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Vrskman deutsch Wurzmes ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordostlich von Chomutov und gehort zum Okres Chomutov VrskmanVrskman Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk ChomutovFlache 1497 6817 1 haGeographische Lage 50 30 N 13 30 O 50 501944444444 13 498611111111 307 Koordinaten 50 30 7 N 13 29 55 OHohe 307 m n m Einwohner 345 1 Jan 2023 2 Postleitzahl 431 15Kfz Kennzeichen UVerkehrStrasse Havran Vysoka PecBahnanschluss Usti nad Labem ChomutovChomutov JirkovStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Vaclav Hora Stand 2021 Adresse Vrskman 46431 15 VrskmanGemeindenummer 563463Website www vrskman czLage von Vrskman im Bezirk ChomutovNepomukstatue am Dorfplatz in Wurzmes Vrskman Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenVrskman befindet sich am sudlichen Fusse des Erzgebirges im Nordbohmischen Becken Nordlich des Dorfes liegt der Ervenicky koridor und im Osten das Gelande des Braunkohlentagebaus dul Jan Sverma Gegen Nordwesten befinden sich die Stauseen Zajecice und Ujezd Die nachste Bahnstation Kyjice liegt zweieinhalb Kilometer nordlich Nachbarorte sind Jezeri im Norden Komorany im Nordosten Most und Cepirohy im Osten Strupcice im Sudosten Okorin und Pesvice im Suden Chomutov und Otvice im Sudwesten Zajecice im Westen sowie Jirkov Cerveny Hradek Nove Drmaly und Vysoka Pec im Nordwesten Die umliegenden Orte Kyjice im Norden Nove Sedlo Pohlody und Holesice im Nordosten Slatinice und Vrsany im Osten sowie Ujezd im Nordwesten fielen seit den 1970er Jahren dem Braunkohlenbergbau bzw dem Bau von Wasserspeichern zum Opfer Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des zur Herrschaft Rothenhaus gehorigen Dorfes Wrskmani erfolgte 1417 in der Landtafel als Zubehor der Stadt Jirkov Im Laufe des 15 und 16 Jahrhunderts wurde der Ort als Wrskmani Buczmany Burczmany und Wurczmes bezeichnet Bei der Teilung der Herrschaft Rothenhaus gehorte Wurczmes zusammen mit Zajecice ab 1578 zum Besitz von Nicolaus Lang von Langenhart Ihm folgte dessen Sohn Johann Friedrich Lang von Langenhart und danach Kaspar d A von Bellwitz und Nostitz 1621 kaufte Ladislaus Julius Kurzbach von Trachenberg und Militsch die Guter in Worczmany Er verschuldete sich so dass seine Sohne schliesslich Worczmany an die Herrschaft Neundorf Eisenberg verkauften In Worczmany befand sich zudem ein Freigut das immer zur Herrschaft Rothenhaus gehorte und im Laufe der Jahre an verschiedene Besitzer erblich verpachtet wurde Bedeutendste Pachter des Freigutes war die Familie Herr die sich stark fur das Gemeinwohl des Dorfes engagierte und die Kapelle stiftete Wurzmes war zu dieser Zeit landwirtschaftlich gepragt es dominierte dabei der Obst und Gemusebau Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Wurzmes Vrskmany ab 1850 eine politische Gemeinde im Gerichtsbezirk Gorkau Zu dieser Zeit begann in der Umgebung des Ortes des Braunkohlenbergbau Ausserdem bestanden auf den Fluren des Ortes zwei Ziegeleien Zwischen 1868 und 1901 war Wurzmes nach Gorkau eingemeindet und wurde danach wieder eigenstandig 1870 erhielt das Dorf durch die Aussig Komotauer Eisenbahn einen Bahnanschluss Bei Sadschitz entstand in den 1870er Jahren am Karolinenbrunnen zwei eisen bzw schwefelhaltigen Quellen ein kleines Bad Im Jahre 1887 nahm mit der Lokalbahn Potscherad Wurzmes eine weitere Strecke den Betrieb auf und in Wurzmes entstand ein zweiter Bahnhof Bis zur Errichtung einer Aussenstelle der Neundorfer Schule in Wurzmes im Jahre 1899 besuchten die Kinder des Dorfes die Neundorfer Schule 1904 erhielt die Schule ein eigenes Schulhaus und wurde auch von den Kindern der benachbarten Orte besucht 1924 anderte sich der tschechische Name des Dorfes in Vrskman 1926 erfolgte die Verbindung beider Eisenbahnstrecken und der separate Bahnhof der Lokalbahn entfiel 1930 wurden Pahlet und Sadschitz eingemeindet zu dieser Zeit lebten in der Gemeinde Wurzmes 501 Menschen Nach dem Munchner Abkommen wurde die Gemeinde 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und gehorte bis 1945 zum Landkreis Komotau Die meisten der hier lebenden Tschechen verliessen den Ort 1939 hatte Wurzmes nur noch 398 Einwohner Wahrend des Zweiten Weltkrieges entstand auf der Zeche Bettyschacht ein Kriegsgefangenenlager fur Briten und Russen die im Bergbau arbeiten mussten 1944 wurden durch einen Bombenangriff der Alliierten 18 Wohnhauser und das Bahnwarterhaus beschadigt Am 8 Mai 1945 besetzten sowjetische Truppen das Dorf Nach dem Zweiten Weltkrieg kam der Ort zur Tschechoslowakei zuruck und die deutschen Einwohner wurden vertrieben Die Wiederbesiedlung erfolgte mit Tschechen aus dem Binnenland Ab 1947 bildeten Pohlody und Zajecice eigene Gemeinden Mit Beginn des Jahres 1961 erfolgte die Eingemeindung von Pohlody Kyjice mit Ujezd und Zajecice 1972 wurde die Gemeinde Nove Sedlo nad Bilinou aufgelost und ihre Fluren an Vrskman angeschlossen 1975 war die Liquidierung von Nove Sedlo abgeschlossen Als Ersatzbau fur den durch den Tagebauaufschluss Dul Ceskoslovenske armady auf den Seewiesen abgelassenen Stausee Drinov wurde zwischen 1973 und 1976 am fruheren Bad Zajecice der Stausee Zajecice angelegt Zwischen 1978 und 1981 entstand nordlich davon der Stausee Ujezd dem die Dorfer Ujezd und Kyjice weichen mussten Zugleich begann die Raumung des Dorfes Pohlody das seit 1979 ebenso wie Kyjice aufgelost war Die Obstgarten von Vrskman wurden 1976 abgetragen im gleichen Jahre wurde auch die Schule abgerissen Die Zeche Beta Bettyschacht wurde 1977 stillgelegt Seit 1980 besteht der Ortsteil Ujezd nicht mehr 1983 erfolgte durch den Tagebau die Schuttung des Dammes Ervenicky koridor zur Verlegung der Eisenbahn und Strassenverbindungen sowie der Bilina Die neue Trasse der Bahnstrecke Usti nad Labem Chomutov ging 1984 in Betrieb und die Verbindung Pocerady Vrskman eingestellt Als Ersatz fur den Verlust des Bahnhofes entstand fur Vrskman am Ervenicky koridor auf freiem Feld die Bahnstation Kyjice Da die Entfernung von Vrskman nach Jirkov nur unwesentlich langer ist wurde sie von der Bevolkerung aber nicht angenommen Die Gleise der Nebenbahn zwischen Okorin und Vrskman wurden wegen ihrer Lage am Rande des Tagebaus abgebaut Die ehemalige Hauptstrecke wurde zu einer Anschlussbahn fur das Kohlekraftwerk Vrskman umgelegt Nachdem in den 1980er Jahren die Handwerksbetriebe aufgelost wurden verstarkte sich bei den Einwohnern der Eindruck dass das Dorf auch fur den Abriss vorgesehen sei Seit 1990 erfolgte eine Sanierung des Ortes Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Vrskman besteht aus den Ortsteilen Zajecice Sadschitz und Vrskman Wurzmes 3 Grundsiedlungseinheiten sind Kyjice Kaitz Nove Sedlo nad Bilinou Neundorf an der Biele Vrskman und Zajecice 4 Zu Vrskman gehoren ausserdem die Wustungen der erloschenen Dorfer Pohlody Pahlet und Ujezd Ojes Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Kyjice Nove Sedlo nad Bilinou und Vrskman 5 Sehenswurdigkeiten BearbeitenStatue des hl Johannes von Nepomuk Steinkreuz Kapelle Kapelle in ZajeciceWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Vrskman Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www uir cz obec 563463 Vrskman Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB http www uir cz casti obce obec 563463 Obec Vrskman http www uir cz zsj obec 563463 Obec Vrskman http www uir cz katastralni uzemi obec 563463 Obec VrskmanStadte und Gemeinden im Okres Chomutov Bezirk Komotau Bilence Blatno Bolebor Brezno Cernovice Domasin Drouzkovice Hora Svateho Sebestiana Hrusovany Chbany Chomutov Jirkov Kadan Kalek Klasterec nad Ohri Kovarska Krystofovy Hamry Krimov Libedice Loucna pod Klinovcem Malkov Mastov Medenec Misto Nezabylice Okounov Otvice Perstejn Pesvice Petipsy Racetice Radonice Rokle Sporice Strupcice Udlice Vejprty Velika Ves Vilemov Vrskman Vsehrdy Vsestudy Vysluni Vysoka Pec Abgerufen 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