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Abu ʿAmr ʿAmir ibn Scharahil asch Schaʿbi arabisch أبو عمرو عامر بن شراحيل الشعبي DMG Abu ʿAmr ʿAmir ibn Saraḥil as Saʿbi geb zw 637 und 652 in Kufa gest zw 721 und 729 ebenda war ein Fiqh Gelehrter Mufti Traditionarier Prinzenerzieher und Dichter sudarabischer Abstammung Obwohl er an zwei Aufstanden beteiligt war betrauten ihn die Kalifen ʿAbdallah ibn az Zubair und ʿAbd al Malik ibn Marwan sowie der umaiyadische Statthalter im Irak al Haddschadsch ibn Yusuf mit wichtigen Amtern Wahrend der Herrschaft von ʿUmar ibn ʿAbd al ʿAziz diente er als Qadi von Kufa Auf religios politischer Ebene vertrat asch Schaʿbi sehr gemassigte Ansichten weswegen ihn William Montgomery Watt als Reprasentanten einer zentralen Partei innerhalb des islamischen Lagers einordnete Im Bereich des Fiqh war asch Schaʿbi ein erbitterter Gegner des Qiyas Als Traditionarier uberlieferte er nicht nur Hadithe sondern auch viele historische Berichte Auch ein grosser Teil der Berichte uber die Umayyadenzeit geht auf ihn zuruck 1 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Lebensdaten 2 Politisches Leben 2 1 Lagerwechsel wahrend des Zweiten Burgerkriegs 2 2 Im Dienste al Haddschadschs 2 3 Teilnahme am Aufstand des Ibn al Aschʿath und Begnadigung 2 4 Als Prinzenerzieher und Gelehrter am Hofe ʿAbd al Maliks 2 5 Als Qadi in Kufa 2 6 Uberlieferte politische Aussagen 3 Seine Aktivitat als Mufti und Rechtsgelehrter 3 1 Stellung unter den Gelehrten 3 2 Beurteilung von Qiyas und Ra y 4 Seine Rolle als Traditionarier und Dichter 5 Literatur 6 EinzelnachweiseHerkunft und Lebensdaten BearbeitenʿAmir asch Schaʿbi gehorte zu den Banu Hassan ibn ʿAmr einer Abteilung des Stammes Himyar die sich auf den jemenitischen Kleinfurst qail Hassan ibn ʿAmr Dhu asch Schaʿbain zuruckfuhrte Die Banu Hassan ibn ʿAmr in Kufa benannten sich nach ihm als asch Schaʿbiyun 2 Die Gruppe der Banu Hassan ibn ʿAmr der asch Schaʿbi angehorte hatte sich jedoch schon im Jemen dem Stamm Hamdan angeschlossen 3 Die Gruppe innerhalb der Banu Hassan ibn ʿAmr der asch Schaʿbi angehorte wurde bisweilen auch als das kleine Hamdan Volk saʿb Hamdan aṣ ṣuġra bezeichnet im Gegensatz zu den grossen Hamdan die sich auf Kahlan den Bruder von Himyar zuruckfuhrten 4 Asch Schaʿbis Vater kampfte bei der Schlacht von Dschalula 637 im Irak mit Seine Mutter war bei dieser Schlacht gefangen genommen und als Beute seinem Vater zugeteilt worden 5 Uber sein Geburtsjahr herrscht grosse Unsicherheit Asch Schaʿbi selbst wird mit der Aussage zitiert er sei noch im Jahr der Schlacht von Dschalula geboren worden Andere datierten seine Geburt auf das sechste Jahr der Herrschaft von ʿUmar ibn al Chattab 6 also das Jahr 640 41 n Chr auf das Jahr 21 7 641 42 n Chr oder 28 8 648 49 n Chr bzw 31 651 52 n Chr 9 Fur ein spates Geburtsdatum spricht dass er ʿAli ibn Abi Talib gesehen hatte und ihn beschreiben konnte jedoch keine Uberlieferungen bei ihm gehort hatte 10 Er selbst erinnerte sich dass ihn ʿAli einmal aus dem Hof der Moschee vertrieben hatte als er dort mit anderen Knaben spielte 11 Asch Schaʿbi war Zwilling und mit der Enge im Mutterleib soll er auch seine eigene Schmachtigkeit erklart haben 12 Zu asch Schaʿbis Todesdatum gibt es ebenfalls sehr unterschiedliche Angaben die zwischen den Jahren 103 und 110 der Hidschra 721 bis 729 n Chr schwanken 13 Nach einer relativ prazisen Angabe die Ibn ʿAsakir uberliefert starb er Anfang des Jahres 106 Mai Juni 724 n Chr in dem Hischam ibn ʿAbd al Malik zum Kalifen erhoben wurde 14 Dies passt gut zu einer anderen Uberlieferung wonach er kurz vor al Hasan al Basri starb dessen Tod auf das Jahr 728 datiert wird 15 Die einzige Information die uber Umstande seines Ablebens vorliegen ist dass sein Tod fur seine Umgebung uberraschend kam 16 Auch uber asch Schaʿbis Alter bei seinem Tode gibt es unterschiedliche Aussagen In einem Gedicht das verschiedene Autoren von ihm zitieren beschwert er sich uber seine eigene korperliche Schwache und gibt sein Alter mit 77 Jahren und 9 Monaten an 17 Dies kann als Mindestalter bei seinem Tode betrachtet werden Politisches Leben BearbeitenLagerwechsel wahrend des Zweiten Burgerkriegs Bearbeiten Alle Berichte uber asch Schaʿbis Leben stimmen darin uberein dass er stark in die Politik verwickelt war Ibn Qutaiba berichtet dass er wahrend des Zweiten Burgerkriegs zunachst den von ʿAbdallah ibn az Zubair eingesetzten Statthaltern von Kufa ʿAbdallah ibn Yazid al Chatami 684 685 und ʿAbdallah ibn Mutiʿ al ʿAdawi 685 als Sekretar diente 18 Allerdings beteiligte sich asch Schaʿbi auch schon von Anfang an am schiitischen Aufstand von al Muchtar ibn Abi ʿUbaid Er und sein Vater gehorten zu den wichtigsten Unterstutzern al Muchtars und waren unter den ersten die seinem Aufruf folgten Zusammen wohnten sie den Sitzungen zur Planung des Aufstands bei 19 Asch Schaʿbi stand auch auf al Muchtars Lohnrolle diwan beteiligte sich an seinen Ghazw Aktivitaten und wurde zum regelrechten Schiiten 20 Als sich aber al Muchtars Bewegung radikalisierte nahm er an ihrer Ubertreibung ifraṭ Anstoss loste sich von ihr und begann sie zu kritisieren In diesem Zusammenhang wird von ihm der Ausspruch uberliefert Wenn die Schiiten Vogel waren dann waren sie Aasgeier Wenn sie aber Reittiere waren waren sie Esel 21 Zu den Punkten die asch Schaʿbi an den Anhangern der Kaisaniya kritisierte war ihr Hass auf ʿA ischa bint Abi Bakr die sie als die abscheulichste von Mohammeds Ehefrauen ansahen Asch Schaʿbi betrachtete dies als einen Verstoss gegen die Sunna ihres Propheten 22 Zum Bruch mit al Muchtar kam es als dieser einen angeblichen Brief von Muhammad ibn al Hanafiya prasentierte der zu Aktionen gegen die Umaiyaden aufforderte und asch Schaʿbis Vater dazu aufforderte die Echtheit des Schreibens zu bestatigen 23 Asch Schaʿbi floh daraufhin uber al Madaʾin nach Medina wo er haufigen Umgang mit ʿAbdallah ibn ʿUmar hatte 24 Acht oder zehn Monate spater als der Aufstand des Muchtar zusammengebrochen war kehrte asch Schaʿbi nach Kufa zuruck 25 Ibn Qutaiba berichtet dass ʿAbdallah ibn az Zubair ihn als seinen Statthalter uber Kufa einsetzte 26 Im Dienste al Haddschadschs Bearbeiten Nachdem al Haddschadsch ibn Yusuf 694 als Statthalter des Irak in Kufa eingezogen war machte er asch Schaʿbi aufgrund seiner Fahigkeiten zum Vorsteher ʿarif der Schaʿbiyun und Anfuhrer der Hamdan 27 Er erhohte seine Dotation und schickte ihn an der Spitze mehrerer Delegationen zum Kalifen ʿAbd al Malik ibn Marwan 28 Auch schickte er ihn als Gesandten zum Rutbil dem nichtmuslimischen Herrscher auf dem Gebiet des heutigen Afghanistan Bei dieser Gelegenheit nahm er Anstoss daran dass asch Schaʿbi seinen Bart rot farbte Asch Schaʿbi verteidigte sich jedoch damit dass dies Sunna sei 29 Teilnahme am Aufstand des Ibn al Aschʿath und Begnadigung Bearbeiten Im Jahre 699 wurde asch Schaʿbi aber in den Aufstand des Ibn al Aschʿath hineingezogen Er zog zusammen mit den Koranlesern qurraʾ gegen al Haddschadsch aus und wohnte auch der Schlacht von Dair al Dschamadschim bei 30 Bei einer Ansprache an die beiden gegenuberstehenden Heere uberhaufte er al Haddschadsch mit Vorwurfen 31 Nach dem Zusammenbruch des Aufstands verbarg sich asch Schaʿbi aus Furcht vor al Haddschadschs Rache Als er erfuhr dass er all denjenigen eine Amnestie gewahrt hatte die sich dem Heer von Qutaiba ibn Muslim in Chorasan anschlossen reiste er mit einem Esel nach Osten Zusammen mit Qutaibas Heer zog er bis nach Fergana wobei er zunachst unerkannt blieb Nach einer Zeit beschaftigte ihn jedoch Qutaiba als seinen Sekretar und Gesellschafter 32 Hier zitierte er ohne Unterlagen ein Buch uber die Eroberungen Al Haddschadsch erfuhr jedoch von asch Schaʿbis Aufenthalt bei Qutaiba und forderte seine Auslieferung Daraufhin liess ihn Qutaiba nach Wasit bringen Nachdem asch Schaʿbi Tauba gezeigt hatte wurde er von al Haddschadsch begnadigt Bei asch Schaʿbis Rehabilitierung spielte al Haddschadschs Milchbruder und Sekretar Yazid ibn Abi Muslim eine wichtige Rolle 33 der in freundschaftlichen Beziehungen zu ihm stand Er und al Haddschadschs Sohn berieten ihn hinsichtlich der Entschuldigungen die er vorbringen sollte Als er aber vor al Haddschadsch gefuhrt wurde ertrug er schweigend dessen Vorwurfe wegen schlecht gelohnter Gunstbeweise und gab dann unumwunden seine Schuld zu Al Haddschadsch begnadigte ihn daraufhin 34 Als Prinzenerzieher und Gelehrter am Hofe ʿAbd al Maliks Bearbeiten Zu einem unbekannten Zeitpunkt forderte ʿAbd al Malik bei al Haddschadsch einen umfassend gebildeten Gelehrten zur Erziehung seines Sohnes an woraufhin ihm dieser asch Schaʿbi schickte 35 Er reiste zusammen mit Muhriz dem Sohn von Abu Huraira nach Syrien und traf dort ein als sich ʿAbd al Malik gerade auf Wallfahrt befand und sein Bruder ʿAbd al ʿAziz ibn Marwan ihn vertrat ʿAbd al ʿAziz nahm asch Schaʿbi bei sich auf und liess sich von ihm Hadithe vortragen Ausserdem trat asch Schaʿbi in Anwesenheit von ʿAbd al ʿAziz in einen Dichterwettstreit mit ʿAbd al Maliks christlichem Hofdichter al Achtal ein 36 ʿAbd al Malik war anfangs mit asch Schaʿbi nicht sehr zufrieden doch konnte asch Schaʿbi ihn durch seine Dichtkunst und umfassende Hadith Kenntnis gewogen machen 37 Wie vorgesehen ubergab er ihm auch seine Kinder zur Erziehung 38 Es wird ausserdem berichtet dass asch Schaʿbi dem Kalifen beim Essen Hadithe vortrug 39 ʿAbd al ʿAziz der asch Schaʿbis Klugheit und Witz sehr schatzte forderte ihn spater von Agypten aus bei seinem Bruder an ʿAbd al Malik willigte in diese Bitte ein forderte jedoch dass asch Schaʿbi spatestens nach einem Monat aus Agypten zuruckkehren sollte 40 Nach einer Anekdote die in verschiedenen arabischen Werken uberliefert ist schickte ʿAbd al Malik asch Schaʿbi ausserdem als Botschafter zum Kaiser von Byzanz In dem Bericht wird erzahlt dass der Kaiser asch Schaʿbi viele Tage nicht gehen liess ihn haufig empfing und ihm am Ende seines Aufenthaltes neben dem offiziellen Brief eine verschossene Notiz ruqʿa fur den Kalifen mitgab Asch Schaʿbi der den Inhalt der Notiz nicht kannte ubergab sie bei seiner Ruckkehr dem Kalifen Dieser offnet die Notiz und fasst asch Schaʿbi ihren Inhalt zusammen Der Kaiser stellt darin die erstaunte Frage warum man nicht asch Schaʿbi anstelle von ʿAbd al Malik zum Kalifen gemacht habe Asch Schaʿbi antwortet in einer Demutsgeste Der Kaiser sage dies wohl nur deswegen weil er ʿAbd al Malik nicht gesehen habe ʿAbd al Malik erklart asch Schaʿbi zum Schluss die eigentliche Absicht des Kaisers Dieser beneide den Kalifen um asch Schaʿbi und habe ihn verleiten wollen ihn zu toten Uber die Folgen der Gesandtschaft werden keine Angaben gemacht 41 Als Qadi in Kufa Bearbeiten Wahrend des Kalifats von al Walid I forderte al Haddschadsch asch Schaʿbi auf das Qadi Amt von Kufa zu ubernehmen Es ist allerdings nicht bekannt ob asch Schaʿbi dieser Forderung nachgekommen ist Gesichert ist aber dass ihn ʿAbd al Hamid ibn ʿAbd ar Rahman der wahrend des Kalifats von ʿUmar ibn ʿAbd al ʿAziz 717 720 Statthalter des Irak war zum Qadi von Kufa ernannte 42 Asch Schaʿbi erfullte seine richterliche Funktion in einem Winkel zawiya am Elefantentor bab al fil oder in der Moschee Dabei war in ein rotes weites Obergewand gekleidet und hatte einen roten Turban auf dem Kopf 43 Man sah ihn in der Moschee auch die Hadd Strafen vollziehen 44 Bei einem Fall in den die Tochter eines gewissen ʿisa ibn al Dscharrad verwickelt war sah sich asch Schaʿbi mit dem Vorwurf der Parteilichkeit konfrontiert Man sagte man ihm nach er habe sich durch ihre Schonheit verfuhren lassen und deswegen ihren Prozessgegner ungerecht behandelt Der Vorwurf wurde durch ein Gedicht verbreitet dessen erster und bekanntester Vers lautete Asch Schaʿbi wurde betort als er seine Augen zu ihr aufrichtete futina s Saʿbi lamma rafaʿa ṭ ṭarfa ilai ha 45 Asch Schaʿbi soll schon nach einem Jahr um Entlassung von seinem Amt gebeten haben und daraufhin tatsachlich entlassen worden sein 46 ʿUmar ibn Hubaira der unter Yazid II von 720 bis 723 als Statthalter des Iraks fungierte bestellte asch Schaʿbi erneut zum Qadi und wollte dass er ihm gleichzeitig zu Hause als Unterhalter diente Asch Schaʿbi lehnte diese Doppelfunktion jedoch ab 47 Uberlieferte politische Aussagen Bearbeiten Ein Leitspruch der von asch Schaʿbi uberliefert ist zeigt seine Haltung gegenuber den vier verschiedenen religios politischen Bewegungen seiner Zeit den Qadariten Schiiten Murdschi a und Charidschiten Er lautet Wisse dass die gute Tat von Gott kommt und die schlechte von dir aber sei kein Qadarit Liebe die Familie des Propheten Gottes aber sei kein Schiit Enthalte Dich bei den zweifelhaften Dingen des Urteils aber sei kein Aufschieber Murdschi it Handle nach dem Koran aber sei kein Harurit Charidschit 48 Asch Schaʿbi meinte also dass die Prinzipien die die verschiedenen Bewegungen seiner Zeit verfolgten grundsatzlich richtig waren jedoch ihr Sektierertum keine Nachahmung verdiente Aufgrund dieser Haltung hat William Montgomery Watt asch Schaʿbi als Reprasentanten einer gemassigten bzw zentralen Partei in der fruhislamischen Geschichte beschrieben 49 Bei einer anderen Gelegenheit soll asch Schaʿbi in Gegenwart des Schiiten al Mughira ibn Saʿid gesagt haben die Menschen hatten sich in vier Gruppen aufgespalten 1 diejenige die ʿAli liebt und ʿUthman hasst 2 diejenige die ʿUthman liebt und ʿAli hasst 3 diejenige die beide liebt und 4 diejenige die beide hasst Als er gefragt wurde zu welcher Gruppe er gehorte schlug er al Mughira auf den Oberschenkel und sagte dass er ein Gegner von ihm sei Dann erganzte er Ich gehore zu denjenigen die beide lieben und fur beide um Vergebung bitten 50 Asch Schaʿbis Schuler ʿAli al Ghudani zitierte ihn mit der Aussage er habe 500 Prophetengefahrten getroffen die Abu Bakr ʿUmar ʿUthman und ʿAli sagten 51 Damit war sicherlich nicht die zeitliche Reihenfolge sondern die Rangfolge der vier Personen im Fadl gemeint Die Liebe zu Abu Bakr und ʿUmar ibn al Chattab und die Kenntnis ihres Vorrangs hielt asch Schaʿbi fur einen Teil der Sunna 52 Daneben gibt es aber auch eine uberlieferte Aussage von asch Schaʿbi in der er die Kraft der Volksmassen lobt Wie vortrefflich ist die Sache der Volksmassen al ġauġaʾ Sie stoppen die Flut loschen den Brandherd und lehnen sich gegen die Machthaber des Bosen wulat as suʾ auf 53 Sie stammt vielleicht aus der Zeit in der sich dem Aufstand des Ibn al Aschʿath angeschlossen hatte Die Uberlegenheit der Syrer uber die Iraker im Kampf erklarte asch Schaʿbi damit dass die Iraker sich in Sekten aufgespalten hatten wahrend die Syrer eine Gemeinschaft ǧamaʿa geblieben waren 54 Seine Aktivitat als Mufti und Rechtsgelehrter BearbeitenDer basrische Gelehrte Muhammad Ibn Sirin gest 729 wird mit der Aussage zitiert dass asch Shaʿbi schon in der Zeit als Ziyad ibn Abi Sufyan Statthalter von Kufa war also in den Jahren 670 bis 673 Fatwa Auskunfte erteilte 55 Dies war eine Zeit in der noch viele Prophetengefahrten am Leben waren Ibn Sirin sah selbst wie asch Schaʿbi in Kufa um Rechtsauskunfte gebeten wurde 56 und von einem grossen Kreis ḥalqa ʿaẓima von Menschen umgeben war 57 Asch Schaʿbi hielt seine Fatwa Sitzung ublicherweise zwischen dem Nachmittags und Abendgebet ab Diese Sitzungen machten ihm nach eigener Aussage so viel Freude dass er dafur gerne bereit war auf eine Sussspeise zu verzichten 58 Er hatte fur seine Sitzungen keinen festen Platz sondern setzte sich dort hin wo er gerade Leute sah 59 Makhul ibn Abi Muslim soll asch Schaʿbis Fiqh Kompetenz 60 und seine Kenntnis der etablierten Sunna as sunna al maḍiya 61 besonders gelobt haben Daruber hinaus war asch Schaʿbi in der Arithmetik al ḥisab bewandert so dass er Probleme des Erbteilberechnung faraʾiḍ gut losen konnte Zur Erbteilberechnung soll er auch ein eigenes Buch mit dem Titel al Faraʾiḍ wa l ǧiraḥat hinterlassen haben 62 Uber asch Schaʿbis Ausbildung ist nur wenig bekannt Er selbst wird mit der Aussage zitiert dass er seine Ausbildung bei den Schulern von ʿAbdallah ibn Masʿud erhalten hatte die in seiner Jugendzeit als Leuchten der Moschee qanadil al masǧid galten Sein Lehrer in der Arithmetik war ein gewisser al Harith al Aʿwar der zu den Gefahrten ʿAlis gehorte 63 Wie ʿAbdallah ibn ʿUmar war asch Schaʿbi dafur bekannt dass er es offen eingestand wenn er etwas nicht wusste In diesem Zusammenhang wird von ihm der Ausspruch uberliefert Zu sagen Ich weiss nicht ist die Halfte des Wissens la adri niṣf al ʿilm 64 Gegenuber Personen die sein haufiges Eingestandnis von Unwissen kritisierten berief er sich darauf dass in Sure 2 32 berichtet wird dass auch die Engel sich nicht schamten ihr Unwissen einzugestehen 65 Asch Schaʿbi war auch dafur bekannt dass er bei seiner Tatigkeit als Rechtsgelehrter gerne scherzte 66 Stellung unter den Gelehrten Bearbeiten Die grosse Rolle die asch Schaʿbi als Mufti fur Kufa hatte kommt in einer Aussage zum Ausdruck die von dem syrischen Gelehrten az Zuhri uberliefert wird Demnach gab zu seiner Zeit insgesamt vier grosse Gelehrte Saʿid ibn al Musaiyab in Medina ʿAmir asch Schaʿbi in Kufa al Hasan al Basri in Basra und Makhul ibn Abi Muslim in Syrien Manche hielten asch Schaʿbi sogar insgesamt in der Zeit zwischen ʿAbdallah ibn ʿAbbas und Sufyan ath Thauri fur den fuhrenden Gelehrten der Muslime 67 Allerdings konkurrierte asch Schaʿbi in spaterer Zeit mit anderen Rechtsgelehrten von den Mawali die ebenfalls in der Moschee von Kufa aktiv waren In einem Bericht wird mitgeteilt dass asch Schaʿbi die Moschee resigniert wieder verliess als er dort Hammad ibn Abi Sulaiman den Lehrer von Abu Hanifa 68 bzw al Hakam ibn ʿUtba gest 733 69 lehren sah Besonders stark rivalisierte asch Schaʿbi mit Ibrahim an Nachaʿi gest 717 Er machte ihm den Platz in der Moschee streitig und ausserte sich ofters abfallig uber ihn 70 So warf er ihm vor am Abend zu ihm zu kommen und ihn zu befragen um am Tag dann selbst als Mufti aufzutreten 71 Wenn beide zusammenkamen schwieg Ibrahim an Nachaʿi 72 Al Aʿmasch berichtet dass asch Schaʿbi die Mawali verachtete und ihn selbst einmal wegen seiner Herkunft als Sklaven ʿabd anredete 73 Wahrend Ibrahim an Nachaʿi ihn respektierte machte sich asch Schaʿbi uber sein Aussehen lustig 74 Beurteilung von Qiyas und Ra y Bearbeiten Im Gegensatz zu seinem Kollegen Ibrahim an Nachaʿi der sich vor allem auf Qiyas stutzte soll sich asch Schaʿbi vornehmlich auf Traditionen aṯar gestutzt haben 75 Er versuchte auch andere Gelehrte davon zu uberzeugen dass der Qiyas als Argument nicht taugt 76 So wird von ihm der Ausspruch uberliefert Hutet Euch vor dem Qiyas Denn wenn ihr ihn anwendet macht ihr das Erlaubte verboten und das Verbotene erlaubt 77 Hinsichtlich der Beurteilung des Ra y werden von asch Schaʿbi sehr unterschiedliche Aussagen uberliefert So soll er gesagt haben dass es drei Arten von Mannern gebe ganze Manner halbe Manner und solche die gar keine Manner seien Die ganzen Manner seien diejenigen die ein Urteil raʾy hatten und ausserdem um Rat fragten und halbe Manner diejenigen die kein Urteil hatten aber um Rat fragten Wer aber kein Urteil habe und auch nicht um Rat frage sei gar kein Mann 78 Als er einmal aufgefordert wurde in seinem Richteramt nach dem zu entscheiden was Gott ihm zeige soll er geantwortet habe dass er nicht nach dem Urteil seines Herrn raʾy rabbi Entscheidungen falle sondern nach seinem eigenen Urteil 79 Andererseits werden von ihm auch mehrere negative Aussagen zum Ra y uberliefert So soll er zum Beispiel als er einmal gebeten wurde seine Meinung zu einer Sache zu aussern gesagt haben Was willst Du mit meinem Ra y machen Piss auf meinen Ra y wa ma taṣnaʿ bi raʾyi bul ʿala raʾyi 80 Ahnlich abschatzig gegenuber dem Ra y ist ein Ausspruch den sein Schuler Malik ibn Mighwal von ihm uberlieferte Was dir diese uber den Propheten berichten nimm auf Was sie aber auf Grund ihres Ra y lehren schmeiss in den Abtritt 81 In einer anderen Uberlieferung wird berichtet dass es die Prasenz von Ra y Anhangern raʾyiyun aṣḥab ar raʾy war die ihm den Aufenthalt in der Moschee von Kufa verleidete 82 Joseph Schacht vermutete dass das Bild von asch Schaʿbi als dem scharfsten Kritiker von Ra y und Qiyas unter den Irakern erst von spateren Traditionisten erfunden wurde wahrend die Ausspruche zugunsten des Ra y von spateren Irakern in die Welt gesetzt wurden 83 Tatsache ist dass in den Traditionssammlungen insbesondere in den Musannaf Werken von ʿAbd ar Razzaq as Sanʿani gest 827 und Ibn Abi Schaiba gest 849 hunderte von Lehraussagen aqwal asch Schaʿbis erhalten sind die nicht auf Hadithen fussen Seine Rolle als Traditionarier und Dichter BearbeitenAsch Schaʿbi uberlieferte unter anderem von Abu Huraira ʿAbdallah ibn ʿAbbas ʿAbdallah ibn ʿUmar ʿAdi ibn Hatim gest 687 Anas ibn Malik al Aschʿath ibn Qais Abu Musa al Aschʿari und al Hasan ibn ʿAli ʿAli ibn Abi Talib hatte er gesehen und konnte ihn beschrieben hatte jedoch nichts bei ihm gehort 84 Insgesamt soll er von 48 Prophetengefahrten uberliefert haben 85 Zu denjenigen die ihrerseits von asch Schaʿbi uberlieferten gehorten Qatada ibn Diʿama ʿAbdallah ibn ʿAun Makhul ibn Abi Muslim Abu Hanifa 86 und al Aʿmasch 87 Von der Menge der Uberlieferungen her soll asch Schaʿbi auf einer Stufe mit ʿUrwa ibn az Zubair gestanden haben 88 Er uberlieferte allerdings vor allem Maghazi Berichte ʿAbdallah ibn ʿUmar soll seine Kenntnis in diesem Bereich auch besonders gelobt haben 89 Er erscheint in den Isnaden zahlreicher historischer Berichte aḫbar von Saif ibn ʿUmar und anderen Geschichtsschreibern uber die Eroberung des Iraks Viele dieser Berichte gehoren dem Awa il Genre an Bei Uberlieferungen die asch Schaʿbi auf Mohammed zuruckfuhrte nannte er sehr haufig den langlebigen Stammesfuhrer ʿAdi ibn Hatim gest 687 als seinen direkten Gewahrsmann G H A Juynboll vermutet allerdings dass diese Berichte nicht wirklich auf den Propheten zuruckgehen und asch Schaʿbi sie erst nachtraglich auf einen Isnad gestutzt hat der uber ʿAdi auf den Propheten zuruckfuhrt 90 Asch Schaʿbi selbst war sehr stolz auf sein Gedachtnis Er soll sich geruhmt haben einen Monat lang jeden Tag Dichtung rezitieren zu konnen ohne sich zu wiederholen 91 Auch behauptete er nie etwas Schwarz auf Weiss festgehalten zu haben 92 Seinen Zeitgenossen empfahl er sich von schriftlichen Aufzeichnungen der Uberlieferungen fruherer Uberlieferer zu losen 93 Einige meinten sogar dass er illiterat ummi gewesen sei 94 Dies steht jedoch im Widerspruch zu den Uberlieferungen wonach er Sekretar verschiedener Statthalter war Gegen die schriftliche Fixierung seiner eigenen Uberlieferungen hatte er auch nichts einzuwenden 95 Die Tradentenkritik ordnete ihn spater als vertrauenswurdig ṯiqa ein 96 ʿAbdallah ibn ʿAun sagte ihm allerdings nach dass er Hadithe nur sinngemass uberlieferte 97 Asch Schaʿbi war auch ein begabter Dichter Er war dafur bekannt ungewohnliche Reime awabid und raffinierte Poesie zu dichten und Dichtung auch in der Moschee vorzutragen 98 Als asch Schaʿbi bei ʿAbd al ʿAziz ibn Marwan in Syrien weilte trat er in Anwesenheit des Herrschers in einen Dichterwettstreit mit ʿAbd al Maliks christlichem Hofdichter al Achtal ein 99 Al Achtal soll bei dieser Gelegenheit seine Vielseitigkeit gelobt haben Wahrend er selber nur aus einem Gefass schopfe schopfe asch Schaʿbi aus zahlreichen Gefassen 100 Literatur BearbeitenArabische QuellenAbu Nuʿaim al Iṣfahani Ḥilyat al Auliyaʾ wa ṭabaqat al aṣfiyaʾ 10 Bde Dar al kutub al ʿilmiya Beirut o D Bd IV S 310 338 Digitalisat Sams ad Din aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ Ed Suʿaib al Arnaʾuṭ 11 Aufl Muʾassasat ar Risala Beirut 1996 Bd IV S 294 319 Digitalisat Abu Yusuf Yaʿqub Ibn Sufyan al Fasawi Kitab al Maʿrifa wa t tariḫ Ed Akram Ḍiyaʾ al ʿUmari 3 Bde Bagdad Maṭbaʿat Arsad 1975 Bd II S 592 604 Digitalisat Al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad Ed Bassar ʿAuwar Maʿruf Dar al Ġarb al islami Beirut 2001 Bd XIV S 143 151 Digitalisat Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq Ed ʿUmar ibn Ġarama al ʿUmari Dar al Fikr Beirut 1996 Bd XXV S 335 430 Digitalisat Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani Tahḏib at tahḏib Daʾirat al Maʿarif an Niẓamiya Hyderabad 1907 Bd V S 65 69 Digitalisat Ibn Qutaiba Kitab al Maʿarif Ed Ṯarwat ʿUkasa Kairo 1960 S 449 451 Muhammad ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Ed E Sachau 9 Bde Leiden 1904 1940 Bd VI S 171 178 Digitalisat Al Mizzi Tahḏib al kamal fi asmaʾ ar riǧal Ed Bassar ʿAuwad Maʿruf Muʾassasat ar Risala Beirut 1988 Bd XIV S 28 40 Digitalisat Abu Saʿd as Samʿani Kitab al Ansab Ed Muḥammad ʿAuwaḍ Maktabat Ibn Taimiya Kairo 1976 Bd VII S 341f Digitalisat Al Wakiʿ Muḥammad ibn Ḫalaf Aḫbar al quḍat Kairo 1947 1950 Bd II S 413 428 SekundarliteraturSteven C Judd Religious Scholars and the Umayyads Piety minded supporters of the Marwanid caliphate Routledge Abingdon 2014 S 41 50 G H A Juynboll Art Al Shaʿbi in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd IX S 162b 163b M Yasar Kandemir Art Saʿbi in Turkiye Diyanet Vakfi Islam ansiklopedisi Bd XXXVIII S 217b 218c Digitalisat F Krenkow Art Al Shaʿbi in Enzyklopaedie des Islam Brill Leiden 1913 1936 Bd IV S 260a 261b 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Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 421 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 172 Vgl Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani Tahḏib at tahḏib 1907 Bd V S 68 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 342 429 Vgl Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani Tahḏib at tahḏib 1907 Bd V S 68 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 178 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 420f Vgl Ibn Qutaiba Kitab al Maʿarif 1960 S 450 Vgl Judd Religious Scholars 2014 S 41 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 173 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 173 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 300 Vgl Judd Religious Scholars 2014 S 41 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 172f Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 172f Vgl Ibn Qutaiba Kitab al Maʿarif 1960 S 450 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 394f und aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 304 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 173 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 173 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 398 Vgl Krenkow Art Al Shaʿbi in EI1 Bd IV S 260b Vgl Krenkow Art Al Shaʿbi in EI1 Bd IV S 260b Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 304f Vgl Krenkow Art Al Shaʿbi in EI1 Bd IV S 260b Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 384f Vgl al Fasawi Kitab al Maʿrifa wa t tariḫ 1975 Bd II S 595 97 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 385f Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 421f Vgl al Fasawi Kitab al Maʿrifa wa t tariḫ 1975 Bd II S 597 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 342 Vgl Andreas Kaplony Konstantinopel und Damaskus Gesandtschaften und Vertrage zwischen Kaisern und Kalifen 639 750 Untersuchungen zum Gewohnheits Volkerrecht und zur interkulturellen Diplomatie Schwarz Berlin 1996 S 343 347 Digitalisat Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 403 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 175f Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 415 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 405 408 Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 413 Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 414 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 372f und Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 173 Vgl W Montgomery Watt Michael Marmura Der Islam II Politische Entwicklungen und theologische Konzepte Kohlhammer Stuttgart 1985 S 61 63 Zit nach Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 371 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 301 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 301 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 310 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 312 Vgl Abu Nuʿaim Ḥilyat al Auliyaʾ Bd IV S 315 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 342 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 300 Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 421 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 361f Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 380 Vgl Al Mizzi Tahḏib al kamal 1988 Bd XIV S 35 Vgl al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad 2001 Bd XIV S 146 Vgl al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad 2001 Bd XIV S 148 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 309f Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 318 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 366 Vgl Krenkow Art Al Shaʿbi in EI1 Bd IV S 261a Vgl al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad 2001 Bd XIV S 144f Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 175 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 362 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 299 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 302 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 303 Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 421 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 307 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 303 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 311 Vgl Ibn Qutaiba Taʾwil muḫtalif al ḥadiṯ Ed Muḥammad Muḥyi d Din al Aṣfar al Maktab al Islami Beirut 1999 S 110 Digitalisat Vgl Al Mizzi Tahḏib al kamal 1988 Bd XIV S 36f Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 427 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 174 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 319 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 362 Vgl Schacht The Origins of Muhammadan Jurisprudence 1950 S 131 230 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 172 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 301 Vgl Al Mizzi Tahḏib al kamal 1988 Bd XIV S 32f Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 335 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 346 Vgl al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad 2001 Bd XIV S 146 Vgl Juynboll Art Al Shaʿbi in EI Bd IX S 163b Vgl al Ḫaṭib al Baġdadi Tariḫ Baġdad 2001 Bd XIV S 146 Vgl al Wakiʿ Aḫbar al quḍat 1947 50 Bd II S 420 Vgl Ibn ʿAsakir Taʾriḫ madinat Dimasq 1996 Bd XXV S 364f Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 301 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 174 Vgl Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani Tahḏib at tahḏib 1907 Bd V S 67 Vgl Ibn Saʿd Kitab aṭ Ṭabaqat al kabir Bd VI S 174 Vgl aḏ Ḏahabi Siyar aʿlam an nubalaʾ 1996 Bd IV S 312 Vgl al Fasawi Kitab al Maʿrifa wa t tariḫ 1975 Bd II S 595 97 Vgl Abu Nuʿaim Ḥilyat al Auliyaʾ Bd IV S 310 Normdaten Person LCCN n84022372 VIAF 38307719 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 11 August 2018 PersonendatenNAME Schaʿbi asch ALTERNATIVNAMEN Abu ʿAmr ʿAmir ibn Scharahil asch Schaʿbi أبو عمرو عامر بن شراحيل الشعبي arabisch KURZBESCHREIBUNG arabischer Fiqh Gelehrter Mufti Traditionarier und DichterGEBURTSDATUM zwischen 637 und 652GEBURTSORT KufaSTERBEDATUM zwischen 721 und 729STERBEORT Kufa Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Asch Schaʿbi amp oldid 196316227