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Wietersheim ist der Name eines ursprunglich westfalischen Adelsgeschlechts Wappen derer von Wietersheim Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Standeserhebungen 1 2 Besitzungen 1 2 1 In Schlesien 2 Wappen 3 Vertreter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenAls Stammvater des Geschlechts gilt Cord Smeckeworst genannt Wietersheim um 1500 1571 der 1529 als Burger in Stadthagen nachgewiesen ist Der Name verweist auf das ostfalische Wietersheim Sein Sohn der holsteinisch schaumburgische Kanzler Dr jur utr Anthonius Smeckeworst gen Witerssheim auf Stadthagen Sachsenhagen und Apelern 1614 der 1592 in den Adelsstand erhoben wurde und dessen zweite Ehefrau Margarethe Langermann hinterliessen sechs Sohne von denen vier die Nachkommenreihe fortsetzten Standeserhebungen Bearbeiten Reichsadel fur Anton I von Wietersheim verliehen von Kaiser Rudolf II durch Diplom d d Prag 28 Februar 1592 1 Hofpfalzgraf fur Anton II von Wietersheim Erhebung durch Kaiser Ferdinand III mit Diplom d d Wien 29 Marz 1642 2 Besitzungen Bearbeiten nbsp Schloss Hammerstein Apelern erbaut durch Anton I von Wietersheim 1590 verkauft an Generalmajor Friderich Christoph Freiherr v Hammerstein Gesmold 1673Folgende Besitze 3 gehorten der Familie 4 Apelern 1590 1673 Trossin bei Konigsberg Nm 1752 1771 Niemberg bei Halle 1793 1804 Mensdorf bei Eilenburg 1793 1844 Batzlaff bei Cammin Golczewo 1819 1862 Frenz Osternienburger Land 1621 1796 Opperode 1622 1699 Worbzig 1621 1787 Hochstublau in Westpreussen 1828 1860 Nobdenitz 1828 1865 Klitschen Klitzschen bei Torgau 1833 1877 Zwangshof Kreis Konitz in Westpreussen 1846 1922 Neu Pouch bei Bitterfeld1830 1869 Sapraschine Kr Trebnitz 1886 1906 Johannisberg bei Lippehne Nm 1903 1907 nbsp Rittergut Muhrau um 1875 77 nach Sammlung Alexander Duncker im Besitz der Familie 1916 1945In Schlesien Bearbeiten Neuhof 1862 1945 5 Viehau 1860 1945 Neuland Kunzendorf Kesseldorf Wenig Rackwitz im Kreis Lowenberg 1884 1945 Seifersdorf 1884 1934 Familienfideikommiss aus dem Besitz der Unternehmerfamilie Kramsta Wirrwitz 1915 1945 Krolkwitz 1915 1945 Neuen 1915 1945 Nieder und Oberarnsdorf 1901 1945 Rauske 1923 1945 Bertholdsdorf 1923 1945 Forstchen 1923 1927 Muhrau und Grunau im Landkreis Striegau 1916 1945 Puschkau Tschechen Niklasdorf und Preilsdorf im Landkreis Schweidnitz 1923 1945 nbsp Wappen derer von WietersheimWappen BearbeitenDas Wappen 6 zeigt in Blau einen mit zwei goldenen Lilien belegten roten Balken Auf dem Helm mit blau rot goldenen Decken eine goldene Lilie 7 Nach Stenzel zeigt das Wappen in Blau einen mit zwei goldenen Lilien belegten Querbalken nach Anderen jetzt im blauen Felde zwei rote Querbalken zwischen denen zwei goldene Lilien Auf dem gekronten Helme steht eine rote gekronte Saule auf der Krone mit einer goldenen Lilie besetzt und dreimal schraglinks von Lorbeerzweigen umwunden Der mittlere dieser Zweige ist mit einem goldenen sechsstrahligen Stern besetzt 8 Die Helmdecken sind blau rot und golden Vertreter BearbeitenAnton I von Wietersheim 1539 1614 holstein schaumburgischer Kanzler kaiserlicher Rat Anton II von Wietersheim 1587 1647 holstein schaumburgischer Kanzler Drost in Barmstedt Heinrich Julius von Wietersheim 1585 1645 Geheimer Rat und Stiftshofmeister der Quedlinburg Ernst von Wietersheim 1638 danischer Rittmeister und Drost zu Pinneberg im Hafen von Gluckstadt ertrunken 1636 Aufnahme in die Fruchtbringende Gesellschaft Gabriel von Wietersheim 1652 aus Stadthagen Domherr in Lubeck Grossvogt im Hochstift Lubeck 1636 Aufnahme in die Fruchtbringende Gesellschaft Ludwig von Wietersheim 1638 danischer Oberst gefallen vor Breisach 1629 Aufnahme in die Fruchtbringende Gesellschaft Leopold Friedrich Ludwig von Wietersheim 1701 1761 preussischer Generalmajor Eduard von Wietersheim 1787 1865 Historiker sachsischer Kultusminister Friedrich von Wietersheim 1849 1906 Admiral Kurt von Wietersheim Kramsta 1854 1936 preussischer Generalmajor Erbte nach dem Tod seiner Grosstante Marie von Kramsta 1923 die Guter Rauske Bertholdsdorf und Forstchen Durch testamentarische Regelung nahm er wie sein Vetter Hans Christoph von Wietersheim zusatzlich den Namen von Kramsta an Walter von Wietersheim 1863 1919 Politiker Mitglied des preussischen Abgeordnetenhauses Besitzer des Rittergutes Neuland im Kreis Lowenberg Mark von Wietersheim 1897 1969 deutscher Politiker NSDAP Sohn des Walter von Wietersheim Wend von Wietersheim 1900 1975 Generalleutnant der Wehrmacht Trager des Eichenlaubs mit Schwertern zum Ritterkreuz Sohn des Walter von Wietersheim Gustav Anton von Wietersheim 1884 1974 General der Wehrmacht Trager des Ritterkreuzes Hans Christoph von Wietersheim Kramsta 1899 1978 Besitzer des Familienfideikommiss Wirrwitz Krolkwitz und Neuen samtlich Landkreis Breslau 1916 erhielt er als Schenkung seiner Grosstante Marie von Kramsta die Guter Muhrau und Grunau im Landkreis Striegau 1923 erbte er Puschkau Tschechen Niklasdorf und Preilsdorf Durch testamentarische Regelung nahm er zusatzlich den Namen Kramsta an Melitta Sallai 2 Oktober 1927 in Breslau ist eine deutsche Aktivistin und AutorinWalter Wolfram von Wietersheim 1917 2002 deutscher Offizier Trager des Ritterkreuzes Siegvard Edgar Georg von Wietersheim 1926 General der Bundeswehr Armin von Wietersheim 1931 2007 Oberst im Generalstab Rechtsritter des Johanniterordens Anton von Wietersheim 1951 namibischer Politiker und ehemaliger Minister fur Landwirtschaft Wasserversorgung und landliche Entwicklung Stefanie von Wietersheim 1970 deutsche Kulturwissenschaftlerin Journalistin und AutorinLiteratur BearbeitenTheodor Stenzel Zur Genealogie der Familie von Wietersheim in Vierteljahrsschrift fur Wappen Siegel und Familienkunde Heft 8 Hrsg Verein Herold Redaktion Ad M Hildebrandt Carl Heymanns Verlag Berlin 1880 S 135 163 Digitalisat Hinweis Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1910 Jg 4 Justus Perthes Gotha 1909 S 898 905 Digitalisat Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser 1939 Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft Teil B Adelige Hauser des seit Anfang des 15 Jahrhunderts bis zur Neuzeit nachgewiesenen deutschen Erbadels spaterer rittermassiger Landadel patrizischer Stadtadel Reichsbriefadel Landesbriefadel Uradel und alter Adel nichtdeutschen Ursprungs Offiziers und Beamtenadel Jg 31 Justus Perthes Gotha 1938 Siegfried Joost Geschichte der Familie von Wietersheim Selbstverlag Buchdruckerei Diesdorf bei Gabersdorf Diesdorf 1937 DNB Reprint erschienen nach 2006 Genealogisches Handbuch des Adels GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee Limburg an der Lahn ISSN 0435 2408 Hans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Genealogisches Handbuch der Adeligen Hauser B Band I Band 9 der Gesamtreihe GHdA Glucksburg Ostsee 1954 S 471 488 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XVI Band 137 der Gesamtreihe GHdA Limburg an der Lahn 2005 S 194 195 ISBN 978 3 7980 0837 3 Hans Christoph von Wietersheim Kramsta Einer von vielen Das Lebensschicksal eines schlesischen Landwirts Blaschke Verlag St Michael 1982 ISBN 3 7053 1775 X Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Wietersheim Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Homepage der FamilieEinzelnachweise Bearbeiten Siegfried Joost Geschichte der Familie von Wietersheim Selbstverlag Buchdruckerei Diesdorf bei Gabersdorf Diesdorf 1937 S 41 Siegfried Joost Geschichte der Familie von Wietersheim Selbstverlag Buchdruckerei Diesdorf bei Gabersdorf Diesdorf 1937 S 66 Alphabetischer Nachweis Adressbuch des in den Preussischen Staaten mit Ritterguter angesessenen Adels 1857 In Karl Friedrich Rauer Hrsg GAB Vorganger auf Matrikelbasis v Wietersheim Selbstverlag Berlin 1857 S 252 253 uni duesseldorf de abgerufen am 22 August 2022 Siegfried Joost Geschichte der Familie von Wietersheim Selbstverlag Diesdorf 1937 Marcelli Janecki Hrsg Handbuch des preussischen Adels Band 1 von Kramsta Ernst Siegfried Mittler und Sohn Berlin 1892 S 291 293 uni duesseldorf de abgerufen am 22 August 2022 Ernst Heinrich Kneschke Hrsg Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien In genauer vollstandiger und allgemein verstandlicher Beschreibung Mit geschichtlichen und urkundlichen Nachweisen Band 1 v Wietersheim T O Weigel Leipzig 1855 S 470 471 uni duesseldorf de abgerufen am 22 August 2022 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XVI Band 137 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Limburg an der Lahn 2005 Theodor Stenzel Lit Vierteljahresschrift Hrsg Herold Verein Adolf Matthias Hildebrandt Carl Heymanns Verlag Berlin 1880 S 137 Anm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wietersheim Adelsgeschlecht amp oldid 235545024