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Otto Leonhard Blum 1 September 1876 in Neunkirchen Saar 26 Oktober 1944 in Hannover war ein deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer Als Professor fur Eisenbahnwesen an der Technischen Hochschule Hannover war er von 1929 bis 1931 auch Rektor der Hochschule Otto Blum Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Planungen Entwurfe 2 2 Schriften Auswahl 3 Auszeichnungen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Otto Blum Stadtebau Berlin 1921 Otto Blum war der Sohn des Baumeisters und Eisenbahnfachmanns Johann Karl Alfred Blum 1847 1920 und dessen Ehefrau Karolina Lina Liebmann 1 Otto Blum war der Enkel des Politikers und Dichters Robert Blum Von 1895 bis 1899 studierte er an der Technischen Hochschule Charlottenburg Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied im Akademischen Verein Motiv 2 Anschliessend begann er sein Referendariat als Regierungsbaufuhrer bei der Koniglichen Eisenbahndirektion Berlin wo er spater als Regierungsbaumeister Assessor und ab 1907 schliesslich als Eisenbahn Bau und Betriebs Inspektor tatig war In dieser Zeit unternahm Blum ausgedehnte Studienreisen innerhalb Europas und des vorderen Orients sowie eine Weltreise Ausserdem promovierte er 1903 an der Technischen Hochschule Charlottenburg und wurde dort Dozent Zum Wintersemester 1907 erhielt Otto Blum einen Ruf als Professor an die Technische Hochschule Hannover um den Lehrstuhl fur Eisenbahnbau und Eisenbahnbetrieb von Karl Dolezalek zu ubernehmen Im Laufe seines Schaffens erweiterte Blum den Lehrstuhl erheblich auf die Gebiete Verkehrspolitik 1908 Eisenbahnwesen sowie im Jahre 1913 um Stadtebau und Landesplanung Damit begrundete er die Stadtebauausbildung in Hannover die 1919 an der Architekturfakultat von Ernst Vetterlein erganzt wurde Von Bedeutung ist seine Publikation Stadtebau die in erster Auflage 1921 und in vollstandig neu bearbeiteter Fassung 1937 erschien Von 1929 bis 1931 war Blum Rektor der Technischen Hochschule Hannover 3 Er unterzeichnete im November 1933 das Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitaten und Hochschulen zu Adolf Hitler 1924 bis 1929 gehorte er dem Verwaltungsrat der Deutschen Reichsbahn Gesellschaft an 1936 berief ihn die Preussische Akademie des Bauwesens als ausserordentliches Mitglied Otto Blum und seine Frau Luise Fischer starben nach einem Bombenangriff Im Besitz der heutigen Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover befinden sich ein Portrat Olgemalde von Berthold Hellingrath und eine Bronzebuste Blums Werk BearbeitenPlanungen Entwurfe Bearbeiten 1900 Entwurf zu einer Gebirgsbahn ausgezeichnet mit dem Schinkelpreis in der Kategorie Eisenbahnbau 4 1908 1910 Wettbewerbsentwurf fur einen Grundplan fur die bauliche Entwicklung von Gross Berlin pramiert mit dem 4 Preis in Arbeitsgemeinschaft mit den Ingenieuren Havestadt amp Contag und dem Architekten Bruno Schmitz 5 1912 Wettbewerbsentwurf fur einen Gesamtbebauungsplan der Stadt Dusseldorf zusammen mit Bruno Schmitz 1 Preis 6 7 8 Schriften Auswahl Bearbeiten mit Moritz Oder Abstellbahnhofe Betriebsbahnhofe fur den Personenverkehr 1904 mit Erich Giese Bearb Wie erschliessen wir unsere Kolonien mit zahlr Abb und 5 Taf im Auftrage der Deutschen Kolonialgesellschaft Reimer Berlin 1907 Die Weiterbildung der Technischen Hochschulen In Handbuch der Politik Berlin Leipzig 1914 Georg Barkhausen In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 31 32 1923 S 189 zlb de mit Gustav Jacobi und Kurt Risch Verkehr und Betrieb der Eisenbahnen Handbibliothek fur Bauingenieure 2 Eisenbahnwesen und Stadtebau 8 Springer Berlin 1925 Personen und Guterbahnhofe Handbibliothek fur Bauingenieure 2 Eisenbahnwesen und Stadtebau 5 1 Springer Berlin 1930 Der Umbau der Muhlendammschleuse in Berlin und die Leistungsfahigkeit der Eisenbahn In Stadtebau 26 Jahrgang 1931 S 96 Verkehrsgeographie Springer Berlin 1936 Die Entwicklung des Verkehrs Springer Berlin 1941 Der Sudosten verkehrspolitisch betrachtet Springer Berlin 1941 mit Hermann Potthoff und Kurt Risch Strassenbahn und Omnibus im Stadtinnern Verkehrswissenschaftliche Abhandlungen Band 13 Fischer Jena 1942 Eisenbahnbau Winter Heidelberg 1946 Auszeichnungen Bearbeiten1914 Eisernes Kreuz Zweiter Klasse 9 1931 Ehrendoktorwurde der Technischen Hochschule Karlsruhe 1937 Ehrenmitgliedschaft des Verkehrswissenschaftlichen Forschungsinstitutes in Paris mehrere hohe Orden des In und Auslandes Benennung des Otto Blum Hofs in Hannover NordstadtLiteratur BearbeitenPaul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Hannover 1931 S 75f Reichshandbuch der deutschen Gesellschaft In Das Handbuch der Personlichkeiten in Wort und Bild Erster Band Deutscher Wirtschaftsverlag Berlin 1930 ISBN 3 598 30664 4 Erwin Massute Blum Otto Leonhard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 322 Digitalisat Markus Tubbesing Der Wettbewerb Gross Berlin 1910 Die Entstehung einer modernen Disziplin Stadtebau Verlag Ernst Wasmuth Tubingen Berlin 2017 S 259 260 Rita Seidel Raumwissenschaftler an der Technischen Hochschule Hannover von den 1920er Jahren bis Anfang der 1970er Personen Konzepte Kontinuitaten und ein Neuanfang In Wissenschaftliche Gesellschaft zum Studium Niedersachsens e V Hrsg Neues Archiv fur Niedersachsen Wachholtz Kiel 2021 S 102 130 hier S 113 115 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Blum im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Blum Otto Leonhard in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten theomolberg de Memento des Originals vom 23 Oktober 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www theomolberg de abgerufen am 7 Juni 2017 Der Schwarze Ring Mitgliederverzeichnis Darmstadt 1930 S 28 Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Online Bibliographie Otto Blum abgerufen am 6 Marz 2010 150 Jahre Schinkel Wettbewerb Preisgekronte Ideen und Projekte Wettbewerbssieger 1852 2006 Memento vom 7 April 2014 im Internet Archive berliner volksbank de abgerufen am 6 Marz 2010 W L Architektonisches von der Allgemeinen Stadtebau Ausstellung zu Berlin In Berliner Architekturwelt Nr 4 Juli 1910 S 141 149 zlb de Abbildungen des Entwurfs Friedrich Tamms Von Menschen Stadten und Brucken Econ Verlag Dusseldorf 1974 ISBN 3 430 19004 5 S 63 Paul Mahlberg Das stadtebauliche Ergebnis eines Wettbewerbes zur Erlangung eines Bebauungsplanes fur Gross Dusseldorf In Kunstgewerbeblatt 1913 24 Jahrgang S 64 67 Abbildung S 65 Digitalisat Hugo Weidenhaupt Kleine Geschichte der Stadt Dusseldorf Triltsch Verlag Dusseldorf 9 Auflage 1983 S 144 Amtliche Mitteilungen In Zentralblatt der Bauverwaltung Nr 97 1914 S 665 zlb de Direktoren Rektoren und Prasidenten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Direktoren Karl Karmarsch 1831 1875 Wilhelm Launhardt 1875 1880 Rektoren Wilhelm Launhardt 1880 1886 Karl Dolezalek 1886 1892 Wilhelm Kohlrausch 1892 1895 Albert Frank 1895 1898 Heinrich Kohler 1898 1901 Ludwig Kiepert 1901 1904 Georg Barkhausen 1904 1907 Hermann Ost 1907 1910 Franz Frese 1910 1911 Karl Mohrmann 1911 1913 Robert Otzen 1913 1915 Carl Heim 1915 1917 Ludwig Troske 1917 1919 Conrad Muller 1919 1923 Ernst Vetterlein 1923 1925 Fritz Oesterlen 1925 1927 Friedrich Quincke 1927 1929 Otto Blum 1929 1931 Ludwig Klein 1931 1933 Otto Franzius 1933 1934 Horst von Sanden 1934 1937 Hanns Simons 1937 1939 Alexander Matting 1940 1943 Helmut Pfannmuller 1943 1945 Conrad Muller 1945 1947 Otto Flachsbart 1947 1950 Walter Grossmann 1950 1951 Hermann Deckert 1951 1952 Walter Hensen 1952 1954 Hans Schonfeld 1954 1956 Johannes Schlums 1956 1957 Walter Theilacker 1957 1958 Wilhelm Nicolaisen 1958 1959 Egon Martyrer 1959 1960 Wilhelm Wortmann 1960 1961 Hans Oskar Wilde 1961 1963 Albert Vierling 1963 1964 Walter Renard 1964 1966 Theodor Kaluza 1966 1968 Alf Pfluger 1968 1969 Eduard Pestel 1969 1970 Hermann Bohrs 1970 1971 Jurgen Wehrmann 1971 1972 Lothar Hubl 1973 1974 Gerhart Laage 1974 1975 Hinrich Seidel 1975 1977 Otwin Massing 1977 1978 Klaus Schafer 1978 1979 Prasidenten Hinrich Seidel 1979 1997 Ludwig Schatzl 1997 2005 Erich Barke 2005 2014 Volker Epping seit 2015 Normdaten Person GND 133562603 lobid OGND AKS LCCN n91018676 VIAF 38110522 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Blum OttoALTERNATIVNAMEN Blum Otto Leonhard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Bauingenieur und Hochschullehrer Rektor der Technischen Hochschule Hannover 1929 1931 GEBURTSDATUM 1 September 1876GEBURTSORT Neunkirchen Saar STERBEDATUM 26 Oktober 1944STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Blum amp oldid 239248625