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Die 220 kV Leitung Lehrte Borken war eine ursprunglich 176 km lange Freileitung fur Drehstrom Hochspannungsubertragung die vom Kraftwerk Borken in Nordhessen zum Umspannwerk Lehrte bei Hannover fuhrte Sie wurde im Jahr 1929 von der Preussischen Elektrizitats Aktiengesellschaft Preussenelektra gebaut und markierte den ersten Meilenstein auf dem Weg des Unternehmens zu einem Verbundnetzbetreiber Neben der zeitgleich fertiggestellten Nord Sud Leitung des RWE war sie eine der ersten Leitungen in Deutschland die fur eine Spannung jenseits der 100 kV ausgelegt wurde Charakteristisches Mastbild der Originalleitung hier im Abschnitt nordlich des Umspannwerkes GodenauDie Leitung ermoglichte es gunstig erzeugten Strom aus Braunkohle und Wasserkraft uber das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck zu den Grossverbrauchern der dicht besiedelten und industrialisierten Region um Hannover zu transportieren Von dieser Verbindung ausgehend baute die Preussenelektra in Zusammenarbeit mit benachbarten Netzbetreibern an einem ersten landesweiten Hochstspannungs Verbundnetz mit Schon seit den 1970er Jahren baute die Preussenelektra ihr Hochstspannungsnetz auf 380 kV Spannung aus und band grossere und leistungsstarkere Kraftwerke ans Netz an sodass 1994 das Kraftwerk Borken mitsamt seiner Schaltanlage stillgelegt und der sudliche Teil der Leitung zwischen Sandershausen bei Kassel und Borken abgerissen wurde Der restliche Abschnitt bis Lehrte der sich im Besitz vom Ubertragungsnetzbetreiber Tennet TSO befindet existiert noch und verlauft nach wie vor zum grossten Teil auf den Masten von 1929 In den nachsten Jahren sollen im Zuge des Neubaus der 380 kV Leitung Wahle Mecklar weitere Teilstrecken abgebaut werden Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung der Preussenelektra und Ausdehnung des Netzgebiets 1 2 Erste Plane fur eine Verbundleitung 1 3 Leitungsbau 1 4 Geplante Erweiterungen 1 5 Bedeutung nach Kriegsende 1 5 1 Umspannwerk Hardegsen 1 5 2 Pumpspeicherkraftwerk Erzhausen 2 Trassenverlauf 2 1 Heutiger Abschnitt 2 2 Demontierter Abschnitt 3 Technischer Aufbau 3 1 Leiterseile 3 2 Masten 3 2 1 Masse 3 2 2 Ersatzneubauten 4 Ruckbau 4 1 Sandershausen Borken 4 2 Godenau Sandershausen geplant 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenGrundung der Preussenelektra und Ausdehnung des Netzgebiets Bearbeiten Die Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft kurz Preussenelektra oder PREAG entstand im Oktober 1927 durch eine Fusion dreier Vorgangerunternehmen Preussische Kraftwerke Oberweser AG mit Sitz in Kassel Das durch den preussischen Staat im September 1923 gegrundete Unternehmen diente dem Zweck sich an Energieerzeugungs und versorgungsanlagen in der preussischen Provinz Hessen Nassau zu beteiligen und diese hierfur in einer Gesellschaft zu bundeln Hierzu gehorten mehrere Wasserkraftwerke am Main zwischen Aschaffenburg und Frankfurt Gewerkschaft Grosskraftwerk Main Weser AG ebenfalls mit Sitz in Kassel Die 1921 gegrundete Gesellschaft forcierte sich auf die Nutzung der Braunkohle im Borkener Revier die mit einem seit 1922 in Bau befindlichen Grosskraftwerk verstromt werden sollte Grosskraftwerk Hannover AG mit Sitz in Ahlem Dieses Unternehmen betrieb seit 1925 ein Steinkohlekraftwerk das die Stadt Hannover mit elektrischem Strom versorgte Zum Zeitpunkt der Unternehmensverschmelzungen dehnte sich das Versorgungsgebiet der neu gegrundeten Preussenelektra schon von der Weser nordlich von Hannover bis nach Sudhessen aus wobei der Main grosstenteils die sudliche Grenze des Gebiets bildete 1 Die Struktur der drei Vorgangerunternehmen wurde in den Grundzugen beibehalten indem das Kraftwerks und Leitungsnetz in die Abteilung Kassel Abteilung Borken und Abteilung Hannover aufgeteilt wurde 2 Hauptsitz des Unternehmens das sich im Besitz des preussischen Staates befand wurde jedoch Berlin Schon vor Grundung der Preussenelektra wurden erste Schritte gemacht ein Hochspannungs Verbundnetz zwischen den einzelnen Energieversorgern mit Kuppelleitungen zu errichten So entstand In den Jahren 1923 und 1924 eine 60 kV Leitung der Preussischen Kraftwerk Oberweser AG vom Kraftwerk Borken ausgehend uber die Umspannwerke Felsberg und Sandershausen nach Hann Munden das von Norden her uber eine 60 kV Leitung der Grosskraftwerk Hannover AG angebunden wurde die 1926 von Hann Munden nach Grone und 1927 von Grone zum bestehenden Netz in Hardegsen fertiggestellt wurde 3 4 Diese Leitung wiederum fuhrte vom Grosskraftwerk Hannover Ahlem uber die Umspannwerke Rethen Hildesheim Godenau Greene Hardegsen und Grone nach Hann Munden In erster Linie war die so entstandene Leitungsverbindung jedoch nicht als Kupplung der beiden Warmekraftwerke gedacht sondern diente vorrangig der Stromversorgung im jeweils zugeschlagenen Netzgebiet Erste Plane fur eine Verbundleitung Bearbeiten Das Berliner Magazin der Wirtschaft berichtete in seiner 16 Ausgabe vom April 1929 uber die vorausgegangenen Plane des neuen Energieversorgungsunternehmens die Stromerzeugung und verteilung in ihrem bereits relativ grossen Netzgebiet wirtschaftlicher zu gestalten Der damalige Trend weg von den stadtischen Elektrizitatswerken hin zu einer zentralisierten Stromerzeugung in Grosskraftwerken machte eine Neukonzeption der bestehenden Infrastruktur notwendig um eine zuverlassige Energieversorgung zu gewahrleisten 5 Als Vorreiter dieser Entwicklung galt zur damaligen Zeit das Rheinisch Westfalische Elektrizitatswerk RWE das unter ihrem technischen Vorstand Arthur Koepchen zu diesem Zeitpunkt ein in diesen Dimensionen bisher noch nicht erreichtes energiewirtschaftliches Grossprojekt initiierte Durch die Beteiligung an zahlreichen Energieversorgungsunternehmen entlang eines Korridors zwischen dem Kerngebiet des Unternehmens im Rheinland mit seinen Braunkohlevorkommen und den Vorarlberger Alpen sowie dem Sudschwarzwald konzipierte man eine Sammelschiene deren Kernstuck eine mit 220 kV betriebene Doppelleitung war die entlang der Strecke in mehreren Umspannwerken sowohl die Energie aus Braunkohle als auch aus Wasserkraftwerken aufnahm und sie wiederum im gesamten Netzgebiet verteilen konnte Je nach Tageszeit konnte so billiger Nachtstrom aus den alpinen Wasserkraftwerken in die Industriezentren an Rhein Main und Ruhr gefuhrt werden andersherum konnten mit dem gunstig erzeugten Strom der Braunkohlekraftwerke die Wasserpumpen ebenjener Speicherkraftwerke betrieben werden Diese Nord Sud Leitung ging bereits 1926 in einem ersten Teilabschnitt in Betrieb Auch die Preussenelektra sah sich mit dem Bau von Leitungen hoherer Spannung konfrontiert als 1928 das Kraftwerk Ahlem seine Produktion auf einen neuen Hochststand brachte Jedoch war der in Ahlem erzeugte Strom aus Steinkohle in der Kilowattstunde deutlich teurer zu produzieren als der Braunkohlestrom in Borken 5 Wahrend der Brennstoff in Ahlem vom Deister sowie aus dem fernen Ruhrgebiet her geliefert werden musste befand sich das Kraftwerk Borken in direkter Nachbarschaft zu grosseren Tagebauen 1 Zudem war Nordhessen zu dieser Zeit sehr dunn besiedelt und fast nicht industrialisiert weshalb der billige Braunkohlestrom zwar im Uberschuss zur Verfugung stand in der Region jedoch zu wenig Absatz fand Eine Ubertragung des Stroms uber die bestehende 60 kV Leitung nach Hannover der einzigen Verbindung zwischen nordlichem und sudlichem Netzgebiet war wirtschaftlich nicht machbar da die Ubertragungsverluste auf dieser Spannungshohe im Vergleich zur Gesamtlange der Leitung zu einem zu hohen Verlust an elektrischer Leistung fuhren 5 Bei Betrachtung der Nord Sud Leitung des RWE die sogar vorausschauend fur eine Spannungshohe von 380 kV ausgebaut aber zunachst nur mit 220 kV betrieben werden sollte stellte man fest dass eine in Erwartung auf hohere Kapazitaten gebaute also fur die zunachst zur Verfugung stehende elektrische Leistung zu gross dimensionierte Freileitung trotz der anfangs nicht wirtschaftlichen Nutzung immer noch rentabler zu betreiben ist als ein Weiterbetrieb bestehender Leitungen niedrigerer Spannung In letztgenanntem Fall ware es durch die hohen jahrlichen Abschreibungsquoten zu noch hoheren finanziellen Verlusten gekommen 5 Jedoch konnte man die Erkenntnisse des RWE Leitungsnetzbetriebs nicht ohne weiteres auf das Netz der Preussenelektra ubertragen Im hier vorliegenden Fall war kein vergleichsweise eng vermaschtes Netz sondern nur eine einzige Leitungsverbindung zwischen beiden Regionen vorhanden insofern erschien der Bau einer 220 KV Leitung noch sehr viel rentabler 5 Sogar noch starker fur den Bau einer neuen Hochstspannungs Verbundleitung sprach der grossflachig geplante und teilweise schon in der Realisierung befindliche Ausbau weiterer Kraftwerkskapazitaten in Nordhessen Das Pumpspeicherkraftwerk Waldeck am Edersee und eine Erweiterung des Kraftwerks Borken um mehrere Kessel beides seit 1928 in Bau 6 Leitungsbau Bearbeiten nbsp Nordlicher Endpunkt Umspannwerk Lehrte nbsp Ehemals sudlicher Endpunkt Kraftwerk Borken 1987 Die Errichtung der Leitung Lehrte Borken wurde nach mehrmonatiger Projektierung vom 1 Mai bis zum 15 September des Jahres 1929 durchgefuhrt Unter dem Titel Die 220 kV Leitung Borken Hannover drehte der Fotograf Paul Wolff eine Kurzdokumentation uber die Bauarbeiten 7 Im Geschaftsbericht 1929 wird bereits die Fertigstellung und Inbetriebnahme der Leitung vermeldet 8 Jedoch wurde sie nicht von Beginn an mit der vorgesehenen Spannung von 220 kV betrieben sondern zunachst nur mit einem aufgelegten Stromkreis und 110 kV Spannung Zusammen mit dem Leitungsbau entstand in Lehrte ostlich von Hannover am nordlichen Endpunkt das neue Hauptumspannwerk Lehrte das als Hauptschaltstelle des geplanten Hochstspannungsnetzes der Preussenelektra fungieren sollte 9 Ein Jahr nach Fertigstellung der Leitung Lehrte Borken folgte im Jahr 1930 der Bau der Leitung Waldeck Borken die das mittlerweile fertiggestellte Pumpspeicherkraftwerk Waldeck mit der Schaltanlage des Kraftwerks Borken verband 10 Mit Beginn des Probebetriebs im Kraftwerk Waldeck ging 1931 diese Leitung ebenfalls mit vorerst 110 kV Spannung in Betrieb 11 1935 begann die Preussenelektra eine zweite 220 kV Leitung von Lehrte zum Kraftwerk Harbke der Braunschweigischen Kohlen Bergwerke AG BKB zu bauen 12 Dieses Unternehmen wurde Ende der 1920er Jahre durch Ubernahme der Aktienmehrheit unter der Preussenelektra und den Elektrowerken aufgeteilt nachdem im Sommer 1927 die zwischen beiden Unternehmen umstrittenen Versorgungsgebiete abgegrenzt wurden 13 Zur selben Zeit baute das RWE in Zusammenarbeit mit den Vereinigten Elektrizitatswerken Westfalen VEW eine Fortsetzung ihrer ersten 220 kV Teststrecke der vormaligen Leitung Ronsdorf Genna uber das Koepchenwerk und Gersteinwerk nach Osten bis in Hohe von Bielefeld Da das RWE bereits im Jahr 1925 Aktien der BKB kaufte plante es diese Leitung als Anbindung der Kraftwerksstandorte bei Helmstedt Die Preussenelektra fasste die Strecke Harbke Lehrte ihrerseits als Teilstuck einer Ost West Verbundleitung zwischen RWE VEW Preussenelektra und Elektrowerken auf Fur die Verbindung mit den Kraftwerken des letztgenannten Unternehmens sollte die Leitung von Harbke uber Magdeburg bis nach Berlin verlangert werden 12 Genau wie Lehrte Borken war auch Lehrte Harbke zuerst nur mit einem 110 kV Stromkreis in Betrieb Die mit dem Bau dieser Leitung begonnenen Vorbereitungen fur die westliche Fortfuhrung von Lehrte zum Gersteinwerk wurden erst 1937 fortgesetzt dabei wurde diese auch nicht auf direktem Weg uber Bielefeld sondern uber Bierde nach Osnabruck gefuhrt Zwischen dem Umspannwerk Lehrte und Rethen nahm die Leitung ursprunglich einen anderen Verlauf Sie fuhrte von Ahlten aus nach Sudwesten und schliesslich uber den Kronsberg in sudliche Richtung Beim Bau der Leitung nach Bierde Mitte der 1930er Jahre wurde diese Teilstuck umverlegt Die Leitung nach Borken bekam eine neue Trasse weiter ostlich an Hover vorbei ehe sie nordlich von Mullingen nach Sudwesten drehte wo in Hohe der Bahnstrecke Hannover Kassel der alte Leitungsverlauf wieder erreicht wurde Die Leitungstrasse uber den Kronsberg wurde fortan fur die Leitung nach Bierde benutzt diese fuhrte anschliessend nach Westen sudlich an Hannover vorbei Noch heute kann man den spater geanderten Verlauf anhand unterschiedlicher Mastbauformen auf der noch existierenden Leitung erkennen Die Masten im spater verlegten Abschnitt sind deutlich massiver gebaut Im Jahr 1938 wurde auf der Leitung Lehrte Borken schliesslich der zweite Stromkreis aufgelegt der ebenso mit zunachst 110 kV betrieben wurde Gleichzeitig begann schliesslich der Bau der 220 kV Schaltanlage im Hauptumspannwerk Lehrte 14 Mit Inbetriebnahme der Anlage konnte der 220 kV Betrieb zwischen Lehrte und Borken zusammen mit den anderen Hochstspannungsleitungen der Preussenelektra aufgenommen werden Geplante Erweiterungen Bearbeiten Vorgesehen war eine Verlangerung der 220 kV Leitung von Borken hinaus bis nach Frankfurt am Main um sie mit der Nord Sud Leitung des RWE zu verbinden 15 Schon Anfang der 1920er Jahre war das ober und mittelhessische Gebiet uber 60 kV Leitungen versorgt worden 1925 baute das PREAG Vorgangerunternehmen Preussische Kraftwerke Oberweser AG schliesslich eine Leitung mit hoherer Spannung Eine 110 kV Leitung vom Kraftwerk Borken uber Giessen das Kraftwerk Wolfersheim und die Elektricitatscentrale in Frankfurt zum Umspannwerk Dornigheim Tatsachlich wurde das Netz der Preussenelektra mit dem des RWE und der Main Kraftwerke uber eine 110 kV Leitung vom Kraftwerk Wolfersheim zum Umspannwerk Kelsterbach verbunden Bevor diese Verbindung uberhaupt realisiert werden konnte kam es im Januar 1928 zu einer Festlegung der zwischen den beiden Unternehmen RWE und Preussenelektra umstrittenen Liefergebiete Wahrend das RWE mit der Anbindung an die Mainkraftwerke und dem Bau seiner Verbundleitung alle hessischen Gebiete sudlich des Mains und westlich von Frankfurt in Besitz nahm schloss sich Frankfurt am Main dem Versorgungsgebiet des Preussenelektra Vorgangerunternehmen Preussische Kraftwerke Oberweser AG an Das Gebiet nordlich des Mains wurde dann in Teilen dem RWE zugeschlagen Ebenso war vorgesehen die Leitung uber das Hauptumspannwerk Lehrte hinaus weiter nach Norden in Richtung Hamburg zu verlangern Intention war eine mogliche Netzkupplung mit der elektrischen Energie aus den norwegischen Wasserkraftwerken 15 Beide Vorhaben wurden vor Kriegsbeginn 1939 nicht mehr realisiert Bedeutung nach Kriegsende Bearbeiten Ende der 1930er Jahre baute das NS Regime unter Fuhrung der Elektrowerke AG EWAG eine 220 kV Leitung von Harbke ausgehend uber Magdeburg Marke bei Dessau Dieskau bei Halle Saale Remptendorf Ludersheim bei Nurnberg und St Peter nach Ernsthofen bei Linz Die sogenannte Reichssammelschiene sollte der stetigen Energieversorgung von kriegswichtigen Industrieanlagen dienen und das bestehende 220 kV Netz in Deutschland erganzen Die Elektrowerke AG wurde 1943 daher Eigentum der reichseigenen Vereinigte Industrieunternehmungen AG VIAG Nach Ende des Zweiten Weltkriegs demontierte die sowjetische Besatzungsmacht als Reparationsleistung in grossem Masse Infrastruktur so auch Abschnitte der Reichssammelschiene auf thuringischem Gebiet Mit der sich weiter fortsetzenden Abriegelung ihrer Besatzungszone auf deren Gebiet sich 1949 schliesslich die DDR grundete unterbrach man viele Verbindungen zu den westlichen Zonen auf deren Gebiet sich im selben Jahr die Bundesrepublik Deutschland grundete Somit war durch die Trennung der Leitung zwischen Harbke und Magdeburg kein Stromaustausch auf der 220 kV Ebene zwischen den Zonen mehr moglich Auf bayerischem Gebiet befand sich nun ein langerer 220 kV Leitungsabschnitt mit dem Umspannwerk Ludersheim ohne jegliche Verbindung zum restlichen Hochstspannungsnetz der in Osterreich liegende Abschnitt war bis 1947 noch mit 110 kV in Betrieb Das Bayernwerk als grosster Energieversorger des Freistaats Bayern plante schon relativ bald die Wiederherstellung einer Verbindung mit dem westdeutschen 220 kV Netz Der Bau des neuen Kohlekraftwerks Aschaffenburg ermoglichte die Aufnahme zusatzlicher elektrischer Energie ins Netz Bis 1949 entstanden schliesslich die neuen 220 kV Doppelleitungen Ludersheim Aschaffenburg Aschaffenburg Borken und Aschaffenburg Kelsterbach Die Leitung Lehrte Borken ubernahm mit der Inbetriebnahme dieser neuen Leitungen nun auch eine wichtige Funktion im Nord Sud Transport elektrischer Energie uber das Netzgebiet der Preussenelektra hinaus Aufgrund der zentralen Lage entwickelte sich Borken zu einem wichtigen uberregionalen Knotenpunkt des deutschen Hoch und Hochstspannungsnetzes Uber die Leitung von Borken nach Aschaffenburg konnte somit letztlich wie vorgesehen tatsachlich eine Verbindung des Preussenelektra Netzes mit dem des RWE uber Kelsterbach wie auch mit dem des Bayernwerks und der verbliebenen Leitung der EWAG erst ab 1988 betrieb das Bayernwerk das Teilstuck der ehemaligen Reichssammelschiene Umspannwerk Hardegsen Bearbeiten Im Oktober 1942 wahrend des Zweiten Weltkriegs begann die Otto Schickert amp Co KG Osco eine Tochterfirma der Elektrochemischen Werke Munchen Dr Adolph Pietzsch amp Co EWM mit dem Bau einer Anlage zur Herstellung von Wasserstoffperoxyd in Rhumspringe Zur Versorgung der Anlage mit elektrischer Energie wurde gleichzeitig an einem Kohlekraftwerk auf dem Werksgelande gearbeitet Wegen der Kriegshandlungen und letztendlich der Kapitulation kam es zu keiner Inbetriebnahme des Chemiewerks mehr das Kohlekraftwerk stand dagegen bereits kurz vor der Inbetriebnahme Um das Werk einerseits zusatzlich mit Energie aus dem Verbundnetz zu versorgen andererseits Strom aus dem Kraftwerk ins offentliche Netz abzufuhren baute man eine 110 kV Doppelleitung von Hardegsen nach Rhumspringe Diese 1942 fertiggestellte Leitung konnte vor Kriegsende nicht mehr unter Spannung gestellt werden da das Chemiewerk nicht fertig gebaut wurde und das Umspannwerk Pohlde es wurde zeitgleich an einer 110 kV Leitung von Rhumspringe nach Pohlde gebaut noch nicht mit Trennschaltern und Sammelschienen bestuckt worden war Unmittelbar nach Kriegsende nahm schon 1946 das Kraftwerk Rhumspringe erstmals den Betrieb auf Um die erzeugte elektrische Energie von dort ins Netz der Preussenelektra einzuspeisen erweiterte man das bereits seit Anfang der 1920er Jahre bestehende 60 kV Umspannwerk um eine 110 kV Schaltanlage und Leistungstransformatoren Bis 1951 konnte die Leitungsverbindung Hardegsen Rhumspringe Pohlde in Betrieb genommen werden 16 Zusatzlich zum 60 kV Netz entstand in Hardegsen auch eine Einspeisung ins 220 kV Netz Hierzu wurde an einem Abspannmasten der Leitung Lehrte Borken die unmittelbar am Umspannwerk vorbeifuhrte eine um 90 versetzte Traverse unter die bestehenden Traversen montiert und einer der 220 kV Stromkreise unterbrochen Die beiden so voneinander getrennten Kreise wurden jeweils ins 220 kV Schaltfeld der Umspannanlage gefuhrt womit eine Einschleifung entstand 17 Ein weiteres Mal erweitert wurde das Umspannwerk in den 1970er Jahren dabei wurde die Leitung Lehrte Borken hier komplett unterbrochen sodass beide Stromkreise jeweils in die Anlage fuhren 18 Pumpspeicherkraftwerk Erzhausen Bearbeiten nbsp Abzweig zum Pumpspeicherwerk ErzhausenDie Schaltanlage des im Jahr 1964 erbauten Pumpspeicherkraftwerks Erzhausen wurde uber eine rund 5 km lange Doppelstichleitung an die Leitung Lehrte Borken angebunden Trassenverlauf Bearbeiten nbsp Verlauf des 2020 bestehenden Abschnitts der LeitungHeutiger Abschnitt Bearbeiten Der 2020 noch betriebene Teil der Leitung ist rund 140 km lang und endet im Suden am Umspannwerk Sandershausen Sie beginnt am Umspannwerk Lehrte das sich ostlich von Hannover rund 2 km sudostlich des Autobahnkreuzes Hannover Ost befindet Der zunachst nach Suden fuhrende Verlauf andert sich bei Mullingen wo sie nach Westen schwenkt und unmittelbar sudlich des Autobahndreiecks Hannover Sud die A 7 uberquert Sudlich von Laatzen erreicht das Tal der Leine die zunachst auf Portalmasten in einem morastigen Gelande gequert wird Die Leitung wendet sich wieder nach Suden und folgt generell entlang der B 3 dem Leinetal westlich des Flusses aufwarts vorbei an Schloss Marienburg und der Stadt Elze und erreicht das Umspannwerk Godenau nordlich von Alfeld Ab Godenau sudlich geht es weiter das Leinetal aufwarts wobei zunachst mit einer 5 2 km langen Stichleitung das Pumpspeicherkraftwerk Erzhausen angeschlossen wird Von hier fuhrt die Leitung direkt nach Suden auf Einbeck zu uberspannt westliche Gebiete der Stadt und schneidet damit eine Schleife der Leine durch Kreiensen ab Die Ahlsburg und die Stadt Moringen werden ostlich umgangen und das Umspannwerk Hardegsen erreicht Bei Holtensen wird zum dritten Mal die A 7 uberquert zu der die Leitung anschliessend auf einige Kilometer parallel verlauft an Gottingen vorbei In diesem Abschnitt liegt das Umspannwerk Rosdorf an das die Leitung nachtraglich mit zwei neuen Abspannmasten angeschlossen wurde Sudlich des Rasthofes Gottingen Ost verlasst die Leitung das Leinetal und fuhrt uber die A 7 hinweg fast geradlinig nach Sudwesten uber einen Hohenzug Westlich von Hedemunden wird zunachst ein viertes Mal die A 7 nochmals gequert und anschliessend das steile und tiefe Tal der Werra etwas oberhalb der Eisenbahn und Autobahn Werratalbrucken Hedemunden mit zwei grossen Portalmasten uberspannt Das Spannfeld ist hier 430 m weit bei grossem Durchhang und wird zusatzlich von der abschnittsweise parallel verlaufenden 110 kV Bahnstromleitung der Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg uberkreuzt Die sudwestliche Richtung wird beibehalten bis nordlich von Heiligenrode der Punkt erreicht wird an dem die ursprunglich bis Borken weiterfuhrende Leitung nach Ruckbau nachtraglich ans Umspannwerk Sandershausen angeschlossen wurde Dazu wurde vom letzten Originalmasten eine rechtwinklig abzweigende 700 m lange Neuleitung erstellt auf der die Leitung direkt vor dem Umspannwerk zum funften Mal die A 7 quert Demontierter Abschnitt Bearbeiten Die heute nicht mehr bestehende Fortfuhrung der Leitung vom Umspannwerk Sandershausen zur Schaltanlage des Kraftwerks Borken fuhrte zunachst weiter nach Sudwesten wo sie das Niestetal erreichte dann durch Heiligenrode in sudliche Richtung Auf einem kurzen Abschnitt fuhrte sie dabei in einiger Entfernung parallel zur A 7 uberquerte westlich von Kaufungen die Bahnstrecke von Kassel nach Hessisch Lichtenau durchquerte Vollmarshausen und den Sohrewald ehe sudlich von Guxhagen kurz hintereinander die Fulda die A 7 und die Eder uberquert wurden Von dort aus folgte der Leitungsverlauf nach Sudwesten parallel zu den 380 und 110 kV Leitungen zwischen Borken und Bergshausen Bei Kleinenglis drehte sie wieder in sudliche Richtung und mundete zusammen mit der baugleichen vom Pumpspeicherwerk Waldeck kommenden Leitung in die 220 kV Schaltanlage des Kraftwerks Borken ein 19 Vom ehemaligen Verlauf zeugen heute noch einige gerodete Trassen etwa in Heiligenrode und im Sohrewald Hier wurden sogar beim Bau der Bahnstromleitung fur die Schnellfahrstrecke Hannover Wurzburg in den 1980er Jahren fur diese hohere Masten parallel zur Trasse in den Wald gesetzt Zwischen dem Sohrewald und Borken entsprach der Verlauf dem heute noch bestehenden Trassenband aus der 380 kV und der 110 kV Leitung Technischer Aufbau BearbeitenLeiterseile Bearbeiten nbsp Detail der Leiterseilaufhangung Die Leitung verwendet fur die beiden aufliegenden 220 kV Stromkreise nach wie vor Einzelleiter In den Anfangsjahren der Energieversorgung mit Hochstspannung wurden hierfur spezielle Kupfer Hohlseile entwickelt die durch Nute an der Aussenkante zusammengehalten werden wodurch das Seilinnere hohl ist und somit bei einem grosseren Durchmesser Gewicht eingespart werden kann Jedoch kommt es in Einzelleitern bei hohen Spannungen zu einer Erhohung der Randfeldstarke die zu Koronaverlusten fuhrt Seit vielen Jahrzehnten sind daher Bundelleiter Stand der Technik bei denen eine einzelne Phase auf in der Regel zwei bis vier Leiterseile verteilt wird Hierdurch wird dieselbe elektrische Spannung auf einen grosseren Leitungsdurchmesser verteilt wodurch es zu einer geringeren Wellenimpedanz kommt die wiederum einem gunstigeren Betrieb der Leitung unter Vermeidung von zu hohen Leistungsverlusten zugutekommt Bei Inbetriebnahme der Leitung wurden fur den zuerst aufgelegten Stromkreis Hohlseile aus Kupfer verwendet die einen Durchmesser von 28 mm besitzen wobei das Material eine Querschnittsflache von 210 mm aufweist Das Hohlseil wird gebildet durch sechs Lamellen die mit Nut und Feder miteinander verbunden sind Das gleiche Leiterseil wurde auch auf der Leitung vom Pumpspeicherwerk Waldeck zum Kraftwerk Borken verwendet Als der zweite Stromkreise auf der Leitung verlegt wurde nutzte man ein Stahl Aluminium Seil Das zuerst aufgelegte Dreiphasensystem wurde nicht wie es bei heutigen Freileitungen ublich ist auf einer Mastseite angeordnet sondern beidseitig je ein Leiterseile war auf einer Seite der oberen Traverse das dritte auf einer Seite der unteren Traverse verlegt Da mit Auflage des zweiten Systems allerdings standardmassig jede Mastseite fur ein System vorgesehen war nutzte ein System zwei Kupfer und Stahl Alu Seil das andere System ein Kupfer und zwei Stahl Alu Seile Damit alle drei Phasen des Stromkreises den gleichen elektrischen Leitwert aufweisen wurden die Stahl Alu Seile bei gleichem Durchhang mit einem anderen Querschnitt ausgefuhrt als die Kupferseile Fur spater gebaute 220 kV Leitungen der Preussenelektra nutzte man grundsatzlich nur noch Stahl Aluminium Seile mit 28 mm Durchmesser 20 Als Blitzschutz und zur Verbesserung der Erdung ist auf der Mastspitze ein einzelnes Erdseil montiert das auch bei den Portalmasten im Leitungsverlauf die eigentlich aus zwei miteinander verstrebten Masten bestehen als einzelnes Seil ausgefuhrt wurde Das Erdseil wird in diesem Fall uber die Oberkante der obersten Quertraverse gefuhrt Masten Bearbeiten Anders als das RWE dass fur sein 220 kV Netz auf Tonnen und Tannenbaummasten mit drei Traversen setzte baute die Preussenelektra auf ihrer Leitung erstmals auf der Hochstspannungsebene Donaumasten Mit ihrem schmalen Schaft und dem A formigen Erdseiltrager auf der Spitz ahneln sie optisch den meisten zur damaligen Zeit gebauten Hochspannungs Freileitungen Die fur heutige Standards niedrige Bauhohe sorgt zusammen mit den verhaltnismassig weit ausladenden Traversen fur eine sehr gedrungene Erscheinungsform Abspannmasten der Leitung sind in der Regel belastungsstarker gebaut als Tragmasten da die Zugkrafte der Leiterseile hier aus verschiedenen Richtungen wirken Sie weisen beispielsweise eine grossere Mastspitze und breitere Traversen auf Zwischen dem nordlichen Endpunkt am Umspannwerk Lehrte und Rethen werden massivere Masten als auf dem Rest der Strecke verwendet Alle Originalmasten der Leitung sowohl Trag als auch Abspannmasten stehen auf einem Blockfundament aus Beton Diese sind zwar weitaus stabiler als die damals fur Tragmasten bei Leitungen geringerer Spannung haufig verwendeten Schwellenfundamenten aus Holz entsprechen jedoch auch nicht mehr dem heutigen Standard Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte sich die heute ubliche einzelne Blockfundamentierung der vier Eckstiele der Masten durch bei der Preussenelektra erstmals 1951 auf der Leitung Borken Aschaffenburg angewendet 21 Dort wo weite Spannfelder notig waren wurden die Masten auf beiden Seiten der Uberspannung als Portalmasten gebaut die ebenfalls zwei Traversen in Donauanordnung aufweisen jedoch zwei Mastturme Jeweils die innenliegende Phase beider Stromkreise wird dabei auf dem Traversenstuck zwischen den beiden Turmen gefuhrt sodass ein grosserer Abstand zwischen den einzelnen Phasen gegeben ist und diese sich im tiefer durchhangenden Spannfeld nicht zu nahe kommen nbsp Charakteristisches Mastbild der ersten Generation der Originalleitung hier bei Gottingen nbsp Mast der zweiten Generation bei Hannover diese Masten sind etwas robuster nbsp Eck und Verdrillmast bei Warzen Alfeld Leine nbsp Portalmast der Werratalquerung Nordseite zwischen den Beinen fuhrt ein Feldweg hindurch Dahinter ein Mast der kreuzenden Bahnstromleitung Masse Bearbeiten In der Broschure Entwicklung und Ziele der Preussenelektra aus dem Jahr 1931 werden Abmessungen und Gewicht der standardisierten Masten beschrieben Ein Tragmast der Leitung Lehrte Borken hat eine Gesamthohe von 31 5 m und wiegt etwa 13 t Die untere Traverse hat eine Gesamtbreite von 25 m die obere von 17 m dabei betragt der Abstand beider Traversen zueinander 7 m Abspannmasten weichen in ihren Massen aufgrund der jeweils unterschiedlichen Belastungen von den Standardmassen des Tragmasten ab ihr Gewicht wird mit rund 17 t angegeben 22 Eine Technische Zeichnung eines Tragmasten der Leitung findet sich in der Denkschrift zum 25 jahrigen Bestehen der Preussenelektra Demnach ist das Fundament standardmassig 4 5 m breit der Mast selbst an seinem Fuss 2 85 m Die obere Traverse ist bis zu 1 3 m hoch die untere bis zu 1 65 m Die Mastspitze ist im Vergleich zu heutigen Leitungen sehr kurz gehalten und nur 1 m hoch 23 Das Spannfeld zwischen zwei Masten betragt im Normalfall 330 m wobei ein Mindestabstand von 7 5 m zum Boden in der Mitte des Feldes eingehalten wird Bei Flussquerungen etwa der Uberspannung des Werratals wurde hiervon abgewichen Die Kabel wurden bei Tragmasten ursprunglich an einfachen 12 gliedrigen Kettenisolatoren bei Abspannmasten an 13 gliedrigen Abspannketten aufgehangt 22 Im Laufe der Zeit wurden die Isolatoren jedoch grosstenteils ersetzt durch eine heute standardmassige Aufhangung an zwei parallelen Langstab Isolatorketten Ersatzneubauten Bearbeiten Einzelne Leitungsmasten wurden bei Umbauten durch modernere Konstruktionen ersetzt Dies betrifft vor allem die Masten im Umfeld von spater an die Leitung angeschlossenen Umspannwerken Godenau Erzhausen Hardegsen Rosdorf Sandershausen Insbesondere entlang der A 7 bei Gottingen wurden zahlreiche Masten durch Neukonstruktionen ersetzt Der Mast der im Zuge der Neugestaltung der Anschlussstelle Gottingen Nord 2009 10 etwas versetzt neu errichtet wurde ist in seiner Gestaltung den Originalmasten angelehnt nbsp Die Leitung neben der A 7 bei Gottingen In Bildmitte und links dahinter stehen noch Originalmaste die anderen sind neuere Konstruktionen nbsp Erneuerter Mast bei Gottingen dem Originalbild nachempfunden Ruckbau BearbeitenSandershausen Borken Bearbeiten Das Kraftwerk Borken wurde zum 15 Marz 1991 stillgelegt nachdem schon 1988 infolge des Grubenunglucks von Stolzenbach der Braunkohlebergbau und 1991 in Zimmersrode schliesslich auch der Abbau der Braunkohle im Tagebau eingestellt wurde Eigentlich sah die Preussenelektra vor das Kraftwerk erst 1993 vom Netz zu nehmen und durch ein moderneres Grosskraftwerk zu ersetzen Die vorhandene 220 110 kV Schaltanlage wurde jedoch noch einige Zeit als einfaches Umspannwerk weiterbetrieben Auch die 110 kV Freileitung zum Kraftwerk Wolfersheim das im Oktober 1991 schliesslich auch stillgelegt wurde existierte weiterhin Die in den Jahren 1974 bis 1975 gebaute 380 110 kV Umspannanlage in der Nahe des Kraftwerks Borken wurde nicht als Einspeisung aus dem Braunkohlekraftwerk sondern als reiner Netzknotenpunkt konzipiert und hatte daher auch keine Verbindung zur Freiluftschaltanlage direkt am Kraftwerk Allerdings war zu dieser Zeit Borken als Standort eines Kernkraftwerks vorgesehen dessen erzeugte elektrische Energie uber dieses Umspannwerk ins Netz eingespeist werden konnte Das Kernkraftwerk wurde als Konsequenz der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl letztlich nie gebaut 24 Zum 17 Juni 1994 wurde die alte Kraftwerksschaltanlage ausser Betrieb genommen 25 Die 110 kV Leitung nach Wolfersheim wurde in den Jahren 1993 und 1994 abgebaut nachdem auf der parallel verlaufenden 380 kV Leitung von Borken zum Umspannwerk Giessen Nord zwei 110 kV Kreise montiert wurden wofur der vorher installierte 220 kV Kreis wegfiel 26 Bis 1995 wurde die alte 220 110 kV Anlage in Borken schliesslich komplett abgerissen 25 Ein genaues Datum wann der Leitungsabschnitt zwischen Sandershausen und Borken abgebaut wurde ist nicht bekannt es geschah jedenfalls nach der Stilllegung der alten Borkener Schaltanlage Auf der Netzkarte der Deutschen Verbundgesellschaft DVG die das deutsche Hochstspannungsnetz mit Stand Januar 1994 darstellt ist die Leitung noch eingezeichnet 27 Godenau Sandershausen geplant Bearbeiten nbsp Neubau bei Strodthagen die bestehende Leitung unterquert die Neubauleitung auf sehr niedrigen BehelfsmastenZwischen Godenau und Sandershausen wird die 220 kV Leitung zuruckgebaut sobald die neu errichtete 380 kV Leitung Wahle Mecklar in Betrieb gegangen ist an die das Pumpspeicherwerk Erzhausen mit einem 2 km langen Erdkabel neu angebunden wird dies ist fur 2024 geplant 28 Im Juni 2023 war ein Teilabschnitt nordlich der Werratalkreuzung bereits vollstandig abgebaut Weblinks Bearbeiten nbsp Commons 220 kV Leitung Lehrte Borken Sammlung von Bildern TenneT TSO GmbH Betreiber der LeitungEinzelnachweise Bearbeiten a b hannover de Kraftwerk Ahlem Abgerufen am 12 Dezember 2020 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Entwicklung und Ziele Frisch Berlin 1931 S 8 VDE Kraftwerk Borken 29 Juli 2020 abgerufen am 12 Dezember 2020 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Denkschrift anlasslich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927 1952 Hannover 1952 S 93 a b c d e Dr Kurt Bloch Hochstspannungs Leitungen Magazin der Wirtschaft Berlin Ausgabe 16 S 192f Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1928 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1929 S 8 filmportal de Die 220 KV Leitung Borken Hannover Abgerufen am 16 Dezember 2020 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1929 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1930 S 9 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1930 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1931 S 7 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1930 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1931 S 8 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1931 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1932 S 6 a b Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1934 35 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1935 S 8 Udo Leuschner Der Elektrofrieden ermoglichte den weiteren Ausbau des Verbundsystems Abgerufen am 12 Dezember 2020 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Bericht uber das Geschaftsjahr 1937 38 Preussische Druckerei und Verlags A G Berlin 1939 S 8 a b Dipl Ing Dr H Kirchhoff Unternehmungsform und Verkaufspolitik der Stromversorgung Eine kritische Untersuchung des Organisations und Preisproblems in der deutschen Elektrizitatswirtschaft Verlag Julius Springer Berlin 1933 S 88 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Denkschrift anlasslich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927 1952 Hannover 1952 S 108 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Denkschrift anlasslich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927 1952 Hannover 1952 S 99 TenneT TSO Weiterer Meilenstein bei Modernisierung des Umspann werks Hardegsen zweiter TenneT Trafo wird angeliefert 28 September 2018 abgerufen am 19 Januar 2021 Luftbilder von 1953 Geoportal Hessen Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Denkschrift anlasslich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927 1952 Hannover 1952 S 119 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Denkschrift anlasslich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927 1952 Hannover 1952 S 117 a b Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Entwicklung und Ziele Frisch Berlin 1931 S 39 Preussische Elektrizitats Aktiengesellschaft Denkschrift anlasslich ihres 25 jahrigen Bestehens 1927 1952 Hannover 1952 S 118 Kernkraftwerk Borken a b Tennet Erweiterung Freiluftschaltanlage 2017 Ruckblick und Einfuhrung Lutz Jurgen Baumann Bilder der 380 220 kV und der alten 110 kV Leitung sudlich von Borken drehscheibe online de Deutsches Verbundnetz Stand Januar 1994 DVG Heidelberg Pl Nr 1 191 94 Archivierte Kopie Memento des Originals vom 5 August 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www netzausbau de Steckbrief Wahle Mecklar Vorhaben 6 ENLAG Bundesnetzagentur Abgerufen am 18 September 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title 220 kV Leitung Lehrte Borken amp oldid 235016392