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Dieser Artikel behandelt den Radrennfahrer Phil Anderson Zu anderen Personen siehe Philip Anderson Philip Grant Anderson kurz Phil Anderson 12 Marz 1958 in London England ist ein ehemaliger australischer Radrennfahrer der als erster Nicht Europaer das Gelbe Trikot des Gesamtfuhrenden der Tour de France fur einige Tage trug 1985 gewann er als der erste Australier die Tour de Suisse Er war Profi von 1980 bis 1994 und verbuchte uber 90 Erfolge Phil Anderson Phil Anderson bei derTour de France 1993Zur PersonVollstandiger Name Philip Grant AndersonSpitzname SkippyGeburtsdatum 12 Marz 1958Nation Australien AustralienDisziplin StrasseWichtigste ErfolgeCommonwealth Games 1994 Mannschaftszeitfahren 1978 StrassenrennenLetzte Aktualisierung 30 Juli 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Sportliche Karriere 2 Auszeichnungen 3 Palmares 4 Teams 5 Grand Tour Platzierungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseSportliche Karriere BearbeitenPhil Anderson wuchs in Kew einem Vorort von Melbourne im australischen Bundesstaat Victoria auf Nachdem er im Alter von 20 Jahren die Goldmedaille im Strassenrennen der Commonwealth Games 1978 errungen hatte wechselte er 1980 zu den Profis Zuvor war er 1977 nationaler Meister im Strassenrennen der Amateure geworden Er lebte als Amateur einige Jahre in Frankreich und gewann dort 1979 die Tour de l Essone Nach nur massigen Platzierungen im ersten Profijahr machte Anderson in seiner zweiten Saison als Profi mit ersten Erfolgen auf sich aufmerksam Neben dem Gesamtsieg bei der Tour de l Aude und einem Etappensieg bei Paris Nizza nahm Anderson erstmals die Tour de France in Angriff Zwar gelang ihm kein Etappensieg dafur ubernahm er am 30 Juni 1981 am Ende der 5 Etappe als erster Nicht Europaer in der Geschichte der Tour de France das Gelbe Trikot des Gesamtfuhrenden von Gerrie Knetemann Er musste es jedoch am darauffolgenden Tag an den spateren Gesamtsieger Bernard Hinault abgeben Im nachsten Jahr startete er erneut bei der Tour de France Auf der 2 Etappe von Basel nach Nancy siegte Anderson und ubernahm wie im Vorjahr die Fuhrung in der Gesamtwertung Insgesamt behielt er das Gelbe Trikot fur zehn Tage ehe es ihm Hinault erneut abnahm Anderson beendete die Rundfahrt als Funfter im Gesamtklassement und Sieger der Nachwuchswertung Mitte der 80er Jahre folgte dann die starkste Phase in seiner Karriere 1983 gewann er das Amstel Gold Race sowie zwei Etappen beim Criterium du Dauphine Libere Im Jahr darauf unter anderem die Meisterschaft von Zurich und Rund um den Henninger Turm Er kronte die Saison mit einem guten dritten Platz in der Super Prestige Pernod Wertung 1985 belegte er in dieser Wertung den zweiten Platz nach Gesamtsiegen bei den Etappenrennen Criterium du Dauphine Libere Tour de Suisse und Mittelmeer Rundfahrt den Eintagesrennen Rund um den Henninger Turm und E3 Preis Flandern sowie der Wiederholung des funften Gesamtranges bei der Tour de France Diese beiden funften Platze waren die besten Platzierungen eines australischen Radfahrers bis zum 4 Platz von Cadel Evans im Jahr 2006 1986 trug sich Anderson dann in die Siegerliste von Paris Tours ein im Jahr danach siegte er bei Mailand Turin dem altesten Eintagesrennen der Welt Nach dem Tour de France Etappensieg 1982 gewann er 1989 und 1990 Etappen beim Giro d Italia wo er 1990 auch die Intergiro Wertung fur sich entscheiden konnte 1991 konnte er nach neun Jahren wieder eine Etappe bei der Tour de France gewinnen Zudem siegte er im selben Jahr bei der Tour de Suisse der Tour of Britain und der Mittelmeer Rundfahrt In den folgenden Jahren kamen Siege beim Grand Prix d Isbergues und der Tour of Britain hinzu ehe er 1994 seinen Goldmedaillengewinn bei den Commonwealth Games diesmal im Mannschaftszeitfahren mit Damian McDonald Dennis Brett und Henk Vogels wiederholen konnte und daraufhin seine Karriere beendete Sein Karriereende wurde durch einen Unfall eingeleitet als ein betrunkener Autofahrer Anderson und eine andere Fahrer wahrend des Milk Race uberfuhr 1 Aufgrund seiner australischen Herkunft hatte er im Fahrerfeld den Beinamen Skippy in Anlehnung an Skippy das Buschkanguruh einer australischen Fernsehserie die zwischen 1966 und 1968 ausgestrahlt wurde Im Juli 2017 sturzte Anderson wahrend einer Trainingsfahrt in Victoria Per Hubschrauber wurde er nach Melbourne in ein Krankenhaus gebracht Dort wurden ein gebrochenes Schlusselbein und mehrere gebrochene Rippen festgestellt Anderson selbst hat keine Erinnerung wie es zu dem Sturz kam 2 Auszeichnungen BearbeitenWegen seiner Verdienste fur den Radsport und die Gesellschaft in Australien erhielt Anderson im Laufe der Jahre folgende Auszeichnungen 1987 Medal of the Order of Australia OAM 2000 Australian Sports Medal 2001 Centenary MedalPalmares Bearbeiten1977Gesamtwertung Tour of New Zealand Australische Meisterschaft Strassenrennen Mateure 1978 nbsp Commonwealth Games Strassenrennen1981Gesamtwertung Tour de l Aude eine Etappe Paris Nizza1982 nbsp Nachwuchswertung eine Etappe Tour de France1983Amstel Gold Race Prolog und eine Etappe Criterium du Dauphine Libere Gesamtwertung und Prolog Tour de l Aude1984Meisterschaft von Zurich Rund um den Henninger Turm Gesamtwertung Setmana Catalana eine Etappe Criterium du Dauphine Libere 3 Platz Super Prestige Pernod1985Gesamtwertung und eine Etappe Criterium du Dauphine Libere Gesamtwertung und drei Etappen Tour de Suisse Gesamtwertung und eine Etappe Mittelmeer Rundfahrt Rund um den Henninger Turm E3 Preis Flandern 2 Platz Super Prestige Pernod 1986Paris Tours Tour of New York1987Mailand Turin1988Gesamtwertung Danemark Rundfahrt Gesamtwertung Irland Rundfahrt1989eine Etappe Giro d Italia Gesamtwertung und eine Etappe Tour de Romandie1990Intergiro Wertung und eine Etappe Giro d Italia1991eine Etappe Tour de France Gesamtwertung und zwei Etappen Mittelmeer Rundfahrt Gesamtwertung und zwei Etappen Kellogg s Tour of Britain Gesamtwertung und eine Etappe Settimana Siciliana eine Etappe Tour de Suisse1992Grand Prix d Isbergues zwei Etappen Tour DuPont Gesamtwertung und eine Etappe Irland Rundfahrt1993Gesamtwertung und eine Etappe Kellogg s Tour of Britain Gesamtwertung Schweden Rundfahrt1994 nbsp Commonwealth Games MannschaftszeitfahrenTeams Bearbeiten1980 1981 Peugeot Esso Michelin 1982 1983 Peugeot Shell Michelin 1984 1985 Panasonic Raleigh 1986 Panasonic Merckx Agu 1987 Panasonic Isostar 1988 TVM Van Schilt 1989 TVM Ragno 1990 TVM 1991 1994 MotorolaGrand Tour Platzierungen BearbeitenGrand Tour19811982198319841985198619871988198919901991199219931994 nbsp Vuelta a Espana Vuelta nbsp Giro d Italia Giro 7 133345 nbsp Tour de France Tour10591053927 3871 818469Literatur BearbeitenChristi Valentine Anderson Phil Anderson Cycling Legend Lothian Publishing Co Pty Ltd 1999 ISBN 0 85091 933 9 engl Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Phil Anderson Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Phil Anderson in der Datenbank von Radsportseiten net Phil Anderson in der Datenbank von ProCyclingStats comEinzelnachweise Bearbeiten Velo Hrsg Braco I Campioni Nr 4 1995 Velomedien AG Zurich 1995 S 45 Stephen Johnson Cycling legend Phil Anderson breaks collarbone and ribs in bike crash In Daily Mail 21 Juli 2017 abgerufen am 30 Juli 2017 Gewinner der Nachwuchswertung der Tour de France 1975 Francesco Moser 1976 Enrique Martinez Heredia 1977 Dietrich Thurau 1978 Henk Lubberding 1979 Jean Rene Bernaudeau 1980 Johan van der Velde 1981 Peter Winnen 1982 Phil Anderson 1983 Laurent Fignon 1984 Greg LeMond 1985 Fabio Parra 1986 Andrew Hampsten 1987 Raul Alcala 1988 Erik Breukink 1989 Fabrice Philipot 1990 Gilles Delion 1991 Alvaro Mejia 1992 Eddy Bouwmans 1993 Antonio Martin 1994 1995 Marco Pantani 1996 1997 1998 Jan Ullrich 1999 Benoit Salmon 2000 Francisco Mancebo 2001 oscar Sevilla 2002 Ivan Basso 2003 Denis Menschow 2004 Wladimir Karpez 2005 Jaroslaw Popowytsch 2006 Damiano Cunego 2007 Alberto Contador 2008 2009 2010 Andy Schleck 2011 Pierre Rolland 2012 Tejay van Garderen 2013 Nairo Quintana 2014 Thibaut Pinot 2015 Nairo Quintana 2016 Adam Yates 2017 Simon Yates 2018 Pierre Latour 2019 Egan Bernal 2020 2021 2022 Tadej PogacarGesamtsieger der Tour de Suisse 1933 Bulla 1934 Geyer 1935 Rinaldi 1936 Garnier 1937 Litschi 1938 Valetti 1939 R Zimmermann 1940 Keine Austragung 1941 Wagner 1942 Kubler 1943 1945 Keine Austragung 1946 Bartali 1947 Bartali 1948 Kubler 1949 Weilenmann 1950 Koblet 1951 Kubler 1952 Fornara 1953 Koblet 1954 Fornara 1955 Koblet 1956 Graf 1957 Fornara 1958 Fornara 1959 Junkermann 1960 Ruegg 1961 Moresi 1962 Junkermann 1963 Fezzardi 1964 Maurer 1965 Bitossi 1966 Portalupi 1967 Motta 1968 Pfenninger 1969 Adorni 1970 Poggiali 1971 Pintens 1972 Pfenninger 1973 J M Fuente 1974 Merckx 1975 De Vlaeminck 1976 Kuiper 1977 Pollentier 1978 P Wellens 1979 Wesemael 1980 Beccia 1981 Breu 1982 Saronni 1983 Kelly 1984 U Zimmermann 1985 Anderson 1986 Hampsten 1987 Hampsten 1988 Wechselberger 1989 Breu 1990 Kelly 1991 Roosen 1992 Furlan 1993 Saligari 1994 Richard 1995 Tonkow 1996 Luttenberger 1997 Agnolutto 1998 Garzelli 1999 Casagrande 2000 Camenzind 2001 Kein Gewinner 2002 Zulle 2003 Winokurow 2004 Ullrich 2005 A Gonzalez 2006 Kein Gewinner 2007 Karpez 2008 Kreuziger 2009 Cancellara 2010 F Schleck 2011 Leipheimer 2012 R Costa 2013 R Costa 2014 R Costa 2015 Spilak 2016 M A Lopez 2017 Spilak 2018 Porte 2019 Bernal 2020 Keine Austragung 2021 Carapaz 2022 ThomasAmstel Gold Race Sieger 1966 Jean Stablinski 1967 Arie den Hartog 1968 Harry Steevens 1969 Guido Reybrouck 1970 Georges Pintens 1971 Frans Verbeeck 1972 Walter Planckaert 1973 1975 Eddy Merckx 1974 1985 Gerrie Knetemann 1976 Freddy Maertens 1977 1978 1979 1980 1982 Jan Raas 1981 Bernard Hinault 1983 Phil Anderson 1984 Jacques Hanegraaf 1986 Steven Rooks 1987 Joop Zoetemelk 1988 Jelle Nijdam 1989 Eric Van Lancker 1990 Adrie van der Poel 1991 Frans Maassen 1992 Olaf Ludwig 1993 1998 Rolf Jarmann 1994 Johan Museeuw 1995 Mauro Gianetti 1996 Stefano Zanini 1997 Bjarne Riis 1999 Michael Boogerd 2000 Erik Zabel 2001 Erik Dekker 2002 Michele Bartoli 2003 Alexander Winokurow 2004 Davide Rebellin 2005 Danilo Di Luca 2006 Frank Schleck 2007 Stefan Schumacher 2008 Damiano Cunego 2009 Sergei Iwanow 2010 2011 2014 2017 Philippe Gilbert 2012 2016 Enrico Gasparotto 2013 Roman Kreuziger 2015 Michal Kwiatkowski 2018 Michael Valgren 2019 Mathieu van der Poel 2020 wegen Corona Pandemie abgesagt 2021 Wout van Aert 2022 Michal Kwiatkowski PersonendatenNAME Anderson PhilALTERNATIVNAMEN Anderson Philip GrantKURZBESCHREIBUNG australischer RadrennfahrerGEBURTSDATUM 12 Marz 1958GEBURTSORT London England Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Phil Anderson amp oldid 238872307