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Die Akademische Vereinigung Motiv auch Akademischer Verein Motiv AV Motiv ist eine am 5 Juni 1847 1 von Studenten der Allgemeinen Bauschule der spateren Berliner Bauakademie gegrundete Studentenverbindung Grundungsvater war Wilhelm Stier 2 Berliner Bauakademie 1838 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Geschichte 2 1 Stierspritze 2 2 Vereinsgrundung 2 3 Wachstum 2 4 Die Motivhaus Aktien Gesellschaft 2 5 Gleichschaltung Die Kameradschaft Wilhelm Stier 2 6 Schaltplane Die Erfindung des Computers 3 Verhaltnisse 4 Bekannte Mitglieder 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseAllgemeines Bearbeiten nbsp Technische Hochschule Charlottenburg um 1880Zweck und Ziel des AV Motiv ist es Studenten in fachlicher geistiger und wirtschaftlicher Hinsicht zu unterstutzen und daruber hinaus das studentische Leben den Gedankenaustausch zwischen Studenten aller Fachbereiche und die Pflege der Schonen Kunste zu fordern Im Jahr 1897 hatte der Verein 1570 Mitglieder von denen viele an der Technischen Hochschule Charlottenburg studierten Heute sind es 24 studentische Mitglieder und uber 100 Alte Herren Alte Damen Geschichte BearbeitenStierspritze Bearbeiten nbsp Wilhelm StierEine Gruppe von neu eingeschriebenen Studenten der Allgemeinen Bauschule spater Konigliche Bauakademie zu Berlin um den Studenten Hugo Natus 3 war von der Person und den Vorlesungen ihres Professors Wilhelm Stier beeindruckt Gemeinsam mit Studenten alteren Semesters die ihre Begeisterung teilten fuhrten sie anlasslich seines Geburtstags am 8 Mai 1847 mit einem dreifach besetzten Quartett ein Standchen auf und veranstalteten nach der Darbietung mit Stier einen Ausflug nach Tegel Fortan wurden die Geburtstage von Stier ebenso durch Standchen und Ausflug begangen diese Tradition wurde auch nach seinem fruhen Tode und wird bis heute durch eine jahrliche Versammlung an seinem Grabe jeweils am Himmelfahrtstag fortgesetzt 4 Vereinsgrundung Bearbeiten In der Folgezeit trafen die Studenten sich regelmassig zu Gesangsubungen und grundeten am 5 Juni 1847 einen Verein zur Ausbildung und Pflege des Mannergesangs der spater nach einem Lieblingsbegriff Stiers den Namen das Motiv erhielt Schon bald liess der Kreis allerdings auch einen dritten Bass zu dessen Mitglieder zwar nicht geeignet waren in einem Mannerquartett erster und zweiter Tenor erster und zweiter Bass mitzusingen aber umso lieber an den geselligen Veranstaltungen des jungen Vereins teilnahmen Die geselligen Abende Trinkfeste und Ausfluge ruckten damit fruh in den Vordergrund des Vereinsgeschehens Im Anschluss an die Februarrevolution 1848 in Paris fanden im Marz 1848 Auseinandersetzungen zwischen Militar und Zivilisten in Berlin statt Viele der Mitglieder schlossen sich der allgemeinen Burgerwehr an und waren Teil des Kunstler Korps unter dem Geheimen Oberbaurat Gotthilf Hagen Im November 1848 wurde der Belagerungszustand durch General Friedrich von Wrangel der mit seinen Truppen in Berlin einzog verhangt Die Burgerwehr ergab sich dem General nach Absprache Die Bauschule wurde geschlossen Die Situation in Berlin entspannte sich aber in den nachsten Monaten wieder Wachstum Bearbeiten Trotz der Zeitlaufte erhielt das Motiv erheblichen Zulauf und wuchs in den ersten funf Jahren seines Bestehens auf 161 Namen im Verzeichnis an Neben den Quartettgesang traten ab 1852 theatralische Darbietungen die als Mimik bezeichnet wurden und eine fruhe Form des Kabaretts oder Sketches darstellten 5 Hierfur mussten Texte Plakate und Buhnendekorationen hergestellt werden sodass sich fur den grossen Kreis angehender Architekten ein umfangreiches Betatigungsfeld bot nbsp Einladung zum Winterfest 1896Kennzeichnend war dabei fruh eine Leichtigkeit und Ironie die sich von dem ernsthafteren Gebaren anderer Verbindungen absetzte So wurde und wird der Vorsitzende Liedervater genannt wahrend die schauspielerische Organisation einem Thespiskarrner oblag Eine 1859 erfolgte nur kurze Zeit bestehende Ausgrundung in Stettin fuhrte den Namen Hohlkehle und stand unter der Leitung eines Kehlkopfs Ein seit 1863 installiertes Ordenskapitel bestehend aus Komthur Marschall und Herold tritt mit feierlichen Klangen und fantasievollen Kostumen auf verteilt Blechorden und naturlich mit einer Reissschiene Ritterschlage und spricht in Knittelversen fast wie das zeitgleich entstandene Kolner Dreigestirn des Karnevals Im Jahr 1865 trat rund die Halfte der 105 neu eingeschriebenen Studenten der Bauakademie dem Motiv bei 1869 entstand aus dem Motiv eine Studierendenvertretung Im Deutsch Franzosischen Krieg von 1870 1871 wurden etwa 300 Mitglieder des Motivs von der Armee Konig Wilhelms I rekrutiert Einige davon starben im Feld andere veranstalteten noch wahrend ihres Einsatzes in Tonnerre eine Zweigversammlung bei der zwischen dem Donner der Geschutze in alter Tradition Quartette gesungen wurden Der Krieg hatte keine grossen Lucken in der Mitgliederzahl hinterlassen 60 der Mitglieder wurden bei ihrer Ruckkehr mit dem Eisernen Kreuz geehrt Zum Begrussungsfest versammelten sich 1871 uber 600 Mitglieder und Gaste nbsp Plakat zur FerienkneipeDas Motiv seitens der Bauakademie und die ahnlich stark an der Gewerbeakademie positionierte Hutte trieben den schliesslich 1879 gegluckten Zusammenschluss beider Institute zur Technischen Hochschule Charlottenburg voran An dieser blieb das Motiv eine wesentliche Stimme der Studierenden offnete sich nunmehr aber auch fur andere technische Fachrichtungen Die Zahl der Neuaufnahmen war schon zur Zeit der Bauakademie infolge einer Studienverkurzung drastisch eingebrochen 1876 150 Neuaufnahmen 1878 58 Neuaufnahmen An der Technischen Hochschule pendelte sich die Zahl der neuen Mitglieder auf 20 30 jahrlich ein Obwohl die absolute Mitgliederzahl aufgrund der Altersstruktur weiter stieg fuhlte man Konkurrenzdruck vielleicht auch den Zeitgeist Das Motiv passte sich daraufhin in seinem Vereinsleben vorubergehend den anderen schlagenden und farbentragenden Verbindungen an 1882 wurde der Verein Motiv in eine studentische Verbindung namens Akademischer Verein Motiv umgewandelt 6 Die Motivhaus Aktien Gesellschaft Bearbeiten nbsp Renaissance Theater fruheres Vereinshaus 52 510419444444 13 323405555556Im Jahr 1897 erreichte der Verein eine Mitgliederzahl von 1570 Mitgliedern davon knapp 100 aktive Mitglieder der Rest waren Alte Herren Das Vereinsleben fand wie bei anderen Verbindungen auch in wechselnden Lokalen statt in denen allerdings fur die umfangreichen Requisiten usw einzelne Nebenraume fest angemietet wurden Grossere Feste wurden u a in der Krolloper gefeiert In den Jahren 1901 1902 wurde in der Rechtsform der Aktiengesellschaft das erste Vereinshaus Architekt Konrad Reimer in der Hardenbergstrasse 6 unmittelbar gegenuber der Technischen Hochschule Charlottenburg errichtet Neben den Vereinsraumen im Dachgeschoss umfasste das kommerziell betriebene Objekt offentliche Gastronomie 7 und zur Vermietung bestimmte Festsale Man kalkulierte damit dass die Hardenbergstrasse als Verbindung zwischen den aufstrebenden damals selbststandigen Grossstadten Schoneberg und Charlottenburg und als naturliche Fortsetzung des Generalszugs erhebliche Bedeutung erlangen werde 8 Tatsachlich entwickelte sich allerdings der vom Generalszug im stumpfen Winkel abbiegende Kurfurstendamm zur Geschaftsstrasse wahrend die Hardenbergstrasse uberwiegend Wohnstrasse blieb Hinzu kommende konkurrierende Einrichtungen insbesondere das Landwehr Kasino 9 beeintrachtigten die Entwicklung weiter Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs kam es zum Notverkauf des Motivhauses nachdem ein letzter Versuch des Vereins gescheitert war den Wirtschaftsbetrieb in eigener Regie fortzufuhren 10 Das Motivhaus in der Hardenbergstrasse wurde Kriegslazarett und nach dem Krieg Kino 6 Seit 1922 befindet sich das Renaissance Theater in diesem Gebaude Das Obergeschoss des Hauses diente von 1937 bis 1945 als Sitz der Reichsschrifttumskammer nbsp Zweites Motivhaus in der Leibnizstrasse 12Aus Mitgliederspenden wurde daraufhin ein neues Vereinsheim zur alleinigen Nutzung in der Leibnizstrasse 12 Ecke Bismarckstrasse erworben das bereits am 4 Marz 1916 mitten im Ersten Weltkrieg bezogen werden konnte Dort wurde der Verein im Zweiten Weltkrieg ausgebombt nbsp Mit Kommandobrucke Provisorium in der JebensstrasseNach dem Krieg kam der AV Motiv im Dach des fruheren Heereswaffenamtes in der Jebensstrasse 1 am Bahnhof Zoo unter Gleichschaltung Die Kameradschaft Wilhelm Stier Bearbeiten Die nationalsozialistische Machtergreifung fuhrte sehr schnell zu Veranderungen Im Marz 1933 begluckwunschte das Motiv noch herzlich das judische Mitglied Julius Abraham das noch bei Wilhelm Stier selbst gehort hatte feierlich zum 100 Geburtstag 11 Ein Jahr spater unterlag die gesamte Vereinsleitung dem Fuhrerprinzip allerdings ubte der Fuhrer des Motivs Reichsbahnoberrat Ludwig Frorath 12 seine alleinige Entscheidungsbefugnis dahin aus sich die Mitglieder der bisherigen Vereinsgremien als Berater in wichtigen Angelegenheiten beizustellen 13 Die wenigen judischen Mitglieder traten nach Angaben der Zeitzeugen freiwillig und stillschweigend aus um Schaden vom Verein abzuwenden 14 Das Motiv konnte als Kameradschaft Wilhelm Stier das bisherige Vereinsleben weitgehend unverandert fortsetzen 15 Die Aktiven machten allerdings freiwillig Wehrubungen in einem Wehrsportlager 16 Die wochentliche Zusammenkunft die seit Jahrzehnten am Donnerstag stattgefunden hatte wurde auf den Montag gelegt weil die Aktivitas an den Donnerstagabenden SA Dienst hatte 17 Schaltplane Die Erfindung des Computers Bearbeiten Im Jahr 1935 begann der junge Alte Herr Konrad Zuse seine Erfindertatigkeit Zuse war vielseitig kunstlerisch begabt hatte das Studium des Maschinenbaus und der Architektur sowie eine zwischenzeitliche Tatigkeit als Reklamezeichner jeweils abgebrochen das Studium des Bauingenieurwesens abgeschlossen eine anschliessende Tatigkeit als Statiker bei den Henschel Flugzeugwerken aber schnell wieder aufgegeben Nunmehr baute er nach eigenen Ideen und ohne Finanzierung eine mechanische Rechenmaschine die statische Berechnungen automatisieren sollte Da das universelle Genie Zuses den Umgang mit Menschen einschloss uberzeugte er nicht nur seine Familienangehorigen und Jugendfreunde sondern auch etwa ein Dutzend studentische Mitglieder des AV Motiv 18 von seiner Idee Diese sagten uber viele Monate hinweg Bleche aus und leisteten ahnliche Hilfsarbeiten und organisierten Geldspenden 19 Den Arbeiten seiner Bundesbruder schloss sich der auf dem Gebiet der Fernmeldetechnik versierte junge Alte Herr Helmut Schreyer an und gab die entscheidende Anregung zukunftige Rechner auf Rohrenbasis zu bauen dieser Gedanke wurde parallel zur Arbeit an der mechanischen Rechenmaschine verfolgt 20 nbsp Nachbau der Z1 mit Horst Zuse Das Ergebnis war der mechanische Rechner Z1 der als erster Rechner mit binaren Zahlen in Gleitkommarechnung arbeitete ein Eingabe Ausgabewerk ein Rechenwerk und ein Speicherwerk besass und mit gelochten Filmstreifen programmiert werden konnte Nachdem die Z1 trotz mechanischer Probleme das Prinzip nachgewiesen hatte erhielt Zuse geringe offentliche Forschungsmittel mit denen er 1941 unter Mitarbeit von Schreyer 21 die Z3 den ersten funktionsfahigen Universalrechner der Welt bauen konnte Viele spatere Mitglieder des Motiv verbrachten eine Station ihres Arbeitslebens in der Zuse KG 1949 1971 Verhaltnisse BearbeitenDer AV Motiv war seit 1929 Mitglied im Korporationsverband Schwarzer Ring SR 22 ab dem 23 Mai 1954 in dessen Nachfolgeorganisation Wernigeroder Schwarzer Verband WSV 23 und wurde am 23 Juni 1973 bei dessen Verschmelzung mit dem alten Miltenberger Ring 24 Mitglied im Miltenberg Wernigeroder Ring MWR 22 dem er heute jedoch nicht mehr angehort 25 nbsp Heute in rotem Styropor und von der Umgebung fast erdruckt Motivhaus Leibnizstrasse 14 rechts Im Jahr 1968 bezog der AV Motiv in der Leibnizstrasse 14 ein neues Vereinsheim 26 das von dem Architekten und Motiv Mitglied Otto Risse entworfen worden war Der AV Motiv fuhrt die Farben Blau Gold die allerdings nicht getragen werden 27 28 Bekannte Mitglieder BearbeitenWilhelm Stier 1799 1856 Architekt und Hochschullehrer an der Berliner Bauakademie Martin Gropius 1824 1880 Architekt James Hobrecht 1825 1902 Stadtplaner Hubert Stier 1838 1907 Architekt Carl Humann 1839 1896 Ingenieur Architekt und Klassischer Archaologe Josef Stubben 1845 1936 Architekt und Stadtplaner Ludwig Hoffmann 1852 1932 Stadtbaurat Alfred Messel 1853 1909 Architekt Hubert Engels 1854 1945 Wasserbauingenieur und Hochschullehrer Max Grantz 1854 1945 Professor fur Wasserbau und Wasserwirtschaft Max Moller 1854 1935 Bauingenieur und Konstrukteur Hugo Hartung 1855 1932 Architekt und Architekturhistoriker Bernhard Sehring 1855 1941 Architekt Ewald Genzmer 1856 1932 Stadtbaurat in Halle Hochschullehrer in Danzig und Dresden Hermann Muthesius 1861 1927 Architekt und Mitbegrunder des Deutschen Werkbundes Fritz Klingholz 1861 1921 Architekt und Hochschullehrer Theodor Rehbock 1864 1950 Wasserbauingenieur und Professor in Karlsruhe Bruno Schulz 1865 1932 Architekt und Hochschullehrer Alfred Breslauer 1866 1954 Architekt Ernst Lucht 1871 1934 Architekt und preussischer Baubeamter August Hertwig 1872 1955 Bauingenieur und Rektor der RWTH Aachen Johann de Jonge 1873 1943 Architekt Gerhard de Jonge 1875 1945 Professor fur Eisenbahnbau Otto Blum 1876 1944 Eisenbahningenieur und Hochschullehrer Erich Giese 1876 nach 1943 Verkehrsbau Ingenieur Verkehrsplaner und Hochschullehrer Robert Hiecke 1876 1952 Denkmalpfleger Friedrich Fischer 1879 1944 Architekt und Hochschullehrer Max Kamper 1879 1916 Ingenieur und Hohlenforscher Arnold Knoblauch 1879 1963 Architekt Karl August Hoepfner 1880 1945 Tiefbauingenieur und Stadtplaner Heinrich Wolff 1880 1944 Architekt und Reichsbank Baudirektor Eugen Vogler 1884 1956 Manager Heinrich Rosskotten 1886 1972 Architekt Otto Haupt 1891 1966 Architekt Kunstgewerbler und Hochschullehrer Otto Risse 1898 1989 Architekt Carl Mertz 1908 1978 Architekt Konrad Zuse 1910 1995 Bauingenieur Erfinder und Unternehmer Helmut Schreyer 1912 1984 Fernmeldefachmann Erfinder und Hochschullehrer Horst Zuse 1945 Hochschullehrer im Bereich der SoftwaretechnikSiehe auch BearbeitenListe aktiver Berliner Verbindungen Schwarze VerbindungLiteratur BearbeitenDas funfundzwanzigste Stiftungsfest des Motiv In Deutsche Bauzeitung vom 13 Juni 1872 S 194 196 198 199 opus4 kobv de PDF 1 5 MB PDF 1558 kB Unser Motiv Festschrift zum funfzigjahrigen Bestehen des akademischen Vereins Motiv Commissionsverlag Berlin 1897 29 Festschrift zum 75 Stiftungsfest des Akad Vereins Motiv Berlin 1922 Weblinks BearbeitenOffizielle Homepage des AV MotivEinzelnachweise Bearbeiten Ferdinand Ascherson Hrsg Deutscher Universitats Kalender fur das Winter Semester 1913 14 Leipzig 1913 S 38 Klaus Dieter Wille Spaziergange in Schoneberg Berlin 1981 ISBN 3 7759 0244 9 S 42 Berliner Kaleidoskop Band 28 Der spatere Geheime Baurat Natus war lange Jahre Hafenbauinspektor in Pillau seine Personalakten olsztyn ap gov pl sind unter polnischer Verwaltung erhalten geblieben Er gewann 1879 den Wettbewerb um die Konstruktion des Konigsberger Seekanals und leitete auch dessen Bau Roloff Bergius Die Entwicklung der preussischen Wasserstrassen IX Internationaler Schiffahrts Congress Dusseldorf 1902 Congressfuhrer Theil II Sittenfeld Berlin S 167 f 172 Eine fur die Hafenbauinspektion 1879 bei der Elbing Schichau Werft Bau Nr 147 gebaute Barkasse erhielt den Namen Motiv ein 1896 auf der gleichen Werft Bau Nr 584 erbauter Regierungsdampfer den Namen Natus fow pl Die Natus fluchtete in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs mit Resten der 5 Panzer Division uber die Ostsee nach Flensburg Ostpreussenblatt 5 November 1955 S 12 ahnen spuren de Carl Peter Steinmann Die Stierspritze Frohlicher Umtrunk am Grab In ders Von wegen letzte Ruhe Berliner Ausgrabungen Berlin 2001 S 103 ff ISBN 3 88747 166 0 Kurt Pomplun Geburtstagsstandchen an Stiers Grab in Pomplun s Grosses Berlin Buch Verlag Haude u Spener Berlin 1985 S 59 ff die sich aber auch erheblich ausdehnen konnten bei der Operntragodie Mahababa der Falscher aufgefuhrt mit 60 Mimen zum Weihnachtsfest 1873 auf zweieinhalb Stunden vgl Steffi Recknagel Das Renaissance Theater Berlin 2002 S 12 ISBN 3 89487 443 0 a b Architekten und Ingenieur Verein Hrsg Berlin und seine Bauten Band 8 Bauten fur Handel und Gewerbe Gastgewerbe Berlin 1980 S 130 u 131 ISBN 3 433 00825 6 ein Wein und Bierrestaurant ein Billardzimmer ein Cafe eine Konditorei eine kleine Weinstube und zwei Kegelbahnen im Keller vgl Recknagel 2002 S 12 Zur gleichen Zeit wurden in der Hardenbergstrasse die Stammstrecke der Berliner U Bahn vom Zoo zum Knie und damit bis vor die Tur des Vereinshauses verlangert sowie der Neubau fur das Preussische Oberverwaltungsgericht die Hochschule fur Musik und bildende Kunste das Dienstwohngebaude des Kommandierenden Generals des III Armee Korps und die Militartechnische Akademie neu errichtet es gab ausserdem Planungen fur eine Hochschule fur Kirchenmusik und ein Architekturmuseum vgl Recknagel 2002 S 12 Dessen Architekten Julius Boethke Heino Schmieden und dessen Sohn Heinrich Schmieden alle ebenfalls dem AV Motiv angehorten Die nach der damaligen Wahrungsparitat substanziellen Restverbindlichkeiten von 40 000 Mark beglich der Motiver und Aktionar Max Contag entsprechend den Ehrbegriffen der damaligen Zeit aus eigener Tasche Blaue Blatter des A V Motiv Jg 1933 S 3 Der am 6 Juli 1885 geborene Frorath war dem Verein schon im Jahre 1905 beigetreten Er wurde alsbald Prasident der Reichsbahndirektionen in Ludwigshafen 1936 1937 Halle 1937 1940 Saarbrucken mit der Zustandigkeit auch fur Lothringen und Luxemburg 1940 1944 und Breslau ab 1 Juni 1944 Mit dem Ausbau zur Festung Breslau verliess er die Stadt mit seinem Befehlszug in dem er am 9 Marz 1945 in Reichenbach bei Gorlitz an einem Herzanfall starb Siehe Die RBD Saarbrucken und die NS Verbrechen in der Saar Lor Lux Region Zur Person vgl weiter Frorath Ludwig in der Datenbank Saarland Biografien Blaue Blatter Jg 1934 S 6 Konrad Zuse Der Computer Mein Lebenswerk Springer Verlag 1984 S 29 vgl Zuse 1984 S 28 vgl Zuse 1984 S 27 Blaue Blatter Jg 1934 S 7 u a Herbert Weber Rolf Pollems Gunter Buttmann Walther Buttmann Andreas Grohmann Roland Grohmann Herbert Muller Hans Muller Kurt Mittrenga Hans Martin Lochel Eckstein vgl Zuse 1984 S 31 vgl die Erfahrungsberichte von Buttmann Grohmann und Pollems in Karl Heinz Czauderna Konrad Zuse der Weg zu seinem Computer Z3 Oldenbourg Verlag Munchen Wien 1979 S 85 ff vgl Zuse 1984 S 35 und der ebenfalls aus der Nachrichtentechnik stammenden Motiver Alfred Eckhard spater Mitbegrunder der Zuse KG und Karl Ernst Hoestermann vgl Zuse 1984 S 59 a b Ernst Gunter Glienke Civis Academicus Handbuch der deutschen osterreichischen und schweizerischen Korporationen und studentischen Vereinigungen an Universitaten und hoheren Schulen Jg 1996 Lahr 1996 S 35 neuere Auflage ISBN 3 89498 149 0 Ernst Gunter Glienke Civis Academicus Handbuch der deutschen osterreichischen und schweizerischen Korporationen und sonstigen studentischen Zusammenschlusse an Universitaten Hochschulen und Ingenieurschulen Jg 1963 Sindelfingen 1963 S 19 Paulgerhard Gladen Die deutschsprachigen Korporationsverbande 4 Auflage WJK Verlag Hilden 2013 ISBN 978 3 933892 28 7 S 231 u 256 in Band 2 der Auflage 1985 Bernhard Grun Christoph Vogel Die Fuxenstunde Handbuch des Korporationsstudententums Bad Buchau 2014 S 173 ISBN 978 3 925171 92 5 Architekten und Ingenieur Verein Hrsg Berlin und seine Bauten Band 8 Bauten fur Handel und Gewerbe Gastgewerbe Berlin 1980 S 131 ISBN 3 433 00825 6 E H Eberhard Handbuch des studentischen Verbindungswesens Leipzig 1924 25 S 122 Blaue Blatter des AV Motiv 2021 Umschlaginnenseite Vgl Berlin Bibliographie Als Band 15 der Veroffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin beim Friedrich Meinecke Institut der Freien Universitat Berlin Bibliographien Band 1 Berlin 1965 S 372 ISSN 0341 9347 ISBN 3 11 011348 1 52 51139 13 315011 Koordinaten 52 30 41 N 13 18 54 O Normdaten Korperschaft GND 280059 7 lobid OGND AKS VIAF 139001510 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Akademischer Verein Motiv Berlin amp oldid 232591542