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Aeugst am Albis bis 1976 offiziell und heute im Volksmund Oigscht genannt 5 ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern alter Knonauer Amt pop Soiliamt des Kantons Zurich in der Schweiz Aeugst am AlbisWappen von Aeugst am AlbisStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Zurich Zurich ZH Bezirk AffolternBFS Nr 0001i1f3f4Postleitzahl 8914 Aeugst am Albis8914 AeugstertalKoordinaten 679205 235736 47 267773 8 485278 696 Koordinaten 47 16 4 N 8 29 7 O CH1903 679205 235736Hohe 696 m u M Hohenbereich 533 887 m u M 1 Flache 7 91 km 2 Einwohner 1991 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 215 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 14 8 31 Dezember 2022 4 Gemeindeprasidentin Nadia Hausherr FDP Website www aeugst albis chLage der GemeindeKarte von Aeugst am Albiswww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Wirtschaft 6 Politik 7 Sehenswurdigkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAeugst und die dazugehorenden Weiler Aeugstertal Muliberg Habersaat und Wengi liegen beinahe kreisformig um den bewaldeten Aeugsterberg 829 m u M herum An diesem vorbei zwangt sich die Reppisch durch das obere Reppischtal nach Birmensdorf Topografisch ist die Gemeinde zweigeteilt in das Reppischtal und die sudliche Hanglage am Aeugsterberg die sich bis ins Jonental erstreckt Entsprechend fliessen die Gewasser der Gemeinde einerseits mit der Reppisch in die Limmat und andererseits mit dem Jonenbach in die Reuss bis sie sich im Wasserschloss der Schweiz vereinen nbsp Turlersee mit Weiler Habersaat und AlbisDer Turlersee ist ein bedeutendes Naherholungsgebiet und liegt zum grossten Teil auf dem Gemeindegebiet von Aeugst Der tiefste Punkt der Gemeinde ist Wengi im Jonental mit 536 m u M und der hochste liegt auf 885 m u M auf der Krete des Albis Geschichte BearbeitenBei archaologischen Sondierungen konnten 1995 Funde von ca 1000 v Chr erstmals eine hallstattzeitliche Siedlungsstelle im Knonauer Amt mit einem Grubenhaus auf dem Steinenstucki am Aeugsterberg belegen Einige wenige Funde darunter das Fragment eines Glas Armringes datieren in die Latenezeit 450 v Chr 6 Notgrabungen 2001 2002 brachten neben prahistorischen Funden auch die Kies Kofferung eines romischen Strasschens zutage das auf eine romische Besiedlung schliessen lasst Aufgrund von Keramikfunden im Bereich des Strasschens ist es ins 1 bis 3 Jh zu datieren 7 Erste benannte Siedlung im Gemeindegebiet war Aeugst damals Ousta welches 876 887 erstmals fassbar wird Das heute nicht mehr bestehende Borsikon das beim heutigen Aeugstertal lag wird als Porsinchova im Jahr 883 erwahnt Im Haus Chloster im Aeugstertal befand sich das vor 1500 aufgehobene Beginenklosterchen Seit dem Jahr 1512 gehort Aeugst zur Vogtei Knonau nbsp Reformierte Kirche von 1667Die Aeugster Kirche wurde 1667 erbaut Es waren auch militarische Argumente mit denen der Theologe Hansrudolf Wirz die Kantonalregierung von dem Bauvorhaben der Aeugster Kirche uberzeugen konnte Der Standort der Kirche ware den Feinden im Notfall eine Schrecknuss schrieb er nach Zurich Gemeint waren wohl die katholischen funf Orte LU UR SZ UW ZG die Konfessionalisierung war noch nicht abgeschlossen nbsp Historisches Luftbild aus 2000 m von Walter Mittelholzer von 1925Wappen BearbeitenBlasonierung In Silber ein kauerndes rotes Eichhornchen an einer goldenen Nuss nagendOb die scherzhafte Redensart Mer nand s vo Handsche wie d Oigschter einen Bezug zum Eichhornchen im Wappen hat ist ungewiss Bevolkerung BearbeitenBevolkerungs entwicklung 8 Jahr Einwohner1454 ca 501695 4081800 5731850 6471900 6071950 5382000 15202005 16062010 18222015 19862020 19882022 1991Wirtschaft BearbeitenNeben der Landwirtschaft hatte sich im Aeugstertal vor allem im 19 Jahrhundert etwas Textilindustrie angesiedelt Im Bergwerk Riedhof im Weiler Aeugstertal wurde vor allem im Zweiten Weltkrieg Kohle abgebaut Mit der Bedeutung der Wasserkraft als Energiequelle verlor auch der Standort an Anziehungskraft Heute ist Aeugst eine landliche Agglomerationsgemeinde von Zurich Politik BearbeitenGemeindeprasidentin ist Nadia Hausherr FDP 9 Bei der Nationalratswahl 2019 erreichten die Parteien folgende Wahleranteile SVP 30 38 FDP 16 42 Grune 15 05 glp 14 32 SP 11 57 EDU 3 43 EVP 3 23 CVP 2 50 BDP 1 26 und andere 8 1 84 10 Die Wahleranteile bei der Nationalratswahl 2023 SVP 34 24 3 86 glp 14 51 0 19 SP 13 58 2 02 FDP 12 73 3 69 Grune 7 90 7 15 Die Mitte 5 81 2 05 EVP 3 85 0 62 EDU 2 34 1 09 Aufrecht Zurich 1 85 PfL Pflegeliste 0 90 andere 11 3 18 11 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten Hauptartikel Liste der Kulturguter in Aeugst am AlbisLiteratur BearbeitenHermann Fietz Die Kunstdenkmaler des Kantons Zurich Band I Die Bezirke Affoltern und Andelfingen Aeugst Die Kunstdenkmaler der Schweiz Band 7 Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1938 DNB 365803030 S 21 f Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aeugst am Albis Sammlung von Bildern Offizielle Website der Gemeinde Aeugst am Albis Statistische Daten der Gemeinde Aeugst am Albis Ernst Benninger Aeugst am Albis In Historisches Lexikon der Schweiz Linkkatalog zum Thema Aeugst am Albis bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Heinz Gallmann Zurichdeutsches Worterbuch Grammatiken und Worterbucher des Schweizerdeutschen in allg verstandl Darstellung begleitet vom Verein Schweizerdeutsch Band III 1 Auflage Verlag Neue Zurcher Zeitung Zurich 2009 ISBN 978 3 03823 555 2 S 668 Christina Achour Uster Ein Siedlungsplatz der alteren Hallstattzeit in Aeugst Steinenstucki In Direktion der offentlichen Bauten des Kantons Zurich Hrsg Archaologie im Kanton Zurich Nr 14 Fotorotar Zurich Egg ZH 1998 ISBN 3 905647 88 5 S 55 72 Adrian Huber Bruno von Aesch Prahistorische Siedlungsspuren und der Abschnitt einer romischen Strasse in Aeugst am Albis In Baudirektion Kanton Zurich Kantonsarchaologie Hrsg Berichte der Kantonsarchaologie Zurich Nr 17 Fotorotar Zurich Egg ZH 2004 ISBN 978 3 905681 08 6 S 57 97 Quellen 1454 1800 HLS 1850 1960 Eidgenossische Volkszahlungen danach Gemeindeportrats Aeugst am Albis Bevolkerung Personen Statistisches Amt des Kantons Zurich 1962 2022 Gemeinderat Website der Gemeinde Aeugst am Albis Nationalratswahl 2019 Kanton Zurich abgerufen am 8 September 2023 Nationalratswahl 2023 Kanton Zurich 25 Oktober 2023 Politische Gemeinden im Bezirk Affoltern Aeugst am Albis Affoltern am Albis Bonstetten Hausen am Albis Hedingen Kappel am Albis Knonau Maschwanden Mettmenstetten Obfelden Ottenbach Rifferswil Stallikon Wettswil am AlbisKanton Zurich Bezirke des Kantons Zurich Gemeinden des Kantons Zurich Normdaten Geografikum GND 4546388 8 lobid OGND AKS VIAF 245831727 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Aeugst am Albis amp oldid 239041082