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Max Schramm 9 Oktober 1861 in Maroim nach heutiger Schreibweise Maruim im Bundesstaat Sergipe Brasilien 21 Mai 1928 in Hamburg war ein deutscher Rechtsanwalt und Politiker Kissengrabstein fur Max Schramm auf dem Friedhof Ohlsdorf 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenSchramm kam 1866 nach Deutschland und wuchs in Hamburg auf bevor er auf das Gymnasium von Plon wechselte Er studierte erfolgreich Rechtswissenschaften in Heidelberg wo er Mitglied der Hamburger Gesellschaft war und in Berlin Von Oktober 1885 an bereiste Schramm ein Jahr lang Agypten Indien Persien wo er an einer Audienz bei Naser ad Din Schah teilnahm sowie den Kaukasus und gelangte uber die Krim in die Turkei 1 1889 erlangte er das Hamburger Burgerrecht und liess sich in Hamburg als Anwalt nieder Spater trat er in die Anwaltssozietat von Albert Wolffson und Otto Dehn ein die von Isaac Wolffson begrundet worden war 1904 wurde er in die Hamburgische Burgerschaft gewahlt dort schloss er sich der Fraktion der Rechten an Am 18 September 1912 wurde er fur den verstorbenen Johann Heinrich Burchard in den Senat Hamburger Senat 1861 1919 gewahlt und schied aus der Burgerschaft aus Wahrend des Ersten Weltkrieges wurde Schramm von seinem Senatsamt beurlaubt und war ab Ende 1916 Nachfolger seines Kollegen Friedrich Sthamer im Amt des Prasidenten der Zivilverwaltung des von deutschen Truppen besetzten Antwerpen Dieses Amt ubte er bis November 1918 aus 2 Auch nach der Novemberrevolution blieb Schramm Senator zunachst als Demobilisierungskommissar ab Marz 1920 richtete er als Gesandter die neue Hamburger Gesandtschaft in Berlin ein welche sich am Konigsplatz 5 gegenuber dem Reichstag befand 3 Ab September 1920 ubernahm Justus Strandes das Amt des Hamburgischen Gesandten Schramm amtierte von September 1920 bis April 1928 als Bausenator Hamburger Senat 1919 1933 Er berief Fritz Schumacher zum Oberbaudirektor und war dann sein direkter Vorgesetzter 1925 trat Schramm in die Deutsche Volkspartei ein und wurde zum Stellvertretenden Hamburger Burgermeister gewahlt Schramm trat am 4 April 1928 von seinen Senatsamtern zuruck da er uber keinen ausreichenden Ruckhalt in seiner Fraktion verfugte 4 Johannes Hirsch wurde am 5 April 1928 zu seinem Nachfolger gewahlt Familie BearbeitenSchramms Vater war der Hamburger Kaufmann Ernst Schramm 1812 1882 der in Brasilien Zuckerhandel betrieb Schramms Mutter Adolphine 1826 geborene Jenquel starb am 10 April 1863 in Brasilien an der Cholera 5 Der Hamburger Kaufmann und Senator Rudolph Roosen war ein Onkel Schramms 6 Schramm war mit Olga 1869 geborene O Swald einer Nichte des Kaufmanns und Senators William Henry O Swald verheiratet Der Historiker Percy Ernst Schramm entstammt der Ehe Ehrungen Bearbeiten1925 wurde Schramm die Burgermeister Stolten Medaille die hochste Burgerehrung der Stadt Hamburg nachst der Verleihung der Ehrenburgerwurde verliehen Literatur BearbeitenMitteilungen der Geographischen Gesellschaft Hamburg Band 40 1929 Percy Ernst Schramm Neun Generationen Dreihundert Jahre deutscher Kulturgeschichte im Lichte der Schicksale einer Hamburger Burgerfamilie 1648 1948 Band I u II Gottingen 1963 64Weblinks BearbeitenZeitungsartikel uber Max Schramm in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Neun Generationen Band II S 344f Neun Generationen Band II S 499 Neun Generationen Band II S 517 Neun Generationen Band II S 537 Neun Generationen Band II S 226 Neun Generationen Band II S 433Hamburger Bau und Stadtentwicklungssenatoren seit 1919 John von Berenberg Gossler Max Schramm Johannes Hirsch Max Stavenhagen Wilhelm Burchard Motz Max Leuteritz Gerd Bucerius Johannes Bull Paul Nevermann Johannes Bull Paul Wilken Josef von Fisenne Ewald Samsche Paul Nevermann Rudolf Buch Wilhelm Drexelius Peter Heinz Muller Link Casar Meister Rolf Bialas Volker Lange Gunter Apel Eugen Wagner Traute Muller Thomas Mirow Willfried Maier Mario Mettbach Michael Freytag Axel Gedaschko Anja Hajduk Herlind Gundelach Jutta Blankau Dorothee Stapelfeldt Karen Pein Siehe auch Behorde fur Stadtentwicklung und Wohnen Normdaten Person GND 128386886 lobid OGND AKS VIAF 37970224 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm MaxKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker Deutsche Volkspartei MdHBGEBURTSDATUM 9 Oktober 1861GEBURTSORT Maruim Sergipe BrasilienSTERBEDATUM 21 Mai 1928STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Max Schramm Politiker amp oldid 236298437