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Georg Hermann Quincke 19 November 1834 in Frankfurt Oder 13 Januar 1924 in Heidelberg war ein deutscher Physiker Georg Quincke Fotografie aus Moderne illustrierte Zeitschrift 1907 Band II Nr 17 S 740 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen und Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenGeorg Hermann Quincke war ein Sohn des geheimen Medizinalrats Hermann Quincke 1808 1891 in Berlin sein jungerer Bruder Heinrich Irenaeus Quincke 1842 1922 war ein seinerzeit beruhmter Internist Georg Hermann Quinckes Sohn Friedrich Quincke 1865 1934 wurde Chemiker und ebenfalls Hochschullehrer Quincke studierte Physik Chemie und Mathematik in Konigsberg Heidelberg und Berlin und wurde dort 1858 uber Kapillarerscheinungen bei Quecksilber promoviert 1859 habilitierte er sich und wurde Privatdozent 1863 heiratete er Rebecca Riess 1836 1924 die Tochter des Physikers Peter Theophil Riess Die Berliner Universitat berief ihn 1865 zum ausserordentlichen Professor der Physik weitere Lehrauftrage hatte er an der Gewerbeakademie 1860 1872 und der Bauakademie 1862 1865 1872 ging Quincke als Ordinarius an die Universitat Wurzburg und kam 1875 schliesslich als Nachfolger von Gustav Kirchhoff zuruck an die Universitat Heidelberg wo er 1907 emeritiert wurde In seinen wissenschaftlichen Arbeiten beschaftigte sich Quincke insbesondere mit der Kapillaritat der Akustik der Optik der Elektrizitat Quincke Rotation und dem Magnetismus Er entdeckte kolloidale Flussigkeiten und studierte deren elektrische Eigenschaften und forschte auch uber die Molekularkrafte 1866 konstruierte Quincke das nach ihm benannte Quinckesche Interferenzrohr zur Messung akustischer Wellenlangen 1 Zu seinen Schulern gehoren unter anderen Albert A Michelson Ferdinand Braun und Philipp Lenard Quincke war Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen 1866 der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1873 der Koniglich Preussischen Akademie der Wissenschaften 1879 der Royal Society London 1879 der Koniglichen Akademie der Wissenschaften und Schonen Kunste von Belgien 1895 der Heidelberger Akademie der Wissenschaften 1909 der Akademie zu Uppsala und seit 1889 der Royal Society of Edinburgh 2 Im Jahr 1897 erhielt er die Cothenius Medaille der Leopoldina Eine Strasse im Heidelberger Stadtteil Neuenheim und eine Strasse im Ortsteil Markendorf in Frankfurt Oder tragen seinen Namen Die Quincke Strasse in Kiel ist nach seinem Bruder Heinrich Irenaus Quincke Internist benannt Auszeichnungen und Ehrungen BearbeitenEhrendoktorwurde der Universitat Wurzburg Ehrendoktorwurde der Universitat Oxford Ehrendoktorwurde der Universitat Glasgow Ehrendoktorwurde der Universitat Cambridge Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzender der Deutschen Physikalischen Gesellschaft Ehrenmitglied des Physikalischen VereinsSchriften BearbeitenKapillarerscheinungen bei Quecksilber Dissertation Humboldt Universitat zu Berlin 1858Literatur BearbeitenAlexander Kipnis Quincke Georg Hermann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 21 Duncker amp Humblot Berlin 2003 ISBN 3 428 11202 4 S 47 f Digitalisat Einzelnachweise Bearbeiten G Quincke Ueber Interferenzapparate fur Schallwellen In Annalen der Physik Band 204 1866 S 177 192 zzgl Tafel VI Fellows Directory Biographical Index Former RSE Fellows 1783 2002 PDF Datei Royal Society of Edinburgh abgerufen am 1 April 2020 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg Hermann Quincke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Georg Hermann Quincke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Biografie beim Landesarchiv Baden Wurttemberg Informationen zu und akademischer Stammbaum von Georg Hermann Quincke bei academictree orgNormdaten Person GND 116318406 lobid OGND AKS LCCN no2010134039 VIAF 77064276 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Quincke Georg HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher PhysikerGEBURTSDATUM 19 November 1834GEBURTSORT Frankfurt Oder STERBEDATUM 13 Januar 1924STERBEORT Heidelberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Georg Hermann Quincke amp oldid 233336365