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Dieser Artikel behandelt den irakischen Statthalter fur den Mathematiker siehe al Haddschadsch ibn Yusuf ibn Matar Al Haddschadsch ibn Yusuf الحجاج بن يوسف DMG al Ḥaǧǧaǧ ibn Yusuf 661 14 Juni 714 1 war ein bedeutender Feldherr und eine der einflussreichsten politischen Personlichkeiten im Reich der Umayyaden 692 besiegte er ʿAbdallah ibn az Zubair den wichtigsten Gegner des Umayyadenkalifats von 694 bis zu seinem Tod diente er den Kalifen ʿAbd al Malik ibn Marwan und al Walid I als Statthalter im Irak ab 697 war er zusatzlich Statthalter von Chorasan und Sistan und damit quasi Herrscher uber den gesamten Ostteil des Reiches Bleisiegel des al Haddschadsch ibn YusufInhaltsverzeichnis 1 Aufstieg 2 Kampf gegen die Zubairiden und Statthalter im Hidschaz 3 Statthalter im Irak 3 1 Disziplinierung der Truppen und Kampf gegen die Charidschiten 3 2 Politik gegenuber den Mawali 3 3 Gesellschaftliche Polarisierung 3 4 Der Aufstand des Ibn al Aschʿath 3 5 Al Haddschadsch als Herrscher uber den Ostteil des Reiches 3 6 Die Durchsetzung des uthmanischen Korantextes 4 Tod 5 Literatur 6 EinzelnachweiseAufstieg BearbeitenAl Haddschadsch entstammte dem arabischen Stamm der Thaqif und war zunachst als Lehrer in Taif tatig Aus den fruhen Jahren seines Lebens ist wenig bekannt Er scheint an den Schlachten in der Harra von Medina im Jahr 682 und in ar Rabadha im Jahr 684 teilgenommen sich aber nicht besonders ausgezeichnet zu haben 2 Die Wende kam als al Haddschadsch in den ersten Jahren der Herrschaft des ʿAbd al Malik von Taif nach Damaskus versetzt wurde der damaligen Hauptstadt des umayyadischen Reichs Er diente unter Aba Zurʿa Rauh ibn Zinbaʿ al Dschudhami in der Polizei surta des Kalifen Er erregte die Aufmerksamkeit des Umayyaden ʿAbd al Malik weil es ihm sehr schnell gelang die Disziplin unter den aufruhrerischen Truppen wiederherzustellen mit denen der Kalif gegen den Rebellen Musʿab ibn az Zubair in den Irak zog Mit den drastischen Mitteln mit denen er diese Aufgabe ausfuhrte wurde er auch spater beruhmt und beruchtigt Kampf gegen die Zubairiden und Statthalter im Hidschaz BearbeitenIm Feldzug gegen Musʿab ibn az Zubair scheint al Haddschadsch die Nachhut gefuhrt zu haben Nach dem Sieg uber Musʿab in Maskin bei Dudschail im Jahre 72 691 zog er auf Befehl des Kalifen von Kufa an der Spitze von ungefahr 2000 syrischen Truppen gegen ʿAbdallah ibn az Zubair den Kalifen von Mekka aus Er ruckte ohne Gegenwehr bis zu seinem Geburtsort Taif vor den er kampflos einnahm und als Ausgangsbasis verwendete Der Kalif hatte ihm zunachst aufgetragen mit ʿAbdallah ibn az Zubair zu verhandeln und ihm bei seiner Kapitulation Straffreiheit zu versichern Sollten die Kampfe fortfahren so sollte die Stadt Mekka belagert werden aber unter keinen Umstanden sollte es unmittelbar in der heiligen Stadt zu blutigen Auseinandersetzungen kommen Die Verhandlungen scheiterten und al Haddschadsch verlor die Geduld Er sandte einen Eilboten zu ʿAbd al Malik mit der Bitte nach Verstarkung und der Erlaubnis die Stadt Mekka mit Gewalt einnehmen zu durfen Er erhielt die Zustimmung und begann daraufhin die heilige Stadt vom Berg Abu Qubais aus mit Stein Katapulten zu beschiessen Die Beschiessung wurde sogar wahrend des Pilgermonats fortgesetzt Voller Zorn gegen Ibn az Zubair und seine Anhanger hatte al Haddschadsch auch keine Skrupel die dort anwesenden Pilger und sogar die Kaaba beschiessen zu lassen Als ein plotzlicher Sturm aufzog bekamen seine Soldaten Angst vor der Strafe Gottes Al Haddschadsch hingegen deutete dies als gottliches Zeichen dass der nahe Sieg bevorstehen werde Wahrend der Belagerung die langer als sieben Monate andauerte liefen nahezu 10 000 Manner unter ihnen auch zwei von Ibn az Zubair s Sohnen zu al Haddschadsch uber Der Gegenkalif wurde mit einigen wenigen treuen Gefolgsleuten darunter auch sein jungster Sohn beim Kampf um die Kaaba getotet Dschumada I 73 Oktober 692 Al Haddschadschs Belagerung fuhrte zum Tod von Tausenden Bewohnern Mekkas Nach Einnahme der Stadt blieb al Haddschadsch Statthalter von Mekka Im Mai 693 ernannte ihn ʿAbd al Malik zusatzlich zum Statthalter von Medina Er blieb allerdings nur einen Monat dort und machte dann eine ʿUmra Wallfahrt nach Mekka Bei dieser Gelegenheit machte er die Umbauten ʿAbdallah ibn az Zubairs an der Kaaba ruckgangig Nach seiner Ruckkehr nach Medina verbreitete er dort durch seine Rauheit und Willkur eine Atmosphare des Schreckens Die Prophetengefahrten behandelte er mit Verachtung und liess ihnen zur Erniedrigung Bleisiegel um den Hals hangen 3 Im Fruhjahr 694 fungierte al Haddschadsch als Kommandant der Pilgerkarawane fur den Haddsch 4 Statthalter im Irak Bearbeiten nbsp Arabo Sassanidischer Drachme mit dem Namen al Haddschadsch ibn Yusuf in arabischer Schrift rechts neben dem Kopf des Schahanschah Disziplinierung der Truppen und Kampf gegen die Charidschiten Bearbeiten Noch im Jahre 694 wurde al Haddschadsch als Statthalter in den Irak gesandt er kam wahrscheinlich im Oktober November des Jahres in Kufa an 5 Schon bei seinem Einzug in die Stadt machte er in einer Ansprache deutlich dass er bereit war mit Gewalt gegen alle Gegner seiner Politik vorzugehen Ich sehe dass Kopfe reif geworden sind und ihre Ernte naht Und ich sehe das Blut zwischen den Turbanen und den Barten 6 Schon nach kurzer Zeit zog er nach Basra weiter um dort die arabischen Truppen fur einen Feldzug gegen die Azraqiten eine militante Splittergruppe der Charidschiten zu mobilisieren Innerhalb der arabischen Truppeneinheiten gab es jedoch grosse Unzufriedenheit weil al Haddschadsch die von ʿAbd al Malik bewilligten Soldzahlungen reduziert hatte Eine Gruppe von Kampfern die von ʿAbdallah ibn al Dscharud angefuhrt wurde revoltierte als al Haddschadsch diese Forderungen nicht anerkannte Erst nachdem al Haddschadsch Ibn al Dscharud und seine Anhanger bei Rustaqubadh dem spateren ʿAskar Mukram geschlagen hatte konnte der Feldzug gegen die Azraqiten aufgenommen werden 7 Bereits im Winter 694 95 konnten al Muhallab ibn Abi Sufra und Ibn Michnaf die die arabischen Truppen anfuhrten die Azraqiten aus der Stadt Ramhurmuz vertreiben 8 Es dauerte aber noch fast zwei Jahre bis die Azraqiten vollstandig vernichtet waren Im Jahre 696 drang ein anderer Charidschitenfuhrer Schabib ibn Yazid von Mossul her in den Irak vor Nur mit der Hilfe von zusatzlichen syrischen Truppen die al Haddschadsch beim Kalifen anforderte konnte er Schabib im Fruhjahr 697 am Fluss Dudschail in Chuzestan besiegen 9 Fur seine Erfolge gegen die Charidschiten wurde al Haddschadsch 697 zusatzlich zum Statthalter der Provinzen von Chorasan und Sistan ernannt Politik gegenuber den Mawali Bearbeiten Um den Steuern die die arabischen Eroberer der einheimischen Bevolkerung auferlegt hatten zu entkommen waren viele Bewohner des Sawad des Fruchtlandes im Irak zum Islam konvertiert denn die Konversion hatte eine steuerbefreiende Wirkung Diese nicht arabischen Konvertiten hatten ihr Land verlassen waren in arabische Stadte ausgewandert und hatten sich als Mawali Klienten arabischen Stammen angeschlossen Einzelne dieser Mawali gelangten unter al Haddschadsch zu hohen Amtern wie zum Beispiel Salih ibn ʿAbd ar Rahman der als sein Finanzminister fungierte 10 Da den Mawali jedoch die volle gesellschaftliche Gleichstellung mit ihren Patronen vorenthalten wurde insbesondere was die staatlichen Renten anging stellten sie ein Unruheelement im Staat dar Viele von ihnen sympathisierten mit den Charidschiten und Schiiten Um die von ihnen ausgehende politische Gefahr auszuschalten verbannte al Haddschadsch sie aus den Stadten und zwang sie sich wieder in den Dorfern anzusiedeln 11 Um einen Ruckgang der staatlichen Einnahmen zu verhindern erlegte er ihnen ausserdem die Dschizya wieder auf und stellte sie damit in unrechtmassiger Weise den Nicht Muslimen gleich Ausserdem zog er von ihnen die Grundsteuer ḫaraǧ ein 12 Gesellschaftliche Polarisierung Bearbeiten Durch seine strenge und zum Teil grausame Herrschaft brachte al Haddschadsch im Irak viele Personen gegen sich auf So setzte sich zum Beispiel sein fahiger Statthalter in al Madaʾin al Mutarrif ibn al Mughira der fur seine Aufrichtigkeit und Loyalitat bekannt war 696 von ihm ab nachdem er bei einem Gesprach mit Abgesandten Schabibs Gemeinsamkeiten zwischen seinen eigenen politischen Auffassungen und denjenigen der Charidschiten entdeckt hatte In der Erwartung dass ihn al Haddschadsch ohnehin fur seine Kontakte mit den Charidschiten bestrafen wurde verliess al Mutarrif die Stadt zog mit seinen Truppen in Richtung Iran und besetzte dort die Stadte Qom und Kaschan Es bedurfte einer ganzen Armee um seine Truppen niederzuringen 13 Zur Zunahme von Spannungen kam es auch dadurch dass al Haddschadsch die Macht der arabischen Stammesfuhrer in Kufa und Basra zu brechen versuchte und diejenigen die sich ihm nicht unterwarfen rigoros verfolgte 14 Auch verspottete al Haddschadsch die in Kufa populare Koranlesung des ʿAbdallah ibn Masʿud und drohte der Bevolkerung der Stadt mit einem Massaker wenn sie nicht aufhoren wurden den Koran nach seiner Lesung zu rezitieren 15 Ausserst unpopular war daruber hinaus die Herrschaft von al Haddschadschs Bruder Muhammad ibn Yusuf den ʿAbd al Malik zum Statthalter im Jemen bestellt hatte Er war wie al Haddschadsch fur seine Grausamkeiten und fur seine willkurlichen Steuern beruchtigt 16 Der kufische Prosopograph Abu l Hasan al ʿIdschli st 875 uberliefert in seinem Werk uber die vertrauenswurdigen Tradenten einen Bericht wonach Muhammad einmal den jemenitischen Frommen Hudschr al Madari zu sich rief und ihn im Namen seines Bruders beauftragte offentlich ʿAli ibn Abi Talib zu verfluchen Der Mann fuhrte den Statthalter jedoch hinters Licht indem er ihn die Leute zusammenrufen liess und dann vor der versammelten Menschenmenge ausrief Muhammad ibn Yusuf hat mir befohlen ʿAli ibn Abi Talib zu verfluchen So verflucht ihr ihn Gott verfluche ihn 17 Der Aufstand des Ibn al Aschʿath Bearbeiten Die angestaute Wut gegen al Haddschadsch kam in dem Aufstand des Ibn al Aschʿath zum Ausbruch ʿAbd ar Rahman ibn Muhammad Ibn al Aschʿath war der Enkel des kinditischen Stammeskonigs al Aschʿath ibn Qais 699 sandte ihn al Haddschadsch an der Spitze einer grossen Armee in den Osten um Angriffe aus dem Gebiet von Kabul auf Sistan abzuwehren Ibn al Aschʿath verhielt sich zunachst loyal gegenuber al Haddschadsch und fuhrte alle seine Befehle aus Nachdem er das Gebiet von Kabul erobert hatte zog er sich im Winter 699 700 nach Sistan zuruck Al Haddschadsch ausserte jedoch in Briefen seinen Unmut uber diese Verzogerung Daraufhin kundigten ihm Ibn al Aschʿath und seine Offiziere die das harsche Auftreten al Haddschadschs und die ewige Kriegfuhrung leid waren die Gefolgschaft Mit einer Armee deren Grosse auf 100 000 Mann geschatzt wurde zogen sie in den Irak und besetzten dort Kufa und Basra Dem Aufstand schlossen sich auch viele angesehene Personlichkeiten an so zum Beispiel ein Sohn des Prophetengefahrten Anas ibn Malik Der Historiker Chalifa ibn Chaiyat gest 854 fuhrt eine Liste von insgesamt 54 Koranlesern Qurraʾ an die an diesem Aufstand teilnahmen 18 Eine fuhrende Rolle bei der Mobilisierung der Koranleser nahm Saʿid ibn Dschubair ein 19 Er war ein Schuler des ʿAbdallah ibn ʿAbbas und gehorte den Mawali an Wahrend der Herrschaft des Ibn al Aschʿath im Irak war er fur das Einziehen der Zakat verantwortlich 20 Al Haddschadsch der in die Umgebung von Basra ausgewichen war war gezwungen syrische Truppen zu Hilfe zu rufen ʿAbd al Malik der zwei seiner Sohne an der Spitze einer Armee in den Irak sandte liess zunachst Verhandlungen mit Ibn al Aschʿath aufnehmen und bot ihm die Entlassung des verhassten al Haddschadsch an Nachdem jedoch Ibn al Aschʿath diese Versohnungsversuche hartnackig zuruckgewiesen hatte griffen die Syrer seine Truppen an und bereiteten ihm 701 bei Dair al Dschamadschim eine vernichtende Niederlage Viele von den Koranlesern wurden hingerichtet andere Personlichkeiten wie Saʿid ibn Dschubair und asch Schaʿbi flohen in den Heiligen Bezirk von Mekka bzw nach Chorasan 21 Ibn al Aschʿath selbst floh in den Osten und nahm sich drei Jahre spater als er al Haddschadsch ausgeliefert werden sollte das Leben Da sich auch viele Mawali an dem Aufstand beteiligt hatten versuchte al Haddschadsch die von ihnen ausgehende politische und militarische Gefahr dadurch zu bannen dass er sie aus den Stadten fernhielt und in entlegene Gebiete umsiedelte Um sie an der Ruckkehr in die Stadte zu hindern wurden ihnen die Namen ihrer Dorfer in die Hande gebrannt Beruchtigt ist in diesem Zusammenhang al Haddschadschs Ausspruch dass die Mawali Bauernlummel ʿuluǧ seien und deswegen in ihren Dorfern bleiben sollten 22 Al Haddschadsch als Herrscher uber den Ostteil des Reiches Bearbeiten nbsp Arabo Sassanidischer Drachme mit dem Namen al Haddschadsch ibn Yusuf in Pahlawi Schrift702 legte al Haddschadsch in der Mitte zwischen Kufa und Basra als seine neue Residenz die Festungsstadt Wasiṭ die Mittlere an Hierhin zog er sich mit seinen syrischen Truppen zuruck Auch machte sich al Haddschadsch um die Forderung des Ackerbaus im Irak verdient Der neue Kalif al Walid I 705 715 liess al Haddschadsch im Osten des Reiches frei walten So konnte er dort eigenstandig die Eroberungen vorantreiben Unter seinen Feldherren war der junge Muhammad ibn al Qasim 695 715 der im Jahre 711 nach Sindh in Indien heute Pakistan zog und das Industal eroberte Qutaiba ibn Muslim wurde 712 nach Transoxanien gesandt um es zu erobern Dabei drang er sogar bis an die Rander Chinas vor und erreichte Dschizya Tributzahlungen vom chinesischen Kaiser 23 Im Zuge von Abd al Maliks Munzreform richtete al Haddschadsch in Kufa eine eigene Pragestatte ein in der er Munzen mit Pahlawi und arabischer Aufschrift pragen liess Zuvor wurden alle wichtigen Verwaltungstexte und Urkunden von persischen Schreibern auf mittelpersisch und in Pahlavi Schrift niedergeschrieben Die Durchsetzung des uthmanischen Korantextes Bearbeiten Im Jahre 703 unternahm al Haddschadsch eine Initiative um die Durchsetzung des von Uthman ibn Affan erstellten Korantextes voranzubringen Damit alle Uneindeutigkeiten ausgeraumt waren wurden die Buchstaben mit ahnlichem Aussehen fortan mit diakritischen Punkten versehen Auf diese Weise trug er wesentlich zur Weiterentwicklung der arabischen Schrift bei Leiter der Kommission war al Hasan al Basri 24 Eine Uberlieferung von Ibn Abi Dawud in seinem Buch der Koran Kodizes Kitab al Maṣaḥif besagt dass al Haddschadsch elf Stellen in ʿUthmans Koran Kodex muṣḥaf geandert habe Omar Hamdan hat gezeigt dass die genannten Anderungen orthographischer Natur waren und in Wirklichkeit Anderungen gegenuber dem Koran Kodex von ʿAbdallah ibn Masʿud darstellten 25 Nach Abschluss der Projektarbeiten beauftragte al Haddschadsch eine Gruppe von drei Mannern alle Koran Kodizes die im Besitz der Leute waren zu inspizieren und jeden Kodex zu zerreissen der vom uthmanischen Text abwich Als Entschadigung erhielt der Besitzer einen Betrag von 60 Dirham 26 Die frommen Milieus blieben so al Haddschadsch weiter entfremdet Dazu trug auch bei dass er 712 Saʿid ibn Dschubair der nach dem Aufstand des Ibn al Aschʿath nach Mekka gefluchtet waren von dem dortigen Gouverneur Chalid al Qasri verhaften und zur Hinrichtung in den Irak bringen liess Um seine Befragung durch al Haddschadsch vor seiner Hinrichtung ranken sich einige Legenden 27 Tod BearbeitenAl Haddschadsch starb im Jahr 714 in Wasit im Irak Er soll nur sein Schwert als personliches Eigentum besessen haben Ein Jahr danach verstarb auch der Kalif al Walid und sein Bruder Sulaiman ibn Abd al Malik wurde der neue Kalif Sulaiman zweifelte an der Loyalitat von al Haddschadschs Generalen Er liess samtliche Generale verhaften und zu Tode foltern Der Gelehrte al Mubarrad gest 898 berichtet dass Sulaiman auch eine Generalamnestie fur all die Menschen erliess die al Haddschadsch ins Gefangnis geworfen hatte An einem Tag seien 80 000 Menschen freigekommen 28 Literatur BearbeitenA Dietrich Art Al Ḥadjdjadj b Yusuf in The Encyclopaedia of Islam New Edition Bd III S 39b 43a Omar Hamdan Studien zur Kanonisierung des Korantextes Al Ḥasan al Baṣris Beitrage zur Geschichte des Korans Wiesbaden 2006 Jean Perier Vie d al Hadjdjadj Ibn Yousof 41 95 de l hegire 661 714 de J C d apres les sources arabes Paris 1904 Digitalisat Redwan Sayed Die Revolte des Ibn al Asʿaṯ und die Koranleser Ein Beitrag zur Religions und Sozialgeschichte der fruhen Umayyadenzeit Freiburg Br 1977 Digitalisat At Tabari The history of al Ṭabari Bd 22 The Marwanid restoration Translated and annotated by Everett Rowson Albany NY State Univ of New York Press 1989 Julius Wellhausen Das arabische Reich und sein Sturz Reimer Berlin 1902 Einzelnachweise Bearbeiten Martin Hinds An early Islamic Family from Oman al ʿAwtabi s Account of the Muhallabids Manchester Univ of Manchester 1991 S 63 Vgl Dietrich 40a Vgl at Tabari 1 Vgl at Tabari 11 Vgl die Erklarungen von Rowson zum Text von at Tabari 22 Zit nach at Tabari 13 Vgl at Tabari 23f Vgl at Tabari 25f Vgl Dietrich 40b Vgl Daniel C Dennett Jr Conversion and the Poll Tax in Early Islam Harvard Univ Pr u a Cambridge Mass u a 1950 Reprint Idarah i Adabyat i Delli Delhi 2000 S 4 39 Vgl Sayed 341 Vgl Dennett 4 38 41 Vgl Perier 148 153 Vgl Sayed 135 Vgl Hamdan 138 Vgl Perier 276f Vgl Ahmad ibn ʿAbdallah al ʿIǧli Tariḫ aṯ ṯiqat bi tartib al Haiṯami wa taḍminat Ibn Ḥaǧar al ʿAsqalani Ed ʿAbd al Muʿṭi Qalʿaǧi Beirut Dar al Kutub al ʿilmiya 1984 S 110 Sie ist bei Sayed 350 363 wiedergegeben Vgl Sayed 352f Vgl H Motzki Art Saʿid ibn Djubayr in Encyclopaedia of Islam Second Edition Bd XII S 697 698 Vgl Steven C Judd Religious Scholars and the Umayyads Piety minded supporters of the Marwanid caliphate Routledge Abingdon 2014 S 42 Zitiert bei al Mubarrad al Kamil Ed Muḥmmad Abu l Faḍl Ibrahim 4 Bde Kairo Dar al Fikr al ʿArabi ca 1985 Bd II S 97 Vgl auch Wellhausen 153 M Ali Kettani Muslim minorities in the world today Mansell 1986 S 84 Vgl Hamdan 141 Vgl Hamdan 166 Vgl Hamdan 170 Vgl Motzki 697 Vgl al Mubarrad al Kamil Ed Muḥmmad Abu l Faḍl Ibrahim 4 Bde Kairo Dar al Fikr al ʿArabi ca 1985 Bd II S 97 Normdaten Person GND 119312026 lobid OGND AKS LCCN n82164811 VIAF 197750588 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haddschadsch ibn Yusuf al ALTERNATIVNAMEN Al Hajjaj englisch KURZBESCHREIBUNG umayyadischer Statthalter im Irak 694 714 GEBURTSDATUM 661STERBEDATUM 14 Juni 714 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Al Haddschadsch ibn Yusuf amp oldid 230928555