www.wikidata.de-de.nina.az
Thomas Voeckler 22 Juni 1979 in Schiltigheim Elsass ist ein franzosischer Radsportnationaltrainer und ehemaliger Radrennfahrer Er galt als Spezialist fur Ausreissversuche und hatte eine offensive Fahrweise Thomas Voeckler Thomas Voeckler beim Grand Prix d Isbergues 2014Zur PersonGeburtsdatum 22 Juni 1979Nation Frankreich FrankreichDisziplin StrasseZum TeamAktuelles Team Frankreich FrankreichFunktion NationaltrainerInternationale Team s 2000 20022003 20042005 20082009 20102011 20152016 BonjourBrioches La BoulangereBouygues TelecomBbox Bouygues TelecomTeam EuropcarDirect EnergieWichtigste ErfolgeFranzosischer Meister Strassenrennen 2004 2010 Bergwertung Tour de France 2012Team s als Trainer2020 Franzosische StrassennationalmannschaftLetzte Aktualisierung 16 Februar 2021 Inhaltsverzeichnis 1 Sportkarriere 2 Berufliches 3 Erfolge 4 Grand Tours Platzierungen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksSportkarriere BearbeitenDie Familie von Thomas Voeckler wanderte in den 1980er Jahren nach Martinique aus er selbst kehrte mit 17 Jahren allein nach Frankreich zuruck Sein Vater Psychiater und passionierter Hobby Segler gilt seit Oktober 1992 nach einem Segeltorn als verschollen Er hatte Voeckler zum 13 Geburtstag dessen erstes Fahrrad geschenkt Thomas Voeckler gab sein Profidebut im Jahr 2000 beim franzosischen Bonjour Team fur das er bis 2002 fuhr Anschliessend bekam er einen Vertrag beim Nachfolge Team Brioches La Boulangere Im Jahr 2003 nahm er erstmals an der Tour de France teil und belegte dort den 117 Platz in der Gesamtwertung Im Jahr 2004 wurde Voeckler in Pont du Fosse Departement Hautes Alpes franzosischer Meister im Strassenrennen Bei der darauffolgenden Tour de France eroberte Voeckler in der 5 Etappe von Amiens nach Chartres das Gelbe Trikot des Gesamtfuhrenden In einer funfkopfigen Ausreissergruppe gelang es Voeckler dem bis dato Fuhrenden Lance Armstrong 12 Minuten 33 Sekunden abzunehmen Nach der 15 Etappe musste er das Gelbe Trikot wieder an Lance Armstrong abgeben konnte aber das Weisse Trikot des besten Jungprofi behalten allerdings nur bis zur vorletzten Etappe dem Einzelzeitfahren bei Besancon Dort verlor er es an den Russen Wladimir Karpez Trotzdem feierten die Franzosen ihn als Nationalhelden und fanden durch seinen Kampfgeist einen neuen Liebling Bei der Tour de France 2005 errang Voeckler fur einen Tag das Gepunktete Trikot des besten Bergfahrers das er bei der Tour de France 2008 erneut funf Tage lang trug Einen Etappensieg bei der Tour de France konnte Voeckler schliesslich 2009 feiern Die 5 Etappe von Cap d Agde nach Perpignan beendete er als Solist sieben Sekunden vor dem Hauptfeld Im Jahr 2006 betrug sein Jahreseinkommen 380 000 Euro 1 Bei der Tour de France 2010 konnte Thomas Voeckler der in jenem Jahr auch Franzosischer Meister im Strassenrennen wurde die 15 Etappe von Pamiers nach Bagneres de Luchon gewinnen In den Pyrenaen loste er sich am Port de Bales aus einer Spitzengruppe und gewann als Solist mit sicherem Vorsprung Voeckler wurde 2011 in das Team Europcar transferiert welches das Nachfolgeteam von Bbox Bouygues Telecom wurde Bei der Fernfahrt Paris Nizza errang er zwei Etappensiege darunter die prestigetrachtige Abschlussetappe uber den Col d Eze in Nizza Bei der Tour de France 2011 errang er auf der 9 Etappe als Teil einer Ausreissergruppe das Gelbe Trikot Er hatte daraufhin einen Vorsprung von rund zweieinhalb Minuten auf die Favoriten in der Gesamtwertung Entgegen allen Erwartungen war Voeckler zunachst in der Lage das Gelbe Trikot wie schon 2004 am Plateau de Beille zu verteidigen Nachdem er das Gelbe Trikot so uber die Pyrenaen gerettet hatte gelang es ihm anschliessend in den Alpen es uber die 18 Etappe die Konigsetappe dieser Tour de France zu verteidigen Sein Vorsprung auf Andy Schleck war nun aber bereits auf 15 Sekunden geschmolzen Am darauf folgenden Tag verlor er auf der 19 Etappe hinauf nach L Alpe d Huez uber drei Minuten und damit auch das Gelbe Trikot an Andy Schleck Im abschliessenden Gesamtklassement wurde Voeckler Vierter Damit war er der bestplatzierte Franzose bei der Tour de France seit Christophe Moreau im Jahr 2000 Mit nun 20 Tagen im Gelben Trikot des Gesamtfuhrenden gehort er neben Miguel Indurain und Lance Armstrong zu den Fahrern die das Trikot in den vergangenen 20 Jahren am haufigsten uberstreifen durften Erwahnenswert sind auch seine Siege bei Eintagesrennen ausser den bereits erwahnten zwei Siegen bei den franzosischen Strassenmeisterschaften Er konnte zwei Rennen der UCI WorldTour entscheiden Im Jahr 2007 gewann er den Grand Prix Ouest France und im Jahr 2010 den Grand Prix Cycliste de Quebec bei seiner ersten Austragung Hinzu kommen im Jahr 2006 Paris Bourges und im Jahr 2012 der belgische Halbklassiker Pfeil von Brabant Dazu kommen mehr als zehn Gesamtsiege bei kleineren Rundfahrten wie die Luxemburg Rundfahrt 2003 Route du Sud 2006 und 2013 Tour du Poitu Charentes 2007 und 2013 Etoile de Besseges 2009 und Tour du Haut Var 2009 und 2011 Vier Tage von Dunkirchen 2011 Tour La Provence und Tour de Yorkshire 2016 Sein letztes Rennen bestritt Voeckler bei Tour de France 2017 Er war wahrend der Rundfahrt haufig in Ausreissergruppen prasent konnte jedoch keinen Erfolg erzielen und wurde 91 der Gesamtwertung 2 Voeckler fuhr seine gesamte 17 Jahre wahrende Profikarriere fur das Radsportteam von Jean Rene Bernaudeau Berufliches Bearbeiten2019 wurde Thomas Voeckler als Nachfolger von Cyrille Guimard zum neuen Trainer der franzosischen Strassennationalmannschaft ab 2020 ernannt 3 Erfolge Bearbeiten nbsp Voeckler bei der Tour de France 20142000 Fleche Ardennaise2003 Gesamtwertung Luxemburg Rundfahrt2004 nbsp Franzosischer Meister Strassenrennen2006 eine Etappe Baskenland Rundfahrt Gesamtwertung Route du Sud Paris Bourges2007 nbsp Gesamtwertung Tour du Poitou Charentes Grand Prix Ouest France2008 nbsp Gesamtwertung Circuit de la Sarthe Grand Prix de Plumelec Morbihan2009Gesamtwertung Etoile de Besseges Gesamtwertung und eine Etappe Tour du Haut Var Trophee des Grimpeurs eine Etappe bei der Tour de France 2010 nbsp Franzosischer Meister Strassenrennen eine Etappe Tour de France Grand Prix Cycliste de Quebec2011eine Etappe Mittelmeer Rundfahrt nbsp Gesamtwertung Tour du Haut Var zwei Etappen Paris Nizza Grand Prix Cholet Pays de la Loire eine Etappe Giro del Trentino nbsp Gesamtwertung und eine Etappe Vier Tage von Dunkirchen2012Brabantse Pijl eine Etappe La Tropicale Amissa Bongo zwei Etappen und nbsp Bergwertung Tour de France2013eine Etappe Criterium du Dauphine Gesamtwertung und eine Etappe Route du Sud Gesamtwertung und eine Etappe Tour du Poitou Charentes2016Gesamtwertung und eine Etappe Tour La Provence Gesamtwertung und eine Etappe Tour de YorkshireGrand Tours Platzierungen BearbeitenGrand Tour20012002200320042005200620072008200920102011201220132014201520162017 nbsp Giro d Italia Giro135 DNF 8723 nbsp Tour de France Tour 1191812488659466764266542457991 nbsp Vuelta a Espana Vuelta Legende DNF did not finish aufgegeben oder wegen Zeituberschreitung aus dem Rennen genommen Einzelnachweise Bearbeiten L Equipe magazine Nr 1287 3 Marz 2007 ISSN 0245 3312 S 40 Supplement Nr 19239 Voeckler verabschiedet sich ohne Show von seiner Tour radsport news com 25 Juli 2017 abgerufen am 25 Juli 2017 Nick Doup Thomas Voeckler nieuwe bondscoach Franse mannenploeg In WielerFlits 30 Juni 2019 abgerufen am 27 Oktober 2019 niederlandisch Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Thomas Voeckler Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Thomas Voeckler in der Datenbank von Radsportseiten net Thomas Voeckler in der Datenbank von Olympedia org englisch Thomas Voeckler in der Datenbank von ProCyclingStats comFranzosische Meister im Strassenrennen 1907 1908 Gustave Garrigou 1909 1920 Jean Alavoine 1910 Emile Georget 1911 1912 1913 Octave Lapize 1914 Charles Crupelandt 1919 Henri Pelissier 1921 1923 1924 Francis Pelissier 1922 Jean Brunier 1925 1926 Achille Souchard 1927 1928 Ferdinand Le Drogo 1929 Marcel Bidot 1930 Roger Bisseron 1931 Armand Blanchonnet 1932 Andre Godinat 1933 Roger Lapebie 1934 Raymond Louviot 1935 1937 1939 Georges Speicher 1936 Rene Le Greves 1938 1943 Paul Maye 1941 Albert Goutal BZ 1941 Rene Vietto NBZ 1942 1947 Emile Idee 1944 Urbain Caffi 1945 Eloi Tassin 1946 Louis Caput 1948 Cesar Marcelak 1949 Jean Rey 1950 1951 Louison Bobet 1952 Adolphe Deledda 1953 Raphael Geminiani 1954 Jacques Dupont 1955 Andre Darrigade 1956 Bernard Gauthier 1957 1958 Valentin Huot 1959 1965 Henry Anglade 1960 1962 1964 Jean Stablinski 1961 Raymond Poulidor 1966 Jean Claude Theillere 1967 1968 Lucien Aimar 1969 Raymond Delisle 1970 1971 Cyrille Guimard 1972 1979 Roland Berland 1973 Bernard Thevenet 1974 Georges Talbourdet 1975 Regis Ovion 1976 Guy Sibille 1977 Marcel Tinazzi 1978 Bernard Hinault 1980 Pierre Raymond Villemiane 1981 Serge Beucherie 1982 Regis Clere 1983 Marc Gomez 1984 Laurent Fignon 1985 Jean Claude Leclercq 1986 Yvon Madiot 1987 Marc Madiot 1988 1989 Eric Caritoux 1990 Philippe Louviot 1991 Armand de Las Cuevas 1992 Luc Leblanc 1993 1994 Jacky Durand 1995 Eddy Seigneur 1996 Stephane Heulot 1997 Stephane Barthe 1998 Laurent Jalabert 1999 Francois Simon 2000 Christophe Capelle 2001 2003 Didier Rous 2002 2008 Nicolas Vogondy 2004 2010 Thomas Voeckler 2005 Pierrick Fedrigo 2006 Florent Brard 2007 Christophe Moreau 2009 Dimitri Champion 2011 Sylvain Chavanel 2012 Nacer Bouhanni 2013 2016 Arthur Vichot 2014 2017 2020 Arnaud Demare 2015 Steven Tronet 2018 Anthony Roux 2019 Warren Barguil 2021 Remi Cavagna 2022 Florian Senechal 2023 Valentin MadouasAnmerkung 1941 gab es zwei Austragungen eine in der Besetzten Zone BZ und eine in der Nicht besetzten Zone NBZ Tour de France Bergwertungssieger 1933 Vicente Trueba 1934 Rene Vietto 1935 Felicien Vervaecke 1936 Julian Berrendero 1937 Felicien Vervaecke 1938 Gino Bartali 1939 Sylvere Maes 1940 1946 Keine Austragung 1947 Pierre Brambilla 1948 Gino Bartali 1949 Fausto Coppi 1950 Louison Bobet 1951 Raphael Geminiani 1952 Fausto Coppi 1953 Jesus Lorono 1954 Federico Bahamontes 1955 1956 Charly Gaul 1957 Gastone Nencini 1958 1959 Federico Bahamontes 1960 1961 Imerio Massignan 1962 1963 1964 Federico Bahamontes 1965 1966 1967 Julio Jimenez 1968 Aurelio Gonzalez Puente 1969 1970 Eddy Merckx 1971 1972 Lucien Van Impe 1973 Pedro Torres 1974 Domingo Perurena 1975 Lucien Van Impe 1976 Giancarlo Bellini 1977 Lucien Van Impe 1978 Mariano Martinez 1979 Giovanni Battaglin 1980 Raymond Martin 1981 Lucien Van Impe 1982 Bernard Vallet 1983 Lucien Van Impe 1984 Robert Millar 1985 Luis Herrera 1986 Bernard Hinault 1987 Luis Herrera 1988 Steven Rooks 1989 Gert Jan Theunisse 1990 Thierry Claveyrolat 1991 1992 Claudio Chiappucci 1993 Tony Rominger 1994 1995 1996 1997 Richard Virenque 1998 Christophe Rinero 1999 Richard Virenque 2000 Santiago Botero 2001 2002 Laurent Jalabert 2003 2004 Richard Virenque 2005 2006 Michael Rasmussen 2007 Mauricio Soler 2008 2009 Kein Gewinner 2010 Anthony Charteau 2011 Samuel Sanchez 2012 Thomas Voeckler 2013 Nairo Quintana 2014 Rafal Majka 2015 Chris Froome 2016 Rafal Majka 2017 Warren Barguil 2018 Julian Alaphilippe 2019 Romain Bardet 2020 2021 Tadej Pogacar 2022 Jonas Vingegaard 2023 Giulio Ciccone Normdaten Person VIAF 8336153126246724750000 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 8 Marz 2023 PersonendatenNAME Voeckler ThomasKURZBESCHREIBUNG franzosischer Radrennfahrer und NationaltrainerGEBURTSDATUM 22 Juni 1979GEBURTSORT Schiltigheim Frankreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Thomas Voeckler amp oldid 231597519