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Wilhelm Drexelius 31 Juli 1906 in Altona 22 Marz 1974 in Hamburg war ein Rechtsanwalt und deutscher Politiker der SPD Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Politik 2 1 Partei 2 2 Abgeordneter 2 3 Offentliche Amter 3 Veroffentlichungen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Abitur studierte Drexelius Rechtswissenschaften an der Universitat Hamburg und wurde anschliessend zum Doktor der Rechte promoviert Er liess sich als Rechtsanwalt in Hamburg nieder und eroffnete im Mai 1933 mit Clara Gentner der spateren Ehefrau von Erich Klabunde am Neuen Wall 54 eine Kanzlei Er verteidigte in der Zeit des Nationalsozialismus regelmassig politisch Verfolgte vor den Gerichten in Hamburg und Altona Ab 1935 Clara Klabunde war mit ihrem Ehemann nach Berlin gezogen um der Verfolgung in Hamburg zu entgehen betrieb er die Kanzlei alleine 1945 nahm er Clara Klabunde wieder in seine Kanzlei auf Nachdem er wegen seiner politischen Tatigkeit 1946 seine Kanzlei aufgegeben hatte wurde er 1970 erneut zur Rechtsanwaltschaft zugelassen Nach Drexelius wurde 2010 der neu angelegte Wilhelm Drexelius Weg in Barmbek Nord benannt Politik BearbeitenPartei Bearbeiten Bereits in den 1920er Jahren trat Drexelius der SPD bei und engagierte sich auch in der sozialistischen Studentengruppe Abgeordneter Bearbeiten Von 1961 bis 1974 gehorte Drexelius der Hamburgischen Burgerschaft an Die Burgerschaft wahlte ihn zum Mitglied der funften Bundesversammlung die 1969 Gustav Heinemann zum Bundesprasidenten wahlte 1 Offentliche Amter Bearbeiten 1946 wurde Drexelius von Max Brauer zum Senatssyndikus des Rechtsamtes in Hamburg ernannt In dieser Eigenschaft nahm er 1948 als Bevollmachtigter des Hamburger Senats an dem Verfassungskonvent auf Herrenchiemsee teil 1951 wurde er in gleicher Funktion in die Senatskanzlei versetzt Auch nach dem Wahlsieg des Hamburg Blocks unter Kurt Sieveking 1953 verblieb er in dem Amt das einem Staatssekretar in Flachenlandern entspricht Zum 1 Januar 1961 wurde er von der Hamburgischen Burgerschaft in den Senat der Freien und Hansestadt gewahlt Von diesem wurde er zunachst gemeinsam mit Rudolf Buch als Senator in die Baubehorde entsandt Zum 13 Dezember 1961 wechselte er in die Schulbehorde Als nach dem Rucktritt Paul Nevermanns am 9 Juni 1965 Herbert Weichmann neuer Erster Burgermeister wurde blieb Drexelius Senator der Schulbehorde Nach der Burgerschaftswahl 1966 wurde er am 27 April zusatzlich Zweiter Burgermeister Nach der Burgerschaftswahl 1970 schied er aus dem Senat aus Als seinen Nachfolger entsandte der Senat den bisherigen Senator der Justizbehorde Peter Schulz in die Schulbehorde Diesen wahlte der Senat auch zum Zweiten Burgermeister Veroffentlichungen BearbeitenGewollte Tarifunfahigkeit Bendschneider Hamburg 1930 Diss Universitat Hamburg 1930 Mit Renatus Weber Die Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg vom 6 Juni 1952 Kommentar Cram de Gruyter amp Co Hamburg 1953 Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland und Verfassung der Freien und Hansestadt Hamburg Kuratorium fur Staatsburgerliche Bildung Hamburg 1967 Hans Butow Die grosse Flut in Hamburg Eine Chronik der Katastrophe vom Februar 1962 Im Auftrage und in Zusammenarbeit mit der Schulbehorde zusammengestellt von Hans Bulow Vorwort Dr Wilhelm Drexelius Senator Schulbehorde der Freien und Hansestadt Hamburg Hamburg 1963 Dante Alighieri Divina Commedia Bd 1 Faksimile des Codex Altonensis Bd 2 Kommentar zum Codex Altonensis Hrsg v der Schulbehorde der Freien und Hansestadt Hamburg durch Hans Haupt mit Beitragen von Hans Haupt Hans Ludwig Scheell und Bernhard Degenhart Geleitworte von Wilhelm Drexelius und Hans Rheinfelder Gebr Mann Berlin 1965 Rechtsanwalt in Hamburg 1921 1946 In Herbert Ruscheweyh 1892 1965 Gedachtnisschrift Christians Hamburg 1966 S 13 17 Helmut Hofmann Hrsg 75 Jahre Gymnasium am Kaiser Friedrich Ufer 1892 1967 Mit einem Geleitwort von Burgermeister Wilhelm Drexelius und Grussworten von Oberstudiendirektor Dr Otto Genz und Oberschulrat Curt Zahn Otto Schwitzke Hamburg 1967 Bildungs und Wissenschaftspolitik Parlamentarier Konferenz 1967 Hrsg Sozialdemokratische Partei Deutschlands Bad Godesberg 1967 Siehe auch BearbeitenSenat Nevermann I Senat Nevermann II Senat Weichmann I Senat Weichmann IILiteratur BearbeitenMatthias Drexelius Geert Henningsen Wilhelm Drexelius und seine Vorfahren Hamburg 1986 Meik Woyke Drexelius Wilhelm In Hamburgische Biografie Band 6 2012 S 75 f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Drexelius im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Wegweiser zu den Statten von Verfolgung und sozialdemokratischem Widerstand in Hamburg S 21 f Einzelnachweise Bearbeiten Drexelius Wilhelm Dr In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Daecke bis Dziekan KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 239 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 212 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Hamburger Schulsenatoren seit 1863 Gustav Heinrich Kirchenpauer Charles Ami de Chapeaurouge Johann Refardt Werner von Melle Emil Krause Karl Witt Wilhelm von Allworden Heinrich Landahl Hans Wenke Heinrich Landahl Wilhelm Drexelius Peter Schulz Gunter Apel Joist Grolle Rosemarie Raab Ute Pape Rudolf Lange Reinhard Soltau Alexandra Dinges Dierig Christa Goetsch Dietrich Wersich Ties RabeHamburger Bau und Stadtentwicklungssenatoren seit 1919 John von Berenberg Gossler Max Schramm Johannes Hirsch Max Stavenhagen Wilhelm Burchard Motz Max Leuteritz Gerd Bucerius Johannes Bull Paul Nevermann Johannes Bull Paul Wilken Josef von Fisenne Ewald Samsche Paul Nevermann Rudolf Buch Wilhelm Drexelius Peter Heinz Muller Link Casar Meister Rolf Bialas Volker Lange Gunter Apel Eugen Wagner Traute Muller Thomas Mirow Willfried Maier Mario Mettbach Michael Freytag Axel Gedaschko Anja Hajduk Herlind Gundelach Jutta Blankau Dorothee Stapelfeldt Karen Pein Siehe auch Behorde fur Stadtentwicklung und Wohnen Normdaten Person GND 123511380 lobid OGND AKS VIAF 92144648348376703587 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Drexelius WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt und Politiker SPD MdHBGEBURTSDATUM 31 Juli 1906GEBURTSORT AltonaSTERBEDATUM 22 Marz 1974STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Drexelius amp oldid 235266348