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Volker Epping 13 Juni 1959 in Dortmund ist ein deutscher Rechtswissenschaftler Er ist seit 2015 Prasident der Leibniz Universitat Hannover Zusammen mit Christian Hillgruber ist er Mitherausgeber des im Verlag C H Beck erscheinenden Standardkommentars Epping Hillgruber zum Grundgesetz fur die Bundesrepublik Deutschland Volker Epping im Senatssaal der Leibniz Universitat Hannover Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenVolker Epping legte 1978 das Abitur ab Im Anschluss diente er fur zwei Jahre als Soldat auf Zeit in der Bundeswehr Zum Wintersemester 1980 81 nahm er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr Universitat Bochum auf Seine erste Juristische Staatsprufung legte er im Januar 1986 vor dem Oberlandesgericht Hamm ab seine zweite Juristische Staatsprufung im April 1989 vor dem Landesjustizprufungsamt in Dusseldorf In den Jahren 1986 bis 1997 war Epping Mitarbeiter von Knut Ipsen in Bochum zunachst als Hilfskraft dann als wissenschaftlicher Mitarbeiter und ab 1989 als wissenschaftlicher Assistent Im Dezember 1992 wurde er mit der Dissertation Grundgesetz und Kriegswaffenkontrolle Erfullung des Verfassungsauftrags durch den einfachen Gesetzgeber Verfassungsanspruch und Rechtswirklichkeit zum Doktor der Rechte promoviert Im Dezember 1996 habilitierte er sich in Bochum mit der Schrift Die Aussenwirtschaftsfreiheit Nach Vertretungen verschiedener Professuren in Munster Koln Freiburg und Regensburg wurde Epping zum Marz 1999 zum ordentlichen Professor an der Rechtswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Munster berufen Seit Dezember 2001 lehrt er als Professor fur Offentliches Recht Volker und Europarecht an der Juristischen Fakultat der Universitat Hannover Im Rahmen des Erlasses des Luftsicherheitsgesetzes wurde Epping 2004 als Sachverstandiger vom Innenausschuss des Deutschen Bundestages zu der Frage gehort ob der Abschuss einer entfuhrten Passagiermaschine verfassungsrechtlich zulassig ware 1 In einem fur die niedersachsische Landesregierung im Jahr 2008 verfassten Gutachten zeigte er auf wie Parteien mit Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung auch ohne Parteiverbot von der Parteienfinanzierung ausgeschlossen werden konnen 2 In den Jahren 2004 bis 2007 sowie 2008 bis 2009 war Epping Dekan der Juristischen Fakultat in Hannover In diese Zeit fiel die Aufdeckung eines bundesweit fur Aufsehen sorgenden Bestechungsskandals in den ein Professor der Fakultat verwickelt war 3 Von April 2009 bis Marz 2011 war Epping Mitglied des Senats der Universitat Hannover und des Senats der Niedersachsischen Technischen Hochschule Im Juni 2014 wurde Epping zum neuen Prasidenten der Universitat Hannover gewahlt 4 er trat sein Amt zum 1 Januar 2015 an 5 Volker Epping ist Grundungsmitglied im 1994 gegrundeten Verein zur Forderung des deutschen amp internationalen Wissenschaftsrechts Er ist Vizeprasident der Universitatsallianz TU9 6 und stellvertretender Sprecher der Universitaten in der Hochschulrektorenkonferenz Schriften Auswahl BearbeitenGrundgesetz und Kriegswaffenkontrolle Erfullung des Verfassungsauftrags durch den einfachen Gesetzgeber Verfassungsanspruch und Rechtswirklichkeit Duncker amp Humblot Berlin 1993 ISBN 3 428 07736 9 Dissertation Ruhr Universitat Bochum 1992 mit Hermann Butzer Arbeitstechnik im offentlichen Recht vom Sachverhalt zur Losung Methodik Technik Materialerschliessung Boorberg Stuttgart 1994 3 Auflage 2006 ISBN 3 415 03654 5 Die Aussenwirtschaftsfreiheit Mohr Siebeck Tubingen 1998 ISBN 3 415 02935 2 Habilitationsschrift Ruhr Universitat Bochum 1996 97 mit Sebastian Lenz und Philipp Leydecker Grundrechte Springer Heidelberg 2004 6 Auflage 2015 ISBN 978 3 642 28375 8 Eine Alternative zum Parteiverbot Der Ausschluss von der staatlichen Parteienfinanzierung Nomos Baden Baden 2013 ISBN 978 3 8487 0303 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Volker Epping Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Dienstliche Homepage der Leibniz Universitat Hannover Literatur von und uber Volker Epping im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Rot Grun will Luftsicherheitsgesetz aufsplitten Opposition lehnt Zustimmung fur Bundeswehreinsatz ohne Grundgesetzanderung ab Experten zerstritten 27 April 2004 Epping Schriftliche Stellungnahme im Rahmen der offentlichen Sachverstandigenanhorung des Innenausschusses des Deutschen Bundestages vom 26 April 2004 ADrs 15 4 102B Gutachten zur Finanzierung rechtsextremer Parteien 19 November 2008 Geld Sex Korruption Der Doktormacher 7 September 2007 Prof Dr iur Volker Epping wird kunftiger Prasident der Leibniz Universitat Hannover Memento vom 6 Juni 2014 im Internet Archive 3 Juni 2014 Lebenslauf des Prasidenten 1 Januar 2015 Prof Dr iur Volker Epping Prasident der Leibniz Universitat Hannover als TU9 Vizeprasident gewahlt 24 November 2017 abgerufen am 14 Mai 2018 Direktoren Rektoren und Prasidenten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Direktoren Karl Karmarsch 1831 1875 Wilhelm Launhardt 1875 1880 Rektoren Wilhelm Launhardt 1880 1886 Karl Dolezalek 1886 1892 Wilhelm Kohlrausch 1892 1895 Albert Frank 1895 1898 Heinrich Kohler 1898 1901 Ludwig Kiepert 1901 1904 Georg Barkhausen 1904 1907 Hermann Ost 1907 1910 Franz Frese 1910 1911 Karl Mohrmann 1911 1913 Robert Otzen 1913 1915 Carl Heim 1915 1917 Ludwig Troske 1917 1919 Conrad Muller 1919 1923 Ernst Vetterlein 1923 1925 Fritz Oesterlen 1925 1927 Friedrich Quincke 1927 1929 Otto Blum 1929 1931 Ludwig Klein 1931 1933 Otto Franzius 1933 1934 Horst von Sanden 1934 1937 Hanns Simons 1937 1939 Alexander Matting 1940 1943 Helmut Pfannmuller 1943 1945 Conrad Muller 1945 1947 Otto Flachsbart 1947 1950 Walter Grossmann 1950 1951 Hermann Deckert 1951 1952 Walter Hensen 1952 1954 Hans Schonfeld 1954 1956 Johannes Schlums 1956 1957 Walter Theilacker 1957 1958 Wilhelm Nicolaisen 1958 1959 Egon Martyrer 1959 1960 Wilhelm Wortmann 1960 1961 Hans Oskar Wilde 1961 1963 Albert Vierling 1963 1964 Walter Renard 1964 1966 Theodor Kaluza 1966 1968 Alf Pfluger 1968 1969 Eduard Pestel 1969 1970 Hermann Bohrs 1970 1971 Jurgen Wehrmann 1971 1972 Lothar Hubl 1973 1974 Gerhart Laage 1974 1975 Hinrich Seidel 1975 1977 Otwin Massing 1977 1978 Klaus Schafer 1978 1979 Prasidenten Hinrich Seidel 1979 1997 Ludwig Schatzl 1997 2005 Erich Barke 2005 2014 Volker Epping seit 2015 Normdaten Person GND 113374690 lobid OGND AKS LCCN n94014528 VIAF 17899039 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Epping VolkerKURZBESCHREIBUNG deutscher RechtswissenschaftlerGEBURTSDATUM 13 Juni 1959GEBURTSORT Dortmund Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Volker Epping amp oldid 235784870