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Anton von Wietersheim auch Witersheim 1539 in Stadthagen 13 Juni 1614 war ein deutscher Jurist Ratssyndikus in Rostock und Hamburg und Kanzler der Grafen von Holstein Schauenburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEr war der Sohn von Cord Smeckeworst genannt Wietersheim um 1500 1571 der 1529 als Burger in Stadthagen nachgewiesen ist Der Genanntname verweist auf das ostwestfalische Wietersheim Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an der Universitat Rostock 1 das er am 12 August 1563 mit einer Disputation unter dem Vorsitz von Matthaus Roseler beendete trat er in den Dienst der Stadt Rostock und vertrat sie 1566 auf dem Reichstag von Augsburg Noch im gleichen Jahr wurde er nach Hamburg zum Secretarius des Hamburger Rats berufen Er promovierte zum Doktor der Rechte stieg 1568 zum Senatssyndicus auf und vertrat den Rat unter anderem 1570 auf dem Reichstag zu Speyer sowie in den Auseinandersetzungen um die Besetzung von Domherrenstellen im Hamburger Domkapitel Durch kaiserliches Diplom vom 20 Mai 1570 wurde er zum Hof und Pfalzgrafen ernannt 1574 berief ihn Graf Otto IV von Holstein Schaumburg zu seinem Kanzler und gab ihn 1579 das Gut Veddel als Dotation 1580 erwarb er einen Freihof in Apelern und erbaute dort das seit 1673 Hammerstein sche Schloss 1591 war er bei Streitigkeiten zwischen Hamburg und Altona als Schlichter tatig Mit seiner zweiten Ehefrau Margarethe Langermann hatte er sechs Sohne und sechs Tochter Zu den Sohnen gehorten Anton II von Wietersheim Heinrich Julius von Wietersheim 1585 1645 Geheimer Rat und Stiftshofmeister in Quedlinburg Ernst von Wietersheim 1638 danischer Rittmeister und Drost zu Pinneberg im Hafen von Gluckstadt ertrunken Gabriel von Wietersheim 1652 Domherr in Lubeck Grossvogt im Hochstift Lubeck und Ludwig von Wietersheim 1638 danischer Oberst gefallen vor Breisach Nach ihm ist die Wietersheimstrasse in Sachsenhagen benannt Werke BearbeitenPropositiones an filius familias et an mutus et surdus testamentum facere possint De quibus Deo iuuante praeside Mathaeo Roselero Lucano LL Licentiato et in Academia Rostochiana Professore die 12 Augusti publice respondebit Antonius Witersheim Hagensis Rostock 1563Literatur BearbeitenTheodor Stenzel Zur Genealogie der Adelsfamilie von Wietersheim In Vierteljahrsschrift fur Wappen Siegel und Familienkunde Band 8 Carl Heymanns Verlag Berlin 1880 S 137 f Online bei Google Books Witersheim Anton J U Dr In Hans Schroder Anton Heinrich Kellinghusen Hrsg Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Band 8 Nr 4434 Verein fur hamburgische Geschichte Hamburg 1883 Faksimile auf den Seiten der Staats und Universitatsbibliothek Hamburg Nicolaus Wilckens Anton Witersheim J U D In Christian Ziegra Hrsg Nicolaus Wilckens weiland J U D und Archivarius der Stadt Hamburg Hamburgischer Ehrentempel in welchem eine Menge glaubwurdiger und so viel moglich vollstandiger Lebensbeschreibungen gelehrter und verdienstvoller Manner die theils in theils ausser Hamburg gebohren worden und daselbst im geistlichen und weltlichen Stande der Stadt gedienet haben oder auch in einem Privatleben geblieben oder auswartig befordert worden sind aufgestellet werden Christian Simon Schroder Hamburg 1770 S 88 Digitalisat bei Google Books Weblinks BearbeitenDruckschriften von und uber Anton I von Wietersheim im VD 17 Einzelnachweise Bearbeiten Immatrikulation von Anton von Wietersheim im Rostocker MatrikelportalNormdaten Person GND 117414204 lobid OGND AKS VIAF 47539299 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wietersheim Anton vonALTERNATIVNAMEN Witersheim Anton Wittersheim Anton Witerheim Anton Wittershaemius Antonius Witersheim Antonius Wietersheim Anton Wietersheim Anton vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist Kanzler der Grafen von Holstein SchauenburgGEBURTSDATUM 1539GEBURTSORT StadthagenSTERBEDATUM 13 Juni 1614 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Anton I von Wietersheim amp oldid 227609266