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Villarepos Freiburger Patois Velarepou war bis zum 31 Dezember 2016 eine politische Gemeinde im District du Lac deutsch Seebezirk des Kantons Freiburg in der Schweiz Der fruhere deutsche Name Ruppertswil wird heute kaum mehr verwendet Am 1 Januar 2017 fusionierte Villarepos mit den ehemaligen Gemeinden Barbereche Courtepin und Wallenried zur Gemeinde Courtepin VillareposWappen von VillareposStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Freiburg Freiburg FR Bezirk SeewGemeinde Courtepini2Postleitzahl 1583fruhere BFS Nr 2279Koordinaten 572050 192503 46 883056 7 071947 493 Koordinaten 46 52 59 N 7 4 19 O CH1903 572050 192503Hohe 493 m u M Flache 4 74 km Einwohner 674 31 Dezember 2022 Einwohnerdichte 142 Einw pro km Website www villarepos chKarteVillarepos Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2017 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 Literatur 8 WeblinksGeographie BearbeitenVillarepos liegt auf 493 m u M sechs Kilometer sudwestlich des Bezirkshauptortes Murten und zweieinhalb Kilometer ostlich von Avenches Luftlinie Das Dorf erstreckt sich auf einer Anhohe westlich des Chandon im Molassehugelland des nordlichen Freiburger Mittellandes Die Flache des 4 7 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der vom eiszeitlichen Rhonegletscher uberformten Molassehohen zwischen der Broyeebene im Nordwesten und dem Saanetal im Osten Das Gebiet wird von Sudwesten nach Nordosten vom Chandon in einer bis zu 300 m breiten flachen Talniederung durchflossen Westlich des Tales reicht die Gemeindeflache auf die Hohe von Villarepos und das Plateau von Donatyre Im Osten erstreckt sich der Gemeindeboden in das Waldgebiet des Ausserholzes bis 545 m u M in das Tal des Ruisseau des Echelles und seines sudlichen Seitenbachs aus dem Creux Maringou sowie auf das Plateau von La Croix Im Suden gehoren auch die Waldhohe Les Roseires mit 596 m u M der hochste Punkt der Gemeinde und Bois de Lavaux zu Villarepos Von der Gemeindeflache entfielen 1997 8 auf Siedlungen 32 auf Wald und Geholze und 60 auf Landwirtschaft Zu Villarepos gehoren das Dorf Chandossel 457 m u M im Tal des Chandon der Weiler Plan 514 m u M auf einem Gelandevorsprung am ostlichen Talhang sowie einige Einzelhofe Nachbargemeinden von Villarepos sind Murten Wallenried und Misery Courtion im Kanton Freiburg Avenches und Faoug im Kanton Waadt sowie Clavaleyres in einer Exklave des Kantons Bern Bevolkerung BearbeitenMit 648 Einwohnern Stand 31 Dezember 2016 gehorte Villarepos zu den kleinen Gemeinden des Kantons Freiburg Von den Bewohnern sind 78 4 franzosischsprachig 19 4 deutschsprachig und 1 3 sprechen Englisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Villarepos belief sich 1900 auf 452 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerung bis 1970 um fast 25 auf 343 Personen ab Erst seit 1980 349 Einwohner wurde wieder ein deutliches Bevolkerungswachstum verzeichnet Wirtschaft BearbeitenVillarepos war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden unter anderem in einem Betrieb des Gartenbaus In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in den Regionen Freiburg und Murten arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsstrassen ist aber von Avenches und Faoug leicht erreichbar Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Lausanne befindet sich rund 4 km von Villarepos entfernt Durch die Buslinie der Transports publics Fribourgeois die von Freiburg nach Domdidier fuhrt ist das Dorf an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDas Gemeindegebiet von Villarepos war schon fruh besiedelt Villarepos befand sich am Ostrand der Romerstadt Aventicum Die westliche Gemeindegrenze verlauft auf einer kurzen Strecke entlang der ehemaligen Ringmauer von Aventicum Einzelne Uberreste des Aquadukts der von Villarepos via Aventicum nach Domdidier fuhrte sind noch sichtbar Die erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1332 unter den Namen Villarrepo und Villarrepot Spater erschienen die Bezeichnungen Villa repos 1336 Vilarrepo 1359 Villar Ripport Villar Rippoz und Villareppoz 1396 sowie Villarippo 1418 Neben Ruppertswil sind auch die deutschen Versionen Ruoperswyll Rupertswyl und Rupperswyl uberliefert Der Ortsname geht auf den germanischen Personennamen Hrodbald in Verbindung mit dem lateinischen Wort villa Dorf Weiler zuruck Im Mittelalter war Villarepos Teil der Herrschaft Avenches Durch Kauf kam das Dorf 1502 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde dem Gebiet der Alten Landschaft Spitalpanner zugeordnet Ab 1504 oblag die Dorfherrschaft den Herren von Praroman Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte Villarepos wahrend der Helvetik zum damals freiburgischen Bezirk Avenches und ab 1803 zum Distrikt Freiburg bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Seebezirk eingegliedert wurde Mit Wirkung auf den 1 Januar 1983 wurde die vorher selbstandige Gemeinde Chandossel nach Villarepos eingemeindet nbsp Kirche von VillareposSehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Courtepin Die heutige moderne Dorfkirche wurde 1971 erbaut wahrend der Glockenturm erst 1985 hinzugefugt wurde Die 1572 geweihte ehemalige Kirche Saint Etienne wurde trotz des Widerstands aus der Bevolkerung im Jahr 1984 abgerissen Literatur BearbeitenHermann Schopfer Les monuments d art et d histoire du Canton de Fribourg Tome IV Le District du lac I Hrsg von der Gesellschaft fur Schweizerische Kunstgeschichte GSK Bern 1989 Kunstdenkmaler der Schweiz Band 81 ISBN 3 909158 21 8 S 256 274 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Villarepos Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Villarepos franz Marianne Rolle Villarepos In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Seebezirk Freiburg Courtepin Cressier Fraschels Greng Gurmels Gurwolf Kerzers Kleinbosingen Meyriez Misery Courtion Mont Vully Muntelier Murten Ried bei Kerzers UlmizEhemalige Gemeinden Agriswil Altavilla Barbereche Bas Vully Buchslen Burg Chandossel Cordast Cormerod Corsalettes Courlevon Cournillens Courtaman Courtion Coussiberle Galmiz Gempenach Grossgurmels Grossguschelmuth Guschelmuth Haut Vully Jeuss Kleingurmels Kleinguschelmuth Liebistorf Lurtigen Misery Monterschu Salvenach Villarepos Wallenbuch WallenriedKanton Freiburg Bezirke des Kantons Freiburg Gemeinden des Kantons Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Villarepos amp oldid 238954981