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Schweinitz ist eine Ortschaft und ein Ortsteil von Mockern im Landkreis Jerichower Land in Sachsen Anhalt 2 SchweinitzStadt MockernWappen von SchweinitzKoordinaten 52 6 N 12 12 O 52 108055555556 12 193333333333 93 Koordinaten 52 6 29 N 12 11 36 OHohe 93 m u NHNFlache 35 8 km 1 Einwohner 276 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 8 Einwohner km Postleitzahl 39279Vorwahl 039245Schweinitz Sachsen Anhalt Lage in Sachsen AnhaltDorfkircheDorfkirche Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Politik 4 Sehenswurdigkeiten 5 Infrastruktur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenSchweinitz liegt 8 Kilometer ostlich von Loburg und 38 Kilometer ostlich von Magdeburg Zum Dorf gehort die einen Kilometer ostlich vom Hauptort liegende Siedlung Schweinitzer Hutten Der mit Abstand grosste Teil der Gemarkung gehort zum Truppenubungsplatz Altengrabow der in Sichtweite der Ortslage im Norden und Osten angrenzt Nachbarorte sind Altengrabow im Norden Hohenlobbese und Reppinichen im Osten Zipsdorf und Nedlitz im Suden sowie Rosian Loburg und Lubars im Westen 3 Die hochste Erhebung der Gemarkung findet sich fast sechs Kilometer nordlich vom Ort der 116 m u NHN hohe Platzberg Er ist die dritthochste Hohe im Landkreis Jerichower Land und liegt an der hier in Ostwestrichtung verlaufenden Wasserscheidelinie zwischen der Havel im Norden und der Elbe im Suden Nordlich vom Platzberg noch auf der Gemarkung Schweinitz aber schon im Einzugsgebiet der Havel befindet sich das Quellgebiet vom Gloinebach Sudostlich der Siedlung Schweinitzer Hutten entspringt der Elbe Nebenfluss Ehle 3 Auf drei Seiten von den Waldern des Flamings eingerahmt liegen nur im Westen der Gemarkung landwirtschaftliche Flachen mit massiger Bodenqualitat Der Ort gehort zur westlichen Flaminghochflache einer Heide und magerrasenreichen Waldlandschaft des norddeutschen Tieflandes 3 Geschichte BearbeitenIm Jahr 1847 wurde Schweinitz im Topographisch statistischen Handbuch des Preussischen Staats gelistet Zum Kirchdorf zahlten ein Erbpachtgut eine Oberforsterei eine Windmuhle 64 Hauser und 470 Seelen 4 Am 1 Dezember 1928 wurde der Gutsbezirk Schweinitz Forst mit der Landgemeinde Schweinitz vereinigt 5 Die Gemeinde Schweinitz gehorte zum Landkreis Jerichow I und ab 1 Juli 1950 zum Landkreis Burg bevor sie durch eine Gebietsreform am 25 Juli 1952 dem Kreis Loburg zugeordnet wurde Am 20 Juni 1957 erfolgte die Umgliederung in den Kreis Zerbst Mehr als 16 Jahre lang war Schweinitz vom 1 Januar 1974 bis zum 31 Marz 1990 ein Ortsteil der Gemeinde Rosian 6 Danach war Schweinitz bis zum 31 Dezember 2009 wieder eine selbstandige Gemeinde zu welcher der damalige Ortsteil Schweinitzer Hutten zahlte Die Gemeinde Schweinitz gehorte bis zu ihrer Eingemeindung nach Mockern am 1 Januar 2009 7 zur Verwaltungsgemeinschaft Mockern Loburg Flaming Politik BearbeitenOrtsburgermeister ist Bernhard Herder 8 Das Wappen wurde am 18 Marz 1993 durch das Regierungsprasidium Magdeburg genehmigt Blasonierung Von Rot uber Silber geteilt belegt mit einem schwarzen Keilerkopf rot bewehrt Die Farben der Gemeinde sind Schwarz Silber Weiss Die Gemeinde fuhrt ein sogenanntes redendes Wappen dass vom Ortsnamen selbst hergeleitet ist welcher slawischen Ursprungs ist Aus dem Wort Svinica lasst sich svina ableiten was so viel wie Wildschweinwald oder bach bedeutet Der ausgedehnte Eichenwald in dieser Region belegen dies Zum anderen fuhrte die Gemeinde bereits fruher in Siegeln einen Wildschweinkopf und dieser wurde als Ortssymbol im Wappen verewigt Die rot weisse Teilung entspricht der ehemaligen Zugehorigkeit zum Erzbistum Magdeburg und bildet den Schildgrund Die Heraldische Gesellschaft Schwarzer Lowe Leipzig gestaltete das Wappen und registrierte es in der Quedlinburger Wappenrolle unter QWR II 91025 am 29 Mai 1991 Die Flagge wurde am 23 Dezember 2008 durch den Landkreis genehmigt Die Flagge ist schwarz weiss 1 1 gestreift Querform Streifen waagerecht verlaufend Langsform Streifen senkrecht verlaufend und mittig mit dem Gemeindewappen belegt 9 Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie Schweinitzer Dorfkirche befindet sich im Sudwesten des Ortes auf einem erhohten ummauerten Plateau Es ist ein kleiner viereckiger Feldsteinbau mit Walmdach und einem achteckigen Dachreiter mit spitzer Haube auf der Mitte des Daches An der Westseite ist ebenfalls aus Feldsteinen ein Eingangsvorbau angefugt Die hoch angeordneten rundbogigen Fenster und die noch vorhandene so genannte Priesterpforte lassen auf einen romanischen Ursprung schliessen Der Innenraum wird von einer flachen Stuckdecke geschlossen und an den Nord und Westwanden sind Emporen angebracht Die Kirche tragt auch den Namen Heidereiterkirche wohl nach dem preussischen Heidereiter Hans Jacob Sembach der 1736 umfangreiche Umbauten an der Kirche vornahm Die Inneneinrichtung stammt vorwiegend aus dem Jahre 1936 Infrastruktur BearbeitenSchweinitz liegt an der Bundesstrasse 246 zwischen Loburg und Wiesenburg Mark Der nachste Bahnhof befindet sich in Loburg an der Bahnstrecke nach Magdeburg Regelmassigen Verkehr gibt es jedoch nicht mehr Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schweinitz Sammlung von Bildern Schweinitz im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins fur Computergenealogie Ortschaft Schweinitz auf den Seiten der Stadt MockernEinzelnachweise Bearbeiten a b Die Ortschaften der Stadt Mockern Stadt Mockern abgerufen am 18 Oktober 2023 Hauptsatzung der Stadt Mockern in der Fassung vom 25 September 2014 einschliesslich 1 und 2 Anderung 1 Juni 2018 Volltext PDF 115 kB abgerufen am 28 Dezember 2018 a b c Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Eduard Messow Topographisch statistisches Handbuch des Preussischen Staats Zweiter Band L Z Verlag von Emil Baensch Magdeburg 1847 S 285 Digitalisat in der Google Buchsuche abgerufen am 23 Januar 2019 Regierungsbezirk Magdeburg Hrsg Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg 1928 ZDB ID 3766 7 S 272 u 283 Statistisches Bundesamt Hrsg Gemeinden 1994 und ihre Veranderungen seit 01 01 1948 in den neuen Landern Metzler Poeschel Stuttgart 1995 ISBN 3 8246 0321 7 S 314 315 StBA Gebietsanderungen am 01 01 2009 Ortsburgermeister Stadt Mockern abgerufen am 30 September 2019 Amtsblatt des Landkreises Nr 26 2008 Seite 751 Memento des Originals vom 28 Januar 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www lkjl deOrtschaften Ortsteile Siedlungen und Wustungen von Mockern Ortschaften und Ortsteile Bomsdorf Brandenstein Brietzke Buden Dalchau Dornitz Drewitz Friedensau Glienicke Gobel Grabow Grunthal Hobeck Hohenziatz Isterbies Kahnert Kalitz Kampf Klein Lubars Klepps Krussau Kusel Landhaus Loburg Lubars Lutnitz Luttgenziatz Magdeburgerforth Pabsdorf Rackendorf Reesdorf Riesdorf Rietzel Rosian Rottenau Schweinitz Stegelitz Stresow Theessen Tryppehna Wahl Wallwitz Wendgraben Wormlitz Wustenjerichow Zeddenick Zeppernick 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