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Komorany deutsch Kommern oder Kummern fruher auch Chomoran Komoran Komorzany Komrzany war ein Dorf vier Kilometer westlich der Stadt Brux heute Most in Tschechien KomoranyKomorany u Mostu Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Ustecky krajBezirk MostGemeinde MostGeographische Lage 50 32 N 13 34 O 50 530277777778 13 561666666667 Koordinaten 50 31 49 N 13 33 42 OEinwohner 1 1 Marz 2001 Mit zunehmender Verschlechterung des Lebensraums durch den Betrieb eines Kohlekraftwerks und einer Kohleaufbereitungs anlage in der Nahe Kommerns verlor der Ort einen Grossteil seiner Bevolkerung Das Dorf wurde nach Most eingemeindet und die meisten Hauser 1986 abgerissen Geschichte BearbeitenDas Dorf befand sich am gleichnamigen See das bereits in der Steinzeit etwa 8300 Jahre vor unserer Zeitrechnung besiedelt war Ausgrabungen weisen auch auf Besiedlung weiter bis in die Zeit der romischen Herrschaft hin Der erste schriftliche Eintrag stammt aus 1250 als Konig Wenzel dem Kloster Ossegg Teile des Ortes und der dazugehorigen Landereien schenkte Diese Schenkung wurde 1341 durch Johann von Luxemburg bestatigt In der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts hatte der Ort schliesslich drei Herren Neben dem Kloster Ossegg gehorte ein Teil der Burg Landeswarte und ein Teil den Herren auf Rothenhaus Der letztere Teil ging 1621 an Bohuslav von Michalowitz dem es noch im gleichen Jahr konfisziert und Wilhelm den Jungeren von Lobkowicz ubereignet wurde Die Landereien der Burg Landeswarte wurden 1595 an die Stadt Brux verkauft 1654 hielten Kommern die Herren von Lobkowitz Martin Michna und die Stadt Brux Seit 1689 gehorte Kommern bis zur Bodenreform 1848 der Herrschaft Neusattl Eisenberg Das von der Fischerei und Landwirtschaft lebende Dorf zahlte im 17 Jahrhundert 17 landwirtschaftliche Siedlungen 25 Hausler und 5 Dorfbewohner 1861 wuchs die Zahl der Landwirte auf 49 daneben lebten hier 3 Schneider ein Schmied Metzger Schuhmacher und 1 judischer Tuchhandler Insgesamt zahlt Kommern 464 Einwohner deren Zahl nach dem Beginn des Kohleabbaus in dem 1875 eroffneten Schacht Jupiter und Germania spater Fortuna 1883 bis auf 1 512 1893 und 2 920 1930 anwuchs Der Anteil der tschechischen Bevolkerung lag ungefahr bei 50 Prozent Infolge des Bergbaus wurde 1878 die bekannte Heilquelle geschlossen Die 1701 erbaute Kapelle wurde 1838 abgerissen Die pseudogotische Kapelle von 1846 ging im 20 Jahrhundert verloren Einzig erhalten blieb die Pestsaule aus dem 17 Jahrhundert die nach Wteln verlegt wurde 1991 hatte der Ort keine Einwohner Die Reste der Siedlungen sind heute 2009 weitgehend verlassen manche Hauser ruinos und einige der regional ansassigen Kleinunternehmen abgewandert Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Komorany Most Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Komorany u Mostu amp oldid 207787026