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Friedrich August Cropp 20 Juni 1805 in Hamburg 19 Marz 1889 ebenda war ein deutscher Kaufmann und Privatgelehrter Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Nachlass 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenFriedrich Cropp war ein Sohn von Friedrich August Cropp 1747 1814 der als Actuar beim Amtsgericht arbeitete und dessen Ehefrau Rebecca Regina geborene Bollmeyer 1767 1824 Er verbrachte den Grossteil von Kindheit und Jugend von 1810 bis zur Konfirmation im April 1821 mit Unterbrechungen in der seinerzeit als ausgesprochen modern erachteten Schule von Johann Andreas Christoph Unbehagen Fur einige Zeit wohnte er als Pensionar gemeinsam mit dessen Sohnen und anderen Schulern aus Ubersee in Unbehagens Haushalt Nach dem Schulabschluss absolvierte er eine kaufmannische Ausbildung bei D C Kramer amp Co und blieb in Kontakt mit der Familie Unbehagen Pensionare aus Kuba die er wahrend der Zeit bei der Familie Unbehagen kennengelernt hatte gaben ihm den Rat nach Havanna zu emigrieren Dort grundete er mit Rudolph Heinrich Ballauf aus Altenwerder ein Unternehmen 1838 kam Cropp als wohlhabender Mann der nicht mehr arbeiten musste zuruck nach Hamburg Er reiste zunachst ausgiebig insbesondere nach England und Italien wo er sich mit der dortigen Kunst beschaftigte Danach kaufte er Landereien in Mecklenburg die er wenig spater wieder abstoss und konzentrierte sich danach auf die Erforschung der Geschichte Hamburgs nbsp Friedrich August Cropp Dr phil h c Sammelgrab Philantropen Friedhof OhlsdorfKurz nach Grundung des Vereins fur Hamburgische Geschichte trat er in den Verein ein und widmete sich der Genealogie und Literaturgeschichte Dabei befasste er sich insbesondere mit schongeistiger deutschsprachiger Literatur des 18 Jahrhunderts Ohne ihn ware das Lexikon der hamburgischen Schriftsteller vermutlich nicht entstanden Carl Rudolph Wilhelm Klose schrieb dazu im 1870 erschienenen Vorwort des siebten Bandes dass Herr Cropp mit seinem unermudlichen Fleiss manchem Artikel erst seine ganze Vollstandigkeit gegeben habe Cropp verfasste von Literaturhistorikern seiner Zeit oft rezipierte Artikel zu Friedrich Gottlieb Klopstock Ausserdem hatte er entscheidenden Anteil daran in Hamburg lebende Freunde Gotthold Ephraim Lessings zu benennen die dieser nur mit ihren Anfangsbuchstaben notiert hatte Cropp selbst schrieb wenig eigene Werke die zumeist als kurze Texte in den Mitteilungen des Vereins fur Hamburgische Geschichte zu finden sind Am 20 Juni 1875 erhielt er einen Ehrendoktortitel der Universitat Kiel Da er plotzlich starb ernannte ihn der Verein fur Hamburgische Geschichte erst nach seinem Tod zum Ehrenmitglied Auf dem Ohlsdorfer Friedhof wird auf der Sammelgrabplatte Philantropen des Althamburgischen Gedachtnisfriedhofs unter anderem an Friedrich Cropp erinnert Nachlass BearbeitenCropps personlicher Nachlass ist heute im Staatsarchiv der Freien und Hansestadt Hamburg zu finden Seine Schriften die aus 39 Nummern in Kapseln Banden und Heften bestehen sind Bestand der Hamburger Staatsbibliothek Ausserdem hatte er 54 Kisten mit Hamburgensien die der Verein fur Hamburgische Geschichte ubernahm und die wahrend des Zweiten Weltkriegs zerstort wurden Literatur BearbeitenRenate Hauschild Thiessen Cropp Friedrich In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Band 3 Wallstein Gottingen 2006 ISBN 3 8353 0081 4 S 85 86 Weblinks BearbeitenStaatsarchiv Hamburg Nachlass 622 1 287Normdaten Person GND 116741104 lobid OGND AKS VIAF 15527811 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cropp FriedrichALTERNATIVNAMEN Cropp Friedrich AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher Kaufmann und PrivatgelehrterGEBURTSDATUM 20 Juni 1805GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 19 Marz 1889STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Cropp Historiker amp oldid 235282009