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Klepps ist ein Ortsteil von Mockern im Landkreis Jerichower Land in Sachsen Anhalt 2 KleppsStadt MockernKoordinaten 52 5 N 12 3 O 52 087777777778 12 051388888889 98 Koordinaten 52 5 16 N 12 3 5 OHohe 98 m u NHNFlache 1 15 km Einwohner 100 31 Dez 2018 1 Bevolkerungsdichte 87 Einwohner km Eingemeindung 30 September 1928Eingemeindet nach HobeckPostleitzahl 39279Vorwahl 039245Dorfkirche KleppsDorfkirche Klepps Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Verkehr 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenDer Ort liegt 4 Kilometer sudsudwestlich von Loburg 9 Kilometer sudostlich von Mockern und 24 Kilometer sudostlich von Burg der Kreisstadt des Landkreises Jerichower Land 3 Geschichte BearbeitenDie erste Erwahnung des Ortes findet sich 1297 in einer Urkunde in der ein Albert von Cleps als Zeuge genannt wird In Urkunden noch im Jahre 1380 als Kleps bezeichnet wird der Ort um 1400 herum als Klepczk und im Jahre 1563 in einem Lehnbrief als Kleptzk verzeichnet 4 Im 17 Jahrhundert waren Rittergut und Dorf im Besitz der Familie von Arnim Im Jahre 1757 ubernahm die Familie von Barby das Gut 5 Das Amts Blatt der koniglichen Regierung zu Magdeburg macht im Jahre 1829 in einer Ausserordentlichen Beilage eine Spezielle Nachweisung eingegangener Beitrage fur die durch Uberschwemmung Verungluckten in Ost und Westpreussen u a den Betrag eines Amtmannes mit dem Namen Kirchhof in Kleps bekannt 6 Im Jahre 1836 fiel das Gut dann an die Familie Klepp Im Historisch geographisch statistisch topographischen Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg aus dem Jahre 1842 wird das Kirchdorf und landtagsfahige Rittergut Kleps beschrieben Im Jahre 1782 waren demnach hier 52 im Jahre 1818 dann 63 und im Jahre 1842 insgesamt 70 evangelische Einwohner ansassig die uberwiegend als Tagelohner auf dem Gut beschaftigt waren und deren Kinder nach Hobeck zur Schule gehen mussten Dem Gutsbesitzer Klepp und damit auch zustandigem Gerichtsherrn des Ortes gehorte neben dem Rittergut mit 1600 Morgen an Ackern Wiesen und Gartenland auch die nahe gelegene Ziegelei Daruber hinaus verfugte der Ort uber eine evangelische Kirche welche eine Nebenkirche von Hobeck war und insgesamt zehn Wohnhauser mit 27 Morgen an Ackern und zwei Morgen an Garten 7 In der Folge wurde das Gut ab 1899 von der Familie Kaeufer Klepp fortgefuhrt und ging im Jahre 1913 an die Familie Luther uber Der Gutsbezirk Klepps wurde am 30 September 1928 aufgelost und nach Hobeck eingemeindet Hobeck ist seit dem 1 Januar 2009 ein Ortsteil von Mockern Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie fur den kleinen Ort sehr aufwandig gebaute Kirche entstand in der Zeit der Spatromanik Der Bau besteht aus dem rechteckigen Kirchenschiff dem flachrechteckigen schmaleren Chorraum und einer halbrunden Apsis beides ostliche Anbauten Der Westturm in voller Breite des Kirchenschiffs hatte ursprunglich nur die Hohe des Kirchendachs Er erhielt 1901 ein Glockengeschoss aufgesetzt das im Gegensatz zu allen anderen Gebaudeteilen die aus Feldsteinen errichtet wurden aus Backsteinen besteht Die Kirchenfenster erhielten ihre heutige Form bei Umbauarbeiten 1680 Auch die flache Holzdecke die Westempore Altar Kanzel Taufe und das Gestuhl stammen aus dieser Zeit Sowohl die Empore als auch die Kanzel sind mit Malereien verziert 8 Verkehr BearbeitenKlepps liegt an der Landesstrasse 56 zwischen Loburg und Hobeck Der Ort verfugte vom 20 April 1903 bis zum 2 Mai 1960 mit dem Bahnhof Klepps Ziegelei uber einen Anschluss an das Burger Kleinbahnnetz KJI des Landkreises Jerichow I Vom ehemaligen Bahnhof unweit der Landstrasse ist heute lediglich noch eine kopfsteingepflasterte Ladestrasse erhalten Die Trasse der Strecke Loburg Gommern verlief vom sudlichen Ortsrand Loburg kommend auf der Westseite der L 56 zum Bahnhof der Ziegelei bei Bahnkilometer 2 7 Nordlich der Fabrik bog die Strecke in Richtung Westen nach Kalitz ab Die so genannte Schmalspurbahn fuhr auf der insgesamt 20 5 km langen Strecke mit einer Spurweite von 750 mm 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Klepps Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Klepps im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur ComputergenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Stadt Mockern Hauptamt Hrsg Entwicklung der Einwohner in den Ortsteilen und Ortschaften der Stadt Mockern Basis Einwohnermeldedatei der Stadt Stand 31 12 2018 25 Januar 2019 Hauptsatzung der Stadt Mockern in der Fassung vom 25 September 2014 einschliesslich 1 und 2 Anderung 1 Juni 2018 Volltext PDF 115 kB abgerufen am 28 Dezember 2018 Sachsen Anhalt Viewer des Landesamtes fur Vermessung und Geoinformation Hinweise Gustav Reischel Wustungskunde der Kreise Jerichow I und Jerichow II Historische Kommission fur die Provinz Sachsen und fur Anhalt 1930 books google de Nachgewiesene Besitzer bzw Eigentumer des Rittergutes Memento des Originals vom 27 Dezember 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schlossarchiv de Amtsblatt Konigliche Regierung zu Magdeburg 1829 Textarchiv Internet Archive Eugen Huhn Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg Historische Kommission fur die Provinz Sachsen und fur Anhalt 1842 S 150 Textarchiv Internet Archive Kirchen im Evangelischen Kirchenkreis Elbe Flaming Eigenverlag 2003 Bilder der ehemaligen Kleinbahnstrecke Loburg GommernOrtschaften Ortsteile Siedlungen und Wustungen von Mockern Ortschaften und Ortsteile Bomsdorf Brandenstein Brietzke Buden Dalchau Dornitz Drewitz Friedensau Glienicke Gobel Grabow Grunthal Hobeck Hohenziatz Isterbies Kahnert Kalitz Kampf Klein Lubars Klepps Krussau Kusel Landhaus Loburg Lubars Lutnitz Luttgenziatz Magdeburgerforth Pabsdorf Rackendorf Reesdorf Riesdorf Rietzel Rosian Rottenau Schweinitz Stegelitz Stresow Theessen Tryppehna Wahl Wallwitz Wendgraben Wormlitz Wustenjerichow Zeddenick Zeppernick Ziegelsdorf ZiepelSiedlungen Altengrabow 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