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Alexandra Dinges Dierig 17 Februar 1953 in Lubeck ist eine deutsche Volkswirtin und Politikerin CDU Sie war von 2004 bis 2008 Senatorin fur Bildung und Sport der Freien und Hansestadt Hamburg 2011 kandidierte sie fur das Amt des Lubecker Burgermeisters unterlag jedoch in der Stichwahl dem Amtsinhaber Bernd Saxe Von 2013 bis 2017 war sie Bundestagsabgeordnete Alexandra Dinges Dierig Inhaltsverzeichnis 1 Familie und Beruf 2 2004 2008 Senatorin fur Bildung und Sport 3 2008 2011 Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft 4 2011 Kandidatur fur das Lubecker Burgermeisteramt 5 2012 6 Bundestagsabgeordnete 7 Siehe auch 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseFamilie und Beruf BearbeitenNach dem Abitur 1972 an der Internats Schule Birklehof in Hinterzarten fur die sie bis heute Jan 2019 als Vorsitzende des Schulvorstands fungiert absolvierte Alexandra Dinges Dierig ein Studium der Volkswirtschaftslehre an der Albert Ludwigs Universitat Freiburg das sie 1977 als Diplom Volkswirtin beendete Danach war sie bis 1979 als wissenschaftliche Hilfskraft am Volkswirtschaftlichen Seminar an der Universitat Freiburg im Breisgau tatig trat dann in das Referendariat fur das Hohere Lehramt an beruflichen Schulen ein und beendete die Referendariatszeit 1981 mit dem Staatsexamen Anschliessend arbeitete sie bis 1991 als Lehrerin an der Kaufmannischen Schule in Emmendingen Von 1996 bis 1998 war sie im Ministerium fur Kultus und Sport des Landes Baden Wurttemberg Referentin des Vorsitzenden des Schulausschusses der Kultusministerkonferenz 1999 wechselte sie als Leiterin des Ministerburos in das Kultusministerium des Landes Hessen und ubernahm 2001 schliesslich die Leitung des Landesinstituts fur Schule und Medien des Landes Berlin Nach ihrer Tatigkeit als Senatorin der Freien und Hansestadt Hamburg grundete Alexandra Dinges Dierig im Jahr 2009 die Beratungsfirma assconsulting mit der Aufgabe die verschiedenen Krafte der Wirtschaft zum Nutzen aller zusammenzubringen 1 Das Unternehmen will andere Unternehmer dabei beraten und unterstutzen gesellschaftliche Verantwortung zu ubernehmen Alexandra Dinges Dierig ist verheiratet hat zwei Kinder und zwei Enkelkinder 2004 2008 Senatorin fur Bildung und Sport BearbeitenVom 17 Marz 2004 bis zum Mai 2008 gehorte sie als Senatorin fur Bildung und Sport dem von Ole von Beust geleiteten Senat der Freien und Hansestadt Hamburg an Seit 2005 trieb Alexandra Dinges Dierig eine weitreichende Schulreform in Hamburg voran 2 Das Ziel dieser Reform war das vielgliedrige Schulsystem in Hamburg bis dahin bestehend aus 14 Schulformen zu vereinfachen und die Zahl der sogenannten Risikoschuler zu verringern 2006 nahm eine Enquete Kommission der Hamburgischen Burgerschaft die Arbeit auf Alexandra Dinges Dierig warb darum dass sich die Kommission um die Alltagsprobleme der Schuler kummern solle und Vorschlage unterbreite wie die Zahl der Risikoschuler zu verringern sei 3 Nach fast eineinhalbjahriger Tatigkeit veroffentlichte die Enquete Kommission ihren Abschlussbericht Er sah die Einfuhrung eines Zwei Saulen Modells vor Alexandra Dinges Dierig richtete daraufhin in ihrer Behorde einen Planungsstab ein der sich speziell mit den 184 Empfehlungen der Kommission auseinandersetzen sollte Im Januar 2008 prasentierte Alexandra Dinges Dierig dann die ersten Eckpunkte und einen Zeitplan zur Umsetzung der Schulreform 4 In der Zeit als Senatorin war sie 2007 verantwortlich fur einen Sponsoring und Werberichtlinienentwurf fur die Schulen der Hansestadt Hamburg Laut diesem Entwurf sollen Unternehmen die Moglichkeit erhalten ihre Produkte an Schulen zu bewerben Dadurch sollten die Schulen in die Lage versetzt werden mit diesen Geldern ihre Ausstattung zu verbessern 5 Im Oktober 2007 wurde ihr als Vertreterin der Behorde fur Bildung und Sport der Stadt Hamburg ein Big Brother Award in der Kategorie Regional fur die Einrichtung eines Schulerzentralregisters verliehen mit dem auch auslandische Familien ohne Aufenthaltserlaubnis hatten aufgespurt werden konnen Ihr Vorschlag kurz vor der Wahl im Februar 2008 die gestiegenen schulischen Anforderungen an Kinder durch Einfuhrung von weiterem Schulunterricht am Samstag zu entzerren stiess in Hamburg auf breite Ablehnung Auch der amtierende Erste Burgermeister von Beust CDU distanzierte sich 6 2008 2011 Mitglied der Hamburgischen Burgerschaft BearbeitenIm Februar 2008 konnte Alexandra Dinges Dierig bei der Burgerschaftswahl uber die Landesliste ins Parlament einziehen Ihr Mandat ruhte bis Mai 2008 Fur ihre Fraktion war sie Mitglied im Ausschuss fur Gesundheit und Verbraucherschutz im Haushaltsausschuss im Wissenschaftsausschuss sowie im Unterausschuss fur die Prufung der Haushaltsrechnung Im Jahr 2011 schied sie aus dem Parlament aus Im November 2008 kritisierte Alexandra Dinges Dierig ihre Nachfolgerin im Amt der Schulsenatorin Christa Goetsch Diese setzte sich damals in Hamburg fur die Abschaffung der vierjahrigen Grundschule und die Einfuhrung einer sechsjahrigen Primarschule ein Alexandra Dinges Dierig sagte den Medien dass sie die Reform zum jetzigen Zeitpunkt fur nicht gut halte Vielmehr hatten ihrer Meinung nach die bereits angeschobenen Reformen und dort insbesondere die Einfuhrung des Zwei Saulen Modells umgesetzt werden mussen 7 2011 Kandidatur fur das Lubecker Burgermeisteramt BearbeitenIm August 2011 erklarte sie in den Lubecker Nachrichten fur die Lubecker CDU bei der Wahl um das Amt des Burgermeisters der Hansestadt Lubeck am 6 November 2011 gegen den langjahrigen Amtsinhaber Burgermeister Bernd Saxe SPD anzutreten Das Amt des Lubecker Burgermeisters wurde bislang noch nie von einer Frau gefuhrt 8 Neben der CDU wurde Alexandra Dinges Dierig fur die Burgermeisterwahl in Lubeck ebenfalls von den Wahlervereinigungen Freie Unabhangige Lubecker FUL und den Burgern fur Lubeck BfL nominiert und von der FDP unterstutzt 9 Bei der Burgermeisterwahl amtliches Endergebnis in Klammern am 6 November 2011 traf Sozialdemokrat Bernd Saxe 42 1 2005 im ersten Wahlgang 47 2 auf funf konkurrierende Herausforderer Die Herausforderin der CDU Alexandra Dinges Dierig kam auf 28 0 Zudem stellten sich noch Thorsten Furter von Bundnis 90 Die Grunen 19 4 sowie drei weitere Bewerber zur Wahl Bei der Stichwahl am 20 November 2011 unterlag sie Bernd Saxe auf den 61 2 Prozent der Stimmen entfielen mit 38 8 Prozent 10 2012 BearbeitenAm 21 April schlug Jost de Jager sie auf einer Wahlkampf Veranstaltung der CDU in Wedel als Bildungsministerin fur Schleswig Holstein vor falls die CDU nach dem 6 Mai die Regierung stellen sollte Bundestagsabgeordnete BearbeitenDinges Dierig wurde im Oktober 2012 von der Lubecker CDU ohne Gegenkandidaten mit 89 2 Prozent der Stimmen zur Direktkandidatin des Wahlkreises Lubeck fur den Bundestag gewahlt Sie wurde uber einen aussichtsreichen Landeslistenplatz abgesichert da ihre SPD Gegenkandidatin Gabriele Hiller Ohm seit 2003 das Lubecker Direktmandat gewonnen hatte 11 Uber die Landesliste zog sie schliesslich in den Bundestag ein Ende 2016 kundigte sie an bei der nachsten Bundestagswahl 2017 nicht wieder zu kandidieren 12 Sie zahlt zu den 75 Unionsabgeordneten 68 von der CDU 26 9 aller CDU Abgeordneten und 7 von der CSU 12 5 aller CSU Abgeordneten die im Juli 2017 fur die Gleichgeschlechtliche Ehe gestimmt haben 13 Siehe auch BearbeitenSenat von Beust IILiteratur BearbeitenAlexandra Dinges Dierig in Internationales Biographisches Archiv 26 2008 vom 24 Juni 2008 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Alexandra Dinges Dierig Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetseite von Senatorin a D Alexandra Dinges Dierig Biographie beim Deutschen Bundestag Lebenslauf bei der CDU CSU Bundestagsfraktion Internetseite der addconsulting Beratung in gesellschaftlicher Verantwortung Laudatio zur Verleihung des Big Brother Award 2007Einzelnachweise Bearbeiten Alexandra Dinges Dierig addconsulting Beratung in gesellschaftlicher Verantwortung In addconsulting de Abgerufen am 16 Januar 2015 DW Dinges Dierig fur einschneidende Schulreform In Die Welt 9 Januar 2006 abgerufen am 16 Januar 2015 Oliver Schirg Senatorin Alltagsprobleme fur Schuler In Die Welt 14 Februar 2006 abgerufen am 16 Januar 2015 Bildungssenatorin Dinges Dierig stellt Zeitplan und Eckpunkte zur Einfuhrung des Zwei Saulen Modells in Hamburg vor Pressemitteilung In bildungsklick de Behorde fur Schule und Berufsbildung BSB 15 Januar 2008 abgerufen am 16 Januar 2015 Jochen Leffers Lerneffekt Hamburg kippt Werbung an Schulen In Der Spiegel 30 August 2007 abgerufen am 16 Januar 2015 Kaija Kutter Einlauf fur die Senatorin In Die Tageszeitung 8 Februar 2008 abgerufen am 16 Januar 2015 Olaf Schiel Ex Senatorin Alexandra Dinges Dierig ubt Kritik an der Schulreform In Bild 21 November 2008 abgerufen am 16 Januar 2015 Eva Maria Mester Dinges Dierig will Burgermeisterposten In Die Welt 6 August 2011 abgerufen am 16 Januar 2015 Dinges Dierig startet ihren Wahlkampf In HL live 7 Oktober 2011 Saxe macht s zum dritten Mal In Lubecker Nachrichten Wahlsonderausgabe 21 November 2011 S 1 CDU kurt Dinges Dierig zur Bundestags Kandidatin In Lubecker Nachrichten 26 Oktober 2012 abgerufen am 16 Januar 2015 http m ln online de Lokales Luebeck Duell um den Bundestag Claudia Schmidtke geht fuer die Luebecker CDU ins Rennen DW Ehe fur alle Welcher Abgeordnete dafur und welcher dagegen stimmte In welt de 30 Juni 2017 abgerufen am 7 Oktober 2018 Hamburger Schulsenatoren seit 1863 Gustav Heinrich Kirchenpauer Charles Ami de Chapeaurouge Johann Refardt Werner von Melle Emil Krause Karl Witt Wilhelm von Allworden Heinrich Landahl Hans Wenke Heinrich Landahl Wilhelm Drexelius Peter Schulz Gunter Apel Joist Grolle Rosemarie Raab Ute Pape Rudolf Lange Reinhard Soltau Alexandra Dinges Dierig Christa Goetsch Dietrich Wersich Ties Rabe Normdaten Person GND 1060986795 lobid OGND AKS VIAF 311597477 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dinges Dierig AlexandraKURZBESCHREIBUNG deutsche Volkswirtin und Politikerin CDU MdHB MdBGEBURTSDATUM 17 Februar 1953GEBURTSORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Alexandra Dinges Dierig amp oldid 226747076