www.wikidata.de-de.nina.az
Unter Zustimmung zum Nationalsozialismus wird diskutiert ob und inwieweit der Nationalsozialismus bzw das diktatorische Regime von Adolf Hitler Zustimmung auch unter denjenigen Deutschen gefunden hat die keine Anhanger bzw Mitglieder der NSDAP waren Damit verbunden ist der Meinungsstreit um das Wesen des Nationalsozialismus und seinen Platz in der deutschen Geschichte Die Zustimmungsthese hat wiederum Einfluss auf Konstrukte der Kollektivhaftung wie die Kollektivschuld oder das deutsche Tatervolk Rede Hitlers am 15 Marz 1938 auf dem Wiener HeldenplatzMangels geeigneter Quellen ist es schwierig die Zustimmung einzelner Bevolkerungsgruppen zum Nationalsozialismus genau zu bestimmen Unter Historikern und Historikerinnen gilt die Annahme dass viele Deutsche zumindest Elemente nationalsozialistischen Denkens teilten Inhaltsverzeichnis 1 Forschungsproblem 2 Vertreter der Zustimmungsthese 2 1 Daniel Jonah Goldhagen 2 2 Robert Gellately 2 3 Hans Ulrich Wehler 2 4 Gotz Aly 2 5 Zeitgenossische Meinungen 3 Ideologische Zustimmung 3 1 Antisemitismus 3 2 Volksgemeinschaft 4 Zustimmung zu einzelnen Politikfeldern oder Handlungen 5 Andere Motive 6 Siehe auch 7 Literatur 8 EinzelnachweiseForschungsproblem BearbeitenEine moderne Meinungsforschung Demoskopie mit entsprechenden Umfragen Wahlanalysen usw entstand in Europa erst nach dem Zweiten Weltkrieg Daher ist es bereits fur die Zeit der Weimarer Republik schwierig beispielsweise die Wahlerfolge der NSDAP seit 1930 mit Beginn der Prasidialkabinette genau einzelnen Bevolkerungsgruppen zuzuweisen Man behilft sich daher mit dem Vergleich von demographischen Daten einzelner Wahlkreise Im NS Staat gab es weder Pressefreiheit noch Meinungsfreiheit weshalb Aussagen aus dieser Zeit unter Vorbehalt zu interpretieren sind Ruckblickende Aussagen nach 1945 sind ebenfalls problematisch da sie zur Rechtfertigung der eigenen Taten dienen konnten Dem Historiker Peter Longerich zufolge gab es keine Offentlichkeit im Dritten Reich zumindest keine freie sodass die Erforschung einer solchen uberhaupt fragwurdig sei 1 Ersatzweise verwendet die Geschichtswissenschaft die propagandistischen NS staatlichen Meldungen aus dem Reich oder die Deutschlandberichte die die Exil SPD gesammelt hat Eine weitere Quelle die erst seit 2011 auszugsweise erschlossen ist sind die Berichte der in Deutschland tatigen auslandischen Diplomaten 2 Auch erhaltene Tagebucher von Zeitzeugen wie Viktor Klemperer konnen konsultiert werden Daneben wurde versucht Indizien wie die Vergabe von Vornamen auszuwerten Hinweise bieten auch Wahlen und Abstimmungen von Deutschen die nach 1933 ausserhalb des Reichsgebietes befragt wurden z B bei der Saarabstimmung 1935 Wahlerfolge der Sudetendeutschen Partei 1935 1936 Allerdings sind die zur Abstimmung stehenden Fragen nicht allein als Zustimmung oder Ablehnung des Nationalsozialismus interpretierbar auch gab es Einflusse der deutschen Regierung Vertreter der Zustimmungsthese BearbeitenEinzelne Forscher oder Publizisten gehen von einem faktischen grossen Ruckhalt des NS Regimes und seiner Ziele in der deutschen Bevolkerung aus und versuchen damit zu begrunden warum sich das Regime bis 1945 trotz des Bombenkriegs halten konnte Daniel Jonah Goldhagen Bearbeiten Der amerikanische Soziologe Daniel Goldhagen erregte 1996 in Deutschland grosses Aufsehen mit seiner Dissertation Hitlers willige Vollstrecker der zufolge die bisherige Forschung den eliminatorischen Antisemitismus im deutschen Volk ubersehen habe Diese Form des Antisemitismus die auf die Ausrottung der Juden zielte sei bei der ubergrossen Mehrheit der Deutschen verbreitet gewesen und die Triebkraft des Holocaustes Goldhagens Thesen wurden von der deutschen und internationalen Geschichtswissenschaft weitgehend abgelehnt doch war sein Buch ein Bestseller zur Kritik siehe den Artikel Daniel Goldhagen Robert Gellately Bearbeiten Der kanadische Holocaust Professor Robert Gellately schrieb 2002 in Hingeschaut und weggesehen Hitler und sein Volk Hitlers Regime habe in erster Linie nicht auf Terror sondern auf der Beliebtheit Hitlers bei den Deutschen beruht Und in der Tat haben die Deutschen bis heute beim Ruckblick auf die Diktatur freundliche Erinnerungen an deren Leistungen was die Ruckbesinnung auf gesellschaftliche Werte die Wiederherstellung der Ordnung und die Herbeifuhrung eines sozialen Friedens betrifft 3 Gellately begrusst bei aller Problematik die von Goldhagen aufgeworfenen Fragen lehnt aber dessen These vom eliminatorischen Antisemitismus als monokausal ab 4 Gellately verweist unter anderem auf das Zuschauerinteresse bei offentlichen Hinrichtungen was er als Zustimmung wertet und die Popularitat von harten Strafen gegenuber Kriminellen Hans Ulrich Wehler Bearbeiten Der Historiker Hans Ulrich Wehler deutet das NS Regime als charismatische Herrschaft Die Erfolge des Regimes bei der Bekampfung der Arbeitslosigkeit und der Revision des Versailler Vertrags hatten bis 1938 eine sturmisch wachsende enthusiastische Zustimmung aus der deutschen Gesellschaft erfahren Hitler sei der bei weitem popularste deutsche Politiker seit Otto von Bismarck Dies gelte unbenommen von der brutalen Repression die gegen Juden und Oppositionelle angewandt wurden Diese dunkle Seite sei verdrangt oder bagatellisiert worden und habe die breite Konsensbasis die der Fuhrer mit der Masse seiner Deutschen bis 1939 geteilt hat nicht geschmalert 5 Die Anfangserfolge der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg hatten den Fuhrermythos noch gesteigert sodass das Regime nach Einschatzung Wehlers bei freien Wahlen 95 der Stimmen bekommen hatte Erst nach der Niederlage bei Stalingrad habe ein schleichender Verfall des Fuhrerglaubens eingesetzt dem das Regime mit verstarkter Repression Herr zu werden versuchte 6 Gotz Aly Bearbeiten Gotz Aly vertritt in seinem 2005 erschienenen Werk Hitlers Volksstaat Raub Rassenkrieg und nationaler Sozialismus die These der NS Staat sei eine Zustimmungsdiktatur gewesen ein Begriff den Frank Bajohr fur die Beschreibung Hamburgs in der NS Zeit gepragt hatte 7 Hitler Gauleiter und Regierung hatten stets peinlich genau darauf geachtet durch ihr Handeln die Massenzustimmung zum Regime nicht zu gefahrden Daher sei der Krieg anders als etwa in Grossbritannien oder den USA nicht durch Steuererhohungen fur die breite Masse oder durch von dieser erbetene langfristige Kriegsanleihen finanziert worden sondern von Anfang an durch die systematische Ausplunderung der besetzten Lander Aly zieht das Fazit Die Zustimmung entsprang mehrheitlich keiner ideologischen Uberzeugung vielmehr wurde sie durch systematische Bestechung mittels sozialer Wohltaten immer neu erkauft 8 Zeitgenossische Meinungen Bearbeiten Thomas Mann seit 1933 im Exil ausserte am 17 Juli 1944 ruckblickend uber die ersten NS Jahre Man soll nicht vergessen und sich nicht ausreden lassen dass der Nationalsozialismus eine enthusiastische funkenspruhende Revolution eine deutsche Volksbewegung mit einer ungeheuren seelischen Investierung von Glauben und Begeisterung war 9 Zu diesem Zitat meint Ralph Giordano Das ist die Wahrheit und alles andere sage ich als Augenzeuge ist Luge Die Verschmelzung war bis auf Reste total 10 Ideologische Zustimmung BearbeitenAntisemitismus Bearbeiten nbsp Die Ausstellung Der ewige Jude 1937 1938 gehort zur Vorgeschichte der Novemberpogrome 1938 Es gilt in weiten Teilen der Forschung als gesichert dass es in Deutschland wie auch in anderen Landern Antisemitismus gab dass der eliminatorische radikale Antisemitismus aber einer kleinen Minderheit vorbehalten war Zwar war es bekannt dass fuhrende Nationalsozialisten antisemitisch waren und Massnahmen gegen die Juden im Wirtschaftsleben durchsetzen wollten dies wurde von den Wahlern 1930 1933 aber anscheinend nicht ernst genommen oder in Kauf genommen Jedenfalls verzichtete Hitler in dieser Phase weitgehend mit antisemitischen Parolen Wahlkampf zu betreiben Der Judenboykott von April 1933 wurde aus mangelndem Ruckhalt in der Bevolkerung abgebrochen Bis zu den Nurnberger Gesetzen von 1935 konnte vermutet werden damit sei die antijudische Gesetzgebung abgeschlossen und Schlimmeres nicht zu erwarten Andererseits fanden Massnahmen wie die Verordnung zur Ausschaltung der Juden aus dem deutschen Wirtschaftsleben nicht nur bei ausdrucklichen Antisemiten Zustimmung sondern auch bei denen die personlich von den Auswirkungen profitierten etwa arbeitslose Anwalte die die Kanzleien oder Mandanten von Juden ubernahmen Zu diesem Prozess gehort auch die Arisierung und letztlich auch das Freiraumen von Wohnungen deren judische Bewohner deportiert wurden Fur die eigentliche Endlosung der Judenfrage bemuhten sich die Nationalsozialisten um Geheimhaltung Volksgemeinschaft Bearbeiten Der vom Regime propagierte Begriff der Volksgemeinschaft uberzeugte diejenigen welche die pluralistische Demokratie ablehnten und in den anderen Parteien nur die Vertreter von Einzelinteressen sahen Der Nationalsozialismus behauptete Klassengegensatze zu uberwinden In selektiver Wahrnehmung konnten die sozialpolitischen Erfolge und Aufstiegschancen in der Volksgemeinschaft zum Vergessen bringen dass Andersrassige und politische Gegner ausgegrenzt wurden Zustimmung zu einzelnen Politikfeldern oder Handlungen BearbeitenZu den grossten Propagandaerfolgen der Nationalsozialisten gehort die Beseitigung der Arbeitslosigkeit die freilich durch eine versteckte Staatsverschuldung erkauft war und spater durch Eroberungskriege finanziert werden sollte Sozialpolitische Massnahmen waren ebenfalls beliebt sowie technische und Bauprojekte wie das System der Autobahnen In Teilen der Bevolkerung fand auch der Antikommunismus Zustimmung den die Nationalsozialisten besonders radikal verwirklichten nbsp Haftlinge im KZ Dachau 1938Eugen Kogon weist in seinem Buch Der SS Staat darauf hin dass die ersten KZ Insassen mehrheitlich nicht etwa Regimegegner sondern Kriminelle waren Die KZ Haft war allerdings nicht die Bestrafung fur deren Verbrechen sondern wurde erst nach Verbussung der regularen Gefangnis oder Zuchthausstrafe angetreten und lief unter dem Etikett der Umerziehung Die grausame Behandlung von Verbrechern und Asozialen wurde in der NS Propaganda verharmlosend als harte Strafe dargestellt Bereits Weimarer Politiker bemuhten sich auf unterschiedliche Weise um die Revision des Versailler Vertrages und waren dabei weit gekommen Hitler wagte allerdings auch im Zusammenhang mit der Aufrustung Deutschlands riskantere Schritte wie die Rheinlandbesetzung Der Anschluss Osterreichs wurde sogar von Regimegegnern wie dem osterreichischen Sozialdemokraten Karl Renner prinzipiell begrusst Demgegenuber hat der Beginn des Zweiten Weltkriegs in der Bevolkerung weniger Begeisterung ausgelost 11 dafur war die Erinnerung an 1918 zu prasent Erst der rasche Sieg uber Frankreich im Fruhjahr 1940 sorgte fur allgemeine Begeisterung Zum ersten und fast einzigen Male wahrend des Zweiten Weltkriegs gab es etwas was man bis zu einem gewissen Grade als eine allgemein verbreitete Kriegsstimmung bezeichnen kann schreibt der britische Historiker Ian Kershaw 12 Die katholischen Bischofe hatten sich vor 1933 zwar gegen Hitler ausgesprochen doch das Reichskonkordat vom 20 Juli 1933 stellte viele Kritiker des Nationalsozialismus aus dem politischen Katholizismus vorlaufig ruhig Andere Motive BearbeitenNeben der Zustimmung mancher Bevolkerungsgruppen zu einzelnen Themen waren die wichtigsten Motive das Regime hinzunehmen Furcht vor Terror dazu Opportunismus etwa in beruflicher Hinsicht politisches Desinteresse oder der Glaube an die Propaganda oder eine Mischung aus mehreren Motiven Auch die Unzufriedenheit mit der Weimarer Republik und eine latente Angst vor dem Bolschewismus spielten eine Rolle Hitler erschien als unverbrauchter Politiker und Retter des konservativen Wertesystems So konnten also verschiedene Einstellungen dazu fuhren dass viele Deutsche und Osterreicher ohne die nationalsozialistische Weltanschauung voll zu bejahen de facto doch zur Unterstutzung des Systems beitrugen Sie konnten z B Opportunisten oder Sympathisanten sein oder Befehlsempfanger die von oben erhaltene Weisungen aus Prinzip ohne Hinterfragung der jeweiligen Ideologie sorgfaltig ausfuhrten 13 Und nach dem Ende der nationalsozialistischen Herrschaft konnten sie sich leicht auf die neuen Verhaltnisse einstellen Der Wechsel der herrschenden Weltanschauung bereitete ihnen dabei keine grossen Probleme Siehe auch BearbeitenWiderstand gegen den NationalsozialismusLiteratur BearbeitenGotz Aly Hrsg Volkes Stimme Skepsis und Fuhrervertrauen im Nationalsozialismus Fischer Taschenbuch Frankfurt am Main 2006 ISBN 3 596 16881 3 14 Gotz Aly Hitlers Volksstaat Raub Rassenkrieg und nationaler Sozialismus Bundeszentrale fur Politische Bildung Bonn Fischer Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 89331 607 8 Schriftenreihe der Bundeszentrale fur Politische Bildung Band 487 ISBN 3 10 000420 5 Fischer Daniel Goldhagen Hitlers willige Vollstrecker Goldmann Munchen 2000 ISBN 3 442 15088 4 Robert Gellately Hingeschaut und weggesehen Hitler und sein Volk Dtv Munchen 2004 ISBN 3 423 34153 X Ian Kershaw Der Hitler Mythos Fuhrerkult und Volksmeinung Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1999 ISBN 978 3 421 05285 8 Peter Longerich Davon haben wir nichts gewusst Die Deutschen und die Judenverfolgung 1933 1945 2 Auflage Siedler Munchen 2006 ISBN 978 3 88680 843 4 Fachwissenschaftliche Rezension Harald Welzer Die Deutschen und ihr Drittes Reich In Aus Politik und Zeitgeschichte 14 15 2007 S 21 28 ISSN 0479 611X Einzelnachweise Bearbeiten Peter Longerich Davon haben wir nichts gewusst Die Deutschen und die Judenverfolgung 1933 1945 2 Auflage Siedler Munchen 2006 S 24 27 Frank Bajohr Christoph Strupp Hrsg Fremde Blicke auf das Dritte Reich Berichte auslandischer Diplomaten uber Herrschaft und Gesellschaft in Deutschland 1933 1945 Wallstein Gottingen 2011 Robert Gellately Hingeschaut und weggesehen Hitler und sein Volk dtv Munchen 2004 S 16 Robert Gellately Hingeschaut und weggesehen Hitler und sein Volk dtv Munchen 2004 S 17 Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 C H Beck Verlag Munchen 2003 S 675 f Hans Ulrich Wehler Deutsche Gesellschaftsgeschichte Bd 4 Vom Beginn des Ersten Weltkrieges bis zur Grundung der beiden deutschen Staaten 1914 1949 C H Beck Verlag Munchen 2003 S 853 f und 903 907 Frank Bajohr Die Zustimmungsdiktatur Grundzuge nationalsozialistischer Herrschaft in Hamburg In Forschungsstelle fur Zeitgeschichte in Hamburg Hrsg Hamburg im Dritten Reich Wallstein Verlag Gottingen 2005 S 69 121 Gotz Aly Hitlers Volksstaat Raub Rassenkrieg und nationaler Sozialismus S Fischer Frankfurt am Main 2005 S 35 39 S 333 hier das Zitat und passim Thomas Mann in Tagebucher 1944 1 4 1946 Hrsg Inge Jens S Fischer Frankfurt 1986 ISBN 3 10 048198 4 S 78 auch als Fischer TB ebd 2003 Ralph Giordano in Die zweite Schuld oder Von der Last Deutscher zu sein Rasch amp Rohring Hamburg 1987 Anfang des Buches Haufige Neuaufl Mit Verschmelzung meint er eine Identifikation des deutschen Volks mit der NS Fuhrungsgruppe Vgl Michael Gruttner Brandstifter und Biedermanner Deutschland 1933 1939 Stuttgart 2015 S 519 Ian Kershaw Der Hitler Mythos Fuhrerkult und Volksmeinung Stuttgart 1999 S 192 Anhand einiger Wissenschaftler veranschaulicht von Franz Graf Stuhlhofer Opportunisten Sympathisanten und Beamte Unterstutzung des NS Systems in der Wiener Akademie der Wissenschaften dargestellt am Wirken Nadlers Srbiks und Meisters In Wiener Klinische Wochenschrift 110 1998 Heft 4 5 Themenheft Zum 60 Jahrestag der Vertreibung der judischen Kollegen aus der Wiener medizinischen Fakultat S 152 157 Harald Welzer Rezension zu Volkes Stimme In Die Zeit Nr 48 2006 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Zustimmung zum Nationalsozialismus amp oldid 236530471