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Anton von Wietersheim 14 Juli 1587 in Stadthagen 30 Januar 1647 in Barmstedt begraben in Stadthagen war ein deutscher Jurist und Kanzler des Grafen Ernst von Holstein Schauenburg von Christian von Braunschweig Wolfenbuttel als Administrator des Bistums Halberstadt sowie des Herzogs Friedrich III von Schleswig Holstein Gottorf Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr war der Sohn des gleichnamigen Anton I von Wietersheim und seiner zweiten Ehefrau Margarethe Langermann Nach dem Studium der Rechtswissenschaften trat er die Nachfolge seines Vaters als Rat und Kanzler des Grafen Ernst von Holstein Schauenburg an Als Christian von Braunschweig Wolfenbuttel 1617 Administrator von Halberstadt wurde machte er Anton von Wietersheim auf Betreiben seiner Mutter Prinzessin Elisabeth von Danemark 1573 1625 der altesten Tochter von Konig Friedrich II von Danemark zum Geheimen Rat und Kanzler In Zeiten der haufigen Abwesenheit des tollen Halberstadters lag die Regierungsverantwortung ganz in seinen Handen Dabei erwies sich von Wietersheim nach uberwiegender Ansicht der Literatur als unfahig und habgierig 1 seine Missregierung nutzte die Geldentwertung der Kipper und Wipperzeit zu seiner eigenen Bereicherung In Halberstadt kam es zu Unruhen nach der Ruckkehr Christians 1623 wurde Wietersheim entmachtet und abgesetzt 1636 wurde er dennoch als Nachfolger von Erich Hedemann gottorfischer Kanzler 2 und nach der Eingliederung von Holstein Pinneberg in das holsteinische Territorium 1640 Drost in Barmstedt Mit Diplom vom 29 Marz 1642 wurde er von Kaiser Ferdinand III zum Hofpfalzgraf erhoben und erhielt zahlreiche Privilegien fur sich seine Erben und Nachkommen Unter dem Gesellschaftsnamen Der Umfahende wurde er als Mitglied in die Fruchtbringende Gesellschaft aufgenommen Schon am 29 August 1621 hatte er von seinem Schwager Albrecht von Boltzig Beltzigk dessen Guter Worbzig und Frenz erworben die bis 1796 Stammsitz des Adelsgeschlechts von Wietersheim blieben und dessen Schwester Amalie geheiratet Das Paar hatte drei Sohne Heinrich Julius 1669 Erbherr zu Stadt und Sachsenhagen Anton III 1636 1687 Major und Gutsherr auf Worbzig und Frenz Friedrich 1637 1693 Gutsherr auf Worbzig und Frenz 3 Johann Rist verfasste seine Trauerschrift Werke BearbeitenConclusiones juridicae de concursu actionum Giessen Univ Diss 1611Literatur BearbeitenTheodor Stenzel Zur Genealogie der Familie von Wietersheim In Vierteljahrsschrift fur Wappen Siegel und Familienkunde 8 1880 S 135 163 Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Anton II von Wietersheim im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Otto von Heinemann Geschichte von Braunschweig und Hannover Band 3 Gotha Perthes 1892 S 55 Hermann Kellenbenz Schleswig in der Gottorfer Zeit 1544 1711 Schleswig Schleswiger Druck und Verlagshaus 1985 ISBN 978 3 88242 091 3 S 25 Siegfried Joost Geschichte der Familie von Wietersheim Selbstverlag Diesdorf 1937 S 92 97 Normdaten Person GND 12111709X lobid OGND AKS VIAF 27918994 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wietersheim Anton vonALTERNATIVNAMEN Wietersheim Anthon von Wietersheimb Anton vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist KanzlerGEBURTSDATUM 14 Juli 1587GEBURTSORT StadthagenSTERBEDATUM 30 Januar 1647STERBEORT Barmstedt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton II von Wietersheim amp oldid 225377355