www.wikidata.de-de.nina.az
Wangels ist eine Ortschaft erstmals erwahnt 1373 und eine amtsangehorige Gemeinde des Amtes Oldenburg Land im Kreis Ostholstein in Schleswig Holstein Wappen Deutschlandkarte54 266666666667 10 766666666667 56 Koordinaten 54 16 N 10 46 OBasisdatenBundesland Schleswig HolsteinKreis OstholsteinAmt Oldenburg LandHohe 56 m u NHNFlache 67 12 km2Einwohner 2220 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 33 Einwohner je km2Postleitzahl 23758Vorwahl 04382Kfz Kennzeichen OHGemeindeschlussel 01 0 55 043LOCODE DE 64KAdresse der Amtsverwaltung Hinter den Hofen 223758 Oldenburg i H Website www amt oldenburg land deBurgermeisterin Christin Voss BGW Lage der Gemeinde Wangels im Kreis OstholsteinKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geografie und Verkehr 2 Gemeindegebiet 3 Geschichte 3 1 Dohnsdorf 3 2 Grammdorf 3 3 Hansuhn 3 4 Meischenstorf 3 5 Kirchen 3 6 Guter 3 6 1 Ehlerstorf 3 6 2 Farve 3 6 3 Testorf 3 6 4 Weissenhaus 4 Politik 4 1 Gemeindevertretung 4 2 Wappen 5 Personlichkeiten 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeografie und Verkehr BearbeitenDie Gemeinde grenzt an das Amt Lensahn und den Kreis Plon und liegt in der Nahe des Bungsbergs in der Landschaft Wagrien Ab dem 8 Jahrhundert war das Gebiet wendisch slawisch besiedelt worauf auch die heutigen Ortsnamen noch hinweisen Gemeindegebiet BearbeitenZum Gemeindegebiet der Gemeinde Wangels gehoren 23 Ortschaften Wangels ehemals Gutsbezirk Farve Barensdorf Brok Charlottenhof Dohnsdorf Ehlerstorf Farve Farverburg Friederikenhof Grammdorf Hansuhn Hohenstein Karlshof Katharinental Klein Rolubbe Kukeluhn Meischenstorf Neutestorf Testorf ehemals Gutsbezirk Testorf Testorferfelde Wasbuck Weissenhaus ehemals Gutsbezirk Weissenhaus Weissenhauser Strand 2 3 Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet gehorte ursprunglich drei Gutsbezirken an aus denen 1933 die Gemeinden Hansuhn Gutsbezirk Testorf Hohenstein Gutsbezirk Farve und Dohnsdorf Gutsbezirk Weissenhaus gebildet wurden Im Jahre 1939 wurden diese drei Gemeinden zur heutigen Gemeinde Wangels zusammengeschlossen Dohnsdorf Bearbeiten Hauptartikel Dohnsdorf Im Westen der Gemeinde an der B 202 gelegenes Dorf sudlich des Dorfes befindet sich die Dohnsdorfer Burg der Rest einer mittelalterlichen Turmhugelburg Grammdorf Bearbeiten In Grammdorf das seit der Steinzeit besiedelt ist befindet sich ein Ganggrab Steinkammer von Grammdorf Hier befand sich im 12 Jahrhundert eine slawische Burg die wohl aus einem Ringwall aus Erde und Holz bestand Hansuhn Bearbeiten Etymologisch leitet sich Hansuhn von den mittelniederdeutschen Vokabeln han hoch und Suhn Sonne ab und bedeutet Hohe Sonne was auf die hohe Lage des Dorfes zuruckzufuhren ist Die Christuskirche wurde auf der Kammhohe eines eiszeitlichen Moranenzuges errichtet Der Bau wurde 1896 an der Stelle einer Kirche des 13 Jahrhunderts errichtet Er weist an der sudostlichen Seite ein Feldsteinmauerwerk auf Beim Bau verwendete der Hamburger Architekt Hugo Groothoff behauene Feldsteine und gliedernde Zierziegelpartien und erreichte damit im Ausseren ein an romanische Kirchen erinnerndes Erscheinungsbild Die Mauertechnik und die neugotischen Buntfenster verraten jedoch die jungere Entstehungszeit Das Kirchenschiff wird von einem gebrochenen offenen Dachstuhl uberspannt Die sich hinter dem machtigen runden Chorbogen offnende Apsis wird von einer Halbkuppel abgeschlossen In den querschiffahnlichen Ausbauten sind Emporen eingespannt deren Zugang uber die jeweils aussen angelegten halbrunden Treppenturme erfolgt Neben spatgotischen Skulpturen der Kreuzgruppe ist die geschnitzte gotische Thronende Madonna mit Kind um 1320 25 aus einer Lubecker Werkstatt von Bedeutung Meischenstorf Bearbeiten Am hohen Ostufer eines Baches liegt das Ganggrab von Wangels Meischenstorf Kirchen Bearbeiten Im Gemeindegebiet liegt neben der Christuskirche in Hansuhn auch die Kirche Hohenstein deren Kirchenpatronat die Gutsherren von Gut Farve innehatten nbsp Christuskirche Hansuhn nbsp Dohnsdorf Dorfstrasse in Ortsmitte nbsp Dohnsdorfer Burghugel nbsp Die Farver Muhle von 1828 nbsp Weissenhauser StrandGuter Bearbeiten Ehlerstorf Bearbeiten Das Gut Ehlerstorf wurde im spaten Mittelalter begrundet Das Herrenhaus geht auf ein typisches Doppelhaus zuruck es stammt im Kern aus dem 16 Jahrhundert Im 20 Jahrhundert wurde die Hofanlage des Guts im historischen Stil erneuert Farve Bearbeiten Das Gut Farve existiert seit dem Jahre 1454 das heutige Herrenhaus wurde 1837 neugotisch umgebaut Das Gut befindet sich in Privatbesitz und ist nicht zuganglich Zu dem Gut gehort die Farver Muhle eine Windmuhle von 1828 Testorf Bearbeiten Gut Testorf wurde 1460 gegrundet das heutige neobarocke Herrenhaus stammt uberwiegend aus der Zeit um 1774 wurde 1764 bis 1784 durch den Eutiner Hofbaumeister Georg Greggenhofer umgestaltet und 1902 nochmals weitgehend umgebaut Das Gut befindet sich in Privatbesitz und ist nicht offentlich zuganglich Die Gebaude sind axialsymmetrisch angelegt und liegen in einem weitlaufigen Park Besonders das von Greggenhofer errichtete Torhaus ist sehenswert Weissenhaus Bearbeiten Das Herrenhaus des Gutes Weissenhaus und das zugehorige Gutsdorf mit 16 Hausern ca 50 Hektar wurde im Oktober 2005 vom Grafen Platen Hallermund an den Hamburger Unternehmer Jan Henric Buettner verkauft Das Herrenhaus des einstmals zu Weissenhaus gehorenden Guts Friederikenhof stammt aus dem Jahr 1895 nbsp Gut Ehlerstorf nbsp Gut Farve nbsp Gut Testorf nbsp Gut Testorf alte Weizenscheune nbsp Gut WeissenhausPolitik BearbeitenGemeindevertretung Bearbeiten Die Gemeindewahl am 14 Mai 2023 fuhrte bei einer Wahlbeteiligung von 65 0 2018 62 1 zu dem in den Diagrammen dargestellten Ergebnis Gemeindevertretungswahl Wangels 2023 4 706050403020100 67 0 27 6 5 5 n k BGW aCDUGruneSPD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2018 p 6 4 2 0 2 4 6 3 6 p 3 8 p 5 5 p 5 2 pBGW aCDUGruneSPDVorlage Wahldiagramm Wartung Anmerkungen Anmerkungen a Burgergemeinschaft Gemeinde WangelsVorlage Wahldiagramm Wartung TITEL zu lang Sitzverteilung in der Gemeindevertretung Wangels seit 2023 Insgesamt 13 Sitze Grune 1 BGW 9 CDU 3Wappen Bearbeiten Blasonierung Geviert 1 in Rot das silberne holsteinische Nesselblatt 2 in Silber drei blaue Wellenbalken 3 in Silber eine grune Damwildschaufel 4 in Rot eine schraglinks gestellte goldene Ahre 5 Personlichkeiten BearbeitenErnst Michael von Abercron 1952 Politiker Gerhard Eckert 1912 2009 Schriftsteller Journalist und Publizist wohnhaft in Kukeluhn Hildegard Grube Loy 1916 2002 Aquarellmalerin Alice Ricciardi von Platen geb Grafin von Platen Hallermund 1910 2008 Arztin und PsychoanalytikerinSiehe auch BearbeitenListe der Bodendenkmale in WangelsWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Wangels Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gemeinde Wangels beim Amt Oldenburg LandEinzelnachweise Bearbeiten Statistikamt Nord Bevolkerung der Gemeinden in Schleswig Holstein 4 Quartal 2022 XLSX Datei Fortschreibung auf Basis des Zensus 2011 Hilfe dazu https www amt oldenburg land de Amt Gemeinden Gemeinde Wangels Zahlen und Daten Schleswig Holstein Topographie Bd 10 Timmaspe Ziethen Flying Kiwi Verl Junge Flensburg 2008 ISBN 978 3 926055 92 7 S 149 dnb de abgerufen am 9 August 2020 Gemeindewahlen Gemeindewahl in Gemeinde Wangels Abgerufen am 29 Juni 2023 Kommunale Wappenrolle Schleswig HolsteinGemeinden im Kreis Ostholstein Ahrensbok Altenkrempe Bad Schwartau Beschendorf Bosau Dahme Damlos Eutin Fehmarn Gohl Gremersdorf Gromitz Grossenbrode Grube Harmsdorf Heiligenhafen Heringsdorf Kabelhorst Kasseedorf Kellenhusen Ostsee Lensahn Malente Manhagen Neukirchen Neustadt in Holstein Oldenburg in Holstein Ratekau Riepsdorf Scharbeutz Schashagen Schonwalde am Bungsberg Sierksdorf Stockelsdorf Susel Timmendorfer Strand Wangels Normdaten Geografikum GND 4064553 8 lobid OGND AKS VIAF 243437895 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wangels amp oldid 235024156