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Andy Raymond Schleck 10 Juni 1985 in Luxemburg ist ein ehemaliger luxemburgischer Radrennfahrer Seine grossten Erfolge waren der nach der Disqualifikation von Alberto Contador zuerkannte Gewinn der Tour de France 2010 und der Klassikersieg bei Luttich Bastogne Luttich 2009 Andy Schleck Zur PersonVollstandiger Name Andy Raymond SchleckSpitzname Andy torticolisGeburtsdatum 10 Juni 1985 38 Jahre Nation Luxemburg LuxemburgDisziplin StrasseFahrertyp Bergfahrer RundfahrerKarriereende 2014Internationale Team s 20042005 200720082009 20102011201220132014 VC RoubaixTeam CSCTeam CSC Saxo BankTeam Saxo BankLeopard TrekRadioShack NissanRadioShack LeopardTrek Factory RacingWichtigste ErfolgeGrand Tours Nachwuchswertung Giro d Italia 2007 Tour de France 2010 Eintagesrennen Luttich Bastogne Luttich 2009Andy Schleck Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Soziales Engagement 3 Familie 4 Erfolge 5 Grand Tour Platzierungen 6 Einzelnachweise 7 WeblinksSportliche Karriere BearbeitenIm Jahre 2005 unterschrieb Andy Schleck im Alter von 19 Jahren seinen ersten Profivertrag beim danischen Team CSC Saxo Bank von Bjarne Riis bei dem auch sein funf Jahre alterer Bruder Frank fuhr Beim Giro d Italia 2007 machte Schleck das erste Mal bei einer grossen Rundfahrt auf sich aufmerksam als er im Gesamtklassement den zweiten Rang hinter dem Italiener Danilo Di Luca belegte und das Trikot des besten Jungprofis gewann Im Jahr 2008 nahm er erstmals an der Tour de France als Teamkollege des spateren Siegers Carlos Sastre teil erreichte dort den 12 Rang und gewann das Weisse Trikot des besten Jungprofis Bei der Fleche Wallonne 2009 belegte Andy Schleck den zweiten Platz hinter dem Italiener Davide Rebellin Vier Tage danach fuhr er seinen ersten grossen Sieg ein der damals 23 Jahre alte Luxemburger gewann im Alleingang den Klassiker Luttich Bastogne Luttich 1 17 Minuten vor dem Zweitplatzierten Die anschliessende Tour de France 2009 beendete er als Zweiter des Gesamtklassement mit 4 11 Minuten Ruckstand auf den Sieger Alberto Contador Ausserdem gewann er zum zweiten Mal das Weisse Trikot des besten Jungprofis Andy Schleck gewann die achte Etappe der Tour de France 2010 und holte sich auf der 9 Etappe das Gelbe Trikot welches er auf der 15 Etappe durch einen technischen Defekt wieder verlor Schleck konnte auch die 17 Etappe hinauf zum Col du Tourmalet fur sich entscheiden Im Gesamtklassement wurde er Zweiter mit 39 Sekunden Ruckstand auf Alberto Contador Das Weisse Trikot des besten Jungprofis konnte er zum dritten Mal gewinnen Nachdem der Internationale Sportgerichtshof CAS am 6 Februar 2012 Contador den Sieg der Tour de France 2010 wegen Dopings aberkannt hatte erhielt Schleck am 29 Mai 2012 offiziell das Gelbe Trikot des Toursiegers 2010 uberreicht 1 Die Tour de France 2011 schloss Andy Schleck als Zweiter mit 1 34 Minuten Ruckstand auf Cadel Evans ab Er gewann nach langer Solofahrt die 18 Etappe auf den Col du Galibier 2 und auf der 19 Etappe nach Alpe d Huez eroberte er zum zweiten Mal in seiner Karriere das Gelbe Trikot vom Franzosen Thomas Voeckler Beim Zeitfahren am nachsten Tag verlor er die Gesamtfuhrung wieder In den Jahren 2009 bis 2011 wurde er dreimal in Folge zum luxemburgischen Sportler des Jahres gewahlt Schleck startete mit schwacher Form in die Saison 2012 Nachdem er sich bei einem Sturz beim Criterium du Dauphine das Kreuzbein gebrochen hatte verpasste er die Tour de France 3 Er kehrte erst im Herbst in den Rennbetrieb zuruck 4 Auch in den Jahren 2013 und 2014 konnte Andy Schleck nicht an die Erfolge vergangener Jahre anknupfen Nachdem er im Fruhjahr 2013 zahlreiche Rennen nicht beendet oder nur hintere Platzierungen erzielt hatte kam er bei der Tour de France auf den 20 Rang Auch im Jahr 2014 konnte er keinerlei Erfolge erzielen und musste die Tour de France aufgeben nachdem er sich auf der 4 Etappe bei einem Sturz die Kollateral und Kreuzbander sowie den Meniskus gerissen und sich einen Knorpelschaden im rechten Knie zugezogen hatte 5 Am 9 Oktober 2014 gab er das Ende seiner Radsportkarriere bekannt 6 Am 27 November 2014 wurde Schleck in Paris nachtraglich fur seinen Sieg bei der Tour de France 2010 ausgezeichnet Frankreichs Prasident Francois Hollande uberreichte ihm im Elysee Palast die Siegertrophae 7 Soziales Engagement BearbeitenAndy Schleck unterstutzte 2013 zusammen mit anderen Prominenten wie Colin Firth und Vivienne Westwood die Kampagne der Menschenrechtsorganisation Survival International zum Schutz der Awa eines bedrohten indigenen Volkes im Amazonasgebiet in Brasilien 8 Familie BearbeitenAndy Schleck ist der jungste von drei Sohnen des ehemaligen luxemburgischen Radprofis Johny Schleck 2015 wurde er Vater Im Februar 2017 heiratete er in Bad Mondorf seine Freundin Jil Delvaux 9 Erfolge Bearbeiten2004 nbsp Luxemburger Meister Strassenrennen U23 nbsp Luxemburger Meister Einzelzeitfahren U23 Fleche du Sud2005 nbsp Luxemburger Meister Einzelzeitfahren2006zwei Etappen Sachsen Tour Bergwertung Tour of Britain2007 nbsp Nachwuchswertung Giro d Italia2008 nbsp Nachwuchswertung Tour de France Mannschaftszeitfahren Polen Rundfahrt2009Luttich Bastogne Luttich eine Etappe Luxemburg Rundfahrt nbsp Nachwuchswertung Tour de France nbsp Luxemburger Meister Strassenrennen2010 nbsp Luxemburger Meister Einzelzeitfahren nbsp Gesamtwertung nbsp Nachwuchswertung und zwei Etappen Tour de France2011 nbsp Bergwertung Tour de Suisse eine Etappe Tour de FranceGrand Tour Platzierungen BearbeitenGrand Tour20072008200920102011201220132014 nbsp Giro d Italia Giro2 nbsp Tour de France Tour 11212 20WD nbsp Vuelta a Espana Vuelta DNFDNF Legende DNF did not finish aufgegeben oder wegen Zeituberschreitung aus dem Rennen genommen Einzelnachweise Bearbeiten rad net de vom 29 Mai 2010 Andy Schleck erhalt Gelbes Tour Trikot fur 2010 radsport news com vom 21 Juli 2011 Andy Schleck triumphiert nach Soloritt am Galibier radsport news com vom 13 Juni 2012 Tour Absage Tiefpunkt in Schlecks Seuchenjahr radsport news com vom 10 Oktober 2012 Andy Schleck bei Tour of Beijing mit grossem Ruckstand radsport news com vom 9 Juli 2014 Andy Schleck zog sich bei Sturz auch noch Knorpelschaden zu Fruherer Toursieger Andy Schleck beendet Laufbahn Suddeutsche Zeitung 9 Oktober 2014 abgerufen am 28 August 2020 Andy Schleck im Elysee Palast nachtraglich als Tour Sieger 2010 ausgezeichnet rad net 29 November 2014 abgerufen am 29 November 2014 Prominente Unterstutzung fur die Awa auf survivalinternational de abgerufen am 1 September 2014 Andy Schleck hat geheiratet Tageblatt 18 Februar 2017 abgerufen am gleichen Tage Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Andy Schleck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fanclub Website Frank amp Andy Schleck Andy Schleck in der Datenbank von Radsportseiten net Andy Schleck in der Datenbank von Olympedia org englisch Gesamtsieger der Tour de France 1903 Maurice Garin 1904 Henri Cornet 1905 Louis Trousselier 1906 Rene Pottier 1907 1908 Lucien Petit Breton 1909 Francois Faber 1910 Octave Lapize 1911 Gustave Garrigou 1912 Odiel Defraeye 1913 1914 Philippe Thys 1915 1918 Keine Austragung 1919 Firmin Lambot 1920 Philippe Thys 1921 Leon Scieur 1922 Firmin Lambot 1923 Henri Pelissier 1924 1925 Ottavio Bottecchia 1926 Lucien Buysse 1927 1928 Nicolas Frantz 1929 Maurice De Waele 1930 Andre Leducq 1931 Antonin Magne 1932 Andre Leducq 1933 Georges Speicher 1934 Antonin Magne 1935 Romain Maes 1936 Sylvere Maes 1937 Roger Lapebie 1938 Gino Bartali 1939 Sylvere Maes 1940 1946 Keine Austragung 1947 Jean Robic 1948 Gino Bartali 1949 Fausto Coppi 1950 Ferdy Kubler 1951 Hugo Koblet 1952 Fausto Coppi 1953 1954 1955 Louison Bobet 1956 Roger Walkowiak 1957 Jacques Anquetil 1958 Charly Gaul 1959 Federico Bahamontes 1960 Gastone Nencini 1961 1962 1963 1964 Jacques Anquetil 1965 Felice Gimondi 1966 Lucien Aimar 1967 Roger Pingeon 1968 Jan Janssen 1969 1970 1971 1972 Eddy Merckx 1973 Luis Ocana 1974 Eddy Merckx 1975 Bernard Thevenet 1976 Lucien Van Impe 1977 Bernard Thevenet 1978 1979 Bernard Hinault 1980 Joop Zoetemelk 1981 1982 Bernard Hinault 1983 1984 Laurent Fignon 1985 Bernard Hinault 1986 Greg LeMond 1987 Stephen Roche 1988 Pedro Delgado 1989 1990 Greg LeMond 1991 1992 1993 1994 1995 Miguel Indurain 1996 Bjarne Riis 1997 Jan Ullrich 1998 Marco Pantani 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 Kein Gewinner 2006 oscar Pereiro 2007 Alberto Contador 2008 Carlos Sastre 2009 Alberto Contador 2010 Andy Schleck 2011 Cadel Evans 2012 Bradley Wiggins 2013 Chris Froome 2014 Vincenzo Nibali 2015 2016 2017 Chris Froome 2018 Geraint Thomas 2019 Egan Bernal 2020 2021 Tadej Pogacar 2022 2023 Jonas VingegaardGewinner der Nachwuchswertung der Tour de France 1975 Francesco Moser 1976 Enrique Martinez Heredia 1977 Dietrich Thurau 1978 Henk Lubberding 1979 Jean Rene Bernaudeau 1980 Johan van der Velde 1981 Peter Winnen 1982 Phil Anderson 1983 Laurent Fignon 1984 Greg LeMond 1985 Fabio Parra 1986 Andrew Hampsten 1987 Raul Alcala 1988 Erik Breukink 1989 Fabrice Philipot 1990 Gilles Delion 1991 Alvaro Mejia 1992 Eddy Bouwmans 1993 Antonio Martin 1994 1995 Marco Pantani 1996 1997 1998 Jan Ullrich 1999 Benoit Salmon 2000 Francisco Mancebo 2001 oscar Sevilla 2002 Ivan Basso 2003 Denis Menschow 2004 Wladimir Karpez 2005 Jaroslaw Popowytsch 2006 Damiano Cunego 2007 Alberto Contador 2008 2009 2010 Andy Schleck 2011 Pierre Rolland 2012 Tejay van Garderen 2013 Nairo Quintana 2014 Thibaut Pinot 2015 Nairo Quintana 2016 Adam Yates 2017 Simon Yates 2018 Pierre Latour 2019 Egan Bernal 2020 2021 2022 Tadej PogacarLuttich Bastogne Luttich Sieger 1892 1893 1894 Leon Houa 1895 1907 nicht ausgetragen 1908 Andre Trousselier 1909 Victor Fastre 1911 Joseph Vandaele 1912 Omer Verschoore 1913 Maurice Moritz 1915 1918 nicht ausgetragen 1919 Leon Devos 1920 Leon Scieur 1921 1922 Louis Mottiat 1923 1924 Rene Vermandel 1925 Georges Ronsse 1926 Dieudonne Smets 1927 Maurice Raes 1928 Ernest Mottard 1929 1931 1935 Alfons Schepers 1930 Hermann Buse 1932 Marcel Houvoux 1933 Francois Gardier 1934 Theo Herckenrath 1936 Albert Beckaert 1937 Eloi Meulenberg 1938 Alphons Deloor 1939 Albert Ritserveldt 1940 1942 nicht ausgetragen 1943 1947 Richard Depoorter 1944 nicht ausgetragen 1945 Jan Engels 1946 1950 Prosper Depredomme 1948 Maurice Mollin 1949 Camille Danguillaume 1951 1952 Ferdy Kubler 1953 Alois De Hertog 1954 Marcel Ernzer 1955 Stan Ockers 1956 1958 1959 Fred De Bruyne 1957 Germain Derycke 1960 Ab Geldermans 1961 Rik Van Looy 1962 Jef Planckaert 1963 Frans Melckenbeeck 1964 Willy Bocklant 1965 Carmine Preziosi 1966 Jacques Anquetil 1967 Walter Godefroot 1968 Valere Van Sweevelt 1969 1971 1972 1973 1975 Eddy Merckx 1970 Roger De Vlaeminck 1974 Georges Pintens 1976 1978 Joseph Bruyere 1977 1980 Bernard Hinault 1979 Dietrich Thurau 1981 Josef Fuchs 1982 Silvano Contini 1983 Steven Rooks 1984 1989 Sean Kelly 1985 1986 1987 1991 Moreno Argentin 1988 Adrie van der Poel 1990 Eric Van Lancker 1992 Dirk De Wolf 1993 Rolf Sorensen 1994 Jewgeni Bersin 1995 Mauro Gianetti 1996 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