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Zeppernick ist eine Ortschaft und ein Ortsteil von Mockern im Landkreis Jerichower Land in Sachsen Anhalt 2 ZeppernickStadt MockernWappen von ZeppernickKoordinaten 52 8 N 12 1 O 52 125277777778 12 0225 71 Koordinaten 52 7 31 N 12 1 21 OHohe 71 m u NHNFlache 33 61 km Einwohner 562 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 17 Einwohner km Eingemeindung 1 Juli 2007Postleitzahl 39279Vorwahl 039245Zeppernick Sachsen Anhalt Lage in Sachsen AnhaltDorfkircheDorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 4 Bauten 5 Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt vier Kilometer nordwestlich von Loburg und funf Kilometer sudostlich von Mockern Ausser im Suden ist die Ortslage ansonsten vollstandig vom Landschaftsschutzgebiet Loburger Vorflaming umgeben 3 Zeppernick ist ein landlich gepragter Ort Das Dorf liegt im Westen des Hohenzuges Flaming umgeben von landwirtschaftlichen Flachen die im Norden in den aus Laub und Kiefernwald bestehenden Wendgraber Forst ubergehen Durch den Ort fliesst der Elbenebenfluss Ehle Neben dem Ortsteil Zeppernick gehoren zur gleichnamigen Ortschaft die Ortsteile Brietzke Dalchau Kalitz und Wendgraben 2 Geschichte BearbeitenDer Bereich des heutigen Zeppernick war ab dem 6 7 Jahrhundert von Slawen besiedelt Der Ort wurde 992 erstmals erwahnt und gehorte als Amtsdorf zum erzbischoflich magdeburgischen Amt Loburg Unter anderem wurde Zeppernick auch in den Lehnsverzeichnissen der Erzbischofe Albrecht III und Peter die zwischen 1368 und 1381 amtierten erwahnt Belehnt wurden damals die Herren Henning de Werdere und Conrad Bogelsick Nach dem Dreissigjahrigen Krieg kam der Ort zu Preussen und wurde nach dessen Verwaltungsreform von 1815 in den Landkreis Jerichow I eingegliedert Bei einem Brand wurde 1848 die Zeppernicker Kirche schwer beschadigt 1892 erfolgte der Anschluss an die Bahnlinie Magdeburg Loburg Zu dieser Zeit hatte Zeppernick etwa 340 Einwohner Am Beginn des Zweiten Weltkrieges betrug die Einwohnerzahl 387 Nach der Gebietsreform der DDR im Jahre 1952 wurde Zeppernick zunachst dem Landkreis Loburg und 1957 dem Kreis Zerbst zugeordnet 1964 hatte Zeppernick 625 Einwohner Der letzte Burgermeister der Gemeinde Zeppernick war Horst Schottle Angesichts der bevorstehenden Kreisgebietsreform in Sachsen Anhalt entschieden sich die Burger der Gemeinde Zeppernick am 22 April 2007 in einer Anhorung fur eine Eingemeindung in die Stadt Mockern die zum 1 Juli 2007 wirksam wurde 4 Damit wechselte der Ort in den Landkreis Jerichower Land uber Politik BearbeitenOrtsburgermeister ist Manfred Zerm 5 Das Wappen wurde am 18 November 1998 durch das Regierungsprasidium Dessau genehmigt Blasonierung Geteilt von Rot uber Silber belegt mit einem aufgerichteten Wolf in verwechselten Tinkturen mit schwarzer Bewehrung und ausgeschlagener Zunge Zeppernick ist ein Amtsdorf des alten erzbischoflich magdeburgischen Amtes Loburg Der Schild ist aufgeteilt in den Farben des Erzbistums Magdeburg Rot Silber weiss darauf gelegt der aufspringende Wolf Wie in vielen Gegenden der Region gehorte auch hier der Wolf zum Wildbestand Im Jahre 1639 war die Wolfsplage so enorm dass Acker nicht mehr bestellt werden konnten und brach lagen Es wurden grosse Jagden veranstaltet Das Wappen der Gemeinde soll an den letzten hier erlegten Wolf erinnern Das Wappen wurde von der ASKOM Werbeagentur in Zerbst gestaltet Die Flagge ist weiss rot 1 1 gestreift Querform Streifen waagerecht verlaufend Langsform Streifen senkrecht verlaufend und mittig mit dem Wappen belegt Bauten BearbeitenDie Zeppernicker evangelische Dorfkirche liegt nordlich der Bundesstrasse an der Strasse nach Wendgraben auf einem etwas erhohten Plateau umgeben vom Friedhof der Gemeinde Das Kirchenschiff ist ein langgestreckter Bau im neugotischen Stil mit flachen Spitzgiebeln Die Langswande sind mit jeweils funf spitzbogigen Fenstern versehen Der schmalere westlich angefugte Turm hat zunachst einen quadratischen Grundriss der obere Teil ist jedoch wie die schiefergedeckte Turmspitze achteckig ausgefuhrt Das Gebaude wurde aus Bruchsteinen errichtet wurde jedoch spater bis auf den Sockel des Kirchenschiffs verputzt Unter dem ziegelgedeckten Dach verlauft ein ziegelroter Fries In ihrer heutigen Gestalt wurde die Kirche 1848 nach einem Brand wiederhergestellt wobei das Kirchenschiff um zwei Fensterpartien verlangert wurde Eine flachwinklige Holzdecke uberspannt den schlicht gestalteten Innenraum des Kirchenschiffs Waagerechte Spannbalken sind mit holzernem Masswerk verziert An der Westseite wurde eine Empore angebracht Infrastruktur BearbeitenZeppernick ist angebunden an die Bahnstrecke Biederitz Altengrabow seit 2011 ohne Personenverkehr und die Bundesstrasse 246 an der die Nachbarorte Loburg und Mockern liegen Die Kreisstadt Burg bei Magdeburg ist 22 Kilometer und die nachste Autobahnauffahrt Burg Ost an der A 2 17 Kilometer entfernt Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Zeppernick Sammlung von Bildern Zeppernick im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie Ortschaft Zeppernick auf den Seiten der Stadt MockernEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Mockern Hauptamt Hrsg Entwicklung der Einwohner in den Ortsteilen und Ortschaften der Stadt Mockern Basis Einwohnermeldedatei der Stadt Stand 31 12 2018 25 Januar 2019 a b Hauptsatzung der Stadt Mockern in der Fassung vom 25 September 2014 einschliesslich 1 und 2 Anderung 1 Juni 2018 Volltext PDF 115 kB abgerufen am 28 Dezember 2018 Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Statistisches Bundesamt Gemeindeverzeichnis Informationssystem GV ISys Namens und Gebietsanderungen der Gemeinden siehe 2007 Ortsburgermeister Stadt Mockern abgerufen am 30 September 2019 Ortschaften Ortsteile Siedlungen und Wustungen von Mockern Ortschaften und Ortsteile Bomsdorf Brandenstein Brietzke Buden Dalchau Dornitz Drewitz Friedensau Glienicke Gobel Grabow Grunthal Hobeck Hohenziatz Isterbies Kahnert Kalitz Kampf Klein Lubars Klepps Krussau Kusel Landhaus 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