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La Flèche Wallonne Dieser Artikel befasst sich mit der Radsportveranstaltung im Allgemeinen zum Frauenrennen siehe Fémin

La Flèche Wallonne

La Flèche Wallonne (zu Deutsch: Wallonischer Pfeil) ist ein seit 1936 jährlich (außer 1940) im wallonischen Teil Belgiens ausgetragenes Straßenradrennen, das von der Société du Tour de France veranstaltet wird. Das klassische Eintagesrennen gehörte drei Jahre lang zu der im Jahr 2005 neu eingeführten UCI ProTour, einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres. Seit 2011 gehört das Rennen zur Nachfolgeserie UCI WorldTour.

Strecke 2011

La Flèche Wallonne gilt als einer der wichtigen Frühjahrsklassiker des Radsports, befindet sich jedoch von jeher etwas im Schatten des noch prestigeträchtigeren Rennens Lüttich–Bastogne–Lüttich, welches stets vier Tage später ausgetragen wird. Beide Rennen werden zusammen traditionell als das „weekend ardennais“ bezeichnet. In neuester Zeit wird auch das zuvor stattfindende Amstel Gold Race zur „Ardennen-Woche“ gerechnet.

Strecke Bearbeiten

Der Zielanstieg an der Mauer von Huy

In den ersten drei Jahren fand das anspruchsvolle, durch das hügelige Land der belgischen Ardennen führende Rennen zwischen Tournai und Lüttich statt und war bis zu 300 km lang. Bis 1986 wurden wechselnde Strecken gewählt, die nie länger als 250 km waren. Nach den Regeln der UCI darf das Rennen seit Mitte der 1990er Jahre nicht länger als 200 km sein. Nachdem viele Jahre Charleroi der Startort des Rennens war, wurde er 2019 nach Ans verlegt.

Wichtigstes Charakteristikum des Streckenprofils ist das Ziel in Huy. Das Ziel liegt am Ende der sogenannten Mauer von Huy (frz.: Mur de Huy), einem schweren Anstieg von rund 1,3 km Länge. Die „Mauer“ ist mit ihrem Steigungsgrad von durchschnittlich 10 %, maximal 27 % für die Entscheidung dieses Radrennens meist von ausschlaggebender Bedeutung.

Seit 1998 wird ein Flèche Wallonne für Frauen ausgetragen, der zuletzt über 98 km führte. Das Rennen zählte bis 2004 zum Rad-Weltcup der Frauen. Das Frauenrennen wurde im Jahr 2016 in den Kalender der neu eingeführten UCI Women’s WorldTour aufgenommen.

Palmarès Bearbeiten

Männer Bearbeiten

Bis in die 1970er Jahre wurde das Rennen eindeutig von Belgiern bestimmt. Seitdem hat sich die Siegerliste internationalisiert. Mit fünf Siegen ist der Spanier Alejandro Valverde der erfolgreichste Fahrer beim Pfeil. Je drei Siege können die Belgier Marcel Kint und Eddy Merckx, die Italiener Moreno Argentin und Davide Rebellin sowie der Franzose Julian Alaphilippe für sich behaupten.

Frauen Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. La Fléche Wallone diesmal mit drei Zielrunden. In: radsport-news.com. 22. Januar 2019, abgerufen am 22. Januar 2019.
  2. Womens World Tour ersetzt ab 2016 den Weltcup. radsport-news.com, 25. September 2015, abgerufen am 24. Oktober 2015.

Weblinks Bearbeiten

Commons: La Flèche Wallonne – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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Veröffentlichungsdatum:
Dieser Artikel befasst sich mit der Radsportveranstaltung im Allgemeinen zum Frauenrennen siehe La Fleche Wallonne Feminine La Fleche Wallonne zu Deutsch Wallonischer Pfeil ist ein seit 1936 jahrlich ausser 1940 im wallonischen Teil Belgiens ausgetragenes Strassenradrennen das von der Societe du Tour de France veranstaltet wird Das klassische Eintagesrennen gehorte drei Jahre lang zu der im Jahr 2005 neu eingefuhrten UCI ProTour einer Serie der wichtigsten Radrennen des Jahres Seit 2011 gehort das Rennen zur Nachfolgeserie UCI WorldTour Strecke 2011La Fleche Wallonne gilt als einer der wichtigen Fruhjahrsklassiker des Radsports befindet sich jedoch von jeher etwas im Schatten des noch prestigetrachtigeren Rennens Luttich Bastogne Luttich welches stets vier Tage spater ausgetragen wird Beide Rennen werden zusammen traditionell als das weekend ardennais bezeichnet In neuester Zeit wird auch das zuvor stattfindende Amstel Gold Race zur Ardennen Woche gerechnet Inhaltsverzeichnis 1 Strecke 2 Palmares 2 1 Manner 2 2 Frauen 3 Einzelnachweise 4 WeblinksStrecke Bearbeiten nbsp Der Zielanstieg an der Mauer von HuyIn den ersten drei Jahren fand das anspruchsvolle durch das hugelige Land der belgischen Ardennen fuhrende Rennen zwischen Tournai und Luttich statt und war bis zu 300 km lang Bis 1986 wurden wechselnde Strecken gewahlt die nie langer als 250 km waren Nach den Regeln der UCI darf das Rennen seit Mitte der 1990er Jahre nicht langer als 200 km sein Nachdem viele Jahre Charleroi der Startort des Rennens war wurde er 2019 nach Ans verlegt 1 Wichtigstes Charakteristikum des Streckenprofils ist das Ziel in Huy Das Ziel liegt am Ende der sogenannten Mauer von Huy frz Mur de Huy einem schweren Anstieg von rund 1 3 km Lange Die Mauer ist mit ihrem Steigungsgrad von durchschnittlich 10 maximal 27 fur die Entscheidung dieses Radrennens meist von ausschlaggebender Bedeutung Seit 1998 wird ein Fleche Wallonne fur Frauen ausgetragen der zuletzt uber 98 km fuhrte Das Rennen zahlte bis 2004 zum Rad Weltcup der Frauen Das Frauenrennen wurde im Jahr 2016 in den Kalender der neu eingefuhrten UCI Women s WorldTour aufgenommen 2 Palmares BearbeitenManner Bearbeiten Bis in die 1970er Jahre wurde das Rennen eindeutig von Belgiern bestimmt Seitdem hat sich die Siegerliste internationalisiert Mit funf Siegen ist der Spanier Alejandro Valverde der erfolgreichste Fahrer beim Pfeil Je drei Siege konnen die Belgier Marcel Kint und Eddy Merckx die Italiener Moreno Argentin und Davide Rebellin sowie der Franzose Julian Alaphilippe fur sich behaupten 1936 Belgien nbsp Philippe Demeersman 1937 Belgien nbsp Adolphe Braeckeveldt 1938 Belgien nbsp Emile Masson junior 1939 Belgien nbsp Edmund Delathouwer 1941 Belgien nbsp Sylvain Grysolle 1942 Belgien nbsp Karel Thijs 1943 Belgien nbsp Marcel Kint 1944 Belgien nbsp Marcel Kint 1945 Belgien nbsp Marcel Kint 1946 Belgien nbsp Desire Keteleer 1947 Belgien nbsp Ernest Sterckx 1948 Italien nbsp Fermo Camellini 1949 Belgien nbsp Rik Van Steenbergen 1950 Italien nbsp Fausto Coppi 1951 Schweiz nbsp Ferdy Kubler 1952 Schweiz nbsp Ferdy Kubler 1953 Belgien nbsp Stan Ockers 1954 Belgien nbsp Germain Derycke 1955 Belgien nbsp Stan Ockers 1956 Belgien nbsp Richard Van Genechten 1957 Belgien nbsp Raymond Impanis 1958 Belgien nbsp Rik Van Steenbergen 1959 Belgien nbsp Jos Hoevenaers 1960 Belgien nbsp Pino Cerami 1961 Belgien nbsp Willy Vannitsen 1962 Belgien nbsp Henri De Wolf 1963 Frankreich nbsp Raymond Poulidor 1964 Belgien nbsp Gilbert Desmet 1965 Italien nbsp Roberto Poggiali 1966 Italien nbsp Michele Dancelli 1967 Belgien nbsp Eddy Merckx 1968 Belgien nbsp Rik Van Looy 1969 Belgien nbsp Jos Huysmans 1970 Belgien nbsp Eddy Merckx 1971 Belgien nbsp Roger De Vlaeminck 1972 Belgien nbsp Eddy Merckx 1973 Belgien nbsp Andre Dierickx 1974 Belgien nbsp Frans Verbeeck 1975 Belgien nbsp Andre Dierickx 1976 Niederlande nbsp Joop Zoetemelk 1977 Italien nbsp Francesco Moser 1978 Frankreich nbsp Michel Laurent 1979 Frankreich nbsp Bernard Hinault 1980 Italien nbsp Giuseppe Saronni 1981 Belgien nbsp Daniel Willems 1982 Italien nbsp Mario Beccia 1983 Frankreich nbsp Bernard Hinault 1984 Danemark nbsp Kim Andersen 1985 Belgien nbsp Claude Criquielion 1986 Frankreich nbsp Laurent Fignon 1987 Frankreich nbsp Jean Claude Leclercq 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp Rolf Golz 1989 Belgien nbsp Claude Criquielion 1990 Italien nbsp Moreno Argentin 1991 Italien nbsp Moreno Argentin 1992 Italien nbsp Giorgio Furlan 1993 Italien nbsp Maurizio Fondriest 1994 Italien nbsp Moreno Argentin 1995 Frankreich nbsp Laurent Jalabert 1996 Vereinigte Staaten nbsp Lance Armstrong 1997 Frankreich nbsp Laurent Jalabert 1998 Danemark nbsp Bo Hamburger 1999 Italien nbsp Michele Bartoli 2000 Italien nbsp Francesco Casagrande 2001 Belgien nbsp Rik Verbrugghe 2002 Belgien nbsp Mario Aerts 2003 Spanien nbsp Igor Astarloa 2004 Italien nbsp Davide Rebellin 2005 Italien nbsp Danilo Di Luca 2006 Spanien nbsp Alejandro Valverde 2007 Italien nbsp 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Niederlande nbsp Marianne Vos 2009 Niederlande nbsp Marianne Vos 2010 Australien nbsp Emma Pooley 2011 Niederlande nbsp Marianne Vos 2012 Australien nbsp Evelyn Stevens 2013 Niederlande nbsp Marianne Vos 2014 Frankreich nbsp Pauline Ferrand Prevot 2015 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2016 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2017 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2018 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2019 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2020 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2021 Niederlande nbsp Anna van der Breggen 2022 Italien nbsp Marta Cavalli 2023 Niederlande nbsp Demi VolleringEinzelnachweise Bearbeiten La Fleche Wallone diesmal mit drei Zielrunden In radsport news com 22 Januar 2019 abgerufen am 22 Januar 2019 Womens World Tour ersetzt ab 2016 den Weltcup radsport news com 25 September 2015 abgerufen am 24 Oktober 2015 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons La Fleche Wallonne Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website La Fleche Wallonne 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