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Friedrich Peter Hermann Quincke 5 August 1865 in Berlin 30 Marz 1934 in Hannover war ein deutscher Chemiker und als Professor fur Technische Chemie von 1927 bis 1929 Rektor der Technischen Hochschule Hannover Friedrich Quincke um 1931 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Schriften Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Quincke ist der einzige Sohn von Georg Hermann Quincke und mutterlicherseits ein Enkel von Peter Riess Beide wie auch sein Onkel Heinrich Irenaeus Quincke waren naturwissenschaftliche Hochschullehrer so dass Friedrich Quincke die Naturwissenschaft in die Wiege gelegt worden war 1883 legte er die Reifeprufung in Heidelberg ab und begann ein Studium der Chemie und Physik in Heidelberg Bonn und Berlin Sommersemester 1884 trat Quincke in Heidelberg der Verbindung Karlsruhensia bei 1 Er promovierte 1888 bei August Wilhelm von Hofmann in Berlin Zur Geschichte des Acenaphtens und arbeitete anschliessend als Assistent an der Universitat Gottingen und fur Ludwig Mond in London Von 1891 bis 1896 war er Betriebsleiter bei der Chemischen Fabrik Rhenania AG in Stolberg Rheinland Nach einer kurzen Tatigkeit fur eine chemische Fabrik in Sachsen begann Quincke 1898 bei der Friedr Bayer et comp in Elberfeld zunachst als Betriebsleiter zu arbeiten Er wirkte im Wesentlichen am Aufbau der anorganischen Abteilung im neuen Werk in Leverkusen mit und baute dort mit eine der weltweit grossten Schwefelsaureanlagen auf Er wurde in der Folgezeit Prokurist 1905 und stellvertretendes Vorstandsmitglied 1912 und verantwortete wahrend des Ersten Weltkriegs die Errichtung von Grossanlagen zur Chlor Elektrolyse und Herstellung von Salpetersaure aus Ammoniak 1920 ubernahm Quincke fur nur kurze Zeit die Leitung der Chemischen Fabrik Rhenania AG und bis 1925 den Vorsitz des Vereins Deutscher Chemiker 1921 wurde er von der Technischen Hochschule Hannover als Professor fur Technische Chemie berufen und widmete seine Forschungen der technischen Katalyse Von 1927 bis 1929 fuhrte er die Hochschule als Rektor 2 1933 wurde er emeritiert Quincke verstarb 1934 und wurde im Familiengrab Quincke auf dem Friedhof der franzosisch reformierten Gemeinde in Berlin beigesetzt 3 Friedrich Quincke heiratete Emilie Lautenbach 1894 mit der er drei Sohne und eine Tochter hatte Sein Sohn Hermann Quincke 1901 1982 wurde Mediziner und Hochschullehrer ein Sohn fiel im Ersten Weltkrieg Auszeichnungen Bearbeiten1928 Ehrendoktorwurde der Veterinarmedizin der Tierarztlichen Hochschule Hannover 1929 Ehrendoktorwurde der Ingenieurwissenschaften der RWTH Aachen 1933 Ehrenburger der TH HannoverSchriften Auswahl BearbeitenHermann Ost Nachruf in Angewandte Chemie 44 1931 557 ff mit Ludwig Mond und Carl Langer Action of carbon monoxide on nickel in J Chem Soc Trans 57 1890 S 749 753 doi 10 1039 CT8905700749 mit Ludwig Mond Ueber eine fluchtige Verbindung des Eisens mit Kohlenoxyd Zur Geschichte des Acenaphtens Inaugural Dissertation TU Berlin Bading 1888Literatur BearbeitenPaul Trommsdorff Der Lehrkorper der Technischen Hochschule Hannover 1831 1931 Technische Hochschule Hannover Hannover 1931 S 21 Hans Wilhelm Marquardt Quincke Friedrich Peter Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 49 Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Quincke im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Otto Knaus 80 Semester Activitas Karlsruhensiae 1878 1928 Festschrift Verbindung Karlsruhensia Heidelberg 1959 S 25 Rektoratsreden im 19 und 20 Jahrhundert Online Bibliographie Friedrich Quincke abgerufen am 4 Marz 2010 Alfred Etzold und Wolfgang Turk Der Dorotheenstadtische Friedhof Die Begrabnisstatten an der Berliner Chausseestrasse Links 1993 ISBN 9783861532613 S 24 Normdaten Person GND 116318392 lobid OGND AKS VIAF 77064269 Wikipedia Personensuche Direktoren Rektoren und Prasidenten der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Direktoren Karl Karmarsch 1831 1875 Wilhelm Launhardt 1875 1880 Rektoren Wilhelm Launhardt 1880 1886 Karl Dolezalek 1886 1892 Wilhelm Kohlrausch 1892 1895 Albert Frank 1895 1898 Heinrich Kohler 1898 1901 Ludwig Kiepert 1901 1904 Georg Barkhausen 1904 1907 Hermann Ost 1907 1910 Franz Frese 1910 1911 Karl Mohrmann 1911 1913 Robert Otzen 1913 1915 Carl Heim 1915 1917 Ludwig Troske 1917 1919 Conrad Muller 1919 1923 Ernst Vetterlein 1923 1925 Fritz Oesterlen 1925 1927 Friedrich Quincke 1927 1929 Otto Blum 1929 1931 Ludwig Klein 1931 1933 Otto Franzius 1933 1934 Horst von Sanden 1934 1937 Hanns Simons 1937 1939 Alexander Matting 1940 1943 Helmut Pfannmuller 1943 1945 Conrad Muller 1945 1947 Otto Flachsbart 1947 1950 Walter Grossmann 1950 1951 Hermann Deckert 1951 1952 Walter Hensen 1952 1954 Hans Schonfeld 1954 1956 Johannes Schlums 1956 1957 Walter Theilacker 1957 1958 Wilhelm Nicolaisen 1958 1959 Egon Martyrer 1959 1960 Wilhelm Wortmann 1960 1961 Hans Oskar Wilde 1961 1963 Albert Vierling 1963 1964 Walter Renard 1964 1966 Theodor Kaluza 1966 1968 Alf Pfluger 1968 1969 Eduard Pestel 1969 1970 Hermann Bohrs 1970 1971 Jurgen Wehrmann 1971 1972 Lothar Hubl 1973 1974 Gerhart Laage 1974 1975 Hinrich Seidel 1975 1977 Otwin Massing 1977 1978 Klaus Schafer 1978 1979 Prasidenten Hinrich Seidel 1979 1997 Ludwig Schatzl 1997 2005 Erich Barke 2005 2014 Volker Epping seit 2015 PersonendatenNAME Quincke FriedrichALTERNATIVNAMEN Quincke Friedrich Peter HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Chemiker Rektor der Technischen Hochschule Hannover 1927 1929 GEBURTSDATUM 5 August 1865GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 30 Marz 1934STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Quincke amp oldid 231016823