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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mathematiker und Indologen Conrad Muller Zu anderen Personen siehe Konrad Muller Conrad Heinrich Muller 12 Dezember 1878 in Bremen 9 Januar 1953 in Hannover war ein deutscher Mathematiker Mathematikhistoriker und Indologe Conrad Muller Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenConrad Muller ging in Stade aufs Gymnasium und studierte Mathematik Naturwissenschaft Philosophie und Sanskrit bei Franz Kielhorn in Gottingen an den Universitaten Freiburg im Breisgau Berlin und Gottingen u a bei Felix Klein 1903 promovierte er in Gottingen Studien zur Geschichte der Mathematik insbesondere des mathematischen Unterrichts an der Universitat Gottingen im 18 Jahrhundert 1904 legte er die Lehramtsprufung ab und liess sich dann an der Universitatsbibliothek Gottingen zum Bibliothekar ausbilden Abschluss 1906 Klein machte ihn dann aber zu seinem Assistenten und lud ihn zur Mitarbeit an der Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften ein 1910 wurde er Professor fur Mathematik an der Technischen Hochschule Hannover als Nachfolger von Constantin Caratheodory mit dem er seit seiner Studienzeit befreundet war Im November 1933 unterzeichnete er das Bekenntnis der deutschen Professoren zu Adolf Hitler In Hannover blieb er bis zu seiner Emeritierung 1948 1919 bis 1923 und 1945 bis 1947 war er Rektor der Technischen Hochschule Hannover und wahrend des Zweiten Weltkriegs beteiligte er sich nach einem Fliegerangriff sogar personlich an den Loscharbeiten in der Universitat Auf seine Initiative wurde das Studentische Hilfswerk und die Mensa in Hannover gegrundet Ab 1936 war er als Schriftfuhrer im Vorstand der Deutschen Mathematiker Vereinigung Er war einer der engsten Mitarbeiter Kleins mit dem er auch befreundet war bei der Herausgabe der Enzyklopadie der mathematischen Wissenschaften Nach Kleins Tod betreute er die Mechanik Bande In Hannover arbeitete er auch an der Leibniz Edition mit Er veroffentlichte zudem eine Arbeit uber die Geschichte der Mathematik an der Universitat Gottingen 1 uber John Napier 2 die Anfange der Analysis bei Leibniz 3 insbesondere aber uber indische Mathematik u a der Sulvasutra 4 uber Aryabhata und Bhaskara Eine geplante Indienreise kam wegen des Zweiten Weltkriegs nicht zustande Ehrungen Bearbeiten1923 Ehrenburger der Technischen Hochschule Hannover 1931 Ehrensenator der HochschuleSchriften Bearbeitenmit Georg Prange Lehrbuch der Mechanik Literatur BearbeitenPaul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Technische Hochschule Hannover Hannover 1931 S 9 Menso Folkerts Muller Conrad In Neue Deutsche Biographie NDB Band 18 Duncker amp Humblot Berlin 1997 ISBN 3 428 00199 0 S 448 f Digitalisat Weblinks BearbeitenWilhelm Quade Conrad Muller Nachruf Jahresbericht DMV 57 1954 S 1 5Einzelnachweise Bearbeiten Studien zur Geschichte der Mathematik insbesondere des mathematischen Unterrichts an der Universitat Gottingen 1904 Naturwissenschaften 1914 Descartes Geometrie und die Begrundung der hoheren Analysis Sudhoffs Archiv Band 40 1956 S 240 258 Die Mathematik der Sulvasutra Eine Studie zur Geschichte der indischen Mathematik Abhandl Math Sem Universitat Hamburg Bd 7 1929 S 173 Normdaten Person GND 117713287 lobid OGND AKS LCCN n87138140 VIAF 100969846 Wikipedia Personensuche Direktoren Rektoren und Prasidenten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Direktoren Karl Karmarsch 1831 1875 Wilhelm Launhardt 1875 1880 Rektoren Wilhelm Launhardt 1880 1886 Karl Dolezalek 1886 1892 Wilhelm Kohlrausch 1892 1895 Albert Frank 1895 1898 Heinrich Kohler 1898 1901 Ludwig Kiepert 1901 1904 Georg Barkhausen 1904 1907 Hermann Ost 1907 1910 Franz Frese 1910 1911 Karl Mohrmann 1911 1913 Robert Otzen 1913 1915 Carl Heim 1915 1917 Ludwig Troske 1917 1919 Conrad Muller 1919 1923 Ernst Vetterlein 1923 1925 Fritz Oesterlen 1925 1927 Friedrich Quincke 1927 1929 Otto Blum 1929 1931 Ludwig Klein 1931 1933 Otto Franzius 1933 1934 Horst von Sanden 1934 1937 Hanns Simons 1937 1939 Alexander Matting 1940 1943 Helmut Pfannmuller 1943 1945 Conrad Muller 1945 1947 Otto Flachsbart 1947 1950 Walter Grossmann 1950 1951 Hermann Deckert 1951 1952 Walter Hensen 1952 1954 Hans Schonfeld 1954 1956 Johannes Schlums 1956 1957 Walter Theilacker 1957 1958 Wilhelm Nicolaisen 1958 1959 Egon Martyrer 1959 1960 Wilhelm Wortmann 1960 1961 Hans Oskar Wilde 1961 1963 Albert Vierling 1963 1964 Walter Renard 1964 1966 Theodor Kaluza 1966 1968 Alf Pfluger 1968 1969 Eduard Pestel 1969 1970 Hermann Bohrs 1970 1971 Jurgen Wehrmann 1971 1972 Lothar Hubl 1973 1974 Gerhart Laage 1974 1975 Hinrich Seidel 1975 1977 Otwin Massing 1977 1978 Klaus Schafer 1978 1979 Prasidenten Hinrich Seidel 1979 1997 Ludwig Schatzl 1997 2005 Erich Barke 2005 2014 Volker Epping seit 2015 PersonendatenNAME Muller ConradALTERNATIVNAMEN Muller Conrad Heinrich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MathematikerGEBURTSDATUM 12 Dezember 1878GEBURTSORT BremenSTERBEDATUM 9 Januar 1953STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Conrad Muller amp oldid 230791336