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Critérium du Dauphiné Das bis 2009 Libéré ist ein französisches Etappenrennen das neben der Tour de Suisse als das wicht

Critérium du Dauphiné

Das Critérium du Dauphiné (bis 2009 Critérium du Dauphiné Libéré) ist ein französisches Etappenrennen, das neben der Tour de Suisse als das wichtigste Vorbereitungsrennen für die Tour de France gilt. Die anspruchsvolle Rundfahrt führt über acht Tage durch die Dauphiné und wurde erstmals im Jahr 1947 ausgetragen.

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Anfänglich trug das Rennen den Namen Le Dauphiné Libéré und war nach der veranstaltenden Zeitung benannt. 2010 wurde das Rennen von der ASO übernommen und trägt seitdem nicht mehr den Namenbestandsteil Libéré. Trotz seines Namens handelt es sich beim Critérium du Dauphiné nicht um ein Kriterium im Sinne des Reglements des Weltradsportverbands UCI.

Die Dauphiné gehörte zu der im Jahr 2005 neu eingeführten UCI ProTour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Seit 2011 gehört das Rennen zur Nachfolgeserie UCI WorldTour.

Der Führende in der Gesamtwertung trägt das Gelbe Trikot mit dem blauen Streifen.

Streckenführung Bearbeiten

In den ersten acht Austragungen (1947–1954) startete und endete die Rundfahrt in Grenoble, wobei die Anzahl der Etappen von ursprünglich vier stetig zunahm. 1963 endete das Rennen erstmals nicht in Grenoble, kehrte in den folgenden Jahren jedoch immer wieder zu seinem traditionellen Abschluss zurück. 1977 wurde das Criterium du Dauphine erstmals mit einem Prologzeitfahren gestartet. Diese Tradition sollte mit Ausnahme von 1988, 1990 und 1992 bis ins Jahr 2012 anhalten.

Moderne Streckenführung

In den letzten Austragungen wurde nur noch selten ein Prolog ausgetragen. Stattdessen wird die Rundfahrt meist mit einer hügligen Etappe im Westen der Dauphiné eröffnet. Danach führt die Strecke meist ins Zentralmassiv, ehe die letzten Etappen in den Alpen ausgetragen werden. Zudem umfasst das Etappenrennen alljährlich ein Einzelzeitfahren von rund 30 Kilometer Länge. Dieses wurde in den letzten Jahren immer am vierten Etappentag ausgetragen und bildet den Übergang von dem Zentralmassiv in die Alpen. Ab dem Jahr 2010 endet die Rundfahrt nicht mehr in Städten wie Grenoble, Annecy, Chambéry oder Sallanches, sondern mit einer Bergankunft. Der meist hüglige Verlauf der modernen Dauphiné bietet nur selten Möglichkeiten für Sprinter eine Etappe zu gewinnen.

Das Critérium du Dauphiné wird von demselben Veranstalter wie die Tour de France ausgetragen und bietet so die Möglichkeit Streckenführungen und Anstiege für das größte Radrennen der Welt zu testen. So wurden Anstiege wie jene nach Finhaut-Emosson, Risoul und über den Mont du Chat im Folgejahr bei der Tour de France übernommen.

Sieger Bearbeiten

Mehrfachsieger Bearbeiten

Mehrfachsieger
# Name Siege Zweiter Dritter Siegjahre
1 Frankreich Bernard Hinault 3 1 0 1977, 1979, 1981
Spanien Luis Ocana 3 1 0 1970, 1972, 1973
Frankreich Nello Lauredi 3 1 0 1950, 1951, 1954
4 Frankreich Charly Mottet 3 0 1 1987, 1989, 1992
5 Vereinigtes Konigreich Chris Froome 3 0 0 2013, 2015, 2016
6 Frankreich Bernard Thevenet 2 3 1 1975, 1976
Frankreich Raymond Poulidor 2 3 1 1966, 1969
8 Frankreich Christophe Moreau 2 1 1 2001, 2007
9 Spanien Miguel Indurain 2 0 0 1995, 1996
Schweiz Laurent Dufaux 2 0 0 1993, 1994
Vereinigtes Konigreich Bradley Wiggins 2 0 0 2011, 2012
Danemark Jakob Fuglsang 2 0 0 2017, 2019
Spanien Alejandro Valverde 2 0 0 2008, 2009
Kolumbien Luis Alberto Herrera 2 0 0 1988, 1991
Frankreich Jacques Anquetil 2 0 0 1963, 1965
Frankreich Jean Dotto 2 0 0 1952, 1960

Stand: 31. Mai 2023

Meiste Etappensiege Bearbeiten

Meiste Etappensiege
# Name Siege
1 Frankreich Bernard Hinault 10
2 Vereinigtes Konigreich Chris Boardman 8
3 Belgien Freddy Maertens 7
4 Frankreich Raymond Poulidor 6
4 Spanien Iban Mayo 6
4 Vereinigtes Konigreich Chris Froome 6

Stand: 31. Mai 2023

Weblinks Bearbeiten

Commons: Critérium du Dauphiné – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. live-Radsport.ch Artikel zur Namensänderung des Rennens.
  2. Top-3 per edition | ProCyclingStats. Abgerufen am 13. Juni 2022.
  3. Zeit Online: Armstrong verliert alle sieben Tourtitel, abgerufen am 22. Oktober 2012
  4. 2023 » 75thCritérium du Dauphiné(2.UWT). In: Procyclingstats. Abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
  5. 2023 » 75thCritérium du Dauphiné(2.UWT). In: Procyclingstats. Abgerufen am 31. Mai 2023 (englisch).
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Veröffentlichungsdatum:
Das Criterium du Dauphine bis 2009 Criterium du Dauphine Libere ist ein franzosisches Etappenrennen das neben der Tour de Suisse als das wichtigste Vorbereitungsrennen fur die Tour de France gilt Die anspruchsvolle Rundfahrt fuhrt uber acht Tage durch die Dauphine und wurde erstmals im Jahr 1947 ausgetragen LogoAnfanglich trug das Rennen den Namen Le Dauphine Libere und war nach der veranstaltenden Zeitung benannt 2010 wurde das Rennen von der ASO ubernommen und tragt seitdem nicht mehr den Namenbestandsteil Libere 1 Trotz seines Namens handelt es sich beim Criterium du Dauphine nicht um ein Kriterium im Sinne des Reglements des Weltradsportverbands UCI Die Dauphine gehorte zu der im Jahr 2005 neu eingefuhrten UCI ProTour einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres Seit 2011 gehort das Rennen zur Nachfolgeserie UCI WorldTour Der Fuhrende in der Gesamtwertung tragt das Gelbe Trikot mit dem blauen Streifen Inhaltsverzeichnis 1 Streckenfuhrung 2 Sieger 2 1 Mehrfachsieger 3 Meiste Etappensiege 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseStreckenfuhrung BearbeitenIn den ersten acht Austragungen 1947 1954 startete und endete die Rundfahrt in Grenoble wobei die Anzahl der Etappen von ursprunglich vier stetig zunahm 1963 endete das Rennen erstmals nicht in Grenoble kehrte in den folgenden Jahren jedoch immer wieder zu seinem traditionellen Abschluss zuruck 1977 wurde das Criterium du Dauphine erstmals mit einem Prologzeitfahren gestartet Diese Tradition sollte mit Ausnahme von 1988 1990 und 1992 bis ins Jahr 2012 anhalten Moderne StreckenfuhrungIn den letzten Austragungen wurde nur noch selten ein Prolog ausgetragen Stattdessen wird die Rundfahrt meist mit einer hugligen Etappe im Westen der Dauphine eroffnet Danach fuhrt die Strecke meist ins Zentralmassiv ehe die letzten Etappen in den Alpen ausgetragen werden Zudem umfasst das Etappenrennen alljahrlich ein Einzelzeitfahren von rund 30 Kilometer Lange Dieses wurde in den letzten Jahren immer am vierten Etappentag ausgetragen und bildet den Ubergang von dem Zentralmassiv in die Alpen Ab dem Jahr 2010 endet die Rundfahrt nicht mehr in Stadten wie Grenoble Annecy Chambery oder Sallanches sondern mit einer Bergankunft Der meist huglige Verlauf der modernen Dauphine bietet nur selten Moglichkeiten fur Sprinter eine Etappe zu gewinnen Das Criterium du Dauphine wird von demselben Veranstalter wie die Tour de France ausgetragen und bietet so die Moglichkeit Streckenfuhrungen und Anstiege fur das grosste Radrennen der Welt zu testen So wurden Anstiege wie jene nach Finhaut Emosson Risoul und uber den Mont du Chat im Folgejahr bei der Tour de France ubernommen 2 Sieger Bearbeiten1947 Polen nbsp Edward Klabinski 1948 Frankreich nbsp Edouard Fachleitner 1949 Frankreich nbsp Lucien Lazarides 1950 Frankreich nbsp Nello Lauredi 1951 Frankreich nbsp Nello Lauredi 2 1952 Frankreich nbsp Jean Dotto 1953 Frankreich nbsp Lucien Teisseire 1954 Frankreich nbsp Nello Lauredi 3 1955 Frankreich nbsp Louison Bobet 1956 Belgien nbsp Alex Close 1957 Frankreich nbsp Marcel Rohrbach 1958 Frankreich nbsp Louis Rostollan 1959 Frankreich nbsp Henry Anglade 1960 Frankreich nbsp Jean Dotto 2 1961 Vereinigtes Konigreich nbsp Brian Robinson 1962 Frankreich nbsp Raymond Mastrotto 1963 Frankreich nbsp Jacques Anquetil 1964 Spanien 1945 nbsp Valentin Uriona 1965 Frankreich nbsp Jacques Anquetil 2 1966 Frankreich nbsp Raymond Poulidor 1967 1968 nicht ausgetragen 1969 Frankreich nbsp Raymond Poulidor 2 1970 Spanien 1945 nbsp Luis Ocana Pernia 1971 Belgien nbsp Eddy Merckx 1972 Spanien 1945 nbsp Luis Ocana Pernia 2 1973 Spanien 1945 nbsp Luis Ocana Pernia 3 1974 Frankreich nbsp Alain Santy 1975 Frankreich nbsp Bernard Thevenet 1976 Frankreich nbsp Bernard Thevenet 2 1977 Frankreich nbsp Bernard Hinault 1978 Belgien nbsp Michel Pollentier 1979 Frankreich nbsp Bernard Hinault 2 1980 Niederlande nbsp Johan van der Velde 1981 Frankreich nbsp Bernard Hinault 3 1982 Frankreich nbsp Michel Laurent 1983 Vereinigte Staaten nbsp Greg LeMond 1984 Kolumbien nbsp Martin Ramirez 1985 Australien nbsp Phil Anderson 1986 Schweiz nbsp Urs Zimmermann 1987 Frankreich nbsp Charly Mottet 1988 Kolumbien nbsp Luis Herrera 1989 Frankreich nbsp Charly Mottet 2 1990 Vereinigtes Konigreich nbsp Robert Millar 1991 Kolumbien nbsp Luis Herrera 2 1992 Frankreich nbsp Charly Mottet 3 1993 Schweiz nbsp Laurent Dufaux 1994 Schweiz nbsp Laurent Dufaux 2 1995 Spanien nbsp Miguel Indurain 1996 Spanien nbsp Miguel Indurain 2 1997 Deutschland nbsp Udo Bolts 1998 Frankreich nbsp Armand de Las Cuevas 1999 Kasachstan nbsp Alexander Winokurow 2000 Vereinigte Staaten nbsp Tyler Hamilton 2001 Frankreich nbsp Christophe Moreau 2002 Vereinigte Staaten nbsp Lance Armstrong 2003 Vereinigte Staaten nbsp Lance Armstrong 3 2 2004 Spanien nbsp Iban Mayo 2005 Spanien nbsp Inigo Landaluze 2006 Vereinigte Staaten nbsp Levi Leipheimer 2007 Frankreich nbsp Christophe Moreau 2008 Spanien nbsp Alejandro Valverde 2009 Spanien nbsp Alejandro Valverde 2 2010 Slowenien nbsp Janez Brajkovic 2011 Vereinigtes Konigreich nbsp Bradley Wiggins 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp Bradley Wiggins 2 2013 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Froome 2014 Vereinigte Staaten nbsp Andrew Talansky 2015 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Froome 2 2016 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Froome 3 2017 Danemark nbsp Jakob Fuglsang 2018 Vereinigtes Konigreich nbsp Geraint Thomas 2019 Danemark nbsp Jakob Fuglsang 2 2020 Kolumbien nbsp Daniel Felipe Martinez 2021 Australien nbsp Richie Porte 2022 Slowenien nbsp Primoz Roglic 2023 Danemark nbsp Jonas Vingegaard Mehrfachsieger Bearbeiten Mehrfachsieger 4 Name Siege Zweiter Dritter Siegjahre1 Frankreich nbsp Bernard Hinault 3 1 0 1977 1979 1981Spanien nbsp Luis Ocana 3 1 0 1970 1972 1973Frankreich nbsp Nello Lauredi 3 1 0 1950 1951 19544 Frankreich nbsp Charly Mottet 3 0 1 1987 1989 19925 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Froome 3 0 0 2013 2015 20166 Frankreich nbsp Bernard Thevenet 2 3 1 1975 1976Frankreich nbsp Raymond Poulidor 2 3 1 1966 19698 Frankreich nbsp Christophe Moreau 2 1 1 2001 20079 Spanien nbsp Miguel Indurain 2 0 0 1995 1996Schweiz nbsp Laurent Dufaux 2 0 0 1993 1994Vereinigtes Konigreich nbsp Bradley Wiggins 2 0 0 2011 2012Danemark nbsp Jakob Fuglsang 2 0 0 2017 2019Spanien nbsp Alejandro Valverde 2 0 0 2008 2009Kolumbien nbsp Luis Alberto Herrera 2 0 0 1988 1991Frankreich nbsp Jacques Anquetil 2 0 0 1963 1965Frankreich nbsp Jean Dotto 2 0 0 1952 1960Stand 31 Mai 2023Meiste Etappensiege BearbeitenMeiste Etappensiege 5 Name Siege1 Frankreich nbsp Bernard Hinault 102 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Boardman 83 Belgien nbsp Freddy Maertens 74 Frankreich nbsp Raymond Poulidor 64 Spanien nbsp Iban Mayo 64 Vereinigtes Konigreich nbsp Chris Froome 6Stand 31 Mai 2023Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Criterium du Dauphine Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website Criterium du Dauphine in der Datenbank von ProCyclingStats com Criterium du Dauphine in der Datenbank von Radsportseiten netEinzelnachweise Bearbeiten live Radsport ch Artikel zur Namensanderung des Rennens Top 3 per edition ProCyclingStats Abgerufen am 13 Juni 2022 Zeit Online Armstrong verliert alle sieben Tourtitel abgerufen am 22 Oktober 2012 2023 75thCriterium du Dauphine 2 UWT In Procyclingstats Abgerufen am 31 Mai 2023 englisch 2023 75thCriterium du Dauphine 2 UWT In Procyclingstats Abgerufen am 31 Mai 2023 englisch Radrennen der UCI WorldTour Tour Down Under Cadel Evans Great Ocean Road Race Omloop Het Nieuwsblad UAE Tour Strade Bianche Paris Nizza Tirreno Adriatico Mailand Sanremo Classic Brugge De Panne E3 Harelbeke Katalonien Rundfahrt Gent Wevelgem Dwars door Vlaanderen Flandern Rundfahrt Baskenland Rundfahrt Paris Roubaix Amstel Gold Race La Fleche Wallonne Luttich Bastogne Luttich Tour de Romandie Eschborn Frankfurt Giro d Italia Criterium du Dauphine Tour de Suisse Tour de France Clasica San Sebastian Polen Rundfahrt BinckBank Tour Vuelta a Espana Cyclassics Hamburg Bretagne Classic Ouest 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