ausgegossene Ol mit dem sie Jesus salbt Der daran anschliessende Lebensweg von Maria Magdalena mit Jesus wird als harmonisch und fliessend dargestellt und bildet einen Gegensatz zum Anfang des Reliefs auf der linken Seite Der gemeinsame Lebensweg von Jesus und Maria Magdalena fuhrt zum Kreuz das im Relief als Nachstes folgt Der Tod von Jesus Christus bedeutet fur das Leben der Maria Magdalena eine Zasur und hinterlasst eine Leere welche rechts vom Kreuz im Relief auch optisch dargestellt wird Daneben ist das Grab Jesu zu erkennen vor dem sich der Rundstein befindet welcher das Grab verschliesst Oberhalb des Grabsteines ist die Inschrift Maria zu lesen Das letzte Motiv auf dem Relief symbolisiert die Auferstehung Jesu und verweist mit der nach oben geoffneten Darstellung auf den Himmel auf die Transzendenz Unter dem Relief befindet sich ein Stein der aus den Bodenplatten des Wegs von der Strasse zur Kirchentur herauszuwachsen scheint Es handelt sich um den Stein des Anstosses der den Gottesdienstbesucher auf das Relief verweist Anstoss hatten auch die Junger Jesu an Maria Magdalena und an ihrem Tun genommen als sie Jesus mit dem kostbaren Ol gesalbt hatte Zugang zur Kirche Bearbeiten nbsp Innenansicht nbsp Taufstein und Tabernakelwand nbsp Altarraum nbsp Kreuz von Alois Spichtig nbsp Muttergottes mit JesuskindDurch das Eingangsportal des Pfarreizentrums gelangt der Gottesdienstbesucher ins Innere des Gebaudes Hinter dem Portal folgt zunachst ein bewusst dunkel gestalteter Gang durch den der Gottesdienstbesucher in den hellen Vorraum der Kirche kommt Die eigentliche Tur zur Kirche wird in diesem Vorraum durch einen dreieckigen Lichtschacht erhellt der in seiner Formgebung auf die Trinitat verweist Sowohl die Ture zur Kirche als auch das Portal des Pfarreizentrums bestehen wie die Bodenplatten aus quadratischen Elementen Die vier Quadrate der Turen bilden jeweils ein Kreuz durch das hindurch der Gottesdienstbesucher zur Kirche zum Allerheiligsten gelangt Dies kann als Hinweis gelesen werden dass der Mensch wie Jesus durch den Tod hindurch zum Leben zur Auferstehung gelangen kann Kirchenraum Bearbeiten Im Innern der Kirche hat der Kunstler Alois Spichtig die vier Elemente der Schopfung eingesetzt Licht Boden Feuer und Wasser Die Zeichensprache der Gestaltung verweist sowohl auf die Grundlagen des Lebens als auch auf die Dimensionen der gottlichen Wirklichkeit 13 Hinter der Tur zur Kirche erwartet den Gottesdienstbesucher ein Weihwasserbecken das aus dem gleichen Stein geschaffen wurde wie der Taufstein namlich Vert des Glaciers aus der Gegend oberhalb von Martigny Auch die innere Form des Weihwasserbeckens ist mit derjenigen des Taufsteins identisch Beim Kreuzzeichen mit Weihwasser erinnert sich der Katholik an seine eigene Taufe Die runde Form des Weihwasserbeckens verweist zudem auf die gottliche Dimension beim Sakrament der Taufe Der Taufstein befindet sich im ostlichen Bereich der Kirche wo auch ein grosses Fenster eingelassen ist das Licht in die Kirche einlasst In der christlichen Tradition ist der Osten als Ort der aufgehenden Sonne ein Symbol fur die Auferstehung Christi an Ostern Der Taufstein ruht auf einer runden Saule die wiederum den quadratischen Taufstein tragt Ist der Taufbrunnen in Betrieb uberlauft das geweihte Wasser und bildet in alle vier Himmelsrichtungen ausgehend vom Taufbrunnen je einen Wasserlauf der schliesslich vom Fussboden der Kirche aufgenommen wird Dies verweist auf den Garten Eden mit den vier Paradiesflussen Die Symbolik des Taufbrunnens kann auch als Aufforderung an die Getauften gelesen werden in alle Himmelsrichtungen auszustromen und das Heil allen Menschen weiterzuschenken Die linke Kirchenwand enthalt vier quadratische Buntglasfenster in denen Alois Spichtig folgende Themen aufgreift v l n r Schopfung Geburt Christi Auferstehung und Reich Gottes Die Farbgebung der Fenster widerspiegelt den Weg Gottes mit der Welt Auf der rechten Seite der Kirche befindet sich eine sitzende Maria mit Jesuskind welche Alois Spichtig aus Holz gefertigt und weiss gefasst hat Das Jesuskind breitet seine Arme aus und verweist damit auf die Liebe Gottes zu den Menschen In der Kirchenwand vorne rechts ist der Grundstein der Kirche eingelassen welcher aus bautechnischen Grunden zweigeteilt wurde und auch an der ausseren Kirchenwand sichtbar ist Sowohl der Grundstein als auch der Sockel fur die Marienstatue wurden aus dem gleichen Stein wie der Taufstein und das Weihwasserbecken gefertigt Der runde Kirchenraum wird vom gegen den Altar ansteigenden Dach abgeschlossen Der Raum mochte den Eindruck eines Zeltes vermitteln und dadurch auf das Unterwegssein Gottes mit den Menschen verweisen In dieser Gestaltung wird das irdische Dasein des Menschen wie ein Zelt als ein Provisorium verstanden das einen Gegensatz zur himmlischen Ewigkeit darstellt In das Kirchendach wurde ein grosses Oberlicht eingelassen das aus neun quadratischen Fenstern besteht welche wiederum so unterteilt wurden dass im Oberlicht eine Kreuzform entsteht Der Boden der Kirche weist das gleiche Muster auf wie das Oberlicht in der Decke Abgestutzt wird das Dach des runden Kirchenraums durch vier Saulen welche dadurch in den runden Raum wiederum ein Quadrat einbetten An den vier tragenden Saulen der Kirche befinden sich je drei Apostelkerzen sodass die feiernde Gottesdienstgemeinde von den Symbolen der zwolf Apostel umgeben ist Fur Gottesdienste mit vielen Kirchenbesuchern besteht die Moglichkeit die Ruckwand der Kirche zum Saal zu offnen damit der Kirchenraum vergrossert werden kann Durch die Ubernahme der Formensprache und der Materialien von der Kirche zum Saal wirkt die Kirche auch bei geoffneter Ruckwand als raumliche Einheit Altarbereich Bearbeiten Der Altarbereich wird durch zwei Treppenstufen vom restlichen Kirchenraum abgehoben Auf der linken Seite des Altarbereichs befindet sich eine gerade Wand die vom Boden bis zur halben Hohe der Kirche der runden Kirchenwand vorgebaut wurde In dieser geraden Wand ist als Ewiges Licht ein kleines Glasfenster eingelassen das somit das Sonnenlicht als Ewiges Licht fur diese Kirche verwendet Daneben befindet sich ein dreieckiger Schrein in der Wand welcher in seiner Formgebung auf die Transzendenz verweist und fur die Heiligen Ole verwendet wird Dem Schrein fur die Heiligen Ole folgt der Tabernakel aus Bronze der in seiner Formgebung an ein Haus oder an einen Kristall erinnert Im Zentrum des Altarraumes steht der Volksaltar der aus Holz geschaffen wurde und aus einer quadratischen Tischplatte sowie vier miteinander verbundenen Tischbeinen besteht die miteinander vier Kreissegmente bilden und dadurch einen Bezug zum runden Sockel des Taufsteins herstellen Der Altar steht in einem vom restlichen Altarbereich abgegrenzten runden Feld in das eine Reliquie des hl Nikolaus von Flue eingelassen ist Auf der linken Seite des Altars steht die Osterkerze auf der rechten Seite der in Tau Form gestaltete Ambo In die Kirchenwand wurde auf halber Hohe eine quadratische leicht vergoldete Nische eingelassen in der sich ein Holzkreuz befindet das die vier Wunden des Gekreuzigten aufweist und am oberen Kreuzesholm mit einer dreigeteilten goldenen Krone abschliesst Karfreitag und Ostern werden in dieser Gestaltung zusammengebracht Die Rundwand hinter dem Altar wurde bewusst weiss gelassen da ursprunglich eine Projektion von Bildern geplant war Die Deckenleuchten die an einen Sternenhimmel erinnern wurden so gesetzt dass der Weg fur zwei Projektionen vom hinteren Bereich der Kirche an die vordere Kirchenwand moglich gewesen ware Aus technischen Grunden konnte diese Idee jedoch nicht realisiert werden Die liturgischen Gefasse der Auferstehungskirche St Maria Magdalena wurden von Josef Caminada Zurich gestaltet Orgel Bearbeiten Die Kirche besitzt eine elektronische Orgel die sich an der linken Seite des Kirchenraums befindet Literatur BearbeitenBischofliches Ordinariat Chur Hrsg Schematismus des Bistums Chur Chur 1980 Henri Truffer 25 Jahre Verband der romisch katholischen Kirchgemeinden der Stadt Zurich Zurich 1989 DNB 910013349 Christian Renfer Katholische Kirche Bulach Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte Bern 1992 ISBN 3 85782 506 5 Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz Rafz 1994 DNB 946294798 Kirchgemeinde Glegra Hrsg Glockenweihe Flyer Rafz 1994 Andreas Diener Kunstfuhrer der Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz Entwurf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz Sammlung von Bildern Website der Pfarrei Auferstehungskirche St Maria Magdalena auf Sakralbauten ch Glocken auf YouTubeEinzelnachweise Bearbeiten Katholische Kirche im Kanton Zurich Hrsg Jahresbericht 2021 Zurich 2021 S 105 Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz 1994 S 34 Henri Truffer 25 Jahre Verband der romisch katholischen Kirchgemeinden der Stadt Zurich Zurich 1989 S 192 Christian Renfer Katholische Kirche Bulach 1992 S 4 5 Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz 1994 S 25 26 Bischofliches Ordinariat Chur Hrsg Schematismus des Bistums Chur 1980 S 211 Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz 1994 S 24 30 Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz 1994 S 6 10 Andreas Diener Kunstfuhrer der Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz Entwurf Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz 1994 S 14 Vgl zum Folgenden Kirchgemeinde Glegra Hrsg Glockenweihe Vgl zum Folgenden Andreas Diener Kunstfuhrer der Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz Entwurf a b Alois Spichtig in Kirchgemeinde Glegra Hrsg Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz 1994 S 14 47 610217 8 535195 416 Koordinaten 47 36 36 8 N 8 32 6 7 O CH1903 682450 273858 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Auferstehungskirche St Maria Magdalena Rafz amp oldid 227126685