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Gerhart Laage 19 April 1925 in Hamburg 21 April 2012 war ein deutscher Architekt und Hochschullehrer an der Universitat Hannover von 1974 bis 1975 war er gleichzeitig Rektor der Universitat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLaage studierte von 1948 bis 1953 an der Technischen Hochschule Braunschweig bei Friedrich Wilhelm Kraemer Danach fuhrte er zusammen mit seinem Vater Richard Laage ein Architekturburo Von 1963 bis zu seiner Emeritierung 1992 war Laage Professor am Institut fur Geschichte und Theorie der Architektur der Universitat Hannover 1 1963 wurde ihm ein Stipendium in der Deutschen Akademie Villa Massimo zuerkannt 2 Eine Kindheitsfreundschaft verband Laage mit Helmut Schmidt den er in seiner Zeit als Bundeskanzler 1974 1982 zu Fragen der Architektur und des Stadtebaus beriet Dieser berief ihn auch in die Freitagsgesellschaft Ab 1960 war Gerhart Laage dreizehn Jahre lang Mitglied im Vorstand der Landesgruppe Hamburg des Bundes Deutscher Architekten BDA und von 1990 bis 1992 Prasident der Bundesarchitektenkammer Daneben war er Mitglied der Freien Akademie der Kunste Hamburg 3 2008 wurde er zum Dr Ing promoviert Werk Bearbeiten nbsp Dietrich Bonhoeffer Kirche in Hamburg Dulsberg1955 1959 Sonderschule Robert Koch Strasse in Hamburg Eppendorf 4 1960 Gaswerk Kokerei Hamburg Kattwyk 4 abgerissen 1982 Atrium Hauser in der Notkestrasse in Hamburg Bahrenfeld 4 1967 1969 Dietrich Bonhoeffer Kirche in Hamburg Dulsberg 5 1968 Wohnhaus Laage in Hamburg Blankenese 4 Schriften Bearbeiten Zusammen mit Max Walter Herr Die Wohnung von heute fur Anspruche von morgen Definition und Entwicklung eines deutschen Wohnungsstandards GEWOS Schriftenreihe Neue Folge Band 5 Christians Verlag Hamburg 1971 Umwelt und Mitbestimmung Ziele Beteiligte Methoden Organisation und Planung Callwey Verlag Munchen 1973 ISBN 3 7667 0286 6 Planung ein Marchen von einem der auszog das Furchten zu lernen Neun Gruselgeschichten aus einem Arbeitstag des Architekten Bahnelz TAP Texte Band 4 Lehrstuhl fur Theorie der Architekturplanung Technische Universitat Hannover Hannover 1975 Zusammen mit Holger Michaelis Heiner Renk Planungstheorie fur Architekten Entwicklung Methoden Anwendung Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1976 ISBN 3 421 02474 X Wohnen beginnt auf der Strasse Wohnwertverbesserung durch Massnahmen im Wohnungsumfeld Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1977 ISBN 3 421 02513 4 Handbuch der Architekturplanung Verlag Kohlhammer Stuttgart Berlin Koln Mainz 1978 ISBN 3 17 004667 5 Weder Traum noch Trauma Beitrage zu einer menschenfreundlichen Architektur Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1978 ISBN 3 421 02528 2 Das Stadthaus mehr als eine Bauform Chancen Forderungen Konzepte im Wohnungs und Stadtebau Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1979 ISBN 3 421 02536 3 Im Stadthaus Frei leben unabhangig wohnen Bausparkasse Schwabisch Hall Schwabisch Hall 1979 Der Kalif beschenkte ihn reichlich Eine deutsch orientalische Geschichte uber Stadtplanung TAP Texte Band 15 Lehrstuhl fur Theorie der Architekturplanung Technische Universitat Hannover Hannover 1981 Das Wohnhaus im Spessart Unheimliches Gemeinnutziges Alternatives vom Wohnungsbau TAP Texte Band 21 Institut fur Architektur und Planungstheorie Hannover 1983 Zusammen mit Michael Bergholter Warum wird eigentlich nicht immer so gebaut Erfahrungen beim Kosten und Flachensparen im Wohnungs und Stadtebau Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1985 ISBN 3 421 02837 0 Selbstbau Fibel Erfahrungen und Hinweise zum Umbau von Reihenhausern Fundamente alternativer Architektur Band 22 2 Auflage C F Muller Verlag Karlsruhe 1987 ISBN 3 7880 7307 1 Von Architekten Bossen und Banausen Vier satirische Geschichten Beton Verlag Dusseldorf 1989 ISBN 3 7640 0260 3 Architektur ist Gluckssache Funf satirische Geschichten Beton Verlag Dusseldorf 1997 ISBN 3 7640 0372 3 Die emotionale Stadt Von Planen Bauen und den Gefuhlen der Bewohner Dolling und Galitz Verlag Munchen 2005 ISBN 3 937 90408 5 Architektur bekommt nur Sinn durch Menschen Ansatze einer nutzerorientierten Theorie der Architekturplanung in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Ein Beitrag zum Stadtmarketing Anfang des 21 Jahrhunderts Selbstverlag Hamburg 2009 Dissertation Schone Grusse vom Minotaurus Bund deutscher Architekten und Architektinnen Hamburg e V Hamburg 2011 Briefe an Stadtbewohner Uber soziale Wirkungen von Architektur Langewiesche Brandt Ebenhausen bei Munchen 2014 ISBN 978 3 7846 1229 4 Literatur BearbeitenMichael Jung Eine neue Zeit Ein neuer Geist Eine Untersuchung uber die NS Belastung der nach 1945 an der Technischen Hochschule Hannover tatigen Professoren unter besonderer Berucksichtigung der Rektoren und Senatsmitglieder Hrsg v Prasidium der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Michael Imhof Verlag Petersberg 2020 ISBN 978 3 7319 1082 4 vollstandig als PDF Dokument S 141 Karin Berkemann Baukunst von morgen Hamburgs Kirchen der Nachkriegszeit Hrsg Denkmalschutzamt Hamburg Dolling und Galitz Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 937904 60 3 Ralf Lange Hamburg Wiederaufbau und Neuplanung 1943 1963 Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 1994 ISBN 3 7845 4610 2 darin Kurzbiografie Volker Roscher Nachruf Gerhart Laage In Bauwelt Jahrgang 2012 Heft 23 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gerhart Laage Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gerhart Laage im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Todesanzeige in Hannoversche Allgemeine Zeitung vom 12 Mai 2012 Villa Massimo Stipendien Abgerufen am 22 August 2019 Ullrich Schwarz Hrsg Mitgliederverzeichnis der Sektion Baukunst der Freien Akademie der Kunste in Hamburg 1950 2020 Hamburg 2021 ISBN 978 3 939449 40 9 S 66 67 Band 45 Schriften der Freien Akademie der Kunste in Hamburg online a b c d Ralf Lange Hamburg Wiederaufbau und Neuplanung 1943 1963 Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 1994 ISBN 3 7845 4610 2 S 322 Karin Berkemann Baukunst von morgen Hamburgs Kirchen der Nachkriegszeit Hrsg Denkmalschutzamt Hamburg Dolling und Galitz Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 937904 60 3 S 73 Direktoren Rektoren und Prasidenten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Direktoren Karl Karmarsch 1831 1875 Wilhelm Launhardt 1875 1880 Rektoren Wilhelm Launhardt 1880 1886 Karl Dolezalek 1886 1892 Wilhelm Kohlrausch 1892 1895 Albert Frank 1895 1898 Heinrich Kohler 1898 1901 Ludwig Kiepert 1901 1904 Georg Barkhausen 1904 1907 Hermann Ost 1907 1910 Franz Frese 1910 1911 Karl Mohrmann 1911 1913 Robert Otzen 1913 1915 Carl Heim 1915 1917 Ludwig Troske 1917 1919 Conrad Muller 1919 1923 Ernst Vetterlein 1923 1925 Fritz Oesterlen 1925 1927 Friedrich Quincke 1927 1929 Otto Blum 1929 1931 Ludwig Klein 1931 1933 Otto Franzius 1933 1934 Horst von Sanden 1934 1937 Hanns Simons 1937 1939 Alexander Matting 1940 1943 Helmut Pfannmuller 1943 1945 Conrad Muller 1945 1947 Otto Flachsbart 1947 1950 Walter Grossmann 1950 1951 Hermann Deckert 1951 1952 Walter Hensen 1952 1954 Hans Schonfeld 1954 1956 Johannes Schlums 1956 1957 Walter Theilacker 1957 1958 Wilhelm Nicolaisen 1958 1959 Egon Martyrer 1959 1960 Wilhelm Wortmann 1960 1961 Hans Oskar Wilde 1961 1963 Albert Vierling 1963 1964 Walter Renard 1964 1966 Theodor Kaluza 1966 1968 Alf Pfluger 1968 1969 Eduard Pestel 1969 1970 Hermann Bohrs 1970 1971 Jurgen Wehrmann 1971 1972 Lothar Hubl 1973 1974 Gerhart Laage 1974 1975 Hinrich Seidel 1975 1977 Otwin Massing 1977 1978 Klaus Schafer 1978 1979 Prasidenten Hinrich Seidel 1979 1997 Ludwig Schatzl 1997 2005 Erich Barke 2005 2014 Volker Epping seit 2015 Normdaten Person GND 1051225760 lobid OGND AKS LCCN n85283599 VIAF 22668973 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laage GerhartKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Hochschullehrer und Rektor der Universitat HannoverGEBURTSDATUM 19 April 1925GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 21 April 2012 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhart Laage amp oldid 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