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Hans Schroder 25 Mai 1796 in Krempdorf 19 August 1855 in Altona war ein deutscher Privatgelehrter und Lexikograf Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben Bearbeiten nbsp Titel der ehemals Schroderschen Bibliothek im Bestand des Christianeums mit handschriftlichem Vermerk unten linksHans Schroder entstammte einer beguterten Bauernfamilie der Kremper Marsch Nach dem Schulbesuch in Gluckstadt studierte er Rechtswissenschaften und Geschichte an den Universitaten Jena und Kiel Das Studium der Rechtswissenschaften schloss er 1823 mit dem Staatsexamen ab 1828 katalogisierte er die mehr als 10 000 Bande umfassende Bibliothek des Schriftstellers Johann Gottwerth Muller in Itzehoe An der Universitat Kiel wurde er 1831 zum Dr phil promoviert Nach dem Tod seiner Eltern bewirtschaftete er von 1837 bis 1843 als Erstgeborener den elterlichen Bauernhof verkaufte diesen dann aber um mit seiner Frau kunftig in Altona zu leben und ausschliesslich seinen lexikographischen Interessen nachzugehen Seine Bearbeitungen norddeutscher Biographien sind heute noch eine wichtige Quelle fur Regionalhistoriker in Hamburg und Schleswig Holstein Er starb kurz vor Fertigstellung des Dritten Bandes des Lexikons der hamburgischen Schriftsteller 1 Dieses vielleicht wichtigste Werk Schroders wurde durch seine Nachfolger erst mit Erscheinen des achten Bandes 1883 zu Ende gebracht Seine umfangreiche Privatbibliothek von 8000 Banden vermachte er drei Institutionen Zuerst durfte die Hamburg Stadtbibliothek sich etwa 4000 Werke entnehmen die sie selbst nicht im Bestand hatte Den Rest teilten sich sein altes Gymnasium in Gluckstadt und das Gymnasium Christianeum in Altona Werke Bearbeitenmit Detlev Lorenz Lubker Lexikon der Schleswig Holstein Lauenburgischen und Eutinischen Schriftsteller 2 von 1796 bis 1828 1 Abt A M Verlag K Karl Aue Altona 1829 urn nbn de bvb 12 bsb10070518 7 2 Abt N Z Verlag K Aue Altona 1830 urn nbn de bvb 12 bsb10070518 7 beigebunden ab S 383 Nachtrage und Register Verlag K Aue Altona 1831 urn nbn de bvb 12 bsb10070519 7 nicht ganz 400 Beitrage in Georg Friedrich August Schmidt Neuen Nekrolog der Deutschen von 1829 bis 1853 Geschichte des Munsterdorfischen Consistoriums 4 Lieferungen Hammerich Altona 1834 1843 Johann Gottwerth Muller Verfasser des Siegfried von Lindenberg nach seinem Leben und seinen Werken Claussen Itzehoe 1843 urn nbn de bvb 12 bsb10065346 2 Geschichte und biographische Nachrichten von der Familie von Qualen In Nordalbingische Studien 3 1846 S 103 145 Digitalisat in der Google Buchsuche Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart 8 Bande Band 1 Abatz Dassovius Perthes Besser u Mauke Hamburg 1851 urn nbn de bvb 12 bsb10735000 3 Band 2 Dassovius Gunther Perthes Besser u Mauke Hamburg 1854 urn nbn de bvb 12 bsb10735001 8 Band 3 Gunther Kleye Perthes Besser u Mauke Hamburg 1857 urn nbn de bvb 12 bsb10735002 3 Band 4 Klincker Lyser Fortgesetzt von Friedrich August Cropp und Carl Rudolph Wilhelm Klose Perthes Besser u Mauke Hamburg 1866 urn nbn de bvb 12 bsb10735003 9 Band 5 Maak Pauli Fortgesetzt von Carl Rudolph Wilhelm Klose Perthes Besser u Mauke Hamburg 1870 urn nbn de bvb 12 bsb10735004 4 Band 6 Pauli Schoff Fortgesetzt von Carl Rudolph Wilhelm Klose Perthes Besser u Mauke Hamburg 1873 urn nbn de bvb 12 bsb11158941 2 Band 7 Scholvin Westphalen Fortgesetzt von Anton Heinrich Kellinghusen Perthes Besser u Mauke Hamburg 1879 urn nbn de bvb 12 bsb11388926 3 Band 8 Westphalen Zylius Fortgesetzt von Anton Heinrich Kellinghusen Perthes Besser u Mauke Hamburg 1883 archive org Literatur BearbeitenCarsten Erich Carstens Schroder Hans In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 513 515 Joist Grolle Schroder Hans In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 1 Christians Hamburg 2001 ISBN 3 7672 1364 8 S 280 281 Christian Petersen Hans Schroder Hamburg 1857 Sonderdruck aus Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Band 3 Digitalisat in der Google Buchsuche Christian Petersen Hans Schroder s Leben In Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Band 3 Gunther Kleye Perthes Besser u Mauke Hamburg 1857 S III XXXIV Digitalisat in der Google Buchsuche Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Hans Schroder Quellen und Volltexte Literatur von und uber Hans Schroder im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Hans Schroder in der Deutschen Digitalen BibliothekAnmerkungen Bearbeiten Viele Biografien stammen von Friedrich Lorenz Hoffmann 1790 1871 siehe Lexikon der hamburgischen Schriftsteller bis zur Gegenwart Bd 3 Hamburg 1857 Nr 1662 30 online Memento vom 25 Mai 2016 im Internet Archive und von Nikolaus Matthias Hubbe 1782 1853 siehe derselbe Band Nr 1730 1857 online Memento vom 25 Mai 2016 im Internet Archive Das Lexikon war eine Fortschreibung eines Schriftsteller Lexikons des Kieler Bibliothekars Berend Kordes In spateren Jahren wurde es von Eduard Alberti fortgesetzt Normdaten Person GND 138215782 lobid OGND AKS LCCN no2002059264 VIAF 73523471 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schroder HansKURZBESCHREIBUNG deutscher Privatgelehrter und LexikografGEBURTSDATUM 25 Mai 1796GEBURTSORT KrempdorfSTERBEDATUM 19 August 1855STERBEORT Altona Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Schroder Autor amp oldid 234373014